ECM Technika II - kein Crema

AW: ECM Technika II - kein Crema

Hallo, noch ein paar Fragen dazu:

• Hat sich die Durchflussmenge auch geändert, kommt jetzt auch ohne Siebträger weniger durch?
• Wie ist die Durchflusszeit beim Bezug? Bei welcher Menge?
• Wie hast Du entkalkt? Einfach Entkalker in den Tank und dann "gib ihm"?
• Hat das Problem nach dem Entkalken angefangen?
• Was hast du für eine Mühle?
• Was für Kaffee setzt Du ein?

Der Kesseldruck ist nicht für den Druck bei der Zubereitung zuständig, sondern nur für die Temperatur des Wassers und natürlich den Dampfdruck.

Ich würde (ohne die Antworten auf die o.g. Fragen zu kennen) erstmal darauf tippen, dass beim Entkalken sich Kalkbrösel irgendwo festgesetzt haben und den Druchfluss behindern.

 

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Wenn der Kaffee nur "durchschießt" wird nach Bezugsende auch nur wenig Wasser mittels Überdruck durchs Ventil in die Auffangschale abgelassen, weil ja kein Überdruck vorhanden;-)
Benutze mal ein Blindsieb und mache ein "Backflushing", sollte dabei alles normal sein(ausreichender Druckablass!), liegt es am Kaffee.

 

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ich denke mal, dass dein Cellini Espresso schlichtweg viel zu alt ist

gruß, galgo

 

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Jupp..............:-D

 

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das glaube ich dir gerne, sagt aber leider nichts übers alter der packung aus

welches MHD ist aufgedruckt ?

 

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Na, der ist ja vermutlich erst 18 Monate alt. Damit kann der beste Bärista nix mehr anfangen.

 

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die großen industrieröster geben meistens zwei jahre an,

selbst wenn was ich nicht glaube cellini nur ein jahr rechnen würde sind die bohnen zu alt

gib mal in die suchfunktion boardröster ein

edith : der mops war mal wieder schneller, aber es wären zwanzig monate ;-)

 

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Hast Du denn jetzt ein "Backflushing" gemacht und wie war das Ergebnis, um jetzt tatsächlich mal einen Defekt der Maschine auszuschließen?

 

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Nicht böse sein, das hat förmlich nach einem Frühstart geschrien.

Kaffee entsorgen und mal über die Suchfunktion einen "Boardröster" aussuchen. Bei dem bestellen und Du wirst sehen, dann klappt et auch mit den Krema.

 

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Du weißt aber schon, dass du das bei einem Zweikreiser besser nicht machen solltest?

Wenn du die Maschine entkalken musst, weil sie nicht mehr richtig funktioniert, dann musst du sie zerlegen und nach Materialien getrennt mit heißer Zitronensäure entkalken, gegebenenfalls die Dichtungen austauschen und alles wieder zusammenbauen. Entkalken im Durchlaufverfahren kann zu verstopften Ventilen oder anderen Störungen führen, die manchmal schwer zu finden sind und für deren Behebung du auf jeden Fall dann die Maschine zerlegen musst.

"Vorbeugende" Entkalkung solltest du tunlichst bleiben lassen. Wenn du die Maschine mit halbwegs passendem Wasser fütterst, dann sollte die erste Entkalkung erst nach drei oder vier Jahren erforderlich sein. Normale Reinigung - regelmäßiges Rückspülen mit klarem Wasser - am besten jeden Tag oder alle paar tage - und alle zwei Wochen mit Kaffeefettlöser sollte vollkommen ausreichen.

 

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ist bei einkreisern aber auch nicht unproblematisch :roll:

der TE schrieb/schrob/schrub aber, dass er das prob schon vor dem entkalken hatte,

so denke ich, dass es doch an den bohnen liegt

gruß galgo

 

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Die geringe Temperatur kann eigentlich nur daher kommen, dass das Wasser vom Wärmetauscher bis zur Tasse zu stark abkühlt. Wenn der Kessel auf Temperatur ist, ist es physisch bedingt, dass das Espresso-Wasser auch heiß wird. Da fallen mir mehrere Punkte ein: Ist die Maschine ordentlich vorgeheizt (mindestens 30 Minuten)? Ist der Siebträger in dieser Zeit eingespannt? Ist die Tasse vorgeheizt?

Wenn das vorgenannte alles zu bejahen ist, könnte es noch ein, dass der Brühkopf nicht richtig aufheizt, weil der Thermosyphon durch einen Kalkbrösel zugesetzt. Jetzt geht meine Frage aber eher an die andere Boardies: Die Technika hat doch so eine Beheizung des Brühkopfes, oder?

 

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Ja, die Technika hat einen Thermosiphon. Und genau der ist ziemlich empfindlich für Verstopfungen, wie ich aus eigener Erfahrung mit der T-III sagen kann. Die kritische Stelle ist ein L-förmiges Fitting, das mit Teflon ausgekleidet ist, um eine Reduktion des Thermosiphons zu bewirken - ansonsten würde sich die Brühkopftemperatur der Kesseltemperatur angleichen. Es geht darum, ein thermisches Gleichgewicht mit der Abstrahlung und Konvektion der Brühgruppe zu erreichen.

@Espresso2010:
Die Brühgruppe sollte nach 20 Minuten etwa 93°C heiß sein, sonst ist tatsächlich der TS zugesetzt.

Die Temperatur des Heißwasserbezugs ist ein anderes Thema, die wird durch die Kesselheizung und nicht durch den HX (heat exchanger) erzeugt. BTW, für ein vernünftiges Ergebnis in der Tasse solltest Du der T-II mindestens 30 Minuten Anheizzeit gönnen.

nK