Camper im Netz?

Als ich zuletzt in Marokko war, standen die Wohnmobilisten aus England, den Niederlanden, Belgier, Franzosen, auch Deutsche usw. in Horden den Winter über noch frei, wo grad Platz war, zwischen Agadir und Taghazout ... - oder auch noch weiter nördlich Richtung Essaouira. Damals hatten die höchstens einmal einen Roller aufgeschnallt, oder ein paar Räder. Die Einheimischen waren schon froh, wenn sie ein altes Rad besaßen. Autos hat man nur in Städten gesehen, oder alte Mercedes-Taxis, -8, die für `nen Appel und nem Ei durch ganz Marokko fuhren ...

 

Das muß ja ewig her sein.....

 

ja ewig .... - ca. 30-35 Jahre

 

Die Matratze ist super bequem und mit meinen 1,86m bin icg auch nicht gerade klein, außer dass mein BMI und Beweglichkeit bei mir etwas optimaler ist. Wenn man den Dreh raus hat ist rein/raus kein Problem. Den Innenausbau muss ich noch etwas optimieren so dass ich z.B. die Kühl/Gefrierbox (hält über 3 Tage kalt ohne dass ich an 220V muss) seitlich auf Schwerlastschienen rausziehen kann und zur anderen Seite Kisten.
Wenn wir mal zu Geld kommen kommt ein Wohnmobil ..

Grüße
Holger

 

Scheiß Alkohol – ich seh ja schon dreifach!!!elf

 

Natürlich beneiden wir nach einigen Regentagen auch die Leute, die ein Klöchen direkt im WoWa haben. Auch auf Auf- und Abbbauen habe ich bei besonders gutem oder schlechem Wetter mal keine Lust. Aber das war´s auch.

Unser Zelt ist - im Gegensatz zum Hilleberg Tunnel - ja deutlich großzügiger geschnitten. Wir können im Zelt stehen, haben in der Schlafkabine genauso viel Platz zum Liegen wie zu hause, eine Kammer des Zeltes können wir als Abstellkammer nutzen und im Vorraum haben wir mit Tisch, Kühlbox auch bei schlechtem Wetter keinen Grund zum Klagen...das ganze Zelt hat Stehhöhe und hält auch ohne Probleme stärkeren Wind (soll bis Windstärke 10 halten) aus.

Bus oder Womo wäre definitiv nichts für uns. Wir fahren viel rum, haben aber keine Lust darauf, ständig den Standort zu wechseln, sonder bleiben gerne einige Tage oder mal ne Woche an einer Stelle. Wir sehen das bei anderen Bus-Fahrern...die bleiben meist in der Nähe des Campingplatzes. Das würde uns bei der Platzauswahl zu sehr einschränken...da haben wir es nämlich gern naturnah und fahren lieber etwas weiter zum Einkaufen oder zum Essengehen und haben dafür einen ruhigen Platz.

Wenn, dann könnten wir uns mit einem kleinen Wohnwagen mit leichtem Vorzelt anfreunden...den stellt man ab und ist dann mit dem Auto mobil. Allerdings habe ich mir jetzt erstmal für 4 Jahre einen Dienstwagen ohne Anhängerkupplung bestellt... danach ist dann zu überlegen, ob uns in absehbarer Zeit das Zelten doch zu beschwerlich ist. Aber aktuell lieben wir die ständige frische Luft und nehmen die Beschwerlichkeiten gerne in Kauf.

Ich finde es aber wirklich faszinierend, wie unterschiedlich Camping gelebt wird...da setzt wirklich jeder seine Schwerpunkte und rüstet sich dementsprechend aus...

 

Wir haben seit 5 Jahren sehr bequeme, ~10cm dicke Isomatten (80x190cm). Nach einigem Rumprobieren sind wir damit gut angekommen...wir schlafen herrlich darauf, und ich hatte früher auch regelmäßig Rückenprobleme. Mit diesen Isomatten ist es wie bei anderen Matratzen auch...die muss man individuell testen. Kann man z.B. bei Globetrotter und anderen guten Ausrüstern super machen.

 

Ich fahre mit dem T5 auch viel rum, kann aber unterwegs an den Kühlschrank, den Ofen, oder auf`s Bett. Stehe ich länger auf einem Platz, baue ich meistens das Busvorzelt auf, das auch Stehhöhe bietet - und bin mit dem Kasten mobil. Es kann im Zelt eine zusätzliche Schlafkabine eingehangen werden, und es fasst neben Gepäck, auch noch Tisch, und Stühle. Oft reicht auch das Heckzelt alleine aufgebaut, und ein einfaches Sonnensegel.
Du kannst auch glauben, dass mein Bett im T5 deine Bodenmatten übertrifft - an Komfort, und Luftzirkulation.

Ne, ne, ein Zelt ist im Urlaub was für "vor den Bus", aber nichts für "Solo" ,höchstens was für das WE am Weiher, oder ein Musik-Festival, oder bei Radtouren, .... - für entsprechende Anlässe habe ich meine Ausrüstung samt Zelt im stets gepackten Rucksack.
.... - jedenfalls für mich ist das so, dessen Minimum an Komfort im Urlaub mein T5 darstellt ....

 

Hmmm- für mich ist das ein Widerspruch- genau aus den von Dir geschilderten Gründen HAB ich ja endlich nen Oldiebus als WoMo und kann mich in jeden Waldweg reinstellen.
Alle 4 Tage mal n C Platz für "Weibergedöns" reicht normalerweise.
Klo haben wir nicht im WoMo- dafür reicht ne Flasche und evtl. Mc Donalds....

 

Warum das widersprüchlich sein sollte, verstehe ich nicht.

Wenn ich ein Womo habe, muss ich jedes mal, wenn ich mir etwas ansehen, einkaufen oder sonst irgendwo hinfahren will, meinen Hausstand befestigen und sonstwas machen, damit während der Fahrt nicht alles durcheinander fliegt. Wenn ich nicht noch ein allein stehendes Vorzelt habe, muss ich zudem noch gucken, dass ich das auf dem Stellplatz verbleibende Equipment geschützt gelagert ist.

Darum mache ich mir mit dem Zelt keine Gedanken...ich habe einfach viel überdachen Raum, in dem ich alles unterbringe. Wenn ich wegfahren will, mache ich das einfach, ohne jeglich Vorbereitung... Dafür ist halt der Platzwechsel mit deutlich mehr Aufwand verbunden.

Wenn man natürlich im Womo unterwegs ist mit kleinem Gepäck, ist das vielleicht nicht relevant. Ich sehe es allerdings häufig (gerade bei Leuten mit Bus), dass die den ganzen Wagen voll mit Equipment gepackt haben. Wenns dann weiter geht, muss ähnlich viel gepackt werden wie bei uns mit dem Zelt.

Ich möchte nicht irgendwo stehen, ich genieße auch das Leben auf dem Campingplatz. Und ich möchte definitiv nicht meine Notdurft in eine Flasche oder bei McD verrichten müssen.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass es deutlich unterschiedliche Erwartungen an einen Campingurlaub geht. Das ist für mich auch kein Problem...für mich wäre aber ein Womo keine Alternative. Wenn, dann schon ein Wowa.

 

Nö, dafür haben wir Fahrräder dabei oder nehmen Öffies. Wenn wir den Aktionsradius abgegrast haben, ziehen wir weiter. Wobei unser loser Hausrat auch in weniger als einer halben Stunde gesichert ist.

Genau das hat uns zum Umstieg von Bus auf WoMo bewogen.

 

Ähhh nein- dem ist nicht so. Wie gesagt- ich will keinen "Dauerstandplatz" auf einem CP und brauch auch kein Vorzelt mit einem WoMo.
Ich muß auch nix packen. In 10 min. bin ich Abfahrbereit.
Und in deinem vorigen Beitrag habe ich rausgelesen, daß du NICHT auf Cps stehen willst sondern "frei" stehen bevorzugst und grade NICHT länger am selben Platz bleiben willst.
Aber vieleicht meinst Du mit Wohnmobil ja auch nen Kombivan- dann habe ich da was mißverstanden.
Is aber auch egal.

 

Hi!

Wir campen ab und an auch, allerdings in der Regel nur ein paar Tage, weil wir einfach zu schlecht ausgerüstet sind Meinen Mann stören die dünnen Matten zum Schlafen und für dicke haben wir im Kofferraum keinen Platz. Außerdem erwischt einen in Deutschland der Regen oder schlimmeres, im Süden wird's in der Schlafkabine dank Mückennetz nicht unter 25°C... Also so richtig glücklich sind wir damit nicht, auch wenn unser Zelt echt riesig ist.

Vor dem Zelten an der italienischen Adria waren wir allerdings eine Woche in einer FeWo in den Dolomiten. Das war genial schön! der Plan ist, dort schnellstmöglich wieder hinzufahren, dann aber nicht an einen festen Standort, sondern mit einem Miet-WoMo herumzufahren und z.B. auf Pässen zu übernachten: Morgens Sonnenaufgang, abends Sonnenuntergang *schwärm*

Kaffeemäßig sind wir dieses Mal mit zuhause vorgemahlenem Pulver, Espressokännchen und viel Milch gut klargekommen

 

Klassisches Missverständnis...Wohnmobil oder Kombivan habe ich synonym benutzt...sie haben für mich die gleichen Nachteile
So, wie Du das beschreibst und unter der Prämisse, dass Du lieber unterwegs bist als an einem Platz (oder wie in meinem Fall: an wenigen Plätzen), mag das Konzept aufgehen.

Da wo wir hinfahren, sind die Möglichkeiten mit Öffis sehr eingeschränkt. Außerdem hasse ich Öffis...und mit Fahrräder ist mir der Radius auch zu klein, gerade wenn es bergig wird... ;-)

Genau diese ganzen Meinungen und Unterschiede finde ich so interessant...es gibt so viele Wege Camping-Urlaub zu machen...und jeder hat andere Schwerpunkte, die sich auf seine Art Urlaub zu machen auswirken.

 

Dafür habe ich ein Bergrad, der Weg ist das Ziel
Aber wie Du schon geschrieben hast, jeder setzt da seine Schwerpunkte und findet seinen Weg. Hauptsache kein Hotel

 

Vielleicht gibt es ja Wohnmobile, Wohnwagen, Zelte usw., da verschiedene Bedürfnisse an den Campingurlaub existieren?
Vielleicht ist ja gerade das das geniale am Camping: Jeder kann es nach seiner Facon betreiben. Glamping im 14m langen Luxusbus für 380.000 € oder ein Rucksack mit einem Wurfzelt. Alles möglich und alles sogar auf einem Platz!

 

Als ich jung und naiv war, wollte ich einen Autoführerschein nur machen, wenn ich mir einen ausgebauten VW-Bus leisten kann.
Habe bis heute keinen und zelte immer noch

Diesen Winter bekommen wir aber von einem sehr guten Freund einen schönen T4 ausgeliehen mit dem wir einige Tage nach Italien fahren wollen.
Bin mal gespannt wie gut das kommt, nun mit Frau, 2 Kindern und Hund .

 

Kann ich dir sagen. Zum Fahren ist`s ok, aber zum Stehen bleiben, kannst du es vergessen ...

Mit zwei Kindern ( auch noch mit Hund ) finde ich als beste Alternative einen Wohnwagen mit ca. 5m Aufbau. Im Winter zahlt sich dann auch ein höherer Preis eines Wohnwagens aus, denn da teilt sich schnell "die Spreu vom Weizen", wenn es um solide Verarbeitung - Dichtigkeit, Materialien, Leistung der Heizungsanlage, und Isolierung geht. Wintercamping kann allerdings auch sehr schön sein ....