Brühwasser VIEL zu kalt

Diskutiere Brühwasser VIEL zu kalt im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; hi, eventuell wäre es hier doch ganz sinnvoll, mal gunnar´s vorschlag zu folgen und erstmal den trafo als fehlerquelle auszuschliessen. ich...

  1. Werner

    Werner Mitglied

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    hi,

    eventuell wäre es hier doch ganz sinnvoll, mal gunnar´s vorschlag zu folgen und erstmal den trafo als fehlerquelle auszuschliessen. ich selbst weiss definitiv schon mal von zwei defekten trafo´s in cigar-steuerungen, die dann die merkwürdigsten fehler produziert haben.
    aber sei es wie es sei, als elektroniker würde ich a) selbst niemals! mit kontaktspray an integrierten schaltungen neuerer generation rumdoktern - stichwort hier: übergangswiderstände, resp. elektrostatische aufladungen, wenn man versucht das zeugs wieder zu entfernen -, zum anderen b) die these vertreten, dass spinnerte trafo´s unbedingt wärme erzeugen. wenn der trafo aus thermischen gründen primär- oder sekundärseitig hochohmig wird, tut er das sicherlich nicht.

    gruss, werner

    ps an roger: ein chi als formelbuchstabe der leitfähigkeit war mir doch ziemlich fremd (die lehre liegt zwar schon recht lange zurück, aber da hätte ich mich dran erinnert) und habe deswegen zur sicherheit doch mal kurz nachgeschlagen. hier also lt. wikipedia: ´Das Formelzeichen für die elektrische Leitfähigkeit ist der griechische Buchstabe σ (sigma). Weitere häufig verwendete Formelzeichen für die elektrische Leitfähigkeit sind κ (kappa) und γ (gamma).´
     
  2. creal

    creal Mitglied

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    hallo werner,

    dass mit der erwärmung des trafos habe ich nur als ein mögliches indiz angeführt, kann ja auch so "schwachsinn" induzieren. da ich soweit aber alles bis auf die gicar-box ausschließen kann, bleibt nur noch deren innenleben. widerstände kann ich messen und sind soweit (die meisten) auch durchgeprüft, auch die dioden und die dazugehörigen relais sind okay. bleiben noch: trafo, transistoren, ic's, elkos und andere kondensatoren.
    leider kann ich mit meinem einfach multimeter keine kapazitäten messen, also entweder in fremde hände geben oder auf verdacht die bauteile ohne zu prüfen tauschen.

    mfg,
    swen
     
  3. #63 Bubikopf, 24.05.2007
    Bubikopf

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    Hallo Werner!
    Ich hab das aus einer Formelsammlung kopiert, hab auf die Zeichen nicht geachtet. Mir ist aus meiner Lehr- und Studienzeit Sigma und Kappa geläufig. Ändert aber nichts am Aussagewert und hat auch nichts mit Thai Chi zu tun.
    Gruss Roger
     
  4. Werner

    Werner Mitglied

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    hi swen,

    wenn du mit dem multimeter und seinen möglichkeiten einigermassen vertraut bist, dann kannst du doch mit genau diesem multimeter den trafo als fehlerquelle wunderbar ausschliessen. eine defekte kapazität als potentielle fehlerquelle würde ich hier erst mal als denkbar unwahrscheinlich annehmen, ausser es ist der ladeelko, dessen halbwegs korrekte funktionalität mit gleichem besagtem multimeter in der regel auch gut nachweisbar ist.

    gruss, werner

    ps sorry, aber mir geht gerade der alte spruch durch den kopf, hier die langform: ´wer viel misst, misst unter umständen möglicherweise auch tatsächlich ´ne menge mist´ ;-)
     
  5. Werner

    Werner Mitglied

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    hi roger,

    vollkommen d´accord, ich habe das auch nur der vollständigkeit wegen erwähnt.

    gruss, werner
     
  6. creal

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    nabend werner,
    dann klär mich unwissenden mal auf, wie ich am besten sowohl die funktion des trafo's als auch die des elkos brauchbar prüfen kann ;)

    danke schonmal,
    swen
     
  7. Werner

    Werner Mitglied

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    hi swen,

    dein fragestellung weist darauf hin, das du eher weniger kenntnisse im in weitesten sinne elektrotechnischen umfeld hast. also hier neben der üblichen warnung hinsichtlich der unter umständen lebensgefährlichen wirkung von wasser und strom ein ansatz: im fehlerfall kannst du doch ohne weiteres ein- und ausgangsspannung des trafos messen.
    zum ladeelko: dessen ladekurve ist bei hinreichend grosser kapazität so flach, dass sie mit einer widerstandsmessung sogar mit einem digitalen multimeter bei entsprechender erfahrung schon recht gut zu verfolgen ist.
    wie oben schon angedeutet, tu das alles bitte auf keinen fall, wenn du nicht genau weisst, was du da tust, danke!

    gruss, werner
     
  8. creal

    creal Mitglied

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    an mangelnden kenntnissen liegt dies nicht, keine sorge, da mir deine grad beschriebenen lösungen schon vorher klar waren.
    leider ist durch die kapazität des elkos (2,2 µF) in zusammenarbeit mit der trägheit des multimeters eine sinnvolle berechnung der kapazität nicht möglich und um die ausgangsspannung am trafo zu messen, muss erstmal an der primärspule spannung sein, was in anbetracht der einbaulage etwas schwierig sein könnte (alternativ könnte ich die eingangsspannung auch über einen anderen weg anlegen, dass schafft aber nur unnötigen aufwand :wink:)

    mfg,
    swen
     
  9. creal

    creal Mitglied

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    ich hab mir das gerade mal zurecht gebastelt und die ein- und ausgangsspannung am trafo gemessen, das gute stück scheint übereifrig zu sein...:

    eingangsspannung: 227V
    ausgangsspannung: 18,7V (auf dem Trafo steht 12V dran)

    während ich da so fröhlich am messen war, schaltete plötzlich (das kennen wir ja schon) das relais für die kesselfüllung, die macchina war aber kalt, so dass die temperatur als auslöser ausscheidet.

    könnte es also an der zu hohen ausgangsspannung des trafos liegen :?:
    kostet bei xxl ja keine 6€...

    mfg,
    swen - der sich (dank entzugserscheinungen) heute in ein neu eröffnetes caffé geflüchtet hat, allerdings beim schweifenden blick in die tasse des einzigen gastes gleich ne saubere kehrtwende richtung ausgang hingelegt hat :(
     
  10. fab

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    Hast du die Spannung des trafos im Betrieb gemessen oder die klemmen allein?
     
  11. creal

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    @fab: im normalen betrieb, also verbaut und im einsatz.
     
  12. #72 gunnar0815, 25.05.2007
    gunnar0815

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    Kauf dir doch bei Conrad für 3-5 EUR einen neuen Trafo dann kann es der schon mal nicht mehr sein. Oder wühl mal im Keller ob da nicht noch einer herum liegt. (Handytrafos, von Externen Geräten usw.) V und A sollten passen
    Gunnar
     
  13. creal

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    ich muss demnächst bei xxl noch eine bestellung tätigen, das original gicar trafo kostet hier knappe 6€ :wink:

    ...die frage die für mich persöhnlich noch im raum steht ist halt nur, ob eine ausgangsspannung, die 6,7V zu hoch ist, diesen effekt hervorrufen kann...

    mfg,
    swen
     
  14. #74 gunnar0815, 25.05.2007
    gunnar0815

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    So weit ich weiß ist die Spannung nach dem Gleichrichter immer eine Ecke höher (1/3?) und bricht dann bei Belastung wieder auf normal ab.
    Gunnar
     
  15. creal

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    nach dem gleichrichter?
    ich habe direkt an den ausgangskontakten des trafos gemessen und da war nix mit gleichspannung, zumindest hat mein multimeter nur bei wechselstromeinstellung was angezeigt...eben die bereits genannten 18,7V.

    mfg,
    swen
     
  16. #76 Bubikopf, 25.05.2007
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    Hallo Swen!
    Gleichspannung hast Du auch erst hinter dem Gleichrichter.
    Die Nennspannung eines Trafos wird immer bei einer bestimmten Last angegeben, die Leerlaufspannung kann bei so kleinen Trafos erheblich höher liegen. Ohne Belastung sind deine Werte schon realistisch. Was Gunnar meint ist die Gleichgerichtete Spannung, errechnet sich im Idealfall aus der Wechselspannung X Wurzel 2 - 0,7 V ( Diodenspannung ). Ist in der Box kein Spannungsstabi IC verbaut ( 78xx o. Ä. ) ?
    Gruss Roger
     
  17. creal

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    axo, also wäre es wohl sinnvoll die spannung am brückengleichrichter zu messen, oder idealerweise am halbwellenglättenden elko, wo dann auch 12V anliegen sollten - richtig ^^?
    ich dachte aufgrund der angaben auf dem trafogehäuse, dass die eingangsspannung auf diesen wert runtertransformiert/induziert wird :oops:
    eventuell ist der trafo also in guter gesundheit, was mich ehrlichgesagt aber nicht unbedingt glücklicher macht :cry:

    mfg,
    swen
     
  18. creal

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    okay....soweit sogut....hier mal ein paar messdaten:

    kondensator (direkt hinterm gleichrichter; gleichspannung): 23V - 18V (bezug)

    trafo (ausgangskontakte; wechselspannung): 18V - 16V (bezug)

    :??

    mfg,
    swen
     
  19. #79 Bubikopf, 25.05.2007
    Bubikopf

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    Hallo Swen !
    Der Trafo braucht nur den Strom für das Relais und den Sensor zu liefern, die Gleichspannung scheint nicht aufwendig stabilisiert. Die Werte scheinen soweit normal. Latente Fehler sind halt schwierig zu finden. Wenn Du irgendeinen Wert findest, der sich trotz ausreichender Kesselfüllung ändert und für die Ansteuerung der Kesselfüllung sorgt, dann bist Du dem Fehler schon ein wenig näher. In Frage kommt die Versorgungsspannung am Steuer- IC ( wenn sie sinkt, sinkt auch die Schaltschwelle, für das Relais reicht die Ausgangsspannung dann trotzdem ), der Strom durch die Sonde und der daraus resultierende Spannungsabfall am Eingang der Komparatorschaltung, oder die Referenzspannung am Komparator sinkt durch Erwärmen eines Bauteils ( defekter C, Z-Diode oder R ).
    Gruss Roger
     
  20. creal

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    nabend roger,
    ich werde auf verdacht hin einfach mal ein paar kondensatoren tauschen, die versorgungsspannungen vieler ic's sind ja leider recht breit gefächert (im vorliegenden fall z.b. 2V-6V). dioden und widerstände kann ich ja relativ genau prüfen. vielleicht ist ja auch das zuständige ic nicht mehr ganz koscher und sollte ebenfalls gewechselt werden.

    nervige elektronik...hat noch wär ne alte gastro mit rein manueller kesselfüllung irgendwo in der ecke rumstehen :wink:?

    edit: ich hab den kabelsteckschuh mal von der niveusonde abgezogen und direkt mit dem kessel verbunden (der definitiv an masse liegt) und trotzdem rattert es los, muss also wohl an der elektronik liegen.

    mfg,
    swen
     
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