Eigenbau Mühle

Hi,
ich hab mich bei der Suche nach einem Mahlwerk auf der Seite von Italmill umgeschaut und mich dort auch registriert, um an die Zeichnungen zu kommen. Das 68er Mahlwerk ist bei folgenden Mühlenherstellern verbaut: CASADIO, CASADIO THEO, COMPAK, EUREKA, FAEMA, OBEL, ROSSI. Der Aussenring hat immer die gleiche Nummer, der Innenkegel ist teilweise unterschiedlich, unterscheidet sich aber offensichtlich nur durch verschiedene Aufnahmen. Aber alle haben die gleiche Höhe und die gleichen Zähnezahlen und schauen auf den Zeichnungen gleich aus. Bei mir ist der Eindruck entstanden, dass Italmill der Hersteller fast aller italienischer Mahlscheiben ist. Der Verdacht liegt auch nahe, da die Fertigung von Mahlwerken schon eine sehr spezielle Angelegenheit ist, und sich nicht jeder Mühlenhersteller das antut (insbesondere die Sache mit dem Härten).Das wird im Maschienenbau sehr oft auswärts gemacht, inclusive der Vorfertigung der zu härtenden Teile. Ist z.B. vergleichbar mit der Herstellung von Zahnrädern. Ich hab deswegen für mich beschlossen, das Mahlwerk der Eureka zu nehmen, da es das günstigste mit einer 13er Bohrung im Kegel war. Ich sehe nicht ein, bloß weil z.B. auf der Verpackung dann Compak draufsteht, fast das Doppelte zu bezahlen.
Gruß
Martin

 

Hier eine ehemalige Verkaufsanzeige zum Thema Revolver:

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16 Gramm sind zu wenig. Du musst auch die unterschiedliche Dichte und Größe der Bohnen bedenken.

 

Nein keinen Knoten, aber willst du wirklich auf das Minimum gehen und nicht noch etwas Luft lassen?

 

Dein Revolversystem ist echt keine schlechte Idee. Ich würde aber auch die Röhrchen etwas größer wählen und dann die Bohnen abwiegen.

 

Ich würde es ganz bleiben lassen, bei der kleinen Menge lohnt es nicht so aufwändig zu bauen, kann man doch vorher abwiegen und einfach einfüllen.

 

Naja, sein Revolver ist endlich mal ne Lösung zum Thema hässlicher Tageshopper. Wobei ich jetzt nicht wüsste, wie ich das bei einer Timermühle anwende.

Wenn Du Deine Mühle mit richtig langsamer Drehzahl betreibst, kannst Du Singledosing betreiben. so Pi mal Daumen würde ich sagen max um 100 Umdrehungen die Minute. Das solltest Du auf jeden Fall beachten. Kony dreht denke ich eher in Richtung 400 Umdrehungen standardmäßig. Da solltest Du dann aber mit gefülltem Hopper (oder Alternativ Gewicht auf den Bohnen) arbeiten. Thema Bohnendruck, bzw. sauberer Einzug der Bohnen. Ohne einen sauberen Einzug verschlechtert sich das Mahlgut.

 

Wie geschrieben ist bei klassischen Mühlen der Bohnendruck (welcher dafür sorgt, dass die Bohnen nicht wieder aus dem Mahlwerk zurück nach oben gedrückt werden) für ein optimales Ergebnis wichtig. Das heisst portionsweise einwerfen ist egal wie weniger die Lösung.

 

Das heißt sämtliche Single-Doser-Ansätze so wie EG-1 sind für die Katz? Abgesehen dass das Mahlen länger dauert, beeinflusst der Bohnendruck das Mahlgut so sehr?

 

Ich habe geschrieben, bei "klassischen Mühlen"! Die EG-1 ist meiner Ansicht nach sicher nicht als klassische Mühle anzusehen. Wobei ich in Ihrem Fall gespannt bin. Andere Singledosing Mühlen arbeiten entweder mit deutlich langsameren Drehzahlen (HG-one, CB1, Mahlgut) oder Vorbrecher/Einzugshilfe (Versalab, Titus). In allen Fällen sind die Veränderungen sicher nicht ohne Grund. EG wird z.B auch etwas vertikal ausgerichtet und erhällt eine verstellbare Drehzahlregelung.

Bei Scheibenmühlen funktioniert Singledosing bedingt. Bei meiner Super Jolly kann ich portionsweise einwerfen. Muss dann aber deutlich feiner stellen (was ein deutliches Zeichen für eine Veränderung des Partikelspektrums ist) und sie neigt dann zu Channeling (um das schwierige Thema Geschmack mal außen vor zu lassen).