DAS MEISTERPROJEKT

Was emjay sagen will ist wohl eher:

Das ist nur ein Tisch. Zwar ein sehr schöner Tisch und handwerklich hervorragend verarbeitet, aber nichts was zu dem Begriff Homebarista Bar passt. Eher ein guter Schreibtisch, dafür aber wohl zu hoch. Also könnte man das als Themaverfehlung ansehen.

 

AW: DAS MEISTERPROJEKT

ich finde den Tisch, die Bar, eine tolle Idee. Sieht auch sehr edel aus.
Ich würde mir noch eine seitliche und hintere Verkleidung wünschen. Die Beine vielleicht eher am Rand, damit man unter der "Arbeitfläche noch Raum für Kaffeebeutel oder Wassertank haben kann. Noch ein paar abgesetzte Kanten in denen man ein bisschen mit LED-Licht arbeiten kann, und schon ist die Bar gigantisch. Aber ob die bezahlbar ist??

 

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gegenfrage: was erwartest du denn von einer "Homebarista Bar"?

 

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ich weiß. das hab ich auch verfolgt. deswegen frag ich ja.
ich dachte es wäre klar, dass sich Dejan für eine "Homebarista Bar" mit Betonung auf Home entschieden hätte.
also ein schönes Möbelstück, was auch im Wohnzimmer nicht nach Küchenmöbel aussieht und auf dem sich ein "Heimgerät" gut unterbringen lässt.

wie du sagst: das sind eher Anforderungen für größere Home und Gastrogeräte die außerhalb dieses Forums die wenigstens zuhause betreiben werden.

Wasseranschlüsse unds Spüle haben sicher auch nicht so optimal zum Thema Schreinermeister gepasst.
wenn man dann noch die begrenzte Stundenzahl bedenkt, ist das eben ein Mehraufwand der nicht mit in die Bewertung einfließt (wenn ich das richtig verstehe)

 

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Der Begriff "Bar"...hmmm... scheint mitunter eine etwas andere Erwartungshaltung zu suggerieren - aber haben wir hier im KN nicht auch schon die eine oder andere Marketinglektion erteilt bekommen? ;-) Und wenn ich so an die Parks in den "Wohnparks" denke...

In einer frühen Entwurfsphase bat Dejan um Meinungen. Und entscheidend ist doch, was sein Anspruch und sein Ziel war.
Er hat bewusst keinen thekenartigen Charakter im Sinn gehabt sondern etwas Leichtes - die etwas andere Bar eben: klein und fein. Und dabei spielten eben auch pragmatische Überlegungen eine Rolle:

• Gewichtung innerhalb der Bewertung
• in vorgegebener Zeit fertig werden
• zeigen von verschiedenen Techniken
• Beachtung der Jury, die weitere Funktionsdetails kaum würdigen kann, da sie keine Homebaristas sind
• Beschaffung der Materialien
• Kosten
• Maschinenhändler, der ggf. einen "Unterbau" mit anbieten möchte (verschiedene Wohnumfelder)

Und das Besondere liegt nach meinem Empfinden in der liebevollen und wertigen Ausführung und dem gewählten "weniger ist mehr"-Ansatz. Und es gibt - wie dieses Forum an vielen Stellen zeigt - nicht DIE einheitliche Anordnung oder DEN einheitlichen Ablauf, was aber Voraussetzung für einen sinnvollen höheren Funktionsumfang durch weitere Details wäre. Dejan hat sich ganz am Anfang mit Vorschlägen auseinandergesetzt und am Beispiel einer speziellen Tamperunterbringung begründet, warum er sich dagegen entschieden hat. Zudem grenzt eine weniger vorgefertigte Variante den Kundenkreis nicht so stark ein, bietet eine flexible Nutzung und Raum für individuelle Anpassungen. Dejan hat mehrfach auf Letzeres hingewiesen. Und auch aus Kostengesichtspunkten ist das schlüssig.

Die Platte ist stabil genug und bietet ausreichend Platz für das angedachte semiprofessionelle Equipment, eine elegante Kabellösung wurde integriert, der rechte Schubkasten war als Abklopfkasten, der linke zur Unterbringung von Kleinkram gedacht. Vielleicht ist das so eine Art kleinster gemeinsamer Nenner. Der gewählte Holzton ist im Hinblick auf die nicht ausbleibenden Kaffeekrümel auch passend gewählt.

Mit Entwurf und dessen getreuer Umsetzung hat er m.E. sein gestecktes Ziel erreicht. Ganz nebenbei gefällt mir die Reduktion. Die Maschinen kämpfen nicht mit dem Möbelstück sondern bekommen einen würdigen und praktischen "Rahmen".

Würde ja den Vergleich mit Omas altem Küchtentisch gar fast als Kompliment auffassen. Genauso wie dieser wird die "baristabar" Dank handwerklich sauberer Ausführung einige Jahre leben und auch nach ein paar Umzügen nicht auseinanderfallen. Und vielleicht kommt mal die Zeit, in der sich Enkel an die baristabar mit Abklopfschublade und nicht mehr an den Küchentisch mit Besteckkasten erinnern...

 

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kann lattenroesti nur zustimmen. es ist eine sehr schöne arbeit, und eben "reduziert". viele hier wünschen sich eher die ital. kneipe in der eigenen küche. zugegeben, kein schlechter gedanke, aber ich stehe auch auf reduzierte konzepte. alles subjektiv. :-D

 

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Dann melde ich mich doch auch noch zu Wort. ;-)

Für mich wäre dieser Tisch auch nichts, aber nur aufgrund persönlicher Vorlieben. Wenn ich mir die Fotos anschaue, die Präzision, mit der gearbeitet wird, die Liebe zum Detail, die geschickt umgesetzt wird … Ich bin jeweils sprachlos, wenn ich mir die neusten Bilder ansehe.

Wie sagt ihr Deutschen? Ganz grosses Kino! :-D

 

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GLÜCKWUNSCH!!!

 

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Auch von mir herzlichen Glückwunsch,am besten gefallen mir die halbverdeckten Schwalbenschwanzzinken,die ja auf Anhieb passen müssen.
Super Doku.

 

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Super Janko, schade, dass ich die Ausstellung nicht besuchen kann, weil wir am Samstag nach Nepal fahren. Wenn Du noch etwas brauchst, sag Bohnenschorsch beischeid, ich schick Dir seine Nummer per PN.

Grüsse, ich drück Dir die Daumen für eine gute Bewertung. Verdient hast Du es.

 

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Ist ja wirklich toll geworden. Kaum zu glauben, wie in einem so filigranen Werkstück so viel Arbeit stecken kann.

Die einzige Lösung, die mich ein wenig stört ist die Sache mit dem Abschlagkasten. Einfach einen GN Behälter nehmen und eine Holzstange quer setzten, passt finde ich nicht zum restlichen Anspruch an das Werkstück. So würde es ein Laie, wie ich in seine Küche einbasteln, aber bei dir hätte ich da eine elegantere Lösung erwartet. ZB. einen GN Behälter, der angeschweißte Metallteile hat, um die Holzstange zu halten und bei dem man sich (und das wäre das wichtigste) um das Thema Geräuschdämmung gekümmert hätte.

Das wäre aber auch schon alles, was mir bei deinem Meisterstück etwas aufstößt.

Sehr sehr schöne Arbeit....

 

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Glückwunsch!! Sieht Super aus !!

 

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Janko, prima Leistung! Glückwunsch, Respekt und viel Glück! :-D

 

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Also der Tisch ist ein Meisterstück, da gibt es nix dran zu deuteln, wunderbare Details Damit erst mal basta darüber :-D

Edit:

Das muss eingefügt werden, für alle Falschspieler, so sieht schön gezinkt aus:

Edit ende.

Hmm, wenn du wirklich noch was ändern möchtest...
..Schweissen würde ich bei dem Behälter gar nichts, eingeschweisste Auflagen für die Stange sehen auch nicht so toll aus. Dann lieber eine Rundstahlstück aus V2A (wie die Legierung nun auch immer heissen mag). nehmen, innen ausdrehen, dann das abschlagholz vom durchmesser kleiner drechseln so dass es in das Rundstück VA reinpasst und bündig schliesst.
. Dann wäre dann noch ein Platz für den Dämpfungsgummi. Die Verbindung VA-stück und Seitenwand sollte auch noch gedämfpft sein, eigentlich wäre dann ja ein Stück Nussbaum, dann VA-Manschette mit Gummidämpfer, dann das Abschlagholz auch nicht schlecht..
Dann hättest du von beiden Seiten praktisch ein Stück Nussbaum, dann das VA-Stück mit Dämmung, wo das Abschlagholz eingefasst ist, damit wäre optisch die Abschlagstange unterbrochen, so ähnlich wie du es bei den Füssen gemacht hast, hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt ?