Edelstahl Boiler

Glaskugel sagt Nein!

 

Sollen wir raten, um welche Maschine es geht?

Ich rate:
ACS Vesuvius Evo Leva

 

Ich würde mir den Stress nicht antun - dazu gibt es fertige Dampfkessel im mehr oder weniger passenden Format für was 200€?

Die sind von professionellen Schweißern gefertigt, abgenommen und zugelassen.
Gerade was Dampfdruck angeht.. Nah, das würde ich nicht in der Küche stehen haben wollen und damit hantieren.
Und den Umstand, dass du fragst, bezeugt, dass du kein Kesselschweißer bist.

 

Wir nutzen für das Rohr 2 mm Edelstahl. Für Boden und Deckel 5 mm (bzw. 12mm).

 

Ich hab jetzt auch keine Ahnung, was bei anderen verbaut ist aber 4-5mm,ist mehr als ausreichend, eigentlich schon übertrieben. Das ist ja nicht wirklich viel Druck, was da drauf ist, ein Sicherheitsventil, sollte man natürlich verbauen.
Aber da muss man sich wirklich keine Sorgen machen, das da irgendetwas hoch geht. Auf jedem scheiß Baumarkt China Luftschlauch, ist ständig min. 8 Bar drauf und auf nem Gartenschlauch auch 3-4
Für einen Boiler a la La Marzocco, würde ich persönlich ein Rohr mit 2mm Wandung und Deckel mit 3mm nehmen. Dürfte arbeitstechnisch auch easy sein.

 

Da müssen sicherlich Gewinde rein. Vermutlich 1/8" oder 1/4". Da sind 3 mm dann zu wenig.

 

Da hast Du Recht, ich würde Gewinde einschweißen, wie in den Kessel selbst auch. Aber gleich was dickeres nehmen, ist wahrscheinlich einfacher.

 

Mir wäre das zu unsicher für den Fall, dass mal was mit dem Gewinde ist. Haben wir ja ab und an im Forum.

 

Wie auch immer man das macht, ist auf jeden Fall kein großes Ding, einen Boiler selbst zu machen.

 

Ich würde 2-2,5mm Edelstahl für die Kesselwand und für die Deckel eine Dicke wählen die es ermöglicht
vernünftige Gewinde einschneiden zu können, dabei wären 8mm das Minimum.
Wenn du eine Heizung mit einem Gewinde von 1" - 1,25" wählen solltest, dann wären bei einer Dicke von 8mm
und einer Gewindesteigung von 2,309mm (bei Gewinde 1" - 1,25") ==> 8 : 2,309 = 3,46 Gewindegänge im Deckel.

 

Wegen der großen Gewinde, vll. besser eine Heizung wählen, die nur durchgeführt wird und innen über flache Dichtungen abgedichtet wird.



Dann hat man nur kleinere Gewinde und braucht weniger Blechstärke.

 

Nein, weil bei diesen Heizungen immer die Gefahr besteht, dass beim Einbau
die Heizwendel verdreht werden und so schon im Neuzustand die Heizwendel beschädigt werden.
Die besten Erfahrungen habe ich tatsächlich mit den einfachen Heizungen mit möglichst wenigen
Biegungen und festem Gewindeflansch gemacht.
z.B. sowas hier. Heizkörper Heizung 1 Zoll BSP 1350w / 1400w 220V 24,40 €

 

Ja, die Gefahr besteht, aber das kann man zuverlässig verhindern. Haben wir schon ~1700 Mal geschafft.

 

Hier noch ein Nachtrag zu der von "Iskada" vorgeschlagenen Heizung.
Der größte Nachteil ist hier, dass zum Austausch der Heizung der Kessel auseinander gebaut werden muss
und das auch, wenn hier nur eine Undichtigkeit vorliegt.

 

Ja. Es gibt niemals nur Vorteile.

Mein Beitrag war auch nur unsere Sicht basierend auf unseren Erfahrungen. Wir hätten das auch schon längst geändert, wenn das für uns ein Problem wäre. Aber klar: wenn man nur eine Heizung verbaut, fehlt die Erfahrung und dann verdreht man schnell mal so einen Fuss, zumal einige Heizungen sehr dünne Rohre haben.

Wenn dickeres Blech möglich ist, dann kann man durchaus eine Heizung mit Gewinde nutzen und die mit Dichtungskleber oder einem Kupfer-ORing dichten. Das ist dann eine sehr gute Lösung.

 

was ist denn, wenn man es löst wie bei einer pavoni, da sind die anschlüsse alle von innen gekontert...
so kannst du versaute gewinde tauschen und hast ne wandstärke, die vermutlich nicht mehr als 1mm beträgt