Comandante C40 MK3 - Schon Erfahrungen?

Seltsam, genau den habe ich auch gerade aufgemacht und der läuft mit denselben Parametern um die 20-21 Klicks wie der Quijote Guatemala vorher. Ich stehe allerdings nicht mit der Stoppuhr neben dem Filter. Mir erscheint der Verlauf aber unauffällig und das Ergebnis in der Tasse passt.
Das Bild weiter oben sieht mir schon sehr nach grobem Schrot aus, in der Region liege ich definitiv nicht bei "normalen" Durchlaufzeiten.
Sorry, bin beim Kaffeekochen nicht so der Analytiker, kann daher nicht mit exakten Messwerten aufwarten

 

Ich kaufe immer diese Filter von Hario. Ich wusste gar nicht, dass es da Unterschiede gibt.

Hario Papierfilter für v60 - 100er Packung

Ich Spüle den Filter immer mit ca 300ml fast kochendem Wasser (96-97grad) durch. Kann das evtl. auch irgendwie Einfluss auf die durchlaufgeschwindigkeit haben? Und ich nutze im Moment 01er Filter in einer 02er V60, da ich meine kleine vor kurzem verkauft habe. Vielleicht interpretiere ich da auch einfach Zuviel rein und es sind einfach nur die Bohnen.

Danke & Grüße

 

Ich giese nach der Scott Rao Methode auf, mit dem Handicap ein Milchkännchen zu benutzen, meine aber, dass das gut klappt. Ich mache 400ml mit 24g, also 6g/100ml. Ich nutze dieses Set mit den mitgelieferten Filtern. Geschmacklich wie erwartet überextrahiert. Trocken, nicht fruchtig etc.

https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00JJ...=hario+v60&dpPl=1&dpID=41UxEj4wZYL&ref=plSrch

Bei Espresso liege ich mit 10 Klicks und 17g im Rocket 2er (eher leicht unterfüllt) auch eher auf der groben Seite, aber auch da habe ich bisher nur eine Bohne getestet.

 

@marlonfle : das sind die japanischen Filter, dann kanns nicht daran liegen. Spülen ist empfohlen und die 01er Papiere im 02er Filter hab ich auch schon gemacht, können also nur die Bohnen sein und eventuell deine Gießtechnik. Ich würde mal darauf achten dass du dein ganzes Wasser bis 1:30 aufgegossen hast.

 

@marlonfle die verlinkten Filter sind die jap. Vertreter. Das Durchspülen des Filters und das Vorwärmen des Servers ist ebenfalls i.O.
Du könntest ggf.aber mal die Gießtechnik ändern. @Aeropress hatte bereits vor einigen Posts darauf verwiesen, dass der Perger Brew nicht zwingend für alle ideal ist. Versuche mal in mehreren Schüben zu gießen. Das sollte das Ergebnis verbessern und die Zeit des Durchlaufens verringern.

Damit es aber nicht zu OT wird, werfe ich mal in den Raum, dass es ggf. an der Version des Grinders liegt. In meinem Fall produziert die IH (bei mir) deutlich mehr Fines als meine NB.

Mr. Crumble

 

Bei mir ist es die NB.

 

Das könnte ich mal probieren. Ich habe immer bis ca. 2:00 Minuten aufgegossen. Bin bisher immer von ca. 30sek drawdown ausgegangen.

Von Perger übernommen, habe ich eigentlich nur den „tap“ am Ende. Also ich rühre den Kaffee auch nicht durch (löse nur manchmal vorsichtig Partikel von der Seite) & gieße selbst in 3 Abschnitten inkl. Blooming auf. Ich habe auch die Iron Blade. Naja ich hoffe einfach, dass es an den Bohnen liegt und ich mit den nächsten wieder normale Durchlaufzeiten habe. Ich war bisher eigentlich durchaus zufrieden mit der Comandante.

Danke euch!

 

Kann ich nicht bestätigen, bei mir läuft und mahlt es jetzt wie am Anfang. Comandante sagt, das Mahlwerk sei geschärft. Wenn das der Fall ist sollte Einmahlen bzw. Mahlen überhaupt eher Verschleiß bringen und die Schärfe herabsetzen

 

@coffee83 Sofern es bei dir der Fall ist, ist dies gut. Ich habe meine Comandantes (2x NB und 1x IH) auch nicht eingemahlen, aber dennoch konnte ich feststellen, dass nach einer gewissen Zeit das Mahlgut homogener und die Ergebnisse reproduzierbarer waren. Dies kann ich mir aber auch nur einbilden.
Die Diskussion zum "Einmahlen" wird ja öfter geführt. Voodoo oder sinnvoll?! Die Entscheidung überlasse ich jedem Nutzer selbst.

Mr. Crumble

 

Auch genau meine Mengen im V60 02, Nitroblade. Habe grad mal auf die Uhr geschaut, liege mit dem Yirga um die ~2:30 +/-, also alles gut. Ich mache aber keinen Zauber beim giessen - nach dem Blooming giesse ich kreisförmig ca. 2/3 voll und halte den Level bis zur Sollmenge. Keine Intervalle, kein Rühren, kein Klopfen...

 

Schon merkwürdig, so in der Art mache ich es auch. Beim Blooming rühre ich vorsichtig durch und nach dem Gießen geb ich noch einen kreisförmigen Voodoo Schwung wie Scotti mit, das war's. Ich giese grob bis 1-2cm unter den oberen Rand auf. Gerade habe ich einen neuen Espresso getestet und dachte ich könnte von 10 auf 8 Klicks runter, da ich ihn in der Mignon auch feiner mahlen musste. Die ersten Tropfen kamen grob nach einer Minute. Das Mahlgut sieht bei 8 Klicks aber auch sehr fein aus...

 

Also heute ist er mit den genannten Daten bei 31 Klicks genau 3:00min durchgelaufen. War geschmacklich dann auch in Ordnung, aber das Mehl ist Schrot. Ich habe mangels Filtererfahrung keinerlei Vergleiche und wenig Ahnung. Kann das Einschenken mit dem Milchkännchen ursächlich sein?

 

Besitze nun auch eine Nitro Blade (warum weiß ich nicht):


Das Ergebnis in der Tasse ist wirklich (sehr) gut (bereite ausschließlich Brühkaffee zu). Hier auch mal ein Bild des Filters nach dem Aufbrühen mit dem 2er-V60 (Rao Methode):

Hier die dazugehörigen Daten:
Klicks: 26
Temp: 97 °C (laut Anzeige des Wasserkochers)
CBR: 16.3 (19/310)
TDS: 1.29%, EY: 19.24%
Zeit: 2:34 (inkl. 45 s. Blooming mit umrühren)

Für einen Vergleich mit der EK43 und Ditting muss ich noch etwas mehr testen.

Ich hatte auch mal die Kinu M47. Allerdings habe ich diese nur für die Espressozubereitung verwendet (damals hatte ich noch eine Espressomaschine). Die Mahlgradeinstellung bei der Commandante ist definitiv verbesserungswürdig. In diesem Punkt ist die Kinu eindeutig besser. Da ich aber nur Brühkaffee zubereite stellt die Mahlgradverstellung nun nicht das große Problem dar (ist trotzdem etwas umständlich). Ich habe mir einfach eine Liste erstellt, anhand welcher ich die Mahlgrade schnell zuordnen kann, falls ich mal den aktuellen Mahlgrad nicht notiert oder vergessen haben sollte. Hier z.B. MG 25:


Als Anhaltspunkt nehme ich immer das große Zahnrad, welches ich dann in einer Linie zur unteren Schraube und dem N ausrichte. Meine Notiz für den MG ist dann: NDOM. Natürlich könnte man sich einfach den einen MG als Ausgangspunkt merken und falls man den aktuellen MG vergessen/nicht notiert haben sollte, den MG wieder auf den Ausgangspunkt verstellen etc.

 

Das ist echt ein guter Tipp. Meine Comandante sollte Ende der Woche eintrudeln. Es ist garantiert machbar, sich die Anzahl der Clicks zu merken/ zu notieren, jedoch wäre eine Skala doch komfortabler.
Habe mir auch schon überlegt, ob und wie man eine Art Skala Aufkleben könnte. Aber dazu muss erstmal die Mühle ankommen, hatte die Comandante noch nie in den Händen. Soweit ich das auf den Bildern gesehen habe, gibt es auf den Mahlkegel 12 „Löcher“ die als Arretierung der Mahlgradverstellung dienen. Wenn ich jetzt gedanklich keine Fehler gemacht habe, entsprechen 12 Klicks eine komplette Umdrehung. Somit könnte man nur eine Skala von 1 bis 12 theoretisch anbringen und somit nicht den kompletten Bereich abdecken. Ob das dann wirklich weiter hilft, weiß ich auch nicht. Hat denn jemand mal sowas in der Art ausprobiert?
Werde auf jeden Fall erstmal immer die clicks zählen und dann mal schauen, ob sowas überhaupt machbar und sinnvoll ist.


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Ja, es sind 12 Klicks.

Auch mit dem Klicksystem hätten sie wenigstens eine Skala von 1 - 12 verwenden können.

 

? Wie man das zählt und von wo aus und wie einfach das nach Umgewöhnung ist steht mehrfach im Thread. (und geht etwas anders als oben geschildert ) Aber solangs zielführend ist.
Skala macht doch nur Sinn bei einer stufenlosen und bei so wenig Platz ist dann auch da die Unterteilung auch eher grob.

Ja dann warte das mal ab, da klärt sich vieles von selbst und ist dann gar nicht mehr soo problematisch wie es scheint.

doch doch

 

Wieso eine Skala nur bei einer stufenlosen Sinn macht, verstehe ich nicht so wirklich.

 

Wo soll der Sinn denn sein wenn Du eh keine Zwischenstufen hast und oft mehrere volle Umdrehungen für größerere Veränderungen nötig sind. Da ist es doch einfacher vom zugedrehten Pubnkt aus z.B bis 20 zu zählen als von mir aus 2x7+6 anhand einer Skala. Wenn Du dir dann wegen der scheinbar ja besseren Skala die clicks nicht merkst bist Du bald ganz durcheinander wie weit du bei Änderungen vor oder zurückdrehen musst.

Clicks scheint vielleicht sehr simpel und ist es auch, nichtsdestotrotz bei dieser gerasterten Mühle völlig ausreichend und gut einsetzbar. Viele hier haben die Mühle schon ein Weilchen länger und kennens auch anders , das würde bei der Commandante keinen echten Mehrnutzen mehr haben sobald man sich umgewöhnt hat. Das denken höchstens Umsteiger dies halt noch nicht so gewöhnt sind. Man kann halt höchstens kritisieren, daß sie überhaupt gerastert ist und das recht grob.

 

Nun ja, verstehe deine Argumentation nicht, aber egal.

Die Helor 101 (zwar stufenlos) hat das besser gelöst:
https://static.prima-coffee.com/sty...r/home/helor-bottom-updated.jpg?itok=xVL4b79B

 

Wenn ich die Mühle hätte, würde ich wahrscheinlich einen der drei Flügel mit z.B. Nagellack markieren und mit Marker den Nullpunkt auf dem Kegel, entsprechend "12" auf einer Uhr, vielleicht auch die 3, 6 und 9, in verschiedenen Farben. Das drängt sich bei 12 Klicks ja regelrecht auf

immerhin Markierungen, aber miserabel ablesbar.