coffee to go

AW: coffee to go

Ich war erst einmal in NY in einem solchen Kaffeeschnellrestaurant, muss ich ehrlich gestehen. Deshalb darf ich auch eigentlich gar nicht lästern.

Aber ich kann mir ehrlich gesagt auch gar nicht vorstellen, daß es Espresso to go gibt. Gibt es den wirklich? :shock:

Das wäre ja der größte Blödsinn nach dem Turmbau zu Babel!

So nach dem Motto:

"Ich hätte gerne drei Eintagfsfliegen, aber packen sie mir diese bitte sauber ein, ich brauche sie erst Morgen"

Tschörgen

 

AW: coffee to go

find ich nicht tragisch - ich habe selber to go becher zuhause, mach mir wenn ich arbeiten geh immer einen für den weg... das auge trinkt ja bekanntlich mit, aber die herbstlichen kastanienbäume auf dem wegzur arbeit können das imo wett machen!

 

AW: coffee to go

wir haben becher für espresso.
wird auch öfters bestellt.
ich selber halte es für schwachsinnig.
der espresso ist doch sofort kalt wenn er serviert wird.
er sollte in der tasse ca. 60 grad haben,
und der becher kann diese temperatur doch garnicht halten.


marcel

 

AW: coffee to go

Auf Sizilien ist das Standard, fast jede Bar schenkt auf Wunsch im Mini-Plastikbecher mit Deckel aus. Am Flughafen Palermo gab es den Plastikbecher sogar auf einem Porzellanunterteller.... (die Tassen waren wohl ausgegangen).
Spaß macht es keinen, aber solange der Kaffee schmeckt....

 

AW: coffee to go

Ich habe mir sowas auch schon mal bestellt - war aber mehr ne Verzweiflungstat. Ich wollte nen doppelten Espresso, weil ich quasi im Stehen geschlafen hab und sowas von knapp dran war - es ging also um die reine Koffeinzufuhr. Der doppelte Espresso hat in der "campus suite" aber mindestsen 120ml und die Tassen sind nicht vorgewärmt. Anständig Platz zum "al banco" trinken ist auch nicht. Also ist der Pappbecher an der frischen Luft das deutlich kleinere Übel ;-).

In einem Laden, in dem man ordentlichen Espresso in vorgeheizten Tassen etc bekommt würde ich aber nicht auf die Idee kommen, sowas im Pappbecher zu bestellen.

Zu Hause habe ich Pappbecher für den Americano auf dem Weg zur Bahn. Das ist zwar nicht umweltfreundlich, aber bequem.

 

AW: coffee to go

Hallo,

keine Frage: besonders Latte macchiato und Espresso sind im Glas bzw. in der temperierten Tasse besser (ganz besonders beim Espresso natürlich).
Aber CTG ist halt ein ganz anderes Konzept- da geht es primär um Mobilität: schnell Caffè, in welcher Zubereitungsart auch immer, kaufen und weiter. Zwar stellt sich die Frage, ob man durch den schnellen Konsum einer Tasse Espresso an der Bar wirklich Zeit "verloren" hat, aber viele Leute, die unter Zeitdruck sind, sagen auf Nachfrage ob Becher oder Tasse, sie möchten lieber den Becher.

Die Becher haben für den Kaffeeverkäufer Vor- und Nachteile: einerseits weniger Spülkram, andererseits mehr Abfallproduktion. Mich würde interessieren, was letztlich ökologisch günstiger ist. Dem Becherabfall steht ja das Spülen gegenüber, je nach Aufwand und Menge per Hand oder Spülmaschine, so daß wieder Energie für heisses Wasser benötigt wird, außerdem Detergentien als Fettlöser. Mein bisheriger Kenntnisstand ist, daß die Becher nicht recycelt werden können (wohl wegen PVC-Beschichtung oder so). Ich habe verschiedene Becher mal aufgeschnitten und fand, daß sie vom Ansehen her ähnlich aufgebaut sind wie z.B. Milchkartons- und die können ja wieder recycelt werden. Weiß da jemand was genaueres?


Gruß

Paul

 

AW: coffee to go

Meinen mit Abstand besten "Urlaubs-Espresso" habe ich damals im Süden in einem Papp-Becherchen bekommen. Die Südländer sind da schmerzfrei. Und verstehen was vom Kaffee-Machen ohne "Rundumzauberei". ;-)

Das, was in den USA oder auch bei uns gelegentlich in Pappbechern zum Mitnehmen ausgeschenkt wird, spielt meiner Meinung nach in einer ganz anderen Liga. Das ist "Kaffee Togo". Überteuert, schlecht, bald immer bitter und ohne Zucker kaum zu genießen. Meine Erfahrungen.

LG, femto.

 

Vielleicht nicht unbedingt espressotauglich, aber als "to go Becher" find ich den ganz witzig. Hab ich zufällig gefunden.

http://www.cubebreaker.com/coffee-mug-goat-horn/

 

Bei mir an der Bar gehen einige wenige Espressi oder Doppios (frag mich nicht nach dem Plural..) im Pappbecher pro Tag. Grundsätzlich finde ich das für mich selber etwas stillos, deswegen kaufe ich Espresso in der Tasse.
ABER: das der Espresso im Becher zu schnell kalt wird, halte ich für ein Gerücht. Der Becher isoliert und Papier hat einen viel niedrigeren Wärmeleitwert als Porzellan, isoliert also gut. Und der Espresso ist ja auch "to take away" schnell getrunken.
Wenn ich abends keine Lust auf Tassen spülen habe, mache ich mir durchaus auch mal einen im Becher und der schmeckt ganz normal.

 

Da ist sicher sehr viel Emotion im Spiel! Aber gerade der Geschmack sollte sich ändern. Pappe oder Papier ist gerade nicht Geschmacksneutral und ja, Einzelfälle sagen nichts über die Allgemeinheit aus aber es muss dennoch raus: Ich hatte mal einen Gast der gerade Pappe wollte weil er das leckerer fand...

Ansonsten: Jeder wie er will!

 

Die Pappe ist ja auch PE-beschichtet, also geschmacksneutral.

 

Das ist dann offensichtlich nicht nur für meinen Gast eine neue Info! =)

 

Ich sprach von der Arbeit an der bar. Da kann es sein, dass ich einen Kaffee mit auf den Weg nach hause nehme, was mein Arbeitgeber aus nachvollziehbaren gründen nur im Pappbecher und nicht in der tasse duldet [emoji6]