Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

Möchte in diesem Thread nicht dazu antworten, da kein Marktplatz.
Erläuterungen dazu im Beitrag Nr. 208 beim Thread Verkauf von Canadischen Röstungen
Danke und Grüße
Ralf

 

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

Aus meiner Sicht gibt es keine US-, Kanada- oder Italien-Röstungen. Eher könnte man von mehr oder weniger jährlich wechselnden Moderöstungen sprechen die dank guter Werbung dann in aller Munde sind. Man findet eigentlich in jedem Land Röstung die der gerade propagierten Philosophie entsprechen - oder eben auch nicht. Die 'anderen' nimmt man dann halt nicht mehr so stark wahr weil es sie ja immer gegeben hat... ;-)
Fruchtige Espressoröstungen gab es von mir schon vor Jahren auf einem der ersten Forentreffen, und ein, zwei Jahre später beim Würzburger U&D von einem örtlichen Röster - nobbi/Markus kann sich daran mit Sicherheit noch erinnern. Die waren 'damals' offensichtlich einfach noch nicht in - das ganze ist scheinbar mehr eine Frage des guten Marketings. :lol:

Gruss
stefan

 

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

Hallo Stefan,

dann kannst du uns bestimmt einige Röster nennen die solch fruchtige Röstungen anbieten. Ich konnte leider in Deutschland noch keine finden. Bestimmt sind noch viele andere Boardis an diesen Adressen interessiert. Fruchtig ist m.E auch nicht gleich fruchtig. da gibt es Qualitativ eben auch erhebliche Unterschiede. Fruchtig kann ich auch zu Hause rösten, doch an eine Qualität alla Square Miles oder coffecollective kam ich mit meinen bescheidenen Mitteln u. meiner mangelhaften Erfahrung noch nicht ran.,

Gruß Uwe

 

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

Hallo zusammen,

die Fragestellung ist interessant. Normalerweise trinke ich nur noch selbstgerösteten Kaffee und da am liebsten Afrikaner (alle von kaffeespezialitaet.at) pur und nun habe ich (durch Zufall und die Boardaktion) Kaffees von Fratello und (von kai-uwe / godshot) den black cat von Intelligentsia im Haus - letzterer ist zu meinem Erstaunen ein Mix nur aus Brasilianern (wechselt wohl immer mal).

Die Zubereitunsvorgaben sind aber imo so extrem unterschiedlich von den herrkömmlichen (z.B. afaik black cat 19 g und 92°C), dass ein Vergleich fast sinnlos ist.
Mit normaler Dosierung finde ich es bei meinen Röstungen schwierig, Ristretti hinzubekommen, welche nicht ins Bittere ziehen.

Wenn man in Europa bestellen will gibt es ja auch noch ein paar Alternativen mit sehr hochwertigem Kaffee (coffee collective, hasbean, kaffeespezialitaet, ...)

lg blu

 

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

Ich habe mir vor zwei Wochen das Probierpaket bei den Phoenix Coffeeroasters in Dresden geordert. Red - Blue -Black.

Alle drei haben mir wirklich sehr gut gefallen.

Am besten als Espresso. Im Cappu war der blaue am besten. Als Espresso gefiel mir der schwarze am besten. Dabei ist der gar nicht für die Zubereitung mit dem Siebträger empfohlen und auch sehr hell geröstet.

Natürlich alle keine Crema-Wunder, aber sehr feiner Stoff.

Da mir der Vergleich zu den hier beschriebenen Ami-Röstungen fehlt, kann ich nur vermuten, dass der Espresso aus Dresden in diese Richtung geht.

User Awild hat den auch schon probiert und kann vielleicht noch etwas zur Vergleichbarkeit sagen.

Gruß
Sebbe

 

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

der blaue phoenix geht auf jeden fall sehr in die richtung. ganz feines zeug

 

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

Hat man hier beim nude Espresso in London z. B. noch nie von gehört... da werden Singles aus 15-17g und Doubles aus 22-25g gezogen.

 

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

Danke für den Tipp. Werde definitiv probieren, zumal ich Dresden mag.

 

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

ich denke auch, dass es gar kein so großes Geheimnis um die US-Röstungen gibt.

Punkt 1 den ich bisher bei allen verkosteten US-Röstungen bemerkt habe, war eine bemerkenswerte Bohnenqualität. Handverlesen, eine Bohne gleicht der anderen, wie gemalt. D.h. ein Spitzen Ausgangsprodukt,

das, Punkt 2, deutlich heller geröstet wird und

Punkt 3, mengenmäßig sehr stark überdosiert und extrahiert wird.

ohne Punkt 3 hat man idR einen guten, aber relativ unscheinbaren Arabica.

Punkt 1 und 2 bekommen sicherlich auch deutsche Röster so hin bzw der Mirella Galapagos geht ebenfalls schon sehr stark in diese Richtung.

ich denke einfach, dass die deutschen/europ. Röstereien etwas massentauglicher und somit dunkler rösten, denn dieses extreme überdosieren und -extrahieren ist sicherlich nicht jedermanns Sache und die vorhandene Säure sicherlich noch weniger. Macht man es in dem Fall dann nicht mit dem überdosieren und -extrahieren, denkt man recht schnell "boah, was ne langweilige Röstung".

 

AW: Das "Geheimnis" von US-Röstungen?

Das Bohnenbild der Dresdner war das beste, was ich bisher in der Mühle hatte.

Sebbe