CB1-Mühlen Tuning

VIelleicht wäre der Arm aus "The-Big-Bang-Theory" das richtige für die Automation




Das verteilen des Essen mit dem Arm hat auch nur ca. 30 Min. gedauert.

Gunnar

 

Oder dieser Bohnen-Dosierer steht etwas versetzt neben oder hinter der Einfüllöffnung, die Bohnen kullern über eine Rutsche.

 

Vielleicht auch eine Dosierbandwaage was.
http://www.mts-waagen.de/produkte/dosierbandwaagen.html?gclid=CI-V4Y-Ny8ICFcSWtAod1hkAhg
http://www.gericke.net/fileadmin/user_upload/DATEIEN/PDF/Fachartikel/120816_dei_070812_Kontinuierliche_Schüttgutdosierung_DBW_H_400_cne.pdf


Eine Dosierschnecke würde vielleicht wirkliche gehen.
http://www.solids.de/de/geraete-bauteile/dosiergeraete.html?gclid=CJu78aGNy8ICFWjItAodDQUAFw

Hopper darunter die Dosierschnecke die dann die Kaffeebohnen in die Mühle befördern.
Alles über einen Timer gesteuert.

Gunnar

 

"Schieberrutsche" der Versalab laesst sich von jedem Feinmechaniker mit Zugriff auf eine Fraessmaschine bauen, die Version fuer Arme waere ein Fall fuer den 3D-Drucker, die verschiedenen "bushings" ebenfalls.

 

Die Schnecke sollte auch nicht viel komplizierter sein und wäre frei steuerbar
Man brachte also nicht etliche Volumenkörper für die jeweiligen Mengen.

Gunnar

 

Schnecke muss im "Bohnensumpf" stecken, leerlaufenlassen ist nicht und die Dosierung ist nicht mit "5 Sekunden Foerdern" getan, das geht voll in die Hose, da muss man wiegen. Vom Preis mal abgesehen, Foerderschnecken fuer Pellets duerften auch etwas zu gross sein.

 

Eine Föderschnecke in einem Rohr worauf der Hopper sitzt das im Mahlwerk endet.
Da sollte man doch nach Zeit eine vernünftiges Dosiersystem hin bekommen.
Da muss nichts leer laufen einen zweiten Motor für die Schnecke draucht man schon. Die Schnecke ist ja immer voller Bohnen.
Schnecke X Sek. an X g Bohnen.
Gunnar

 

... hab ich grad einen denkfehler oder ist eine timergesteuerte förderschnecke quatsch ?

dann kann man auch einfach den hopper vollmachen und die mühle per timer mahlen lassen ... das wäre am ende denke ich sogar noch präziser und man hat nicht ein zusätzliches gerät in der kaffeeecke das geputzt werden muss


Grüße

 

ist anders. Mit dem Portionieren verhindert man angebrochene Bohnen im Mahlwerk und kann den Mahlgrad problemlos ändern.

 

Und der Bohnenandruck an die Mahlscheiben ist auch immer gleich nicht nach Hopperfüllstand unterschiedlich.

Gunnar

 

... der bohnendruck soll aufgrund der kleinen mahlkammer laut erbauer keine wesentliche rolle spielen wenn ich das richtig gelesen habe


Grüße

 

Die Erklaerung hierfuer wuerde mich interessieren, bei Fluessigkeiten spielt fuer den Druck nur die Wassersaeule drueber eine Rolle, also nicht wie breit das Ganze ist - keine Ahnung, wie das bei Bohnen aussieht.

 

... da wärs wohl am besten wenn @tidaka das erklärt

ich möchte nix falsch wiedergeben, ich habs nur irgendwann beim lesen des CB1 themas mit aufgeschnappt


Grüße

 

Die Mahlkammer ist sehr klein und wird schräg von der Seite befüllt. Nach meinem Verständnis ist der Bohnendruck niedrig und schwankt nicht oder nur sehr wenig, das Popcorning sollte duch die kleine Kammer geringer ausfallen. Außerdem dreht sie recht langsam, langsamer als z.B. die Kony.
Die Praxis wird zeigen, ob das genauso gut ist bzw. anders als der Druck von mehreren hundert Gramm Bohnen von oben.

 

Guten Abend zusammen,

meine CB1 012 hat nun noch ihren Deckel bekommen und ist somit (vorerst) komplett.



Der Deckel für dem Einfülltrichter hat einen Durchmesser von 95 mm und schließt somit ziemlich bündig ab ohne aber zu eng zu sitzen und somit beim Aufsetzen Kratzer zu verursachen. Zudem habe ich ihm noch einen schönen Griff spendiert.



Der Deckel gehörte ursprünglich zum Auffangbecher und kann somit auch hier zum Durchmischen der angefeuchteten Dohnen passgenau aufgesetzt werden. Der Auffangbecher ist gleichzeitig hoch genug damit beim Mahlen (z.B. für den Clever) nichts daneben geht.



Zuvor wurde bereits der Anschlusskasten durch einen gebürsteten Edelstahl-Rittal-Kasten ersetzt. Dieser ist mit 150x150x80 mm geringfügig größer als das Original. Dadurch konnte allerdings ein Kondensator nach unten verlagert werden, sodass der Schalter nun auch vertikal angebracht werden konnte.



Es wurde ein Kippschalter mit Carbon-Abdeckung gewählt.



Der vertikal angeordnete Schalter kann durch die 90° Drehung des Anschlusskastens nun noch leichter erreicht werden. Gleichzeitig wirkt die Mühle meiner Meinung nach noch etwas kompakter und der Kasten bietet durch seine größere Tiefe etwas Abstellfläche für Zubehör;-)




Grüße
Sebastian

 

Ich entwerfe gerade ein Upgrade für den Wischer. Eine Variante ist ähnlich dem Wischer von VL. Eine zweite ähnlich dem aktuellen Design aber ohne die vermutlich problematischen Flächen im oberen Bereich. Für den eigentlichen Wischer schwebt mir Messing im Querschnitt 1x4mm vor. Ein Prototyp soll aus 1.5mm dickem FR4 entstehen. Ich grüble aktuell über die Form des Wischerquerschnitts. Eine kleine schräge am vorderen Ende innen halte ich auf jeden Fall für sinnvoll. Das hintere Ende ist mir noch unklar. Wenn der Wischer an dieser Stelle eine entgengesetzte Schräge hat, entsteht ein Prallelogramm. Diese Form pflügt sich vorn quasi unter das Kaffeemehl. Hinten entsteht ein Strömungsabriss an der von der Trichterwand abgewandten Seite. Das wird vermutlich funktionieren.

Eine andere Variante des Querschnitts wäre eine Tragfläche. Mir sind zwar die Strömungen um eine Tragfläche und die Kräfte auf selbige im grobem (laienhaften Halbwissen) klar, aber die Kräfte auf das umgebende Medium durch die bewegte Tragfläche überschaue ich nicht. Intuitiv würde ich die Wölbung der Tragfĺäche nach ìnnen zur Drehachse orientieren. Das ist ja die Seite, auf der durch die höhere Strömungsgeschwindigkeit der für eine Tragfläche wichtige Unterdruck entsteht. Positiv - der Wischer saugt sich in dieser Orientierung nicht an die Trichterwand. Für die Reinigung der Trichterwand könnte aber gerade die andere Orientierung richtig sein. Vielleicht ist die Tragfĺächenform aber auch garnicht sinnvoll?

Möglicherweise ist der Aufwand den ich um den Querschnitt des Wischers treibe unnötig. Bei VL ist der Querschnitt, soweit auf den Bildchen im Netz erkennbar, schlicht rechteckig. Eure Tpps und Ideen interessieren mich trotzdem. Ich hoffe, dass Tim einen funktionierenden Entwurf für alle umsetzen kann.

 

Es ist zwar kein Tuning in dem Sinne aber ich probiere mal was aus, indem ich aus der Not eine Tugend mache. Beim Einsetzen der Magnete in die Mahlwerkshalterung ist mir ein Magnet zerbrochen (er hatte sich verkeilt und beim Herausziehen mit einem Zangenschlüssel ist er mir zerbröselt), so dass ich nur noch drei Magnete hab, um den Trichter zu halten. Durch das Einkleben etwas dickerer Filzfüße kann ich den Trichter jetzt relativ einfach nach rechts kippeln, weil links hinten der Magnet fehlt. ich versuche jetzt mal, ob man eventuell anhaftendes Mehl im Trichter einfach durch leichtes Kippeln rausbringt.
Das ist aber nur graue Theorie, weil ich noch kein Gramm Mehl vermahlen hab. Optischer Nachteil ist der entstandene Schlitz, weiterer Vorteil, dass man den Trichter relativ leicht (einhändig) abnehmen kann und auch, ohne sich die Finger zu zwicken.

 

Wischer Versuch Nr.1 misslungen.
Ich habe aus FR4 (oben 1.5mm dick, Rest 1x4mm Querschnitt) einen Prototypen gefertigt und ausprobiert. Die Theorie war, dass die Flächen an Tims Wischer wie Schleudern wirken. Das mag vielleicht sein, aber in geänderter Form arbeitet der Wischer auch nicht zufriedenstellend. Wie man an den Anhaftungen im Trichter sehen kann, bildet sich eine Kante oberhalb des Wischers mit recht kompakten Anhaftungen, umlaufend an der Trichterwand ebenso. Durch geringe Dezentrierung des Mahlwerks im Trichter und meine vermutlich nicht sehr genaue Fertigung ergibt sich nur ein kleines sauberes Areal. Leider lässt sich ein Wischer in dieser Form nicht justieren. Ein Absenken verkleinert zwar den Abstand zur Tricherwand, erhöht diesen aber zum Mahlwerk. Die Krümmung meiner oberen Wischerplatte durch das Anschrauben addiert sich mit 0,5mm Unterlegscheiben aus Papier, deshalb die ausgeprägte obere Kante. Ohne diese Scheiben waren die Anhaftungen im Trichter noch dicker, oben etwas dünner. Geschätzt müsste der Wischer auf 0.3mm Abstand penibel parallel zur Trichterwand justiert werden. Aber auf etwas über 60mm Höhe machen schon geringste Abweichungen von der Parallelität zur Trichterwand und von der Senkrechten eine Justage nahe der Trichterwand auf der ganzen Höhe sehr schwierig.
Innerhalb der Extrema von Fein bis Grob ändert der Wischer seien Höhe um ca. 1.5mm und den Abstand zur Trichterwand um ca. 0.4mm. Das Dumme daran ist nicht nur die Änderung an sich, sonder auch die Tatsache, dass der Abstand zur Trichterwand bei Espressomahlgrad größer ist als bei Filter oder gar Karlsbader Kanne, also genau umgekehrt wie es hilfreich wäre. Bei Justage des Wischers auf 0.2mm zur Trichterwand bei Grob max ergibt sich ein Abstand für Espresso von ca. 0.5mm. Das ist aber sehr theoretisch, denn wie eine so genaue Justage zu bewerkstelligen ist kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen. Wenn man dann beim Reinigen mit dem Trichter an den Wischer stößt, muss man den Wischer vermutlich schon richten. Wenn man mit der Mühle tatsächlich nur espressofein mahlt, spielt sich das innerhalb einer Höhenänderung von ca. 0.4mm und einer Abstandsänderung zur Trichterwand von ca. 0.1mm ab. Bei mir soll die Mühle aber schon den Bereich von Espresso bis FP abdecken. Deshalb wäre es schön, einen minimalen Abstand bei Grob max erreichen zu können. Eine Stellschraube für eine Änderung der Wischerhöhe bei Umstellung des Mahlgrades von z.B. Espresso auf FP wäre vlt. eine Möglichkeit, erhöht aber die Komplexität des Wischers ungemein.

gefräste Teile



mittels Montagehilfen fixiert



montiert und mit Phasen an den Wischern vorn innen und hinten außen



am Mahlwerk, entsteht eine Krümmung durch das Anschrauben, k.A. warum, Krümmung später etwas gemindert durch grö0ere U-Scheibe



absichtlich keine Befeuchtung der Bohnen, deshalb heftige Aufladung und Anhaftung, zur Verdeutlichung hälftig entfernt



erträgliche Anhaftungen an Wischer und Mahlwerk



leider fast komplett Anhaftungen von geschätzt 0.5-1mm mit Kante zw. Wischer und Mahlwerk

 

erst mal : Respekt vor so viel Hingabe und Aufwand!
Sehr schade, dass das Ergebnis (noch) nicht befriedigend war

Ds Gleiche ist mir mit Tims Kunststoffwiper passiert, siehe hier:https://www.kaffee-netz.de/threads/elektrische-selbstbaumuehle-cb1.85646/page-14#post-1046607

 

Ich habs bei meiner Mühle mit Blechtrichter ausprobiert. Dazu habe ich einen Ring gefertigt der den innen Durchmesser des Trichters hat. In diesen Ring habe ich innen zwei dünne (2mm) Drähte eingeschweisst, gegenüberliegend. Diese Drähte habe ich in dem selben Winkel gekanntet wie den Trichter. In der Mühle hat man also unter am Trichterausgang von aussen den Ring und die zwei Drähte liegen innen am Trichter an. Nach dem Mahlvorgang muss man nur den Ring drehen und das Restliche Mahlgut fällt durch den Ring aus dem Trichter. Nicht vollautomatisch, aber besser als Hämmer oder kippeln. Wichtig ist das der Ring nicht kleiner ist als die Trichteröffnung, das war der Fehler bei meinem Prototypen.
Ich halte den Motorgetriebenen wischer mit 350 U/min für kontraproduktiv.