Einstieg zum Siebträger - Lelit PL042TEMD (?) oder andere?

Ohje, dann möchte ich nicht wissen, was Deine Kaffeelustkurve macht, wenn die ersten Bezüge, vielleicht noch mit gut abgelagertem Industriekaffee (immer wieder gern genommen, weil’s angeblich zum Lernen reicht und so schön billig ist) daneben gegangen sind.
Vielleicht ist dann doch die Frage des Widerverkaufswerts relevanter, als ich angenommen hatte

 

Er muss noch wachsen, in sich. Noch 2Jahre Tee.

 

Die Lelit Mühle kann nichts dafür. Aber Kaffeepulver, welches 24 Stunden gemahlen im Totraum lagert ist einfach hinüber. Das gilt für die 200 Euro Lelit genau so wie für die 2000 Euro Edelmühle.
Dann ist der Sprung zur Supermarkt-Bohne nicht mehr weit...

 

Meine Handmühle kostet mehr als 200€, von E-Mühlen habe ich auch Abstand von 200€ Mühlen genommen, nicht Bereut.

 

Wenn dem so ist, ok.

Hinsichtlich Mühle würde ich zur Bezzera BB05 raten. Meines Erachtens der Lelit geschmacklich deutlich überlegen und in dieser Preisklasse diesbezüglich ohne Konkurrenz

 

Ein mal kurz googeln und für 259€ gefunden...

 

Das habe ich so nicht gemeint. Ich bezog mich auf Discounter Bohnen, die Anfänger gern zum Üben nehmen und sich wundern, wenn es nicht klappt wie sie es sich wünschen. Sorry, dass ich mich da unklar ausgedrückt habe.
OK, Handmühlen mag nicht jeder, ich freue mich jeden Tag über wirklich frischen Kaffee und die Ruhe. Das schaffe ich sogar im Büro für meine Aeropress. So setzt halt jeder seine Prioritäten.
Mit meiner vielleicht etwas patzigen Bemerkung wollte ich nur andeuten, dass voraussichtlich deutlich größeres Frustrationspotential in der Anfangszeit auf Dich lauert, als ein erster ungewohnter Versuch mit einer Handmühle. Das soll Dich keinesfalls entmutigen, aber doch die mögliche Erwartung dämpfen, dass gleich ordentlicher Espresso aus der Maschine kommt. Ein bisschen Frustrationstoleranz wirst Du in der Anfangszeit schon mitbringen müssen.

 

Dann nimm halt die Kombimaschine, wenn Bequemlichkeit und Preis die ausschlaggebenden Parameter sind und dich unsere Argumente nicht überzeugen. Wird schon irgendwie funktionieren.

 

Ä

Fast allgemeiner Tenor hier im Forum ist, dass die Qualität der Mühle fast wichtiger als die Qualität der Maschine ist. Es gibt durchaus Kollegen, die für die Mühle deutlich mehr investiert haben, als in die Madchine und dami gut fahren.

Dir muss klar sein, dass Du mit 600 Euro für Neugeräte ziemlich an der Untergrenze des möglichen bist.
Wenn du deine Erwartungshaltung niedrig hälst kannst du sicherlich mit der Kombimaschine zufrieden sein, das hier empfohlene Setup ist dem aber deutlich überlegen...

 

Die Mühle von Lelit finde ich nicht schlecht, sie macht halt ihre Arbeit, ob eingebaut oder wie bei uns frei stehend.
Totraum ist definitiv vorhanden und wenn dein Kaffeekonsum so gering bleibt, fährst du mit einer Handmühle auf jeden Fall besser. Mit der PL42 machst du sicher nichts falsch.

 

Nachdem die Maschine sowieso etwas zum Aufheizen braucht, hat man genug Zeit zum Mahlen per Hand Und 2 Minuten kurbelt man normalerweise nicht, eher kürzer. Ansonsten würde ich bei 17 EUR/kg-Bohnen genau darauf achten, was ich kaufe. In der Preisklasse gibt es mehr Mist als gute Bohnen.

 

*reinschlender.....*

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LaPavoni V2.5, modifiziert mit allem drum und dran 290.-​

Ascaso I1-mini 210.-​

ein paar hingebungsvolle Stunden...​

et voila....da wär sogar noch Platz fürs Zubehör und ein paar gute Bohnen​

und Du hättest, etwas Einarbeitung vorausgesetzt, Kaffee wie von den ganz Großen.​

Zumindest im kleinen Maßstab für den eher geringeren Bedarf.
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*rausschlender ..*

 

Das ist definitiv so, aber ehrlicher als die KVA Werbung, die genau das verspricht, aber auch unter besten Bedingungen nicht halten kann. Beim ST hast Du die Chance auf wirklich guten Espresso, musst sie dir allerdings erarbeiten. Wobei es auch da unterschiedliche Lernkurven gibt. Bei mir ging es trotz meines hohen Einstiegsalters verhältnismässig schnell bis ich durchaus brauchbare Ergebnisse hatte - vielleicht auch begünstigt durch die gutmütige Maschine und ein bisschen Glück. Andere kämpfen deutlich länger, wobei ich bei Manchen den Eindruck habe, sie problematisieren zu viel, statt dem Gefühl ein bisschen mehr Raum zu lassen.