Der Frust-Ablass-Fred

Schuld war die Alte, überall Schilder, ganz normaler Kreisel.
Und ob der Zermedes jetzt „zu“ schnell durch den Kreisel ist oder nicht – wer will‘s beweisen? Gesehen hätte sie ihn so oder so, freie Sicht – keine Kunscht in der Mitte.
Und selbst wenn da ein anderes Auto vorausfuhr und sie deshalb den Schwatten nicht sah – dann muss halt gewartet werden.

 

Ok, nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

 

Gute Idee! Hab eh grad ein Angebot vorliegen für 9,5 kW inkl. Batterie.
Die schlechte Nachricht: 30.000 € (unverbindlicher Schätzpreis)
Aber ich frag mal meinen Steuerberater. Gewerbe ist kein Problem, kann jederzeit ein Ingenieurbüro aufmachen.

 

Je nachdem wie intensiv die Citrone bewegt wurde, würde ich mir evtl. eine Alternative für das Auto überlegen.
- einen Roller hast du ja schon.
... - ansonsten, wenn du ein eigenes Auto brauchst, würde ich mir nur einen Kleinwagen leasen, sowas reicht im Normalfall, um alles im Nahbereich zu erledigen, und ab und an auch eine Strecke zu fahren - umweltschonend ist so ein "Kleiner" auch, und die Unterhaltskosten sind gering - da bleibt genügend über für Anderes. Nach jedem Ablauf des Vertrages kannst du dich neu orientieren.
Oder du kommst sogar mit car-sharing aus - das ist meist die günstigste Lösung, wenn man ein Auto nur selten nutzt.

Mein T5 steht fast das ganze Jahr rum, Ich habe ihn nur noch nicht verkauft, weil ich ihn für Urlaubsfahrten nutzen möchte - das letzte Mal war das 2017. Eigentlich könnte ich daher darauf verzichten.
Hier am Ort gibt es auch seit geraumer Zeit mymikar car-sharing - 5,90€ die Stunde für einen Opel Movano 9-Sitzer.
Selbst meinen 125er Roller werde ich demnächst verkaufen, da ich diesen durch ein e-Lastenrad ersetzt habe, und er seither nur noch den Standplatz nutzt.
Mit dem Longjohn kann ich auch den Hund auf Touren mitnehmen, es reicht aus für alle Fahrten des Nahverkehrs, und es schafft auch ordentlich Ladung. Nebenbei habe ich damit Bewegung.
Alle Einkäufe, Nahstrecken und Fahrradtouren erledige ich damit, und da es ein fully ist, kann ich auch gut meine gewohnten Querfeldein - u. Waldstrecken damit abfahren.
Falls der T5 doch noch weg kommt, gibt`s im Falle des Falles ja noch das mikar-sharing.

lg ...

 

Warum nicht sowas?
swa Carsharing | swa (sw-augsburg.de)

 

Steht auf der Liste.
Und der nächste Parkplatz ist nur 10 Minuten zu Fuß weit weg.

 

Der Sion - das Auto, das sich selbst lädt | Sono Motors

Die komplette Karosse als verdecktes Solarpanel,
bis über 1000km/Monat bzw. 250km/Woche gratis im Sommer,
aktuell noch zum Niedrigzins (dürfte auch nicht so schnell steigen wegen Konjunkturflaute..),
plus froschgrüne Förderprämie:
Förderung für Elektroautos

 

Beim Sion würd ich aber nicht drauf wetten, dass der jemals auf die Strasse rollt, und die Zoe hat ja neuerdings auch nicht mehr so eine tolle Crashtestwertung. Opel Mokka-e oder VW ID.3 wären vielleicht was? (Zugegebenermassen nicht die Fahrzeugklasse, mit der ich mich vertieft auseinandergesetzt habe...)

 

Du meinst, der hätte im Kreisel noch übler ausgesehen?

 

Das vielleicht nicht unbedingt, aber hier: Offizielle Sicherheitsbewertung Renault ZOE 2021 - null von fünf Sternen im NCAP. Die haben halt irgendwelche Seiten-Airbags eingespart, was dann beim Test automatisch zu einer Nullerwertung führt. Wie stabil das Auto ansonsten wäre, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Ja und?
Sollte ich sicherheitshalber garnicht erst aufstehen und den Tag im Bett verbringen? Nur weil alle Volldeppen SUV fahren und mich damit spurlos von der Straße kegeln können?

 

Sind die denn verfügbar? Hier in Italien gibt es grad eine Abwrackprämie (4 k€ beim Kauf eines Hybrid und 5 k€ beim Kauf eins E-Autos IIRC), allerdings scheint außer bei Hyundai kaum etwas zeitnah verfügbar zu sein (1 jahr bei VW usw; bei Peugeot immerhin wohl "nur" 3 Monate).
LG, blu

 

Kann man so sehen. Man könnte auch sagen, dass es ignorant gegenüber der eigenen Gesundheit ist, sich in ein kleines Auto zu setzen, das nicht aktuellen Sicherheitsstandards entspricht.
Aus eigener Erfahrung: nach einem nicht von mir verschuldeten Unfall, bei dem ich mit etwas Glück nur starke Prellungen davongetragen habe, war das nächste Auto deutlich größer, hatte Airbags und ABS. Der Bruder meines Schwagers ist bei der Freiwilligen Feuerwehr. Spätestens nach den ersten Einsatz bei einem Unfall fährt dort keiner mehr ein kleines, unsicheres Auto.

Nicht die schlechteste Wahl...

 

Citrone mit Bier muss ja eh nicht sein ...

 

Entschuldige bitte, wenn ich dazu nochmal sehr subjektiv Stellung beziehe:
Es ist doch ein Abwägen von Risiken. Ich fahre ja auch Roller.
Abgesehen davon habe ich meinen Teil zum Erhalt der menschlichen Rasse beigetragen, ein weiterer Verbleib im Genpool ist also nicht notwendig.

Wie ignorant ist es denn eigentlich, einen Blechhaufen zu bewegen, der ohne weiteres in der Lage ist, andere Verkehrsteilnehmer zu verletzen oder gar zu töten?
(Die Citroëne hatte übrigens extra Sprengsätze unter der Motorhaube, die im Fall einer Kollision mit einem Fußgänger zünden, so dass die Haube an der Windschutzscheibenkante ein paar Zentimeter hochgestellt wird und die Person über das Auto "rutscht" und nicht mit dem Kopf auf die Windschutzscheibe knallt. )

 

Vielleicht sollte man sich bei der Bundeswehr einfach einen ausgedienten "Marder" holen. Damit sollte man auch ohne Airbags auf der sicheren Seite sein.

 

Solange nichts passiert...

Mit dem Argument kann man alle Sicherheitsbemühungen bei Autos in die Tonne treten.

 

So ist es ja nicht. Auch die kleinen Autos haben heute schon gute Standards, was die Sicherheit betrifft.
Klar ist, dass die größere Masse bei einem crash den Vorteil hat.
Es ist etwa wie bei vielen Versicherungsarten ... - zahlt man, und braucht man sie, hat man den Vorteil. Wahrscheinlich braucht man sie aber eher nicht.
Ist das Leben Glück, Berechnung, oder karmisch bestimmt - eine Glaubensfrage, die sich erst dann auflöst, wenn man mit dem großen Brummer bei 180 Sachen in den ausscherenden Brummi rast.

Ich gehe davon aus, dass ein Kleinwagen im Nah- u. Stadtverkehr ausreichend sicher ist, und auch als fahrbarer Untersatz ausreicht. Mein 5er war mir hier im Nahverkehr eigentlich zu groß. Fahre ich heute mal mit dem kleinen Kia meiner Mutter, so macht das auf den Landstraßen und bzgl. der Wendigkeit des Autos richtig Spaß, und das bei niedrigeren, angepassten Geschwindigkeiten, als ich sie noch mit dem 5er gefahren bin - da ist man nämlich ohne es zu merken ruckzuck auf 140km/h auch auf den Landstraßen.
Braucht man ein Fahrzeug ständig und oft, auch für längere Strecken, gibt es nichts Besseres als ein größeres Fahrzeug, alleine schon wegen der Bequemlichkeit, des größeren Raumgefühls, und wegen des stressfreieren Fahrens.

lg ...

 

Es gibt halt schon in jeder Fahrzeugklasse eine große Bandbreite von Sicherheiten, auch innerhalb der Kleinwagen, warum also da ne Kröte auswählen?
Das eigene, höhere Risiko für sich selbst in Kauf zu nehmen ist eine Sache, wie das erwähnte Motorrad- oder Rollerfahren, wenn man Verantwortung für Andere ( wie etwa für kleine Kinder) wird man sicher etwas anders handeln. Übrigens eines der wichtigsten Kaufsargumente für die leidigen SUVs, dass die Nutzer und deren Familien sich darin dann einfach sicherer und geschützter fühlen, nicht ausschließlich maskulines Protzgehabe.

 

Klar. Nur haben andere Verkehrsteilnehmer dann die Arschkarte.