ECM Classika II Fi-Schalter fliegt

44Ohm sind richtig, also die Heizspirale ist ganz. Heißt aber dass bei 5,2A Strom bei Leckage auch etwas daneben fließen kann.

Wie sieht den die Maschine innen von oben aus...... Was sind diese schwarze Punkte?

 

Das heißt nur, dass sie nicht durchgebrannt ist, nicht unbedingt dass kein Wasser durch einen Riss eindringt und zum Fehlerstrom führt.

 

Ich möchte die Diskussion um deine Argumentation hier nicht weiter ausbreiten, da dies für das konkrete Problem des TE wenig hilfreich wäre und bei Laien eher Verwirrung stiftet.
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Weil es hier im KN immer wieder ein Thema ist:
Eine häufiger Grund für das Auslösen des FI ist ein Defekt der Heizung.

• Wasser dringt durch einen Riss im Schutzrohr in die Heizung - Austausch
• Feuchtigkeit dringt durch 'Ganzkörperentkalkung' bei den Anschlüssen in das Innere der Heizung - ev. im Backrohr trocknen

Zur messtechnischen Überprüfung der (abgeklemmten) Heizung mittels Multimeter:

• Kein Durchgang zwischen den Klemmen (Sollwert je nach Leistung 40...50 Ohm) -
  sicher defekt (heizt nicht, aber kein FI Problem)
• Durchgang zwischen einer Klemme und dem Schutzrohr bzw. Tank -
  sicher defekt (FI löst aus)

Ergibt die Widerstandsmessung mit einem Multimeter zwischen Klemme und Schutzrohr einen unendlichen Widerstand, ist die Situation leider nicht so eindeutig - also noch keine Entwarnung. Ein handelsübliches Multimeter arbeitet mit einer Messpannung von einigen Volt, eine klare Aussage verlangt nach einer Messung/Prüfung durch ein Isolationsmessgerät mit hoher Messpannung.

Dazu kommt noch, dass ein Feuchtigkeitsschluss keine Ja/Nein Geschichte ist. Damit ist gemeint, dass das ein schleichender Vorgang sein kann: der Fehler tritt nur unter Kesseldruck auf oder verschwindet temporär nach Ausbau (durch Trocknung) ...
Ein Ausbau der Heizung und eine visuelle Kontrolle kann auch weiter helfen.
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Ansonsten gilt, wie auch hier immer wieder angesprochen:
Elektrische Probleme in der 'Hand' von Laien können die 'Gesundheit gefährden' und gehören in die Hand von Fachleuten. Aber auch da kann die Einholung einer Zweitmeinung sinnvoll sein - öfter als man glaubt ist auch die bestehende Wohnungs/Hausinstallation verbastelt, was nicht immer leicht erkennbar ist.

 

Kann sein, dass sich die defekte Heizung ein wenig "aufgebläht" hat ==> dann ist etwas sanfte Gewalt notwendig.

 

Das sieht ja schon ziemlich eindeutig aus. Jetzt wo sie schonmal auf ist, solltest Du vor dem Einbau der neuen den Rest auch gleich mal gründlich entkalken...

 

Nicht vergessen, die Reste der Heizung auch aus dem Boiler zu entfernen.
Hast du die Maschine zur Demontage der Heizung auf den Kopf gestellt?
Ich sauge das Wassser immer mit einem Naßsauger aus dem Kessel,
danach ist auch meißt der Kalk mit weg.
Und weil die Maschine nun mal auf dem Kopf steht, kannst du
den Kessel gleich mit Frischwasser füllen und dann erst die
Heizung einbauen und fertig anschließen.
Der Vorteil daran ist, dass die Heizung gleich mit Wasser umspült wird
und eigentlich sofort wieder Einastzbereit ist.
Sonst muss erst der Kessel über die Pumpe befüllt werden bevor die Heizung
wieder angeschlossen werden kann.
Grund: wenn die Heizung angeschlossen wird und der Kessel ist noch leer
kann die Heizung wieder druchbrennen.

 

Vielen Dank für deinen Tipp - hat mir sehr geholfen.

 

Stromschlag und tot oder was ?
repariert ?

 

Finde ich auch schade wenn einThema nicht zu Ende gebracht wird , ist ja von einigen echt Einsatz und Fachwissen gezeigt worden

 

Danke, so ist das jetzt ein sinnvoller Thread geworden, und keine Frust Sackgasse falls mal jemand duch die SUFU hier landet
Gruß
Tomislav

 

Wozu regelmäßige Entkalkung - du hast die Heizung doch erst vor einem halben Jahr getauscht?
Das kann natürlich ein unglücklicher Zufall gewesen sein, ich würde aber einmal die Füllstandsregelung überprüfen um Trockenlauf bzw. teilweisen Trockenlauf so gut es geht auszuschließen
An der Verfärbung/Verkalkung der defekten Heizung und auch der Sonde kannst du schon mal grob den Wasserstand abschätzen.
Zusätzlich dann die Heizung abstecken und den Füllstand von oben durch eine Öffnung beobachten bzw. mit einem Stäbchen mehrmals messen (Prinzip Ölmessstab).

 

Abgesehen dass es Füllstandsüberwachung hätte heißen müssen, war ich ohnedies auf der falschen Spur. Du hast ja einen Einkreiser bei dem es sichtlich keine Füllstandsüberwachung gibt, das war mir nicht mehr bewusst, sorry - zu lange her.
Das bedeutet aber doch, dass man die Maschine beim Dampfbetrieb jederzeit (versehentlich) trocken laufen lassen kann ?