Chimbali Junior: pulsierender Kaffeebezug

Moin,

ich habe aktuell das Problem, dass meine Junior beim Kaffeebezug anfängt ein pulsierendes Geräusch von sich zu geben. Erst habe ich gedacht das Mehl sei zu fein gemahlen, aber nach diversem rumprobieren bin ich der Meinung das es ein anderes Problem sein muss. Sie wird beim Kaffeezug auf einmal immer leiser und es kommt kaum noch Kaffee aus dem Auslauf am Siebträger. Sie verhält sich so ähnlich als würde ich sie rückspülen, da wird sie mit zunehmenden Druck auch immer leiser. Aber beim Kaffeebezug hat sie das noch nie gemacht.

Ist das Problem oder die Ursache bekannt. Ich bin am verzweifeln!

PS.: Ich hatte auch von einem zugesetzten Kalk-Ei gelesen, aber auch ohne dieses habe ich den pulsierenden Bezug!

 

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Könnte das eventuell die Pumpe sein? Bei feinerem Mahlgrad geht mal grad garnix durchs Sieb und die Tasse bleibt leer.

 

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Das glaube ich eher nicht. Das Problem besteht seit längerem und das dauerhaft. Alles experimentieren mit dem Mahlgrad und der Menge half auch nichts. Vor allem wenn der Mahlgrad mal so ist, dass ich sagen würde jetzt ist er fein, dann geht nichts mehr durch.

 

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Schwierig, wo beginnt fein? Als fein würde ich das Mehl bezeichnen, wenn mein Auge keine Körnung mehr wahr nimmt, andernfalls kann ich eine Körnung erkennen. Nur, wenn ich noch eine Körnung erkennen kann, dann schießt der Bezug nur so aus dem Siebträger. Ob aus dem Expansionsventill Wasser kommt, darauf habe ich nicht geachtet.

 

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Hallo Andre,

ich habe ein fest verbautes Manometer.

 

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Ok.

Du hast recht, es ist natürlich nur das verbaute Kesseldruckmanometer.
Ich habe zwar kein Blindsieb, aber mit dem Gummistopfen zum rückspülen bekomme ich das hin.

 

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So, folgenden Versuch und Beobachtung habe ich gemacht:

Vorweg, mir ist aufgefallen das keiner der beiden Lampen "Wasserstand im Heizkessel" und "Wasserniveauregler" leuchten. Irgendwie meine ich mich erinnern zu können, dass eine dauerhaft "grün" war. Ich glaube es war die Wasserniveaureglers, die dann bei zu wenig Wasser im Tank "rot" wurde. Tut sie auch nicht mehr.

Nun zu meinem Versuch.
Ich habe einen Siebträger mir einem Blindstopfen versehen und in die Brühgruppe eingedreht. Danach habe ich den Bezug gestartet. Das Kesselmanometer hielt ziemlich konstant 1,1bar. Aus dem Expansionsventil, welches ich mit einem Schlauch zurück in den Tank geführt habe, lief schwach aber konstant Wasser. Nach dem abschalten trat aus dem Rückspülrohr Wasser aus, was normal ist. Ich hoffe man kann nun mehr mit meinen Informationen anfangen.

Kann keiner etwas mit den Infos anfangen?

 

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Jungs und Mädels, lasst mich nicht hängen...

 

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Sorry für die etwas längere Abwesenheit. Ich habe die Zeit genutzt mir ein Siebträger mit Manometer bei EspressoXXL zu besorgen und bin heute der Sache mal systematisch nachgegangen.

1. Als erstes habe ich das Duschensieb ausgebaut. Das war Rückseitig, also zur Brühgruppe hin ziemlich zugesetzt. Also Duschensieb gereinigt. Den Wasserverteiler der Dusch habe ich ebenfalls gereinigt. Danach habe ich alles wieder montiert.

2. Siebträgerdichtung und Distanzeinlage erneuert.

3. Brühdruck gemessen, der sich bei geschlossenen Sieb im selbigen aufbaut. Dieser geht kurzzeitig bis ca. 12 bar hoch und pendelt sich dann zügig bei ca. 8,5 bar ein. Während dessen floss kein Wasser aus dem Expansionsventil in den Tank zurück.

4. Die Durchlaufzeit für 1/4 l Wasser bei offener Dusche beträgt ca. 25 s.

5. Anschließend habe ich das 1er Sieb mit Blindstopfen eingespannt um zu prüfen ob alles Dicht ist. Leider trat Wasser zwischen der Brühgruppe und dem Siebträger aus. Dies lies sich auch durch festeres einspannen etc. nicht beheben.

6. Das ganze habe ich dann noch mal mit dem 2er Sieb probiert und siehe da, alles blieb dicht, ebenso wie bei meinem Sieb mit Manometer.

Ich habe den Eindruck, dass der pulsierende Auslauf des Espresso bei meinem 1er Sieb eventuell von der gesehenen Ursache, dass Wasser ziwschen Brühgruppe und Siebträger austriit, herrührt. Im Grunde geht dort der Druck verloren. Allerdings eine Erklärung habe ich dafür nicht. Sieb und Siebträger sehen unversehrt aus, dennoch beobachte ich dieses Phänomen, welches ich früher nicht hatte. Das einzige was mir einfallen will ist, dass sich eventuell das Brühsieb verzogen hat. Nachtrag: Ich habe das 1er Brühsieb mal auf eine Ebene Unterlage gelegt, es kippelt tatsächlich.

Habt ihr das Phänomen schon einmal beobachtet, das Wasser zwischen der Brühgruppe und dem Siebträger austritt? Welche Ursache gab es bei Euch. Wie sind meine gemessenen Werte? Ok?

Bevor ich weiter mit dem 1er hantiere, probiere ich erst einmal ob ein ordentlicher Bezug mit dem 2er möglich ist. Bei beiden Sieben handelt es sich im übrigen um die Original Cimbali Siebe CF 457232 (6g oder 7g) CF 457233 (12g oder 14g). Dazu hätte ich auch noch eine Frage, ist das 1er ein 6g oder 7g und das 2er ein 12g oder 14g? Konnte ich nicht rausfinden.

 

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Nach dem ich meine Cimbali nun intensivst gereinigt und gewartet habe, war das eigentliche Problem des pulsierenden Bezuges das zugesetzte Sieb der Brühgruppe. Das sollte man doch einmal im Jahr herausnehmen und reinigen. Von aussen sah es zwar "sauber" aus, aber nach dem ich es ausgebaut hatte, sah man den ganzen Kaffeeschmock ziwschen den beiden Siebschichten.