Einstieg-Siebträger für Studenten

Diskutiere Einstieg-Siebträger für Studenten im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo liebe Community, nach langem passivem Lesen und Durchstöbern der Forumbeiträge, habe ich mich hier angemeldet, um meine offenen Fragen...

  1. xkamd

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    Hallo liebe Community,


    nach langem passivem Lesen und Durchstöbern der Forumbeiträge, habe ich mich hier angemeldet, um meine offenen Fragen beantworten zu lassen. Zahlreiche Antworten habe ich bereits durch das Forum erhalten – Danke dafür.


    Zu meiner Situation: Ich bin Student und will jetzt nicht eine paar Tausend Euro Maschine kaufen. Kaffee trinke ich sehr gerne, Espresso sowie Milchgetränke ziemlich gleich ausgewogen. In der Früh wäre es schön, wenn ich rasch zu meinem Espresso käme. Sonst werden es ca. 4 Brühvorgänge pro Tag sein – im Schnitt ;-). Mein Budget wäre bis zu €700,-- inklusive Erstausrüstung (Tamper, Siebträger – falls kein guter dabei ist) sowie Kaffeemühle. Letzteres kann ich gerne auch gebraucht suchen, um mehr Geld für die Siebträger bereitstellen zu können. Ziel ist es, dass die Maschine dann schon mind. 2-3 Jahre funktioniert, selbst etwas zu reparieren oder einzubauen ist bei mir nicht erwünscht (keine Ahnung und kein Wille dazu).


    Ich dachte zuerst an die Gastroback 42612, jedoch denke ich lieber das Geld in eine Siebträger investieren, die von einer bekannten Firma stammt. Gastroback ist eher auf Küchenmaschinen Basis super, ob deren Kaffeemaschinen auch was taugen weiß ich nicht. Außerdem ist das Serviceverhalten dieser Firma ziemlich mies.

    Dann dachte ich an ein Kombigerät von Lelit Anita. Nun denke ich, es wäre sinnvoller die Geräte einzeln zu kaufen, oder? Daraufhin dachte ich an Lelit Anna inklusive Lelit Mühle wäre bei €680,--. Sonst gerne auch Quickmill Orione 3000 mit der Greaf CM800 für auch €680,--. Oder sonst andere Vorschläge? Vielleicht ein geeigneter Shop in Wien?


    Sonst meine nächsten allgemeinen Fragen:


    · Wenn kein Manometer vorhanden ist, wie zB bei der Rancilio: Wie weiß ich, ob der Kaffee so passt. Der Manometer wäre für mich als Einsteiger eine Orientierung bzgl. Mahlgrad, Tampern, etc. – der Manometer ist dann schon wichtig, oder?

    · PDI wäre sicherlich auch hilfreich, aber habe gelesen, dass wenn ich zB Milschaum machen will mit einer Boiler Maschine warten muss, bis zB die Heizlampe für Dampf ausgeht (= Temperatur erreicht), dann Milchschaum machen, Danach kann ich zB Wasser ziehen, solange bis die Heizlampe für Espressobezug angeht (dies zeigt mir: Die Temepratur für Espresso ist unterschritten, der Boiler wird auf Espresso-Temperatur aufgewärmt) – richtig so?

    · Wenn ich Gäste habe, reicht dann so ein 250ml Boiler für paar Espressi und paar Kännchen Milchschaum aus? Falls nicht, muss ich dann wieder warten, bis das neu eingefüllte Wasser in den Boiler auf richtige Temperatur aufgeheizt wird?

    · Thermoblock Maschine erlaubt mir rascher einen Espresso zu ziehen, jedoch fehlt hier die Kraft für den Milchschaum. Aber ganz ehrlich, für einen Anfänge ist das schlimm? Brauche dann halt länger Zeit für einen Milchschaum, aber es kommt dann schon zur gleicher/ähnelnder Qualität, oder?

    Ich danke für eine Rückmeldung, Tipps und Antworten ;)

    Grüße aus Wien!
     
  2. Cliff

    Cliff Mitglied

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    Hallöchen nach Wien,

    ähnliche Siuation bei mir: Student, Familie, keine große Knete. Aus diesem Grund habe ich mit der DeLonghi EC 680 angefangen, damit kann man zwr schon was hinkriegen, aber empfehlen kann man die echt nicht, finde ich nach nem halben Jahr Benutzung.
    Was du auf jeden Fall auf deine Liste setzen solltest, zumindest zum drüber nachdenken: Eine gebrauchte La Pavoni Europiccola. Damit bin ich jetzt echt happy und die hat eigentlich alles was man als Student zu schätzen weiß: ca 200€ in sehr gutem Zustand, es geht quasi nichts kaputt und kann dann einfachst selbst repariert werden ohne große Kosten, ist in 5 Minuten startklar, fast unkaputtbar. Macht hervorragenden Espresso und muss sich vor keiner Mashcine verstecken. Dadurch, dass eigentlich alles manuell durch dich geschieht muss man sich anfangs ein bisschen daran gewöhnen, aber das ist kein Problem. Spreche da aus Erfarhung ;)
    Empfehlen würde ich dir ein sog. Prämilleniummodell, also vor ca. 2000 gebaut, weil sich die gut mit dem Temperaturmod ausstatten lassen. Dadurch wird die Handhabung deutlich einfacher, ist aber nicht unbedingt nötig, viele hier kommen auch sehr gut ohne klar.
    Nur zum drüber nachdenken.

    Zu deinen Fragen:
    - Manometer hilft dir in den Fragen wenig. Ist nett zu haben, aber nicht unbedingt nötig.
    - PID bewirkt vorallem eine Temperaturstabilität. Klassische Thermoelemente haben eine Schalthysterese, also einen Temperaturpunkt bei dem sie einschalten und einen bei dem sie abschalten. (bsp. 96° abschalten, 90° einschalten) wodurch sich das Wasser ständig irgendwo in dem Bereich befindet. Die PID hält das Wasser deutlich konstanter auf der eingestellten Temperatur. Für den Wechsel zwischen Dampf/Espresso bringt dir die PID eigentlich nicht so viel, außer der genannten Temperaturstabilität.
    - MWn wird der Boiler idR automatisch auf einem gewissen Niveau gehalten. Natürlich strömt nach Wasserentnahme dann kaltes Wasser dazu und muss wieder aufgeheizt werden, aber 50-100ml sind ja verdammt shcnell heiß, sodass das nicht das Problem ist.
    - Vernünftige Thermoblockmaschinen sollen das schon gut machen, aber da kenn ich mir ehrlich nicht mit aus.
     
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  3. #3 sschmidltb, 11.09.2017
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    sschmidltb Mitglied

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    Hallo,
    ich bin hier im Netz und beim Thema Siebträger zwar auch noch Anfänger, befand mich aber in einer ähnlichen Situation wie du vor etwa einem halben Jahr. Ich bin auch Student und wollte dennoch nicht auf leckere Espressi und Milchmischgetränke verzichten, war budgettechnisch aber auch beschränkt. Angefangen habe ich auch mit einer Delonghi 680, welche ich aber genausowenig empfehlen kann. Auch mit den Graef-Sieben fiel es mir schwer, trinkbare Ergebnisse reproduzierbar zu beziehen.
    Habe mir dann im Juni gebraucht eine Quickmill 3004 gekauft, da sie meines Erachtens einen guten Einstieg mit schnelleren Erfolgen bietet. Durch den Dual-Thermoblock lassen sich gleichzeitig Espressi beziehen und Milch aufschäumen.
    Das Aufschäumen dauert natürlich etwas länger als mit einer potenten Boiler-Maschine, aber dauert für eine große Tasse Cappucino mit 260ml auch nur ca. 15-20 Sekunden. Die etwas längere Aufschäumzeit hat auch den Vorteil, dass man mehr Zeit hat, um gerade als Anfänger Latte-Art-tauglichen Milchschaum herzustellen. Hat man einmal den Dreh raus und lässt es nach dem Kauf nicht gut sein und ließt hier im KN weiter, kommt man leider irgendwie nicht darum herum, Upgrade-Gelüste in Richtung Zweikreiser oder Dualboiler zu entwickeln. Die müssen aber definitiv bis Ende des Studium warten :D Weiterer Vorteil: Die Maschine ist relativ schnell heiß. Habe noch nicht genau nachgemessen, aber ich würde schätzen nach ca 15 Minuten sind Brühgruppe und Siebträger heiß. Die Pflege ist auch recht einfach: Entkalken ist nicht wirklich nötig, da unbenutztes Wasser wieder in den Tank zurückfließt. Hat man doch mal das Bedürfnis zum Entkalken, so kann man ganz einfach durchlaufentkalken. Rückspülen mit Blindsieb ist auch nicht nötig/möglich. Stattdessen alle zwei Wochen mal das Duschsieb und Duschplatte entnehmen
    Nachteil der 3004 neben der Aufschäumzeit ist, dass kein Einfluss auf die Brühtemperatur genommen werden kann, weder durch PID noch durch Temperatursurfen. Spielt für mich aber eher eine untergeorndete Rolle, da ich hauptsächlich Cappu trinke und ich denke, dass die geschmacklichen Unterschiede dann auch eher zu vernachlässigen sind. Da ich aber keine Testmöglichkeit hierfür habe, ist das lediglich eine Vermutung. Was mich auch noch ein bisschen stört, ist dass die Milchdüse ein bisschen doof zu reinigen ist. Durch die eckige Form bleibt da gerne außen mal Milchschaum dran hängen und 'reinbrennt', wenn man sie nicht sofort wegwischt. Da muss man die Düse eben in einem Glas Wasser wieder aufweichen und dann weputzen. Ist etwas unschön gelöst, aber damit kann man sich auch abfinden. Vielleicht teste ich mal irgendwann die Tidaka Bullet Dampfdüse aus (auch wenn ich gelesen habe, dass damit die Dampfpower noch etwas magerer wird.
    Als Mühle hatte ich ne Graef CM90 und eine Isomac, bin aber seit 2 Wochen auf ne Kinu M47 Handmühle umgestiegen. Das Mahlgut ist im Ggs zu meinen beiden anderen einfach homogener und was mir noch wichtiger war, ist die Möglichkeit zum Single-Dosing.
    Ich hab es einfach nicht eingesehen, jeden Morgen eine Einer-Portion zu verwerfen nur weil das Kaffeemehl vom letzten Tag ist und dadurch an Aroma verliert. Das Mühlen von Hand ist natürlich mit etwas mehr Aufwand verbunden, das Mehl für nen Doppelten habe ich aber auch in spätestens 45 Sekunden gemahlen.
    Vielleicht konnte ich dir mit meiner Antwort etwas weiterhelfen.
    Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche
     
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  4. #4 vorowski, 11.09.2017
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    Gebrauchte Oskar mit Mühle für 250 EUR, 100 EUR Teile --> Zweikreiser wie neu.


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  5. xkamd

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  6. xkamd

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  7. Cliff

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    Beim zitieren ist bei dir einiges schief gelaufen.... ;)

    Ganz einfach: daran wie schnell was rausläuft. Der Druck ist nämlich abhängig vom Durchfluss durch das Kaffeemehl und Widerstand des Kaffeemehls.
    Kein Widerstand (zu grob gemahlen) -> Kein Druck -> 100g Kaffee in 10s.
    Hoher Widerstand (zu fein gemahlen) -> Hoher Druck -> 10g Kaffee in 50s
    Absichtlich leicht übertrieben ;) Viel zu hoher Druck wird bei den allermeisten Maschinen durch ein Expansionsventil auf 10bar oder so begrenzt (außer z.B. bei der DeLongi...)
    Wenn der Mahlgrad passt beziehst du aus 8g Kaffeemehl 16g Espresso in ca. 25s gemessen ab 1. Tropfen in der Tasse (Oder aus wieviel Mehl auch immer, kommt auf Maschine und Sieb an). Was das Manometer dabei sagt spielt wenig bis keine Rolle.
     
  8. xkamd

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    Ok - dachte eben, dass das Manometer genau das anzeigt, wovon du geschrieben hast.

     
  9. Cliff

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    Jein. Wenn alles o.g. passt dann liegt das schon in dem Bereich. Aber dann brauchst du halt auch kein Manometer :D
     
  10. #10 sschmidltb, 11.09.2017
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    oder zum Beispiel auch bei der Quickmill, es sei denn man rüstet es nach. (Über Sinn und Unsinn über die Nachrüstung wird diskutiert)

    Das Manometer habe ich am Anfang genutzt um zu schauen, ob es vom Mahlgrad in die richtige Richtung geht. Dieser darf bei der Quickmill übrigens auch 12 oder 13 bar betragen. Mit 9 bar läuft es bei mir viel zu schnell raus.
    Inzwischen arbeite ich mit einer Feinwaage. 14g Mehl rein --> 28g Espresso raus und das in ca. 25 Sekunden.
    Das sollte als erster Anhaltspunkt hinhauen. Also Verhältnis von Gewicht Pulver zu Gewicht Espresso von 1:2 in 25s.
    Mit steigender Erfahrung achtet man dann noch zusätzlich darauf, wann der Espresso blondiert, sprich wann nur noch eine dünne Suppe raus läuft. Und daran orientieren sich dann vermutlich auch die Erfahrenen Espressionisten. So weit bin ich aber auch noch nicht :D Ich glaube da stellen noch die wenigsten die Waage drunter. ist also ein langer Prozess bis man sich zum perfekten Espresso hinarbeitet.
    Hört sich erst mal alles wahnsinning kompliziert an, aber eines sei aus meiner Erfahrung gesagt: Selbst die anfänglich (nach Messwerten eher weniger gelungenen Bezüge) haben mir im Cappu nicht schlechter geschmeckt, als das was man in vielen Cafes serviert bekommt.
    Viele Grüße
     
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  11. #11 Wrestler, 11.09.2017
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    Typische Antwort, Vorgaben des Thread Starter nicht gelesen.

    Ich war letztens im Geschäft und hab einiges begrabbelt.
    Eine quickmill oder lelit mit der eingebauten Mühle sind jetzt nicht der Burner, aber machen anständigen Kaffee und sind kompakt.
    Bei 700 € Budget reden wir nicht mehr über das klingt das klassische Einsteiger Set wie ne gaggia classic und die Graef CM 800.
    Sowas bekommst Du schon für rund 300 € .
    Dazu brauchst du aber eben noch ein wenig Zubehör.
    Tamper, Abschlag Behälter, evtl ne Matte oder eine Tamper Station, Siebe, Kaffee und Espresso Tassen, Bürste, ...
    Ein gebrauchter zweikreiser dürfte für um die 500 € mit ein bisschen Glück zu haben sein.
    PID lohnt sich nur, wenn du irgendwann tiefer in die Materie einsteigen möchtest.
    Frage nach der Optik und Aufheizzeit sind noch zu klären.
    E 61 oder doch lieber eine Balkonet Maschine?
    Rancilio silvia mit Messing Kessel oder doch lieber Thermoblock ?
    Aus meiner Sicht spricht nichts gegen einen Einkreiser, der Faktor Zeit dürfte bei einem Studenten nun wahrlich nicht so ins Gewicht fallen. Das Abkühlen nach dem Milch schäumen dauert wirklich nicht so lange.
    Allerdings stelle ich mir eine Nutzung von 2 bis 3 Jahren ohne viel Aufwand für Pflege etwas schwierig vor.
    Die Maschine will schon gepflegt werden. Dann verliert sie auch nicht an Wert und der Kaffee schmeckt auch zukünftig.
    Ansonsten mal über ne pad Maschine und einen separaten Milch schäumer nachdenken.
    Minimaler Pflege Aufwand und mit dem Rest des Geldes was anderes kaufen.
     
  12. cbr-ps

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    Wie passen die beiden Sätze zusammen?
     
  13. cbr-ps

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    Bei dem Budget würde ich sagen, als Mühle kommen klassisch Graef CM800 oder Bezzera BB005 in Frage.
    Dann bleiben noch max. 500,- für einen der klassischen Einkreiser wie Lelit PL41xx, die Silvia oder ein Thermoblock wie QM0820.
    Ich würde da tendenziell zur Boilermaschine neigen. Ich bin nicht so der Wiederverkaufswert Spekulant, aber wenn das ein Thema sein sollte, dürfte die Silvia der wertstabilste Kandidat sein. Gibt es z.B. bei Coffe Circle im Bundle mit der CM800 für 663,- Bleiben noch 30,- für nen Tamper, dann kann es losgehen.

    Ein Zweikreiser sprengt das Budget, es sei denn es läuft Dir eine günstige gebrauchte über den Weg. Sollte aber bei dem geplanten Durchsatz auch nicht unbedingt nötig sein, es sei denn, der Massenbesuch mit Milchschaumwunsch wird zur Regel.
     
  14. #14 sschmidltb, 11.09.2017
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    Sollte es darauf rauslaufen, müsste man morgens natürlich auch heine längere Aufheizzeit mit einberechnen.
    So eine E61 braucht nach dem was ich so gelesen habe schon gut ihre 30 Minuten.
    Man könnte sich natürlich da auch mit einer Zeitschaltuhr behelfen, aber gerade was die schnelle Aufheizzeit betrifft, finde ich die Quickmill schon echt praktisch. Ich bin auch einer, bei dem morgens jede Minute zählt. Und wenn ich dann nach dem Aufstehen die Maschine anschalte, kurz unter die Dusche springe und mich im Bad fertig mache, dann ist die Maschine eigentlich schon auf Temperatur.
    Wie das bei preislich vergleichbaren Ein- (oder auch Zweikreisern) aussieht kann ich mangels Erfahrungen nicht sagen.
     
  15. cbr-ps

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  16. xkamd

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    Danke für deine Antwort. Eine E61 wird's in der Preisklasse nicht geben, ein Traum wäre schon so eine, aber vorerst Mal klein anfangen.
    Die Siebträger mit eingebautem Maschinen sind kompakt aber wie von allen geraten wird, wäre es nachhaltiger getrennte Geräte zu kaufen. Die kosten dann auch um die 600€ und wenn die rasch hin werden, ist mir das wieder auch zu schade. Zubehör ist mir dann auch wichtig - somit dachte ich vorerst Mal an die Lelit PL41xxx, die gibt es günstig plus eine Greaf CM800 und Zubehör. Rancilio Silvia wäre auch interessant. Wie funktioniert das Abkühlen nach dem Milchschaum nun wirklich?

    "Faktor Zeit" für Stunden nicht so wichtig: Oh doch und zwar sehr oft. Lieber hätte ich eine Boiler Maschine, aber Thermoblock bin ich rascher unterwegs. Mein Ziel wäre es eben: Aufstehen Maschine einschalten, unter die Dusche, fertig machen und die Maschine sollte dann betriebsbereit sein. Das wird mit einer Rancilio Silvia schwieriger. Wäre das bei einer Lelit PL41 auch so? Ist das grundsätzlich so, weil es eine Boiler Maschine ist? Thermblock Maschine wäre dann halt nur wieder Quickmill, die mir bekannt ist.
    Und Pflege mache ich sehr gerne und wende dafür Zeit auf, was ich meinte, dass irgendwelche technischen Änderungen meinerseits nicht gewünscht sind ;-)

     
  17. #17 Wrestler, 11.09.2017
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    @cbr-ps
    Darauf bezog es sich. Bei einer gebrauchten Maschine muss evtl auch mit Problemen gerechnet werden.
    Sei es durch Wartung oder evtl Ausfall eines Bauteils.
    Insofern steht aus meiner Sicht nur eine Neuanschaffung oder frisch gewartete Maschine zur Wahl.

    http://www.espressokultur.at/
    Geh vielleicht mal dahin, super nette Beratung und auch was zum begrabbeln im Laden.
    Da gibt's auch live was zu erleben, Infos zu den vor und Nachteilen der verschiedenen Typen.
    Ich würde mich da beraten lassen, aber erstmal dann ne Nacht drüber schlafen.
    War letzte Woche da, schönes Geschäft !
     
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  18. #18 BadBoysCoffee, 11.09.2017
    BadBoysCoffee

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    Hallo xkamd!

    Herzlich willkommen hier im Forum der (Kaffee-)Verrückten! ;)


    Gundsätzlich finde ich dein Budget von 700 Euro ausreichend um vernünftige Neugeräte anzuschaffen, die die Herstellung von gutem Espresso und Cappuccino (aka Milchgetränke) erlauben. Mein eigenes Equipment für die Summe über den Tresen, läuft seit 2 Jahren und ich bin immer noch jeden Tag glücklich mit der Entscheidung.

    Von Kombigeräten würde ich dir abraten, mit Einzelgeräten bist Du variabler und des weiteren - naja ich weiss nicht - mir gefallen Einzelgeräte besser (das ist mal 'n guter Grund, oder?).
    Die Gastroback 4261 steht bei einem Nachbarn von mir - wenn ich meine Maschine sehe und vergleiche, halte ich die Gastroback irgendwie für Spielzeug. *wegduck*


    Mühlentechnisch liegst Du im Einsteigersegment mit der GRAEF CM800 ganz oben - im Preis/Leistungs-Verhältnis kaum zu schlagen.

    Bei den Siebträgern ist die Entscheidung ob Quickmill, eine Lelit oder eine Silvia eine Geschmacksfrage. Espresso und Milchschaum sollten alle drei können.

    Mit meiner Kombi (Rancilio Silvia & Graef) bin ich jedenfalls selbst als langzeit-erwebstätiger Ex-Student glücklich.
    Finde die Silvia am hochwertigsten (- die aktuelle Version mit dem komischen Abschalttimer gibt mir allerdings zu denken).


    Manometer: Spielerei. Nett. Ist total cool. Sieht gut aus. Wahnsinns Showeffekt. - Aber für guten Espresso: Unnötig.

    PID: Hilfreich um nach Vorheizen JEDERZEIT eine stabile Temperatur für einen guten Espressobezug zu haben.
    Genaue Temperatur ignorieren (nicht ganz so gut) oder Temperatursurfen (einfacher als man es sich durchs Lesen im Netz vorstellen kann) ist die Alternative. Ich vermisse keinen PID. Ganz nett, ganz nützlich, aber kein Muss.

    Gäste: Die Silvia kann imho bis zu ~4 milchbasierte Getränke mit Übung recht zügig. Aber mit keiner Maschine in Deinem Budget erreichst Du Gastronomiegeschwindigkeit. - Aber wenn Du guten Kaffee machst warten Gäste bei jeder der genannten Maschinen gerne einen Augenblick.

    Thermoblock VS Boiler: Geschmacksfrage. Stehe mehr auf Boiler und kenne keinen Thermoblock. Nimm was gefällt. Espresso und latte-art-fähigen Milchschaum sollten beide Systeme können. Der gute oder schlechte Milchschaum entsteht durch Dich und Dein Handling nicht durch das System mit dem der Dampf entsteht.


    Viel Spaß und Freude bei der Entscheidung.
    Gib mal Rückmeldung was es am Ende geworden ist :)
     
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  19. #19 BadBoysCoffee, 11.09.2017
    BadBoysCoffee

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    Nein :)
    Mache ich täglich.
     
  20. #20 BadBoysCoffee, 11.09.2017
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    Da Du den Espresso idealerweise VOR dem Michschaum machst erledigt das die Zeit nach Entlüften des Boilers ganz von alleine.

    Solltest Du jedoch wirklich mal akut für einen weiteren Bezug runterkühlen müssen: Einfach entlüften (Pumpe für Wasserbezug starten und Dampfventil aufdrehen bis statt Luft/Dampf nur Wasser kommt) und weiter Wasser durchlaufen lassen bis die Heizung anspringt. Wir reden hier von geschätzten maximal 20-40 Sekunden.
     
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