Einsteigermühle

der tipp mit dem unterlegen der mühle war übrigens gold wert !

deutlich leiser mit dem mousepad, ist verkehrt herum moosgummi schwarz, sieht gar nicht übel aus - freue mich schon wieder aufs mahlen gleich ...

 

@bernhard

so eine zassenhaus mühle hätte ich eh schon sehr gerne (einfach nur so) aber letztes mal bei ebay gingen die superteuer in die usa weg.

Ich habe ja kein problem mit meinen nachbarn, mich nervt es ja manchmal selber ...

 

Könnte mir vorstellen, dass die Zassenhäuser zum Teil noch in einschlägigen Küchenschnickschnack-Läden verstauben.
Hier in KA gabs auch noch die Illy "Nude" Espressotassen aus Kristallglas, zuletzt für 7,50 € / Stück, als die in USA längst mit Gold aufgewogen wurden.

Irgendwie drehen die immer erst dann durch, wenn was bei denen schwer zu kriegen ist

 

Wirklich leise Mühle Eureka MCI

Habe selbst 2 Demoka M203 und zufrieden jedoch zu laut und streut zuviel aufgrund der statischen Aufladung. Die diversen Modifikationen zu diesem Thema finden sich in vielen postings und alle ok. ( Isoliermatten, Einbautimerrelais oneshot, Metallauswurf, ect.) Viel einfacher ist es jedoch ein bisschen mehr Geld auszugeben und eine Eureka MCI oder MCF von Conti Valerio ( certifiziert von Instituto Nazionale Espresso Italiano) aus Florenz zu kaufen. Das ist so ziemlich das leiseste was ich bis dato gehört habe . Von der Mahlleistung kommt die auch an die Mazzer Mini durchaus ran . 50 mm gehärtete Mahlscheiben und 250 W.

Ganz verstehe ich nicht den Hype um die Mazzer Mini Electronic A/B ! Natürlich muß man ein professionelles Mahlergebnis zu einer perfekten Extraktion haben , jedoch sind die anderen Einflußfaktoren meist viel schwankender ( Tampern , Brühdruck , Temperatur, Wassermenge, ect.)

Es herrscht bei vielen im Board die Meinung nur mit Mazzer Mühlen wird Espresso perfekt.

 

Re: Wirklich leise Mühle Eureka MCI

 

Saecoroyal Selber Schuld!

Selber schuld !

Ich glaube solche postings disqualifizieren sich von selbst. Geht es scheinbar um irgendein Statusgebrüll der Affen oder geht es ums Thema, dass wir uns im Board austauschen wollen um bei technischen Fragen oder aktuellen Problemen Hilfestellung zu bekommen . War nicht recht konstruktiv , finde ich ! :evil:

 

An den anderen Faktoren kannst und musst Du arbeiten, an der grundsätzlichen Mahlqualität nicht. Ich würde es, mal ausschließlich im Sinne der resultierenden Espressoqualität gedacht, sogar für positiv halten, wenn der "Statuswert" von Mühlen mehr im Fokus wäre als der der Maschinen. Denn gerade Einsteiger neigen dazu, sich zu sehr auf die Maschine zu konzentrieren und die Mühle eher als Zubehör zu begreifen.

Es ist bei allen, die es ausprobiert haben, unumstritten, dass die Mühle eine Schlüsselstellung einnimmt. Die Mazzers haben einen großen Marktanteil, stehen in jeder zweiten Bar, sind saugute Mühlen, die nebenbei auch noch gut aussehen – kein Wunder, dass sie im Fokus stehen. Ich habe selber eine große Eureka (MDE, wird in der Form nicht mehr gebaut) und würde sie nie und nimmer z.B. gegen die technisch vergleichbare, hübschere und populärere Mazzer Super Jolly eintauschen.
Es gibt also selbstverständlich nicht nur Mazzer.

Davon abgesehen würde ich saecoroyals Kommentar nicht so bierenst nehmen, da war definitiv ein Augenzwinkern dabei, das eine grimmige Reaktion wie Deine ziemlich humorlos wirken lässt.

Gruß,
Bernhard

 

Hallo @flori73,,

ich will meine Cunill Profimühle verkaufen. (El Tranquilo)

Schau doch mal unter Zubehör.

Gruß Dirk

 

@rafiffi

Halte den Ball ruhig ein wenig flacher.

Das war ein Smily und entspricht der Nettikette, und deutet auf einen humorvoll gemeinten kommentar hin.

Anders wäre es, wenn der Text ausgeschrieben worden wäre.

Ich kann mich @Dale Coopers Beitrag anschliessen.


Die Mühle stellt einen unmittelbaren Schritt in Richtung Geschmack her.
Ich würde sogar behaupten, das Mazzer nicht die leckersten Espressi
hervorzaubert.
Nach oben ist da noch einiges zu erwarten.

Ausserdem ist eine gute Mühle hauptverantwortlich für konsistente Resultate.

Chanelling, Crema, Tampern, Geschmack usw.. werden sehr stark beeinflusst.

Die sichersten Faktoren sind bei mir Temperatur, Druck, Tamperdruck aber nicht die Menge an gemahlenem.
Und meine Mazzer dosiert schon sehr gut.





Gruß

 

Smilies Selber schuld

Ist natürlich von mir überzogen gewesen. Hab´s - zu meiner Ehrenrettung- wirklich im ersten Moment falsch aufgefasst. Bin aber keiner der sowas nicht auch zugibt : in diesem Sinn Friede , Freude, Eierkuchen .

Nehme natürlich auch den Einfluß der Mühle ernst . Mein Plan ist es noch im Februar neben meiner Faema entweder eine Conti Valerio Mithos ( 75mm Mahlscheiben, Direktmahlung , mit dynamometrischem Tamper) oder eine umgebaute MDL Lux ohne Doser aufzustellen. Da ich dieser Maschinen direkt von Florenz ab Werk bekomme, liegt der Preis für mich deutlich günstiger als Mazzer (sicher ein wirklich gutes Produkt !) . Meine Demokas werde ich dann vermutlich meinem Bruder stiften oder im Forum günstig anbieten. Falls jemand Eureka günstig kaufen möchte ,kann er mir auch ein PN schicken.

gruß aus Wien,

Reinhold

 

Ich wollte als bekennender Mazzer-Besitzer auch schon den "neidisch?"-Smiley rausholen:



Klar, es sollte auf keinen Fall im Forum die allgemeine Lehrmeinung rauskommen, dass es nur und überhaupt nur mit Mazzer geht. Ich habe mir die Mazzer auch "einfach so" gekauft, weil ich sie auf Anhieb schön fand, die Vorteile überzeugt haben und ich - platt ausgedrückt - das Geld einfach mal habe. Bin auch jeden Morgen froh, einfach auf das "Tassen-Symbol" der E-A patschen zu können und dann bröselt einigermaßen perfektes Mahlgut sauber in den ST. Auf der anderen Seite habe ich auch schon recht sehr verdammt fast perfekte Espressi aus gutem Equipment mit einer Demoka getrunken und mir gedacht "Junge, das muss ich erst mal nachmachen..." ;-)

Auf der anderen Seite trägt der Mazzer-Hype ;-) natürlich dazu bei, überhaupt auf die Qualität und den Preis der Mühle zu schauen. Wenn man erst mal mit 400-600 EUR "nur" für die Mühle geschockt wird und dann vorsichtig fragt "gehts auch ein wenig darunter?", bekommt man am Ende für gutes Geld sehr gute Mühlen. Nähert man sich von der anderen Seite ("Solis zum Selbst-Tunen ab 100 EUR, Demoka ab 150 EUR", es geht aber auch mehr), sieht man u.U. nicht so schnell ein, warum man noch mehr ausgeben soll, wenn es für so viel Geld (150 EUR) auch schon brauchbare Mühlen gibt.

So, jetzt erst mal wieder an der Mazzer rumfummeln...

Koffeinhaltige Grüße
Danielp

 

mal ehrlich die Mazzers sind gute Mühlen aber ich denke einfach von vielen Leuten hier im Forum überhyped es gibt in der Gastroklasse sehr viele vergleichbare und auch deutlich bessere Produkte.

 

Also man kann den Mazzers meinetwegen alles nachsagen, ich würde mir bei entsprechendem Platz sofort 2 Stück hinstellen - aber das Design einer Mazzer ist für mich nicht schön. Da gibts einiges was wirklich ansprechend designed ist.

Ich würde das "Design" mit Hammerschlageffektlack eher in den Bereich professionelles Küchenequipment einordnen. Wirkt ungefähr so edel, wie eine Wurstaufschnittschneidemaschine beim Metzger. (Man schaue sich im Vergleich dazu mal die Mühlen von Elektra an)

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es sicherlich eine exzelente Mühle ist.

Wenn ich mir allerdings das kürzlich gepostete Video der Casadio anschaue, muss man den Mazzer Hype wieder neu ordnen. Und ob ich nun 500 Öre oder 600 Öre ausgebe spielt dann auch keine tragende Rolle mehr....

Leider fehlt mir der Platz und ich möchte nicht mehr auf die zweite Mühle verzichten....


Gruß

Gerd

 

B.F.C. ELA

@ Danielp

Dein Smiley , den find ich ja richtig süss , wo ist den der her ?

Abgesehen davon hast Du ja wie ich sehe eine vernünftige zweikreisige B.F.C. Ela . Ich habe zuhause die Pulsante , der ich noch ein Pumpenmanometer und einen Sirai P302-6 Pressostaten hineingebastelt hab. Sind wirklich seriöse Teile, gute Ventile, gute Verarbeitung ( hatte eben nur nach 3 Jahen mit dem Mater XP110 Pressostat Probleme) . Pumpendruck runter auf 9,5bar und die Maschine ist nahe an meiner Faema abgesehen von der Preinfusion .

Gruß Reinhold 8)

 

Ich hab zwar auch eine Mazzer, aber den Hype versteh ich trotzdem nicht. Was mir an meiner Mühle uneingeschränkt zusagt ist die Qualität des Mahlguts. Mit der patscherten Mahlgradverstellung kann ich mittlerweile leben, an's Design hab ich mich immer noch nicht gewöhnt und ein paar Details der Verarbeitung ärgern mich jeden Tag auf's neue...

Noch weniger versteh ich allerdings die hier häufig ausgesprochene Empfehlung für die Demoka. Wenn ich eine Mühle erst mal in mühsamer Kleinarbeit selbst dämmen muß, damit das Betriebsgeräusch erträglich wird und dann noch immer allzu oft das Problem mit dem stochastisch über die Küche verteilten Mahlgut habe - oder auch diesbezüglich immer herummurxen muß, verzichte ich lieber darauf....

Zumal es ja durchaus einige vernünftige und z.T. ebenso preisgünstige Alternativen (wie z.B. die kleinen Ascasos oder Iberitals) gibt...

 

ich glaube ja, dass das gekreische der demoka für nachbarn noch erträglich ist - anders bei den dicken gastromühlen, die zwar oft leiser (weil langsamer) mahlen, aber wesentlich mehr körperschall abgeben. ist alles kein problem, wenn man nette nachbarn hat, wie bei mir im haus... das mädel unter mir hat einfach ihr schlafzimmer auf die andere seite des hauses verlegt. :roll:

 

Volle Zustimmung! Ich verstehe immer noch nicht, warum die Demoka hier stets auf neue empfohlen wird, während gleichzeitig ständig neue Tipps gegeben werden, wie man die bekannten Mängel mit Liebe, Arbeit, Geld oder Hingebung oder Langmut doch beseitigen kann. Und wiederkehrend der Hinweis man möge bei Lieferung auf Schäden am Gehäuse oder dem Bohnenbehälter achten....
Aber man traut sich ja kaum noch gegen den VW der Boardmühlen was zu sagen.

Gespannt bin ich aber immer noch auf nen direkten Vergleich zwischen Iberital (die ja auch ihre Macken hat) und Demoka, Welcher User hatte da noch beide Mühlen im Einsatz?

 

Moin,
@rafiffi: Danke fürs Ela-Lob. Ist auch eine gute Maschine, kann ich ohne jegliche Einschränkungen weiterempfehlen.

Bzgl. Demoka: Ich würde sie auch nur (noch) als absolute Einsteigermühle empfehlen, wenn der Preis das letztendlich ausschlaggebende und unverrückbare Kriterium ist. Wenn man beispielsweise Student oder Geringverdiener usw. ist und man trotzdem ins Espresso-Hobby einsteigen und keine Abstriche bei der Espressoqualität machen will. Eins ist ja offenbar nach wie vor (einigermaßen) klar: Die Demoka ist wirklich die preiswerteste Mühle, die (spitzen)espressotaugliches Mahlgut liefert.

Wenn es jedoch auch nur etwas mehr Geld für die Mühle sein darf bzw. ohnehin eine sehr teure Maschine zum Kauf ansteht, sollte man die Prioritäten anders setzen. Zum Beispiel finde ich es überdenkenswert, wenn teilweise Maschinen >1k EUR neben einer Demoka stehen. Da steht der nächste Ugprade-Kandidat unverrückbar fest ;-).

Insofern sollte man entsprechend aber auch bei künftigen Mühlenempfehlungen hier im Board verfahren: Einsteiger möchten nicht mit etwas Glück einen unkaputten Bohnenbehälter und nicht mit etwas Glück eine nicht schiefe und dafür entgratete Mühle. Dann lieber (wahlloses Beispiel) statt der BFC Levetta die Junior oder die Ela nehmen - und das gesparte Geld in eine schicke, elegante, robuste, gut verarbeitete Mühle investieren. Fast jeder von uns weiß, wie sehr man als Einsteiger die Mühlen-Investition unterschätzt. Das kann man nicht oft genug sagen.

Aber schon ein nützlicher Thread, das hier...

Koffeinhaltige Grüße
Danielp

PS: Also ich find die Mazzer höchst schick! In diesem Fall ist für mich Design nicht "etwas Ausgefallenes" sondern einfach "das was auch in einer guten Bar sichtbar rumsteht".

 

das stimmt als Einsteiger ist oft mit dem Preis der Demoka schon die Schmerzgrenze erreicht weil man sich halt denkt wozu eingentlich bei meiner Maschine davor war der vorgemahlene auch gut. Und die Empfehlungen der Demokas beruhen aus anderen Zeiten, wo die Demokas qualitativ besser waren und die noch damals als Innova verkaufen Konkurrenzprodukte deutlich teurer gehandelt wurden. Ich persönlich würde mir lieber eine Compak(K3 oder K6), Cassadio oder Mahlkönig(K60 ES) kaufen bevor ich zu Mazzer greifen würde. Vorallem bei der Dosierermini sehe ich keinen echten Vorteil zu anderen Mühlen.

 

Genau das ist der Punkt.

Für etwas mehr Geld bekomme ich (neu) etwas mehr Material und Komfort.

Fürs 3fache gibts dann ne Mazzer Mini fürs 4,5 Fache die Casadio. Das ist dann auch ein Wort!

Bezüglich Deiner Aussage, dass Du nicht verstehen kannst ne "teure" Maschine neben einer billigen Mühle zu haben kann ich folgendens sagen.

Ich kann mir heute (!) auch nicht mehr vorstellen in einer Wohnung oder überhaupt in einer von mehreren Parteien bewohnten Wohneinheit zu leben.

Ich kann um Mitternacht E-Gitarre spielen, ohne jemanden zu belästigen. Daher ist das Geräusch einer Mühle so interessant wie der berühmte Sack Reis....

Aber: Mit meiner heutige Sicht hätte ich eine Festwassermaschine (LaCimbali) und 2 richtig gute Mühlen. Derzeit begeistert mich die Casadio, weil sie ein Direktmahler ist. Die Mazzer mit dem Blechtrichter ist für den Preis ne designtechnische Katastrophe, Dosierer möchte ich für diesen Preis nicht akzeptieren.

Mal Schaun was die Zeit bringt...

Jetzt ist erstmal ein neues Musikinstrument für den Junior dran und ich brauch nen neuen Tauchanzug und ein neues Fahrrad.

Also muss ich noch sparen und der Leidensdruck ist nicht besonders hoch...

Gruß

Gerd