CMA Astoria AL Renovierung

AW: CMA Astoria AL Renovierung

Hallo Roger,

danke für die Antwort, dann werde ich mal sehen, ob ich das Rohr nicht vielleicht doch noch als Ersatzteil kriege - die Argenta hat glaube ich den gleichen Kessel und den gleichen Anschluss.

Und bis dahin hoffe ich einfach dass die Bastelei hält ...

Gruss Emil

 

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Hallo Gunnar,

da hast Du vielleicht recht !!! Handhebel macht Laune - und spart den Weg ins Fitness-Studio ;-)

Gruss Emil

 

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@bh_Aragorn + Roger

Danke, sowohl für die Gratulation als auch für den Tip: Jetzt rauscht es doch gleich ganz anders ....

Gruss Emil

 

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... knallt nicht, aber pendelt hübsch zwischen 1,0 und 1,3 atü - auch das Manometer ist eben noch aus den Siebzigern ...

Ich habe vorhin mal versuchsweise mit der Fünflochdüse Milch geschäumt - so schnell kann ich den Dampfhahn fast nicht mehr zudrehen, wie die Milch heiss und schaumig wird ... Gastro ist geil !!!

Gruss Emil

 

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Ich habe gerade nochmal nachgeschaut: Das verwendete Fittingslot Nr.3 (S-Sn97Cu3) hat eine Schmelztemperatur von 230-250°C - wenn es am Wasserbereich der Füllstandsanzeige mal so heiss werden sollte, habe ich wahrscheinlich grundsätzlich ein Problem ... das kann u.U. im Dampfbereich des Kessels schon anders aussehen.
Ich habe allerdings aus ästhetischen Gründen das Ersatzrohr (ich habs bei EMT gefunden) trotzdem bestellt, zusammen mit Mahlscheiben für das nächste orangerote Monster auf meiner Werkbank - bei den Dimensionen, die Sonia hat, ist die i-Mini daneben optisch eindeutig überfordert.

Mahltechnisch allerdings hat sie eben eine neue Packung von Faustos Malabar bekommen, und (auf die Gefahr hin zu langweilen): Ich bin beeindruckt. 1,2 bar reichen nicht, um den Puck zu durchdringen (es kommt nichts aus dem ST während der PI), und die Feder drückt den Saft geräuschlos und duftend aus dem Einer-Auslauf, ich könnte den ganzen Abend Espresso machen ...

Gruss Emil

 

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Nur der Vollständigkeit halber:
Wir sind jetzt komplett. Die Gaggia ist mit neuen Mahlscheiben und einem Mazzer Bohnenbehälter ausgestattet worden und steht jetzt auf der Arbeitsplatte und saut rum wie eine Grosse ...



Das schöne Label auf der Rückseite sieht man allerdings nicht, aber sonst bin ich sehr zufrieden: Alles schön massiv, allein der Dosierhebel ist ein Handschmeichler ...

Gruss Emil

 

Nach einem Jahr ...

Ziemlich genau ein Jahr nach dem letzten Post ein Update von Miss Square Pants:
Obwohl der Kaffee über jeden Zweifel erhaben war, hat es mich genervt, dass jetzt zum zweiten Mal beim Spannen des Hebels Wasser oben aus der Brühgruppe lief. Beim ersten Mal (nach einem halben Jahr) hatte ich die Kolbendichtungen im Verdacht und ausgetauscht - jetzt nach dem nächsten halben Jahr das gleiche Problem. Unangenehm dabei ist die Tatsache, dass zu dem Zeitpunkt, an dem man die Chose bemerkt, die Feder bereits seit Monaten im Wasser steht - und Federstahl rostet wie Horex ... oder Fiat ;-)
Also ist jedesmal auch eine neue Feder fällig, und damit die ganze Gaudi mit auseinanderschrauben etc. So bleibt alles schön leichtgängig ...

Um dem Problem auf den Grund zu gehen, habe ich jetzt nach einem kurzen Telefonat mit H. Beilhardt Nägel mit Köpfen gemacht und die Laufbuchse ausgetauscht, die wohl nach 35 Jahren durch die thermische Belastung ausgeleiert war, also so klein geworden ist, dass die beiden Dichtungen, die während der Standby-Zeiten dem Kesseldruck ausgesetzt sind - zwei kleine O-Ringe - nicht mehr zuverlässig abdichten können, da der entsprechende Gegendruck durch die Buchse fehlt.
Nachdem ich eben die neue Buchse eingebaut habe, erscheint mir diese Vermutung schlüssig - die alte Buchse konnte mit der Hand aus dem Brühkopf gedrückt werden (zumindest nach dem Saubermachen vom letzten Jahr) - die neue Buchse ist ab der zweiten Dichtebene trotz gefetteter Dichtungen nur mit dem Hammer (und einem Stück Holz) einzutreiben gewesen. Es fühlt sich deutlich dichter an ...
Bei der Gelegenheit habe ich auf alle Fälle mal die Inox-Feder eingebaut, um in Zukunft zumindest keinen Rost mehr in der Buchse zu finden - der kam zwar nicht in den Kaffee, da die Druckverhältnisse immer in die Gegnrichtung weisen, aber er hat den Wänden der Buchse schon zugesetzt: Die Riefen, die während der Sanierung auspoliert werden mussten, lassen sich jetzt auch ganz schlüssig erklären.
Und weil alles so schön offen lag, habe ich auch gleich noch einen Kugelhahn zum Ablassen des Kessels an die Wasserstandsanzeige gebaut - den ursprünglich dort angeschlossenen Gas-Presso werde ich wahrscheinlich nicht mehr installieren.
Alles in allem also wieder vollste Zufriedenheit mit meiner Kiste, die auch nach einem Jahr noch alle meine Anforderungen an eine Espressomaschine auf hervorragende Weise erfüllt - obwohl, eine zweigruppige Gastro-Handhebel vielleicht ...

Gruss Emil