$%!"§ digitaltechnik - Musik konservieren

Diskutiere $%!"§ digitaltechnik - Musik konservieren im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Hi, hier tummeln sich ja Freaks aus allen Ecken der Technik ... Folgendes Problem : Ich habe zig mit Musik bespielte CD's (das was im...

  1. #1 Holger Schmitz, 03.08.2004
    Holger Schmitz

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    Hi,

    hier tummeln sich ja Freaks aus allen Ecken der Technik ...

    Folgendes Problem :

    Ich habe zig mit Musik bespielte CD's (das was im Rahmen des erlaubten kopieren darf) und auch eigene einmalige geniale Liveaufnahmen diverser Bands und Chöre.

    Die CD-Rohlinge sind alles ausnahmslos Markenrohlinge wie TDK, BASF, Verbatim, Maxell und Co, erstellt wurden die CD's mit einem Hewlett-Packard 2/4x Brenner, danach mit einem Plextor 8x jedoch alles mit 2x oder max. 4x gebrannt, nun ist ein LG 52x Brenner drin, Musik brenne nun zwangsweise 8x.
    Teilweise sind die CD's nicht beschriftet, manche mit Edding, andere mit einem CD-Stift. Alle ohne Aufkleber.

    Egal mit welchem Rekorder gebrannt, egal wie beschriftet, egal welcher Rohlingtyp : Nach ca. 4 Jahren haben einige CD's drop-outs die sich durch Knistern (hauptsächlich am PC), durch Aussetzer (am Philips CD-Player) oder durch einen "übersteuerten" Sound (das ist mir dato noch am liebsten) an meinem HK7225 bemerkbar machen.

    Die CD's haben keinerlei Kratzer, werden in der stehend in der Hülle gelagert, Zimmertemperatur, ohne direkten Lichteinfall, werden nicht im Auto abgespielt, alles in allem so wie es kaum besser sein könnte.

    Nur diese §$!%-Dropouts bringen mich zur Weißglut.
    Gibt es eine "Konservierungsmethode" die die nächsten mindestens 15 Jahre hält ?

    Alles Digitale in Form eines Computers und komprimierter Form scheidet aus.

    Ebenfalls scheidet DAT aus (da hatte ich damals schon die gleichen Probleme mit und ich meine der WDR auch).

    Zur Zeit mache ich ganz gute Erfahrungen mit MiniDisc, die sind recht unempfindlich gegen Handy's, aber wie sieht es dort mit der Langlebigkeit der Medien aus ?

    Oder wird es wieder auf das Analoge Kassettenband hinauslaufen ? Mein Teac V7000 würde sich freuen mal wieder etwas mehr genutzt zu werden. Wenn nicht in unmittelbarer Nähe der Kassetten/Tapedecks ein eingeschaltetes Handy liegt ist gesamt gesehen die Tonqualität im Rückblick der letzten 12 Jahre nahezu unverändert geblieben. Die Aufnahmen von einem Freund auf den richtig großen Bändern einer Teac Bandmaschine sind seit über 20 Jahren noch top.

    Was am besten tun ??

    Gruß
    Holger
     
  2. #2 nobbi-4711, 03.08.2004
    nobbi-4711

    nobbi-4711 Mitglied

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    In der DJ-Szene kam vor ein paar Jahren ein Schallplattenrecorder auf den Markt :D

    LG

    Marcus (der seinen Phonosophie-Plattenspieler sogar hin und wieder mal abstaubt)
     
  3. Smart

    Smart Gast

    Hi Holger,
    dazu fällt mir spontan ein, dass die Stiftung Warentest vor einiger Zeit einen CD-R Test gemacht hat.

    Der online Artikel ist hier zu finden:
    [- klick -]

    Demnach ist wohl der Sony CD-RW Audio CMW 74 Rohling besonders zu empfehlen.

    Aus eigener Erfahrung würde ich übrigens von BASF (bzw. Emtec) abraten.
    Die besten Ergebnisse (auf lange Sicht) hatte ich bislang immer mit Verbatim "Metal Azo" Rohlingen, welche allerdings auch recht teuer sind.

    Gruß
    Sebastian
     
  4. #4 Holger Schmitz, 03.08.2004
    Holger Schmitz

    Holger Schmitz Mitglied

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    Hi,

    erstmal danke für die Tips. Auf den Schallplattenrekorder kam ich spontan bevor ich hier reingeklickert habe ...

    Mit den Verbatims habe ich das gleiche Problem.

    Bitte um Input, gerade was ggf. MD angeht.

    Danke
    Holger
     
  5. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Hallo Holger

    Egal ob DAT, MD, Analogplatte, -tape, CD/MP3-CD - all das wird und wurde von mir genutzt. Ich habe ja eine Vergangenheit als House/Drum&Bass-DJ, in dieser Zeit (insgesamt 12 Jahre) habe ich auch einige Gigs auf DAT mitgeschnitten. Die teilweise 14 Jahre alten Bänder funktionieren auch heute noch einwandfrei, Dropouts gab/gibt es, wenn überhaupt, dann am Bandanfang/ende, aber das ist kein Lagerungs- sondern ein Fertigungsproblem. Wenn man das weiß, läßt man die erste und letzte Minute unbespielt.
    Zum Thema CD-Rohlinge - eine große Anzahl Mixe habe ich auch auf CD gebrannt, seit etwa 1997. Es dürften sicherlich über 200 sein, seit 1999 nutze ich allerdings nur noch Rohlinge von TDK, da ich bei anderen Herstellern Probleme bei der Fertigungskonstanz festgestellt habe. Da variierten schonmal gerne die Spielzeiten - oder gar die Beschichtungen. Was BASF angeht, kann ich Smart nur zustimmen - neben älteren Traxdata und Verbatim-Rohlingen (bis98) hatte ich mit diesen Exemplaren die meisten Probleme. Noch shclimmer - die alten BASFs sind heute garnicht mehr lesbar, weil durch die schlechte Lackversiegelung die Aluminiumschicht Kontakt mit Luftsauerstoff bekam und teilweise zerfressen wurde - diese Rohlinge sind am Rand mittlerweile fast durchsichtig!

    Übrigens sollte man CD-Rohlinge immer möglichst mit der maximal möglichen geschwindigkeit brennen, das gilt auch für Audio-CDs. Aktuelle Brenner bzw. deren laser sind auf hohe Brenngeschwindigkeiten hin optimiert - ihre Leistung ist sehr viel höher als z. B. bei frühreren 4fach-Brennern. Reduziert man einen 32fach-Brenner auf 2 oder 4fache Geschwindigkeit,
    kann es passieren daß die Pits an den Rändern 'ausfransen' durch die punktuell höhere Temperatur im Vergleich - das kann dann ebenfalls zu leseproblemen führen. Umgekehrt gilt dasselbe übrigens auch auf die Tempoangaben der Rohlinghersteller. Hier wird halt das Temperaturverhalten der Informationsschicht beim Brennen auf die jeweilige maximale Brenngeschwindigkeit hin optimiert.

    Thema MD: Nutze ich nur sehr selten, da mich die Klangqualität bislang nicht überzeugt. Ich besitze sowohl einen portablen Recorder als auch ein stationäres Gerät, beide tun sich klanglich nichts. Im Vergleich zu DAT ist die Raumabbildung unbefriedigend, in den Bässen und Höhen ist DAT ebenfalls überlegen. Vielleicht ändert sich das jetzt mit Sonys Net-MD, auf denen man nicht nur mehr Speicherplatz zur Verfügung hat - man kann sogar PCM-Aufzeichnungen damit machen. Ist für mich aber momentan unwichtig, siehe...

    ...Analogplatte - dank der Kopierschutzsituation nach wie vor mein bevorzugtes Medium. Man kann mich durchaus Vinyljunkie schimpfen, ich besitze nicht nur über 2500 schwarze Scheiben, sondern auch vier Plattenspieler, angefangen von Technics SL1210, Thorens TD160S bis zum Masselaufwerk von Scheu. Ok - Hififreak paßt auch, bei Betrachtung der ganzen Anlage...
    Und Analogcassette - ist garnicht so schlecht im Vergleich, wenn man ein entsprechendes Gerät besitzt. Leider aber gibt es im normalen Handel keine vernünftigen Leercassetten mehr (ebenso wie mittlerweile bei DAT), so daß man auf Studiobänder ausweichen muß.
    Ich habe noch drei sehr gute Tapedecks von Nakamichi, Kenwood und Teac - das Nakamichi glänzt durch ständige Defekte, das Kenwood ist altersschwach auf der Klappe. Nur das Teac ist noch top in Schuß und wird gelegentlich als Materiallieferant für Dianas (Opel-)Autoradio dient. Noch - denn im Oktober kommt der Opel weg... :p

    Gruß
    Stefan
     
  6. #6 Alex_xpress, 03.08.2004
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    Hallo,
    jetzt mal nicht per messenger... :D
    Solche Fehler bei CD-R´s kenne ich nur von schlechten Rohlingen....bzw. "schlechter" Computer-hardware/CD-Lagerung.(eventuell beeinflußt irgendein Elektronik-Teil deinen Brennvorgang.)
    hast du deinen Pc PIII 600 von Anfang an ?
    Alex
    p.s. die geschätzte Haltbarkeit von Musik-CD´s und CD-R´s liegt bei ca. 30-100 jahre(je nach Hersteller)
     
  7. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Ein 1995 in Schweden durchgeführter Langzeittest,b ei dem die Medien künstlich gealtert wurden, kam auf deutlich kürzere Zeiten - nämlich 3 bis 27 Jahre... ???
     
  8. #8 Holger Schmitz, 03.08.2004
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    @Alex : Ne den PIII600 habe ich erst seit ein paar Jahren, davor auch mit ein oder zwei anderen Rechnern gebrannt, der Effekt ist aber immer der gleiche. Es scheint mir wirklich ein Auflösungseffekt des Datenträgers zu sein.

    @Stefan : Na ja dann sind es bei mir eher 3 Jahre :ghostface:

    Mit der Möglichst hohen Geschwindigkeit klingt plausibel habe aber praktisch (zumindest im Auto Becker Traffic Pro) die Erfahrung gemacht daß da die langsam Gebrannten besser laufen.

    Daß DAT nicht gut lief habe ich noch aus einer Reportage vom WDR im Hinterkopf kann mich aber an die Details nicht mehr erinnern. Mit so einem DAT-Teil von Sony habe ich vor ein paar Jahren mal nicht so sehr gute Erfahrungen gemacht (bekam ich geschenkt weil der Besitzer damit nicht zurecht kam)

    MD finde ich klanglich völlig ok, selbst im Semiprofessionellen/Professionellen Bereich für Show etc. findet man die Teile häufig, ich setzt zur Zeit einen kleinen Sharp ein, der steht einer CD quasi kaum nach. Wenn auch etwas Bassschwächer, das liegt aber am internen Verstärker des Sharp (habe ich mal mit einem Sony MD-Player gegengetestet). Für audiophile Freaks ist das sicherlich nichts.

    Wirklich gute Kassette und MD : Na ja da würde ich nach vielem Male abspielen wahrscheinlich doch der MD den Vorzug geben.

    Daß es kaum noch gute Bänder gibt ist mir nicht aufgefallen : Die guten Standardbänder wie Maxell XL II oder XL II-S bzw. BASF Maxima gibt es doch noch oder nicht ?

    Das einzige was ich nicht mehr im Handel gesehen habe sind einige Spezialversionen von Kassetten wie z.B. Keramikgehäuse und Metallband von Sony oder von Maxell ein Band oberhalb der MX-S mit Metallband, Keramikgehäuse, Lagerstellen (also da wo die Spulen drin sind) aus Gold mit Seriennummer. Na ja als Schüler hatte ich damals wohl zuviel Geld, 50 DM würde ich heute nicht mehr für eine Kassette ausgeben :cool:

    Das TEAC Tapedeck ist wirklich erste Sahne und funktioniert 1a, die Bänder ordentlich eingemessen (nicht nach der Anzeige) und der Unterschied zur CD ist verschwindend gering.

    Daß Du mal DJ bist/warst hätte ich ja nicht gedacht ...

    Gruß
    Holger
     
  9. Stefan

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    [quote:post_uid0]Die guten Standardbänder wie Maxell XL II oder XL II-S bzw. BASF Maxima gibt es doch noch oder nicht ?
    [/quote:post_uid0]

    Zumindest von Maxell weiß ich, daß es die XL II-S nicht mehr gibt , die XL II ist allerdings eher Mittelmaß, vor allem was die Mechanik angeht.
     
  10. #10 feuervogel, 04.08.2004
    feuervogel

    feuervogel Gast

    rohlinge: ich nehm nur echtgoldrohlinge! (feurio.de oder kronenberg.com) bis jetzt ist da alles super. alles andere oxydiert im laufe der zeit imho.

    ansonsten für tontechnik : thomann.de (günstige preise und z.t. profizeugs) ich kaufe das meiste dort (als musiker).

    lg feuervogel
     
  11. #11 DanielW, 04.08.2004
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    Das mit der Gold-Reflexschicht kann ich nur bestätigen:
    Erstens empfehlen angeblich viele Profis diese Rohlinge, zweitens sind die einzigen Rohlinge, die aus meiner Anfangszeit (ca. 1997) überlebt haben, goldene (und zwar unabhängig vom Hersteller: That's Write, Kodak Ultima Gold (das beste, was ich je hatte), sogar Princo Gold, im Gegensatz zu der silbernen Version).
    Sämtliche silbernen, auf die man anfangs so scharf war ("sehen aus wie echte CDs"), ob Traxdata (die goldenen leben noch), Princo, Noname, allen voran die Sunstar-Sch..ße, die der Mediamarkt damals verkauft hat, sind mittlerweile Müll.
    Die schlimmsten (Sunstar) waren nach einem halben Jahr im Ar..., ist mir zuerst im Auto aufgefallen. Dann die Panik, heim, alle CDs durchgecheckt, und siehe da, auch die waren teilweise schon braun am Rand.
    Mit Verbatim Metal Azo hatte ich bisher keine Probleme, außer daß mein Sony-Autoradio die alten dunkelblauen nicht lesen kann. Die neuen (hellere Farbschicht) gehen, aber da weiß ich noch nicht, wie lange sie halten.
    Uneingeschränkt super sind (waren, weil nie als 80 Minuten Rohling hergestellt) die Kodak Gold Ultima. Als 80 Minuten Rohling nur als "Silver-Gold" Ultima erhältlich. Leider nicht ganz so haltbar.
    Deshalb bin ich auf MitsuiGold Ultra umgestiegen. Mittlerweile "MAM", Mitsui advances media. Sollen das Beste sein, was es überhaupt gibt. Im Internet sogar bezahlbar, im Laden nicht zu kriegen oder abartig teuer. Alle meine wertvollen Aufnahmen brenne ich mittlerweile darauf.
    Fürs Auto nehme ich "Wegwerfrohlinge", maximal 50ct pro Stück, denn im Auto überleben nur die wenigsten (Ausnahmen (ausnahmslos gold) bestätigen die Regel).

    Von jedem Rohling, nachdem ich die ersten Massenausfälle erlebt habe, lege ich einen auf den Balkon in die Sonne!
    Müll hat nach wenigen Tagen hörbare Schäden, Verbatim Metal Azo hält fast einen Monat, Kodak Gold Ultima hielt, glaub ich, deutlich länger. Mitsui weiß ich grad nicht, kann mich nicht erinnern, ob ich den getestet habe. Wird aber wohl so lange halten, wie Kodak.

    Vinyl rules!! Das geht nicht einfach so kaputt :p

    [img:post_uid0]http://www.weissen.net/bilder/anlage/ariston-rd40-klein.jpg[/img:post_uid0]

    Mein guter Plattendreher kommt trotz des Rega Planet gerne zum Einsatz.

    Grüße,
    Daniel
     
  12. #12 DanielW, 04.08.2004
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    Der Laden, wo ich die Mitsui bestellt habe, ist brennershop.de.
    Hab mal geschaut, die normalen Gold Ultra gibts wohl nicht mehr, aber MAM-E ProStudio Gold für 1,20€ pro Stück. Ich glaube, das ist nicht teurer, als damals die Gold Ultra.
     
  13. #13 Holger Schmitz, 04.08.2004
    Holger Schmitz

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    Hmm danke für die Tips,

    ich habe ja nun doch einen recht festen Blick auf die MD's geworfen und ein gutes Angebot für den Sony MDS-JE780 bekommen. Was mit dem Ding ja möglich ist ist schier unglaublich, für gute Live-Aufnahmen und Schnitte bräuchte ich theoretisch dann sogar keinen PC mehr. Schnitte bis auf 1/86 sek, Pitchcontrol, Beschreibbar mit normaler PC-Tastatur, nachträgliche Lautsärkeänderung, Aus- und Einblenden und und und. Die technischen Daten (auf die es sicherlich nicht in erster Linie ankommt) sind meist besser wie die eines herkömmlichen CD-Players und meine erlaubte Privatkopie kann man noch 1a Analog machen.

    Kennt jemand irgendwelche Referenzen bzgl. Langzeitstabilität bei MD's ? Sony gib 1 MIO Schreibzugriffe an, ich denke bei Lesezugriffen wird es kaum anders sein.

    Das leichteste und billigste wäre natürlich die Goldrohlinge zu kaufen und alle paar Jahre umzukopieren, dann bräuchte man auch kein weiteres Gerät kaufen und für die gesparten Euros kann man einige Rohlinge kaufen ...

    Die genannten Verbatims machen auch Probleme, wenn auch deutlich weniger, die Kodaks in der Tat sehr selten.

    Dummer Verdacht : ist es Möglich daß ein normaler Lese-CD-Player eventuell einen Abtastlaser hat der so stark ist daß er die Rohlinge zerlegt ? Es sind auffallend viele CD's die meine Freundin in Ihrem Ghettoblaster hat laufen lassen...

    Um weitere Tips erfreut und irgendwie happy daß ich nicht als einziger das Problem habe.

    Gruß
    Holger
     
  14. Elbe

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    [quote:post_uid0]Kennt jemand irgendwelche Referenzen bzgl. Langzeitstabilität bei MD's ?[/quote:post_uid0]

    Ich benutze seit Jahren MD. Nie die geringsten Probleme gehabt, absolut zuverlässig.

    Martin
     
  15. Murdoc

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    Was relativ unbekannt ist sind Rohlinge von Taiyo Yuden. Die gibts nur in Europa wenn die Firma in Japan überschüsse hat. Die Rohlinge sind allererste Sahne, zudem werden sie von den meisten Brennern mit der geringsten Fehlerrate beschrieben (jene Fehler die noch von der Fehlerkorrektur verbessert werden, die können sich aber im Laufe der Zeit so anhäufen dass es zu aussetzern (Knacken,...) kommt).
    Ich habe damit bisher die besten Ergebnisse erziehlt neben den Gold-Rohlingen und der guten Version von Verbatim.
    Zu haben sind die z.B. bei www.os-mediatrade.de, die Leute da sind sehr kulant und nett (ich kaufe dort, bin kein Händler).
     
  16. #16 DanielW, 05.08.2004
    DanielW

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    Taiyo Yuden sind auch als Hausmarke vom brennershop.de zu haben, in verschiedenen Versionen.
    Hab selbst noch keine getestet.
    Ich will aber anmerken, daß Taiyo einer der Haupthersteller ist, und seine Rohlinge unter verschiedenen Labels verkauft werden. Sieht man immer wieder, wenn man den echten Hersteller eines Rohlings auslesen läßt.
    Es gibt also durchaus Massen dieser Rohlinge hier im Land, lediglich die wirklich vom Hersteller vertriebenen sieht man selten. Die Plextor Rohlinge sind übriges Taiyo...
    Taiyo ist (meines Wissens) der Verfechter der Cyanin Beschichtung (mittelblau), die allerdings die theoretisch kürzeste Lebenserwartung haben soll.
    Phthalocyanin (von Mitsui) soll deutlich unempfindlicher sein, was ich anhand meiner Rohlinge wirklich bestätigen kann. Eigentlich alle defekten Rohlinge waren Cyanin beschichtet, was aber auch daran liegen mag, daß das am billigsten ist. Die Ursache für die Defekte muß nicht unbedingt am Cyanin liegen, es kann auch am gesamten möglichst billigen Herstellungsprozess liegen.
    Am lichtempfindlichsten ist Cyanin jedenfalls, nach meinen Balkon-Versuchen :cool:

    Gruß Daniel
     
  17. #17 graceland, 07.08.2004
    graceland

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    [quote:post_uid0]Alles Digitale in Form eines Computers und komprimierter Form scheidet aus.[/quote:post_uid0]

    Ähh, MD ist doch auch komprimiert. Also wenn MD für dich doch in Betracht kommt, dann würde ich mir heute keinen MDR mehr kaufen (so wie ich es vor 5 Jahren machte), sondern einen iPod von Mac. Auf diesem Teil kannst du bei einer Plattengröße von 40GB mit der höchsten Komprimierung von 320KBit/Sek. ca. 300 CD's speichern, bei geringerer Auflösung entsprechend mehr. Dazu jeweils eine Sicherungskopie auf den Rechner und du bist zumindest für einige Zeit deine Archivprobleme los.

    Gruß
    Ulli
     
  18. Murdoc

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    @ DanielW's Post

    Die Rohlinge von Taiyo Yuden die ich habe sehen gepressten CDs sehr ähnlich, also haben kein blaues Dye. Es sind auch die die unter dem Label Taiyo Yuden selbst verkauft werden, also die beste Qualität die sie herstellen.
    Ich hatte mit denen bisher die wenigesten Probleme auf CD-Brennern und auf allen nur erdenklichen Lesegeräten, die kann ich also nur empfehlen.
     
  19. #19 Holger Schmitz, 08.08.2004
    Holger Schmitz

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    @Ulli (graceland) : Jau MD ist komprimiert, das stimmt. Ich meinte eher Abspielgeräte wie PC und Co die mit MP3 und ähnlichen Codecs komprimieren. Die Tonqualität von MD finde ich absolut ausreichend, selbst die meines alten, bis dato wenig genutzten Sharp-Portable

    @all : Das Thema MD ist wohl gestorben, es wird auf die MAM-Rohlinge hinauslaufen. Vielleicht bekomme ich noch einen etwas besseren Preis da ich in der IT-Brache arbeite. Mitte September gehe ich das Thema an, wenn ich eklatante Preisunterschiede hinbekommen sollte werde ich mich mal melden wenn hier Bedarf besteht (je mehr je billiger).

    Die Entscheidung gegen MD ist folgende : Ich kann sie nur mobil abspielen (mit meinem Sharp-MD-Walkman) oder dann ggf. zukünftig im Wohnzimmer an der Stereoanlage (die zur Zeit bei bedarf mit dem Sharp angeklemmt wird). Nicht in der Küche, nicht im Schlafzimmer, nicht im Auto.

    Das Recht auf meine Privatkopie bekomme ich immer noch über den Sharp MD-Player bzw. Analogeingang der Soundkarte hin (Ist klanglich kein Problem da ein Semiprofessionelles Profiteil), der Aufwand ist halt höher.

    Notfalls werde ich alle Aufnahmen auf Rohlingen alle paar Jahre mal auf einen neuen Rohling kopieren, der Aufwand ist überschaubarer als die Kopie auf MD's.

    Danke für die Tips, vor allem mit dem Rohlingtyp.

    Gruß
    Holger
     
  20. #20 Alex_xpress, 10.12.2004
    Alex_xpress

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