Demoka M203 / M205 nicht fein genug ?

Meine Reklamation ist noch zu keinem Ergebnis gekommen. Meine Mühle ist zwar schon seit 2-3 Tagen dort, aber hab noch keine Rückmeldung wie es weitergeht - und das obwohl man mir VOR dem Versand bestätigt hatte, dass sie mir umgehend Bescheid geben können. Wie auch immer ... ich warte *grrrr*

@mr.e: das ist wirklich einfach. Du nimmst den Bohnenbehälter ab und schraubst die 2 Schrauben des Schneckengewindes ab (beim Zuschrauben und erneutem Zusammenschrauben nicht "zuknallen", sondern nur ganz wenig festziehen!) und kannst dann nach entfernen der Anschlagschrauben die obere Scheibe ausschrauben ...

Viel Glück,
beste Grüße, Markus

 

OK.

Inzwischen habe ich eine Ranclio Rocky SD. Unglaublich. So solide, leise und gut verarbeitet ... das sind ja Welten zwischen Rocky und Demoka. Wenn ich das vorher gewusst haette

Inzwischen ist allerdings auch die Demoka M-205 aus der Reperatur zurueck - mit neuem Mahlkopf und mahlt nun auch fein genug )) Gut so ... dann lag es tatsaechlich an der Muehle.

Also vielen Dank fuer Eure Hilfe!
Beste Gruesse!

 

Hi,

bin neu im "Espressogeschäft", wollte euch mal meine Geschichte erzählen.

Habe mir letzte Woche die Gaggia Baby D und die Demoka M203 gekauft.
Hatte von Anfang an Probleme konstante Ergabnisse zu erzielen.

Nach meiner Analyse habe ich folgendes an der Mühle festgestellt:

Die Fläche wo die untere Mahlscheibe befestigt (Motor) ist ist nicht plan gegenüber der oberen Mahlscheibe.
Kann man feststellen in dem man den "Ausgangsschnabel?" abschraubt und den feinheitsgrad so einstellt, dass sich die Mahlscheiben fast berühren.
Wenn man jetzt durch kurzes tippen in das Mahlwerk reinschaut, kann man feststellen, ob Demoka genau genug gearnbeitet hat.
Bei mir eierte das ding mit ca. >1mm Abweichung!!!

Da ich keine Lust hatte das Ding zurückzuschicken und bla bla ..... habe ich meine Demoka ein wenig mit hilfe eines Holzblockes und einem angeschliffenen Bohrer geplant.
Siehe da das Ding eiert nicht mehr.

Bin leider noch nicht dazu gekommen weiterzumachen, denn ein Schwachpunkt hat die Mühle nämlich noch, es ist das Gewinde von der oberen Mahlscheibe.
Es hat nämlich zuviel spiel, wird sich wohl durch ein Gewindeband?? (Sowas wie Klebeband, nur nicht klebend aus ganz dünner Folie) beheben lassen.

Wenn ich mal Zeit habe werde ich vielleicht eine paar Bilder machen und ein Thema "Pimp up my Demoka M203" aufmachen.

Gruß
Erni

 

Hi Andreas,

ich bin mir auch nicht ganz sicher, habe es ja nocht nicht ausprobiert.
Es ist mir schon klar, daß die obere Mahlscheibe nach oben gedrückt wird.
Das problem ist nur wenn man ganz fein mahlen möchte muss man soweit drehen bis sich die beiden Mahlscheiben reiben im Leerlauft (keine Bohnen im Behälter).
Erst wenn jetzt die Bohnen kommen, entsteht ein Spalt, abhängig vom Spiel des Gewindes.
Ich denke mit weniger Spiel im Gewinde, könnte man den Feinheitsgrad präziser einstellen.
Ist wie gesagt alles eine Vermutung.

Gruß
Erni

 

AW: Demoka M203 / M205 nicht fein genug ?

Hallo Leute!
Ich aktiviere diesen Fred einfach mal wieder, weil er schön die Problemchen dokumentiert, die man mit einer Demoka so haben kann.

Ich war auch nicht recht zufrieden mir meiner Demoka bist ich diesen Beitrag gelesen hab. Die hierbei gewonnen Erkenntnisse habe ich angewandt und zuletzt angedachte Theorien in die Tat umgesetzt. Jetzt bin ich super zufrieden mit der Maschine und der Feinheit des Mahlgrads, denn ich nun einstellen kann.

Beschreibung der Problemstellung: Der Mahlgrad ließ sich nicht fein genug einstellen. Verstellen der oberen Mahlscheibe bis zum Anschlag führte noch nicht zur benötigten Feinheit des Kaffeemehls.

Also hier eine kleine Anleitung, wie ich das Problem gelöst habe.

1) Das Mahlwerk zerlegen wie in folgendem Artikel beschrieben.
Die Demoka M 205 Mühle

2) Obere Mahlscheibe nach Herausdrehen der Begrenzungsschrauben ganz herausdrehen. Bei Gelegenheit gleich mal das Mahlwerk säubern.

3) Das Spiel des Gewindes der oberen Mahlscheibe habe ich reduziert bzw. entfernt, indem ich Teflonband draufgemacht habe. Schön fest, je nach Größe des Spiels, mehrere Lagen des Bandes auftragen. Bei mir waren 2 Lagen nötig. Nicht zu viel Band, sonst könnt ihr den Mahlgrad nicht mehr verstellen. Das Gewinde sollte ohne Kraftaufwand gedreht werden können.

4) Nun könnt Ihr das Mahlwerk wieder zusammenstellen, die Begrenzungsschrauben braucht ihr nicht mehr einzuschrauben, könnt ihr aufs Lager legen. ;-)

5) Jetzt wollen wir den feinsten Mahlgrad bzw. die feinste Einstellung ermitteln: Mühle an (ohne Bohnen) und Mahlwerk zudrehen bis leichte Schleifgeräusche der Mahlscheiben zu hören sind. (das ganze bitte langsam machen) Diese Position als absoluten 0-Punkt markiert.

So, das wärs gewesen. Ich kann nun meine Mahlscheiben so fein einstellen, dass das Kaffeemehl dabei nur mehr aus dem Auswurf staubt und das ein ganzes Stück vorm 0-Punkt.

Noch einen Tip: Meine Messingschnecke zur Verstellung der oberen Mahlscheibe hatte ebenfalls großes Spiel zwischen den Plastikhalterungen. Ich hab auch hier etwas nachgeholfen und einen kleinen Ring aus einer Büroklammer gebastelt. Den hab ich beigelegt und nun habe ich beim Wechsel von Mahlgrad gröber auf feiner kein spürbares Spiel mehr, für Fachmänner also keinerlei Totgang mehr. Die Schnecke lässt sich durch Lösen der beiden Schrauben der Plastikhalterung ebenfalls Spielfrei und leichtgängig justieren. Anschließend wieder anziehen, eh klar!

Ein letzter Tip: Etwas Kettenöl vom Fahrrad oder Nähmaschinenöl macht das ganze noch geschmeidiger.


Gruß an alle Demokis
magg