ECM Professionale zickt

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Viele Fragen auf einmal:
Besorg Dir Silikonpaste oder Hahnfett, das wirst Du brauchen. Bspw. ist es ganz nützlich, wenn Du mit Teflonband etwas abdichten willst. Mit einer dünnen Schicht Fett läßt es sich besser wickeln. Ich benutze meist Dichtfaden Loctite 55, ist für die Dichtung von Gewinden gut geeignet. Natürlich kann man damit keine konischen Verbindungen abdichten. Meist bekommt man diese aber auch ohne weitere Mittel dicht.
Laß die Chromsachen nicht allzu lange im Säurebad, könnte sich lösen. Fettlöser möglichst nicht oder nur kurz für schwarze Platikteile verwenden, die bleichen schnell aus.
Das Manometer für den Brühdruck schließt Du am besten vor dem Rückschlagventil zum HX an. Dies ist ein Ventil am Kaltwasserblock, bräuchte Fotos, um es Dir zu zeigen. An dieser Stelle hast Du dann nur den Druck vom Betrieb und nicht den Restdruck vom HX auf dem Manometer.

 

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Ja super, danke Euch beiden fuer die schnelle Antwort

Rueckschlagventil hab ich in meiner Maschine noch keins gesehen - muss mal spaeter zuhause suchen. Sieht man das auf den Bildern? :shock:

 

Flowmeterproblem?

Ich mach mal hier weiter. Nachdem die Maschine total zerlegt und entkalkt wurde ist sie jetzt wieder fast komplett, heizt und baut Druck auf.

Beim Bezug faengt sie nach 5 Sekunden an zu piepsen, Pumpe arbeitet aber weiter.
Meine Vermutung ist der Flowmeter in Verbindung mit der Blackbox.

Die Leuchtdiode am Flowmeter blinkt bzw. leuchtet nie, ca. 4,5 Volt liegen aber an.

Die Klemmen 0 und - (Beschriftung im Alu) am Flowmeter verhalten sich "diodenhaft", Durchlassspannung von ca. 0.9V und sperrt in die andere Richtung.

Hat jemand eine Idee wie man weiter vorgehen koennte? Der Trafo in der Blackbox ist ok, bringt um die 14V~

Hat sich das mal jemand mit dem Oszi angesehen? Mit dem Multimeter gibt es da eine Mischspannung um die 20V?! :shock:

 

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Monolog Teil 2:

Laut Datenblatt von Gicar: http://www.gicarsrl.com/uk/prodo/pdf/caffe/flowmeters.pdf kann der Flowmeter zwischen 4,5 und 24,5V betrieben werden, duerfte zwischen den Klemmen + und - anliegen.

Meine Messung mit dem 4,5V zwischen O (Output) und + kann ich nicht deuten, denke aber, dass der Flowmeter intern kaputt ist.

 

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Hast Du das Flowmeter auseinandergenommen?

 

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Ja, kann durchpusten und drin dreht sich's dann auch. Den Deckel hatte ich auch runter und die Duese war verkalkt und ist jetzt frei.

Ich hab das Gefuehl, dass die Elektronik drin defekt ist - muesste ja eine Spule drin sein, die LED und weiss der Teufel noch was (Hallgeber usw. usf.) Vielleicht dremel ich das Ding mal auf und schau was mir entgegenkommt.

 

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So, hab den Gicarflowmeter mal aufgedremelt und siehe da, wenn man etwas rumpuhlt findet sich da Brot&Butterelektronik drin: Hallgeber, Transistor, LED und ein paar Widerstaende, von denen einer mit grandiosen Nullohm abgeraucht war.
"Nulloehmer" werden in der Elektronik als Sicherungen missbraucht, billig und gehen halt bei einer bestimmten Leistung durch. Ich hab den jetzt mal mit echten Nullohm ersetzt (Loetpunkt!) und werde den ganzen Kram morgen wieder mit Expoxidharz zulaufenlassen, dann gibt's auch Bilder und ich geh davon aus, dass der dann wieder geht. Die LED tut auf alle Faelle schonmal wenn man das mit Magneten versehen "Schaufelrad" dreht.

 

Flowmeter Gicar reparieren

Mach das vollstaendigkeitshalber noch fertig, Flowmeter von Gicar geht wieder, Muell und Geld gespart und das Prinzip verstanden - man kann doch fast alles reparieren.

Flowmeter offen




Flowmeter mit Expoxidharz wieder eingegossen

 

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Und noch eins beim Bezug.

 

AW: Flowmeter Gicar reparieren

Hab den Thread ja schon eine Weile gekapert, mach also mal weiter.

Hab heute einen Siebtraeger abgedreht und gleich getestet.

Etwas ueberrascht hat mich, dass vorne ein dickerer Wasserstrahl rauskam (ohne Kaffeemehl) als hinten, das gleichmaessige "Blubbern" war zwar da, aber vorne mehr.

Der Grund war gleich gefunden, siehe Bild (Bild ist aelter, Bruehkopf wurde komplett zerlegt und gereinigt).

Wenn ich die Duschplatte so einbaue, dass eines der Loecher unter dem "Wasserdruckloch" (hat das Ding einen Namen? Auslass?) liegt, dann ballert das halt mal heftig durch den Sieb durch. Wenn ich die Mitte zwischen zwei Loechern nehme wird es zwar besser, aber nicht perfekt.

Zwei Fragen stellen sich mir.
1. Ist nur mir nicht bekannt, dass man die Duschplatte sinvoll ausrichten muss?

2. Stimmt irgendetwas vor bzw. mit dem "Wasserdruckloch" (Auslass) nicht? Duese vergessen irgendwo einzubauen? Hatte die Professionale komplett zerlegt und auch alle Teile wieder eingebaut.