[Vorstellung] Der Plumplori: Quijotes nachhaltige Alternative aus dem 3D-Drucker

Nach langer Zeit des Überlegens haben wir uns entschlossen, heute mit unserem Plumplori-Kaffee-Projekt an die Öffentlichkeit zu treten. Wir denken, dass es an der Zeit ist, neue und mutige Schritte auf dem Weg mehr wirklicher Nachhaltigkeit auch bei unserem Lieblingsgetränk zu wagen.
Die ökologischen und sozialen Probleme, die konventioneller Bohnenkaffee mit sich bringt, sind inzwischen hinlänglich bekannt und wurden von Quijote Kaffee schon immer thematisiert. Dazu kommen mit dem Klimawandel und neuen Gesetzgebungen wie dewr EUDR weitere Herausforderungen.
Unsere Idee setzt dort an, wo wir das Potential sehen, den Rohstoff Kaffeebohne in seinem gesamten Potential zu nutzen. Bekannterweise wird zwar der Großteil des Koffeins beim Brühprozess extrahiert, jedoch nur ein kleiner Teil des Aromas.
Eine enge Kooperation mit einem namhaften Hersteller von 3D-Druckern macht es uns möglich, dieses Potential nun auszuschöpfen. Zu diesem Zweck sammeln wir täglich bei unseren Gastronomiepartner*innen in Hamburg den Kaffeesatz, getrennt nach Espresso und Filterkaffee ein. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird dieser "Abfall" bei uns in der Rösterei durch Nutzung der Abwärme unserer Röstmaschine schonend getrocknet und direkt unserem Drucker zugeführt. Dieser Drucker produziert im nächsten Schritt bis zu 130 "neue" Kaffee-"Bohnen" pro Minute. Die nötige Stabilität des Endproduktes erhalten wir durch Beigabe von nur 5 % ranzstoffarmer Pflanzenöle beliebiger Herkunft.
Das Ergebnis: ein koffeinreduzierter "Bohnen"-Kaffee mit immerhin noch bis zu 80 % Aroma. Diese "Bohnen" haben sowohl beim Mahlen als auch in der Zubereitung Eigenschaften, die vergleichbar nah an unseren geliebten Originalbohnen sind, wie bei entkoffeiniertem Kaffee.
Wir empfehlen unseren Plumplori den üblichen Zielgruppen von entkoffeniertem Kaffee oder Schonkaffee: Menschen mit Magenbeschwerden auf der Suche nach Kaffee mit wenig Säure und Leuten mit schwach ausgeprägter Sensorik.
Wir sind uns sicher, dass wir aufgrund der im Vergleich zu echtem Kaffee stark reduzierten Herstellungskosten ein wettbewerbsfähiges Produkt auf dem Markt bringen können, das sich weder preislich noch sensorisch hinter Industriekaffees verstecken muss.

 

Das wäre sehr professionell. Noch professioneller als mir hier manchmal zugetraut wird

 

Jetzt mal 1. April Off.

Ich habe eine der besten und frischesten Muscheln meines Lebens in Galzien in einer sehr ursprünglichen Fischerkneipe im Dorf "Laxe" gegessen.
Sie wurden tatsächlich in einer sehr großen "Milch"kanne mit Dampflanze einer 3 gruppigen Siebträgermaschine alten spanischen Fabrikats zubereitet. Sehr schnelle Zubereitungsart. Keine Minute und alle Muscheln waren warm. Und lecker.
Ich selbst käme sowieso nie auf die Idee, in einer mir nicht diesbezüglich bekannten Gastronomie Kaffee zu bestellen. Zumal ich lieber Bier oder Wein trinke als Kaffee. Zu jeder Tageszeit.

Ich empfehle also für solche Einsätze eine Zweitmaschine.