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Benötigen Canephoras tendenziell längere Zeit nach der Röstung, bis sie sich veziehen lassen?

Ich habe einen wundervollen Canephora von GioVanna, der als Turbo-Shot schon unfassbar lecker und süß schmeckt, aber er läuft, egal auf welcher Einstellung, extrem schnell durch.

Mühle: Giota - Vom Nullpunkt aus, ist meine übliche Range für Espresso bei 6-8 für 1:2 in 25-35 Sekunden ab Pumpenstart.

Bei dem Canephora, der am 28.4. geröstet wurde:
Stufe 8 --> 14 Sekunden
Stufe 7 --> 15 Sekunden
Stufe 5 --> 13 Sekunden
Obwohl ich feiner gehe, scheint so wenig Widerstand dazusein, dass der Output von der maximalen Fördermenge der Maschine und nicht des Mehls, abhängig ist. Das kenne ich so nicht.

Das ganze im LM1er, ohne Channeling (Bodenloser). Obwohl er schnell durchrast, landet quasi alles in der Tasse. Das Mehl sieht schon sehr viel feinstaubiger aus, als ich es sonst gewohnt bin.

 

Giovanna schreiben zu ihren Kaffees die Empfehlung, bei Canephora 6-8 Wochen zu warten. Das braucht ganz schön Geduld, lohnt sich aber meiner Meinung nach sehr.

Edit: gepaart mit deutlich feinerem Mahlgrad und eher tiefen Temperaturen, schreiben sie auch

 

Ha, ich habe vor Ort gekauft und voll vergessen, dass ich auf die Homepage schauen könnte. Oh man. Na dann lasse ich den noch etwas stehen. Wobei der als turbo jetzt schon unfassbar gut ist!

 

Auf der HighEnd Messe in München letzte Woche gab es einen mobilen Barista, der das Leben ohne die eigene Kaffeeumgebung erträglich gemacht hat. Er fing an mich über irgendeine Regel der 7 M aufzuklären, aber wir wurden nach Maschine… Mahlgrad leider unterbrochen und mir wollen keine weiteren essenziellen Ms einfallen. Schon mal jemand davon gehört?

 

Ich kenn' das auch nur so...

 

Tststs.... Das wisst ihr echt nicht?

Die fehlenden Drei sind Folgende:

Massa: 7g
Manometro: 9.5 bar
Madonna mia: Göttlicher Beistand

 

Malabar und Milchschaum hast vergessen:

 

Mamma mia! ;-)

 

Baut sich Säure in Rohkaffee beim Lagern ab?

Ich habe hier einen Cup of Excellence San Salvador Pacamara aus 2020 (Ernte 2019/2020), der am Mittwoch (24.05.23) super hell geröstet wurde. Der Kaffee ist praktisch ohne Säure.

Ich habe bewusst mit der EK auf gröbster Stufe gemahlen und in der V60 mit 93°C gebrüht. Da lässt sich fast keine Säure rauskitzeln. Sehr süß, auch komplex, sehr cremig bei mittlerem Körper.

Wahrscheinlich war das nie eine Fruchtbombe, aber so wundert es mich, dass er in die Cup of Excellence Versteigerung gekommen ist.

Deshalb die Frage:
Baut sich die Säure im Rohkaffee ab?
Ich hatte auch schon den Eindruck, dass Kaffees aus frische Ernten besonders knackig rüberkommen.

 

Ich dachte, @dergitarrist hätte hier mal irgendwo was zur Haltbarkeit und Lagerung von Rohkaffee geschrieben, aber ich finde es leider nicht mehr. Die Kurzfassung war (aus dem Kopf): kommt natürlich sehr auf die richtige Lagerung an, aber auch auf die Aufbereitung. Gewaschene Kaffees eignen sich glaub ich besser als fancy fermentierte. Drei Jahre kommt mir dabei aber schon lang vor. Ob es damals auch um die Säure ging, weiß ich leider nicht mehr. Vielleicht findet ja noch jemand den Beitrag. Im Sweetspot Blog ist er nicht, also war er wohl hier im KN.

 

Meinst Du den Beitrag?
3rd Wave Röster und Röstungen

 

Das war ein super Beitrag von @dergitarrist.

Jetzt weiß ich Bescheid. Und das kann ich nur bestätigen: Mein Fest ist schon lange vorbei.

Bzw., ich lass den jetzt eine Woche liegen und schau, was sich verändert.

 

Genau den, danke!

 

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und das ist mein erster Post
Meine Frau und ich sind KVA Umsteiger ./. Siebträger-Neulinge (seit heute ). Wir haben uns nach viel Überlegen und viel Recherche eine Lelit Elizabeth und eine Eureka Mignon XL gegönnt. Wir haben die letzten 2h damit verbracht die Maschinen einzustellen (ausgehend von der 18in / 40out / 25-30s Richtlinie).
Nach ~20 Espressi kann man den Kaffe trinken - aber richtig begeistert sind wir davon nicht.

Jetzt kann es natürlich sein, dass wir noch feintunen müssen oder unsere Erwartungen zu hoch waren .. oder - und dazu hätte ich gerne eure Meinung: es liegt am Kaffee. Wir haben von der Nutzung in unserem KVA noch eine Packung Hoppenworth & Ploch Bio Espresso Blend (dunkle Röstung), den wir nun heute für die Nutzung im Siebträger aufgemacht haben. Da wir unseren KVA aufgrund des nicht guten Geschmacks in den letzten Monaten aber sehr wenig genutzt haben, haben wir diese Packung schon etwas länger - Röstung war am 17.02.

Lohnt es sich mit diesem Kaffee weiter Feintuning zu betreiben oder lieber erst neue Bohnen kaufen?

 

Für Feintuning eignet sich die Röstung wahrscheinlich nicht mehr. Nimm lieber frische Bohnen, dann stellt sich der Erfolg schneller ein.

 

Ich finde, dass das eine gute Auswahl ist. Dualboiler, sowie Mühle mit großen Scheiben und Display/Zeitwahl.

Holt euch nichts Extravagantes für den Anfang. Eine klassische Espressobohne vom Röster (keine Packung aus dem Supermarkt!), womit ihr euch in Ruhe rantasten könnt.

 

Und idealer Weise vor Ort beim Röster probieren, damit ihr wisst wie es schmecken soll.

 

Danke euch für die Tipps! So werden wirs machen

 

Langen Classico wäre so ein gutmütiger Kaffee. Ansonsten herzlich willkommen.