Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

Diskutiere Der tägliche Lebensmittelwahnsinn im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; wurde/wird das [Glyphosat] irgendwo auf Futterwiesen eingesetzt?Normalerweise nicht. Der Bauer bei Traunstein ist sicherlich ein Spezialfall, da...

  1. NiTo

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    Normalerweise nicht. Der Bauer bei Traunstein ist sicherlich ein Spezialfall, da Milchbauern üblicherweise ihre Futterweiden nicht kaputt spritzen.
     
  2. Feitz

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    Wir kaufen seit Jahren in Hofläden in der Umgebung, und ja, ich mache mir da schon einen 'Kopp'.

    Allerdings müßte ich mich als Verbraucher eigentlich schon auf Bio-Siegel verlassen können, es ist nicht unbedingt meine Aufgabe (und dafür fehlen mir auch jegliche Voraussetzungen), die Haltungsbedingungen und verwendeten Methoden bei der Erzeugung nachzuprüfen.

    Bei Gemüse ist man selber 'Leidtragender', wenn man gespritzte Ware konsumiert (soweit man erkennen kann, was unter dem Bio-Siegel verkauft wird. Die Anreize, zu bescheissen, sind sehr hoch).
    Wo für mich der Spaß aufhört, ist bei der (Massen-) Tierhaltung.
     
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  3. cbr-ps

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    Ich denke, es gibt ein paar seriöse Siegel, auf die man sich in der Regel schon verlassen kann. Das gilt sicher nicht für jedes Supermarkt Fantasielabel, aber da kann man vom interessierten, mündigen Verbraucher schon erwarten, dass er sich kritisch mit dem Angebot am Markt auseinandersetzt. Ansonsten siehe oben - Direktkauf beim Erzeuger Deines Vertrauens.
    Letztendlich wird aber niemand 100% gegen Betrug gefeit sein können, weder bei Bio noch sonstwo. Solange das aber immer wieder ans Licht kommt und öffentlich diskutiert wird, funktioniert die öffentliche Kontrolle und ich sehe keinen Grund für allgemeinen Pessimismus. Wachsamkeit ist natürlich nie verkehrt.
     
  4. #1084 Dale B. Cooper, 26.10.2017
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    Ich empfehle Bioland absolut. Klare Richtlinien, keine Spinnerei und sehr transparent.
     
  5. #1085 The Rolling Stone, 27.10.2017
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    Hab gestern noch den Beitrag zu dem Thema in "quer" gesehen. Wie krank muss man sein, um auf einer Wiese das Gras mit Gift wegzuspritzen um dann darauf "besseres", Gras anzubauen, das ohne "Unkraut" wächst. Unser Hamsterrad der Kapitalismushörigkeit wird immer perverser. Oder wie man in Bayern sagen würde: "Da Herrgott hot an großen Tiergarten"
     
  6. turriga

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    Hmmm, der Spruch will da aber nicht so recht passen!?:rolleyes:
     
  7. #1087 Augschburger, 30.10.2017
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  8. MichiV

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    Glyphosat wir mittlerweile in so ziemlich jeder Milch und Milchprodukten nachgewiesen.

    Glyphosat ist in Milch ein "normaler" Bestandteil, wie Kalzium auch. Glyphosat wird zu viel in der Landwirtschaft eingesetzt, die Kühe nehmen es auf und findet sich in der Milch wieder. Ist blöd, ist aber so.
     
  9. #1089 Augschburger, 30.10.2017
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    Gibt es dazu auch eine/mehrere Quelle(n)?
     
  10. MichiV

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  11. #1091 The Rolling Stone, 30.10.2017
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    Wobei das meist wohl eher nicht von bayrischen Futterwiesen kommt, sondern von dem ganzen Soja und sonstigen Zeug mit dem unsere Hochleistungsmichproduzenten gefüttert werden.

    Man kann es natürlich auch als langfristige Maßnahme zur Vermeidung der prognostizierten Rentenlücke sehen, es gibt fast immer auch positive Seiten :/
     
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  12. cafePaul

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    wer weiss: Verwehungen von Nachbarfeldern, Anreicherung, ...
     
  13. #1093 Augschburger, 30.10.2017
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    Da steht aber (zum Glück) nix von Glyphosat in der Milch. Mit meinem nicht vorhandenen Hintergrundwissen würde ich eher auf den Emulgator (Sojalecithin) tippen, v.a. im Zusammenhang mit dem SRF-Artikel über Argentinien...
     
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  14. #1094 Davidschi, 30.10.2017
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    Ich glaube nicht, ehrlich gesagt. Zumindest wüsste ich gerne, was du unter "normal" verstehst.

    Frei nach dem Motto: Im Frühjahr gibts Hochwasser, bauen wir besser keinen Damm?
     
  15. #1095 Aeropress, 30.10.2017
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  16. hawi

    hawi Gast

  17. #1097 Aeropress, 31.10.2017
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    Wenn auch nur auf Kundendruck. ;) Und man ja auch Bio Produkte galubhaft weiter verkaufen will. Aber trotzdem gut und hoffentlich beispielhaft. Man fragt sich eh ja immer warum man für alles den Gesetzgeber braucht und nicht einfach seinen eigenen normnalen Menschenverstand einsetzt und auf so ein Dreckszeug verzichtet Beweise hin oder her, was Unkraut so effektiv und anchhaltig kaputt macht kann nichts harmloses sein. ;)
     
  18. domimü

    domimü Mitglied

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    Ziemlich steile These. Diesen Kundendruck würden ja andere Molkereien genauso spüren und dann genauso handeln - damit wäre es kein gutes Beispiel mehr.
    Nunja, der Verstand ist halt nicht gerecht verteilt auf dieser Welt, obwohl jeder behauptet, genug davon zu haben. :)
    Je höher die Gewinnerwartung, umso risikobereiter wird der Mensch.
    Außerdem ist der Gesetzgeber so schön anonym, dass viele gern auf ihn die Verantwortung abwälzen.
     
  19. #1099 Aeropress, 31.10.2017
    Aeropress

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    Hast Du den Artikel eigentlich gelesen, steht doch drin daß sich Kunden bei denen beschwerten und erst als Einzelfall abgetan wurde. Später haben sie sich aber nach eine interner Beratung doch zum Verbot entschlossen. So steil ist die These da nicht, daß wenn sich keiner mockiert und beschwert hätte genau nichts passiert wäre. Berchtesgardener Land hat ein breites Bio Angebot (was nicht jede Molkerei hat) und da hätte sich wohl so mancher Kunde überlegt nach den Pressberichten ob er der Molkerei da noch vertrauen kann. Insofern Kundendruck ist nie verkehrt ob dirtekt oder per Nichtkauf von was, das wirkt besser als alles andere. Weil Glyphosat Verbot wird ja nur eins bewirken, ein neues Mittelchen wird auf den Markt kommen das angeblich viel schonender und besser ist (obwohl ja schon Glyphosat angeblich völlig unschädlich war :) ) bis dann mal wieder das Gegenteil in vielen Jahren bewiesen ist. ;) Auf die Weise ruft das Kind immer und ewig nur vom tiefen Brunnen aus. :D

    Irgendeiner muss ja mal den Anfang machen und das kann man dann ja mal hoffen daß der Druck damit auch für die anderen steigt, was auch nicht unwahrscheinlich ist.
     
  20. domimü

    domimü Mitglied

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    Nein: dass ein Anwohner sich beschwerte. Ob der Kunde der Molkerei war, steht nicht im Artikel, und er war jedenfalls nicht Kunden.
     
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