Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft..

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Den versteh ich nicht.

 

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Der Streiche eineinhalbster Teil!

 

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Miam, miam, miam... so... jetzt hab ich die Mühle einmal komplett auseinandergenommen und alles saubergemacht. Die untere Seite sah aus, wie neu, alles glänzt... die Mahlscheiben waren voller Schmonz, wie ich das jetzt mal eben beschlossen habe zu nennen. Man konnte sie nicht mehr einstellen, weil alles so vollgeschmonzt war. Ein tolles Wort.

Eben hab ich eine Hand voll Faustobohnen durchgejagt und mir einen Kaffee in der frevelhaften Inotec gebrüht. Und tatsächlich, er schmeckt nach Kaffee. Mensch, freu ich mich drauf, wenn ich ein neues Gerät hab, das das Pulver mit Wasser belebt. In richtig.

Sobald das Gerät dann da ist, tu ich neue Bilder hier rein!

Edith meint, ich soll drauf hinweisen, dass man mit der Inotec keinen richtigen Kaffee machen kann und das in meinem Post so rüberkam. Ich meine viel mehr, dass in dem, was da rauskam, die Ahnung versteckt war, dass das, was da verbrannt ist, einst Kaffee war.

 

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Tröt. Ich poste hier in einem letzten Wiederbelebungsversuch und als Archivierung für die Nachwelt die vorläufige Endstation meiner Kaffeereise. Hier ein Foto meines ungleichen Paares:



Kam vor einer guten Stunde an. Nach einer kaum nötigen Reinigung hab ich mal den ersten Versuch gewagt. Der ging schief. Der Kaffee war viel, viel zu fein gemahlen und viel, viel zu fest getampt. Ich hab mir nen Wolf an dem Hebel gedrückt und irgendwann der Maschine nicht mehr zugetraut, diese Kräfte auszuhalten. Sinn der Übung kann das ja auch nicht sein... also: warten, Siebträger lösen, Pulver fort und die Mühle gleich mal um 4 Stufen grober eingestellt. Beim Tampen hab ich mich diesmal auch eher pazifistisch verhalten und bin ansonsten weiterhin der Anleitung gefolgt.

Hebel hoch, 10sec warten, es kommt kein Kaffee. Perfekt. Drücken. Geht immer noch etwas schwer aber WOW, was kommt da raus! Tiieeeeefbrauner, dicker, duftender Kaffeeeeeee! Nach wohl so 4-5 Sekunden beginnt er langsam, sich heller zu färben und weitere 5-7 Sekunden danach... undurchsichtig zu werden. Nein. Das wird doch keine Crema sein?! Ich drücke die letzten Zentimeter durch und siehe da, das sieht aus, wie Kaffee. Riecht wie Kaffee.... SCHMECKT wie Kaffeee!

Ich bin überglücklich. Dreh den Mahlgrad jetzt noch eine Stufe grober und mach, sobald meine Mitbewohnerin an der Tür klingelt, zwei Kaffee.

Vielen, vielen Dank, Leute. Dieses Forum hat mich viel gelehrt und ich hoffe, jetzt, wo ich auch ein bisschen was weiß und Erfahrungen sammle, den mir folgenden Neulingen in ähnlicher Weise hilfreich sein zu können.

Morgen geht's erstmal nochmal zum Chef Fausto. Tamper, Milchkännchen und Tassen holen. Sowie Abklopfkasten. Denn jetzt, ja, jetzt ist kein Matsch mehr im Siebträger, sondern tatsächlich ein Puck.

 

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Haha, okay, Mitbewohnerin beeindrucken hat nicht so geklappt... durch's Zweiersieb geht das viel, viel leichter durch als durch's Einersieb. Das üben wir nochmal. Und dafür find ich auch die Rasterung bei der SM90 cool. Ich kann halt schnell zwischen zwei exakten Einstellungen wechseln.

Morgen geht's zum Fausto, Zubehör kaufen. Neue Mahlscheiben sollten die Tage auch kommen und dann gibt's die ersten Fotos vom fertigen Kaffee, hier.

 

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Leute, das ist verrückt.

Heut war ich beim Fausto und hab mir so Späße wie Abklopfkasten (Mensch, macht das einen Spaß), Milchkännchen und Espressotassen geholt. So an die hundert Euro hat sich der gute Mann verdient, aber ihm gönnt man's ja. Auf meinen feinen Tamper muss ich leider noch ne Woche warten.

Jedenfalls haben mir alle Angst gemacht... uuuhh, kaufste dir ne Pavoni, übste monatelang, verheizt den ganzen guten Kaffee und nix wird's, bis du dann zweitausend Euro für was richtiges ausgibst.

Nach ziemlich genau 250g Espresso Monaco bin ich mir jedenfalls ziemlich sicher, eben den verflucht besten Kaffee des Stadtteils gepresst und geschlürft zu haben. MENSCH, war der gut!

Ein bisschen ackern musste ich dafür noch. Morgen früh stell ich den Mahlgrad mal um eine Stufe grober und probier's nochmal. Wenn das ähnlich gut klappt, gibt's das erste Kaffeefoto von mir.

Und dann probier ich mal, das auf den Peru zu übersetzen. Und wenn dann die neuen Mahlscheiben für die San Marco kommen, geht alles von vorn los.

Hei, ein Fass aufmachen könnt' ich grad!

 

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Das ist total seltsam. Eben wollte ich meinen gestrigen Erfolg wiederholen und hab der guten Dame eingeheizt, da kommt meine Mitbewohnerin und fragt, ob ich ihr einen mitmache. Also gut, verlege ich das Fotoshooting ihr zuliebe und versuche mich nochmal am Zweiersieb... mit exakt den selben Bohnen und Einstellungen wie gestern hatte ich viel, viel zu wenig Widerstand auf dem Hebel.

Ist das die allgemeine Auffassung, dass das mit dem Zweiersieb einfach nicht richtig geht oder muss ich nur einen zweiten Mahlgrad suchen und mir die zwei Einstellungen merken? (Zum Glück hab ich keine stufenlose Mühle! )

Den Eindruck hab ich auch. Der Fausto hat auch gesagt ich soll nur Geduld haben, aus der Pavoni kommt schon guter Kaffee, wenn man nicht alles falsch macht. Und wenn man dann alles richtig macht, wird der Kaffee richtig, richtig gut.

Das mit den schlechten zu Lernzwecken mach ich genau so. War am Anfang ein bisschen brutal, weil ich nach eineinhalb Minuten schweißtreibenden Ackerns am Hebel dank viel, viel zu feiner Mahlung auf halbem Hebelweg aufgegeben und den Kaffee trotzdem probiert hab. Pfui.

Jetzt eben hab ich Dank Zweiersieb einen viel zu wässrigen, laschen ohne nennenswertes Cremaergebnis. Im Cappucino schmeckt er trotzdem. Dank guter Bohnen.

 

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Okay, ich hab den Mahlgrad mal viel feiner gemacht und gut getampt für's Zweiersieb. Hier das erste Ergebnis:



Ich hab den Hebel hoch, 10s gewartet, einmal kurz angedrückt, bis leichter Widerstand kam, wieder hoch und ganz durchgezogen. Sieht gut aus und schmeckt gut, wenn auch einen Tick verbrannt. Ich bin mir nicht sicher, ob das mit dem Andrücken des Hebels so richtig war, aber ich dachte 2x durchziehen wär zu viel Wasser, also fiel's mir als ganz gute Lösung ein. Was meint ihr so?

Außerdem bin ich mir noch nicht so ganz sicher, wie viel Widerstand ich auf dem Hebel haben will... der hier ging recht komfortabel. Ich denke ein wenig anstrengender dürft's ruhig sein?