Conti Mühle

Diskutiere Conti Mühle im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich habe heute begonnen, meine Conti-Mühle zu zerlegen. Wobei ich ja nicht glaube, dass diese Mühle direkt von Conti stammt. Ich habe vor längerem...

  1. kafin

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    Ich habe heute begonnen, meine Conti-Mühle zu zerlegen. Wobei ich ja nicht glaube, dass diese Mühle direkt von Conti stammt. Ich habe vor längerem ein Foto (vermutlich in der Bucht) einer ähnlichen mit gleichem Wellblechkleid und Oberteil aber anderem Fuss gesehen. Dieser war nicht lackiert, sondern Alu blank poliert und hatte ein paar Stufen. Ich habe vergessen, welcher Hersteller das rückwärtige Logo zierte. Conti war es aber nicht.

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    Die Mühle ist nicht vollständig. Der Bohnenbehälter und der Deckel des Dosers fehlen. Schalter, Tamper, Bodenblech und Gummifüße sind auf obigen Bildern nicht zu sehen, existieren aber. Die Bilder sind entstanden, als ich die Maschine schon halb zerlegt hatte...

    Der Motor macht keinen Mucks, wenn man die Mühle anschliesst und einschaltet, die Sicherung und der FI allerdings auch nicht. Komplett Zerlegen war nicht der Plan, zumindest nicht für heute. Eigentlich wollte ich nur nachmessen, ob der Motor defekt ist, oder etwas anderes. Inzwischen weiß ich, dass mindestens der Schalter nicht funktioniert. Aus dem Motor kommen sechs Kabel. Ich bin mit den unterschiedlichen Varianten von Elektromotoren nicht vertraut. Sechs Kabel müsste ja drei Wicklungen bedeuteten. Ist das dann ein Drehstrommotor mit Steinmetzschaltung oder gibt es andere Varianten, die bei Kaffeemühlen üblich sind? Ich muss mal den Schaltplan zeichnen. Die Wicklungen haben sehr unterschiedliche Werte für den Durchgangswiderstand: ca. 30 Ohm, 12 Ohm und etwas mehr als 0 Ohm. Das irritiert mich, zumindest dann, wenn man annimmt, dass die Wicklungen in Ordnung sind, was ja noch nicht bewiesen ist. Die Isolierung der Anschlusskabel an den Wicklungen ist zum Teil recht poröse. Man wird wohl neue Kabel anlöten müssen oder noch eine Isolierung darüber schieben.

    Wie bekommt man den Stator aus dem Gehäuse? Ich habe den Eindruck, dass er nicht weiter befestigt ist und nur ins Gehäuse geklemmt ist. Zumindest finde ich keine weiteren Schrauben. Von oben kann man aber nicht klopfen, weil der Deckel ebenfalls nicht abgeht bzw. wahrscheinlich gar nicht demontierbar ist.

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    Ist es wahrscheinlich, dass die Mühle nur 50 W hat? Das wäre für 63 mm Mahlscheiben schon arg wenig.

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    Die Mechanik des Doser ist schwergängig, funktioniert aber. Ich habe es noch nicht geschafft, ihn vom Gehäuse zu trennen. Inzwischen habe ich aber die Schraube entdeckt, die dies wohl noch verhindert. An diese komme ich momentan nicht. Dazu muss der Stern raus und dieser weigert sich noch.

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  2. #2 Sansibar99, 28.12.2016
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    Das Modell ist von Fiorenzato, Du hast wahrscheinlich meine Mühle auf den Bildern gesehen ;)

    Ich werd sie wohl bald verkaufen, da sie ebenfalls eine elektrische Überholung bräuchte - zu viele Projekte bei zu wenig Zeit.
     
  3. #3 Sansibar99, 28.12.2016
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  4. kafin

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    Ja, das Bild deiner Mühle war mir vor ein paar Wochen aufgefallen, ich meine im "Was ich unbedingt noch zeigen wollte... Raritäten"-Thread. Eigentlich wollte ich ein Foto meiner Mühle hinterher schicken, war aber etwas langsam und der Thread längst bei anderen Maschinen.

    Den Stern habe ich inzwischen heraus geschraubt bekommen und dann kam ich auch an die beiden Schrauben, die den Doser noch am Gehäuse befestigten. Hinter dem Doser befand sich noch eine kurze Blechschraube, die vermutlich den Stator des Motors fixiert, nehme ich zumindest an. Sonst würde die Schraube an dieser Stelle wohl keinen Sinn machen. Trotzdem bekomme ich den Stator nicht heraus.
     
  5. kafin

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    Der polierte Fuss deiner Mühle ist natürlich viel schöner. Das ist sicherlich Geschmackssache. Aber ich finde, er würde besser zur Empress oder Princess passen. Irgendwas muss ich damit eh machen. Original hin oder her. Der Gilb ist nicht besonders schön und einen dicken Kratzer hat die Mühle rückseitig auch.
     
  6. #6 Assmann, 28.12.2016
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    Wenn Du das Gehäuse in den Backofen steckst und auf 120 -150 Grad erwärmst, dann sollte der Stator raus fliegen. Achte auf die Kunststoffteile, ob diese die Temperatur ab können. Oder probiere es mit einem Heissluftfön und klopfe es dann vorsichtig raus. Aluminium dehnt sich bei Erwärmung stärker als Stahl.
     
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  7. #7 Assmann, 28.12.2016
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    Es sollte auf jedem elektrischen Strang ungefähr der gleiche Wiederstand zu messen sein. Bei 0 Ohm ist die Windung leider kurz geschlossen. Suche doch ob Du den Gleichen oder änlichen Stator findest.
     
  8. #8 naKruul, 28.12.2016
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    Ich hab den Stator aus einer T80 durch klopfen des Gehäuses auf die Werkbank herausbefördert. Sprich mit der Öffnung nach unten senkrecht auf die Werkbank hauen. Aber mit Vorsicht, Alu-Druckguss verzeiht nicht viel...
     
  9. #9 sokrates618, 28.12.2016
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    Es könnte jedoch auch ein Kondensatormotor mit einer Haupt- und einer Nebenwicklung sowie einer Temperatursicherung (0Ohm) sein. In welchem Zustand befand sich die Elektrik, als Du die Mühle bekommen hast? War sie verbastelt? Was für ein Anschlusskabel war an der Mühle? Hast Du mal einen Schaltplan rausgezeichnet?
    Gruß Götz
     
  10. #10 kafin, 28.12.2016
    Zuletzt bearbeitet: 29.12.2016
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    Hoffen wir es mal. Klingt für mich plausibel. Wenn man sich die Wicklungen ansieht (das 4. Bild oben), dann stehen die Spulen offenbar in einem 90° Winkel zueinander. Bei einem Drehstrommotor sollten das ja 120° sein.

    Ich würde sagen, es handelt sich um den Originalzustand. Speziell die braune Isolierung bröselt. Hier an einer Stelle zu erkennen:

    [​IMG]

    Das Anschlusskabel ist neuer mit Schukostecker.

    Inzwischen ja. Ich muss das aber noch mal übersichtlicher darstellen.

    Viele Grüße,
    Ingo
     
  11. #11 kafin, 29.12.2016
    Zuletzt bearbeitet: 29.12.2016
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    Und der Schaltplan:
    [​IMG]

    Wenn das, was an den schwarzen Adern hängt, keine Spule ist, ist das Symbol natürlich falsch gewählt. Und dass man an Induktivitäten eigentlich keine ohmschen Widerstände schreibt, ist auch klar.

    Die Isolierung der schwarzen Adern ist übrigens dicker, als die der braunen und grünen. Und außerdem nicht bröselig. Vielleicht ein Indiz, dass es sich um etwas anderes (Temperatursicherung?) handelt, als um eine Wicklung.

    Bei den Wicklungen kann ich übrigens keine Schäden in Form von schwarzen verkokelten Stellen erkennen, zumindest auf der Unterseite des Motors, die man sieht.

    Woher weiß man, ob die Kunststoffteile das mögen? Viel Kunststoff ist nicht mehr enthalten. Die Isolierung der Anschlusskabel, der Isolierack der Kupferwindungen und eine Trennschicht, zwischen den Wicklungen und den Statorblechen.
     
  12. #12 banause, 29.12.2016
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    Hallo Kafin,
    scheint ein vielfach gelabeltes Modell, meine heißt Carimali und sieht auch sehr ähnlich aus, auch die brüchige Isolierung... Wenn dich weitere Detailphotos interessieren, könnte ich noch machen. Ebenfalls Drehstrommotor (Angabe auf Typschild: 380 V, 15 A), aber offensichtlich nachträglich auf 220 V verschaltet. Bei den 15 A denke ich ist wohl die Absicherung gemeint, weil 5,7 KW wären wohl etwas üppig zum Caffè-Mahlen. Leider hat meine gerade nur 0 KW, beim Probelauf hat es nach 5 sec einen deftigen Kurzen gegeben. Kostenvoranschlag so um die 250-300 €, wobei ich die Automatik zum Selbstnachmahlen stilllegen würde. Aber weißt du (oder andere) eigentlich, was das für ein Element am Auswurf zum Doser ist, das den Stopp des Mahlens schaltet?
    [​IMG]
     
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  13. #13 Espresso doppio, 29.12.2016
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    Ist denn bekannt, ob diese Mühle, so verdrahtet, je gelaufen ist?
    Ich finde jedenfalls, dass das stark nach Drehstrommotor aussieht mit den 6 Kabeln, von denen 3 in einem Fußpunkt zusammengefasst sind. Um neue Wicklungen wirst du wohl nicht drumherum kommen, kannst dann als Steinmetzschaltung mit Betriebskondensator verdrahten und hast eine sichere und hübsche Mühle. Mich hat der Spass bei meiner Mühle ( ebenfalls eine FiorenzatoT69 wie deine ) knapp 250€ gekostet, was nicht gerade wenig ist, aber alternativlos war.
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  14. #14 sokrates618, 29.12.2016
    Zuletzt bearbeitet: 29.12.2016
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    Hallo Kafin,
    Der Schaltung nach handelt es sich um einen Kondensatormotor mit Betriebskondensator und einer Temperatursicherung (Temperaturschalter) an den 0Ohm Ansclüssen. Sollte der Motor nicht anlaufen, würde ich als erstes den Kondensator erneuern. Die brüchigen Anschlusskabel könnten ebenfalls erneuert oder zumindest mit zusätzlichen Isolierschläuchen versehen werden.
    Gegen die Annahme, dass es sich um einen Drehstrommotor handelt, spricht nicht nur das Typenschild "220V". Ein Drehstrommotor hätte drei gleiche Wirkungen. Selbst bei einem Wicklungsschluss hätten die beiden verbleibenden Wirkungen den gleichen Widerstand. Außerdem hätte ein Drehstrommotor keinen Kondensator und ein vier- oder fünfadriges Anschlusskabel.
    Das Experiment mit dem Backofen würde ich nicht wagen, jedenfalls nicht bei 150°C.
    Gruß Götz
     
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  15. kafin

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    Nein. Ich habe sie vor anderthalb Jahren über das Forum mit der Beschreibung "Es fehlen Teile. Motor dreht nicht. Als Teilespender gut zu gebrauchen." gekauft. Mehr wusste ich darüber nicht und der Verkäufer wohl auch nicht.

    Inzwischen bin ich aber schlauer. Ich habe den Rotor wieder montiert und den Motor noch mal provisorisch mit dem Originalkondensator, aber ohne die Schalter und ohne die mutmaßliche Übertemperatursicherung verkabelt.

    [​IMG]

    Erfreulicherweise läuft der Motor. Vielen Dank Götz für die korrekte Einschätzung des Motortyps. Das hat mir geholfen. Peinlicherweise muss ich zugeben, dass ich darauf eigentlich auch selber hätte kommen können. Das Elektrotechnikstudium ist aber einigermaßen lange her und seit dem habe ich nie etwas mit Motoren zu tun gehabt. Ich kann mich noch nicht mal erinnern, dass damals mehr als Synchronmotoren behandelt worden wären. Energietechnik war eh nicht meine Vertiefungsrichtung und inzwischen bin ich beruflich sowieso völlig raus aus dem Thema. Wir wurden von einem Professor in einer der ersten Vorlesungen gewarnt, dass wir hier nicht lernen werden, wie man Fernseher repariert. Er hat definitiv recht behalten. Für Motoren gilt das gleiche (hat er zwar nicht gesagt), obwohl diese natürlich vom Aufbau simpler sind.

    Die Lager werde ich wechseln müssen. Davon bin ich eh ausgegangen. Die Antriebswelle lässt sich von Hand kaum drehen, wenn der Rotor zwischen beide Lager eingebaut ist, und der Motor ist ziemlich laut.

    Ich bin gespannt, ob ich den Stator heil aus dem Gehäuse bekomme. Und leider muss er da irgendwann auch wieder rein...

    Viele Grüße,
    Ingo
     
  16. kafin

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    Um Stator und Druckgussgehäuse zu trennen, habe ich die von Assmann und naKruul vorgeschlagenen Methoden in Kombination versucht. Eine Erwärmung auf 120 bis 150 °C habe ich mich allerdings nicht getraut. Bei 100 °C war die Grenze. Im heißen Zustand habe ich den Mühlenkorpus dann zigmal kräftig auf die Arbeitsfläche geklopft. Erfolglos. Es bewegt sich leider nichts.

    Ich habe mich nun entschlossen, den Stator nicht zu demontieren. Damit fällt als Oberflächenbehandlung Pulverbeschichten schon mal weg. Sand-/Glasperlenstrahlen ist vielleicht auch nicht so günstig. Oder man müsste alle Öffnungen sehr gut abkleben. Ich habe angefangen, den Lack von Hand abzuschleifen. Fiese Arbeit. Was wäre denn das angemessene Werkzeug, um das maschinell zu tun? Bohrmaschine mit zylindrischem Lamellenschleifer oder Schleifzylinder, auf das ein Schleifband aufgezogen wird? Ich habe so etwas noch nie verwendet, denke aber, dass man damit gut in die konkave Rundung des Fußes kommen sollte.
     
  17. kafin

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    Der Lack ist ab. Ungezählte weitere Stunden habe ich mit dem manuellen Schleifen verbracht, um die Kratzer des relativ groben Schleifzylinders (120er Korn) für die Bohrmaschine wieder heraus zu bekommen. Manuell mit einem feinerem Schleifpapier wollte sich die dicke Lackschicht nicht entfernen lassen oder nur sehr mühsam. Gestern habe ich den Mühlenkörper bzw. den Fuß davon dann poliert. Ein Profi bekommt das sicherlich noch besser hin, aber das Ergebenis sieht ganz vernünftig aus für meine ersten Polierversuche:

    [​IMG]

    Sollte man das polierte Aluminium irgendwie behandeln (Klarlack, Wachs, ...?), damit es nicht anläuft? Wie handhaben das Hersteller, die Mühlen mit poliertem Aluminium ab Werk anbieten?
     
    Yoombe gefällt das.
  18. kafin

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    Der Motor hat neue Lager erhalten, die maroden Anschlussleitungen wurden ersetzt und letztlich auch die Mühle neu verkabelt:

    [​IMG]

    Mit Kabelbindern statt der fummeligen Schnüre wäre es wohl schneller gegangen...

    Das Wellblechkleid habe ich auch wieder angezogen:

    [​IMG]

    Dem Doser fehlt noch das Innenleben. Ich nehme an, die Mechanik gehört gefettet? Mit dem üblichen lebensmittelechten Silikonfett oder mit einem Standardfett? So wirklich gefällt mir ja die Vorstellung nicht, dass das Kaffemehl mit Fett in Berührung kommen könnte. Den Schalter für die automatische Nachmalung werde ich weglassen. Das Kunststoffteil ist eh zerbrochen.

    Der Deckel des Dosers fehlt, ebenso der Bohnenbehälter. Für die T48 bekommt man problemlos Ersatzteile. Mir scheint, dass Doser und Bohnenbehälter auch bei der T69 passen könnten. Für die M80 ist sogar ein kleiner Bohnenbehälter erhältlich. Vielleicht passt auch dieser. Wäre mir lieber. Als Schaftdurchmesser werden 68 mm angegeben. Wohingegen beim normalen Bohnenbehälter der M80 66 mm angegeben werden. Gesehen bei EspressoXXL. Gemessen habe ich bei meiner Mühle 67 bis 68 mm, je nachdem ob man am Konus oben oder unten misst. Worauf die Hersteller oder Händler wohl ihre Maße beziehen?

    Ich überlege noch, ob ich das vom Putzen verkratzte Plexiglas des Dosers leicht aufpolieren sollte. Polierscheibe und -paste für Kunststoff ist vorhanden. Allerdings habe ich Angst, die Situation zu verschlechtern. Kunststoff soll ja wegen der Temperaturentwicklung etwas heikel beim Polieren sein. Praktische Erfahrung fehlt mir aber damit. Es gäbe für die T48 aber sogar den Plexiglaseinsatz des Dosers neu. Dann müsste man nicht polieren. Wie ersetzt man diesen? Mir scheint, er ist mit den Metallringen verklebt.

    Viele Grüße,
    Ingo
     
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  19. Jfh

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    ^^ ich denke, das ist eher kaffeefett. das sollte sich einfach auseinandernehmen lassen.
     
  20. kafin

    kafin Mitglied

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    Ich habe das Plexiglas des Dosers bzw. den ganzen Doser doch mal kurzerhand an die Polierscheibe gehalten. Ganz so schnell, wie ich befürchtet habe, ist das Plastik doch nicht warm und damit weich geworden. Die tiefen Kratzer sind mit der Hochglanzscheibe natürlich nicht verschwunden und eine gröbere Vorpolierscheibe wollte ich vorsichtshalber nicht einsetzen, zumal ich diese schon mit Metall verwendet hatte. Aber es hat durchaus etwas gebracht. Insgesamt ist die vorher eher matte Oberfläche glänzender geworden, als vorher. Der Rest geht als Patina durch. Fotografisch ist das vermutlich nicht vernünftig darstellbar, zumindest nicht von einem Fotographielaien, wie mir. Daher lasse ich das.
     
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