elektrischer Schlag durch Mühle

AW: elektrischer Schlag durch Mühle

Hi,

sowas ähnliches ist mir mal bei meiner Oma in Ihrem Haus passiert. Während des Anschaltens einer älteren Lampe angeschaltet, die über dem Kühlschrank an der Wand montiert war, hab ich die Metallleiste vom Kühlschrank angefasst und zang eine gewischt bekommen. Nachdem die Lampe ersetzt wurde, war alles gut.

Sieht so aus, als würdest Du einen "Masseschluss" herstellen. Vielleicht mal nen Elektriker fragen oder den messen lassen, was schief ist?

 

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normalerweise sollte in so einem Fall der FI Schutzschalter auslösen (sofern vorhanden) Bist du sicher, daß du richtig einen gefegt bekommen hast und nicht nur der Ableiter für statische Aufladung warst?

Grüße
Robin

 

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Ich glaube, dass eine Vielzahl von Häusern/Wohnungen nicht mit einem FI ausgerüstet ist. Bis zum Küchenumbau hatte ich auch keinen.

 

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Ich würde auch auf die Steckdose bzw. die Erdung selbiger tippen. Stöpsel die Demoka doch mal an an einer anderen Steckdose an und schau, was passiert. Und im Zweifel den Elektriker holen.....

 

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Ich denke da liegt Spannung auf dem Gehäuse, wenn du mahlst. So klug wbist du ja auch schon.;-) Wenn du mahlst, wird ein Schalter geschlossen, der den Schluß zum Gehäuse herstellt. Ich vermute ein gequetschtes oder durchgescheuertes Kabel. Möglicherweise liegt ein blanker Kabelstecker am Gehäuse an. Die Chance, dass du das Problem nach Öffnen der Mühle sehen kannst ist recht hoch.

Grüße
Stefan

 

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Wenn es sich wirklich um einen Stromschlag aus dem Netz handelt - und nicht nur eine elektrostatische Entladung, ist Gefahr im Verzug - Lebensgefahr!

Den Unterschied erkennst Du daran, indem es nur kurz gezwickt hat (statische Entladung) oder Du wirklich geschüttelt worden bist (Netzspannung). In der Regel hat man nach einem solchen elektrischen Schlag (so man ihn denn überlebt hat) einen üblen Geschmack im Mund, und die körperliche Befindlichkeit ist mindestens 10 Minuten lang beeinträchtigt. Das Problem bei solchen Schlägen besteht darin, dass das Herz auf dem Weg zwischen dem einen und dem anderen Arm liegt. Das kann durch den Schlag aussetzen oder zu Flimmern anfangen. Dann kann Dich nur noch ein Defibrillator oder eine Herzmassage retten.

Ich gehe mal von einem Stromschlag aus. Die Demoka hat ein Metallgehäuse, also ist sie am Gehäuse mit einem dritten Leiter am Schutzleiter der Steckdose angeschlossen. Nun kann es sein, dass der Schutzleiter irgendwo unterbrochen ist auf dem Weg von der Einführung im Keller bis zum Mühlengehäuse.

Wenn nun ein Außenleiter (Phase) Kontakt mit einem Metallteil des Gehäuses hat, steht die Mühle unter Spannung. Und die Spüle ist per Definition immer geerdet - somit hast Du volle 230V zwischen diesen beiden Küchenutensilien.

Es gibt noch eine weitere Variante: Der Schutzleiter ist unterbrochen, aber es gibt keinen direkten Kontakt zwischen Phase und Gehäuse, sondern ein zwei Entstörkondensatoren sind zwischen beide Netzanschlüsse (Phase und Null-Leiter) und das Gehäuse montiert. Somit hast Du 115V auf dem Gehäuse, allerdings mit sehr beschränktem Strom - wird ja nur kapazitiv durch die Entstörkondensatoren gespiesen. Aber es genügt für einen deftigen Stromschlag.

Wie auch immer: Du solltest dringend davon absehen, die Mühle weiter zu benutzen, bevor eine Fachperson sich die Sache angesehen hat. Wie Du schreibst, ist das Elektrische nicht Deine Stärke, somit solltest Du in diesem Bereich nichts selbst unternehmen.

Es besteht Lebensgefahr!

nK

 

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Was tut man nicht alles als Koffeinjunky um an seine tägliche Dosis zu kommen. Unter Einsatz des eigenen Lebens ........;-)

Aber Spass beiseite, NK hat recht. Auf die leichte Schulter solltest du das nicht nehmen. Ich habe schon einige Male einen "gezwiebelt" bekommen. Das mit dem schlechten Geschmack und der eingeschränkten Leistungsfähigkeit ist mir nie aufgefallen. Die Symtome hängen sicher mit der Dauer der Einwirkung zusammen. Mit einem Spannungsmesser könnte man während des Mahlens überprüfen, ob die Spannung jedes mal anliegt.

Das Problem wird übrigens auch auftreten, wenn du gerade mahlst, jemand anderes an der Spüle hantiert und dich dabei an unbekleideter Stelle berührt. Solange du nur den isolierten ST-Griff berührst, passiert natürlich nix. Aber nach Murphy werden alle möglichen Fehler auch gemacht.

Grüße
Stefan

 

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Ich bin definitiv kein Elektroprofi.

Aufgrund meines logischen verständnisses würde ich mal eine Widerstandsmessung zwischen Gehäuse und Stecker der Mühle machen.
Zwischen Gehäuse und den beiden Steckerpins sollte ein großer (unendlicher) Widerstand zu messen sein, zwischen Gehäuse und der "Steckermasse" sollte Durchgang sein. Ist das nicht der Fall: Aufmachen und Kabel checken (lassen).


Persönlich habe ich eher den 3er Stecker in Verdacht. Hier mal prüfen, ob der geerdet ist.

Gruß

Gerd

 

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mit einem normalen multimeter ist unter umständen nix zu holen - damit kann man nur vollkommen unterbrochene leiter durchmessen. bei isolationsfehlern wird das meßgerät nichts anzeigen. wenn die mühle noch garantie hat, würde ich damit zum händler gehen, evtl. auch noch den mehrfachstecker tauschen - die dinger sind so billig, daß auch schon mal der eine oder andere defekte dabei sein kann.

zu den gefahren des elektrischen stromes ist alles gesagt worden - so etwas ist als laie auch ernst zu nehmen und keine panikmache.

 

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Wenn Du einen Elektriker kennst, lass ihn mal die Mühle nach VDE 701/702 prüfen (Prüfung ortsveränderlicher Geräte) machen, dann bist Du auf jeden Fall sicher, ob Schutzleiter und Co richtig funktionieren.

Gruß
Gregor

 

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dann bitte auch gleich die verkabelung der fraglichen steckdosen prüfen lassen,
evtl. ist auch hier was nicht ganz in ordnung..

Eigentlich sollte das Gehäuse der Mühle mit dem Schutzkontakt verbunden sein,
dann fliegt im Fehlerfall die Sicherung - was ja nicht passiert ist..

 

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wer da dann wohl von wem oder was eine gewischt bekommt ;-)
sorry, musste raus, trotz der Ernsthaftigkeit der obigen Diskussion

Hatte übrigens auch schon mal ein ahnliches Problem, bei mir kribbelte die Demoka auch immer, wenn sie an einer bestimmten Steckdose hing. Defekte Erdung beheben lassen, dann war Ruhe.

Gruß,
peruffo

 

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Hi,

viel Glück mit der Mühle. Wird schon wieder werden.

OT: Guck mal in Deine Sig. Was ist denn eine LaMarbiemme Domobar? Die Firma heißt doch LaVibiemme.

Schöne Grüße,

Torsten

 

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Er hat eine La Marzocco mit einer Vibiemme zusammengesbastelt! :lol:

 

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O/T: Nette Kaffeeecke!!

 

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Ist das ein altes Haus? So 60er / frühe 70er Jahre oder älter?
Damals hat man auch mal gerne den Nullleiter in Ermangelung einer Alternative als Schutzleiter verwendet. Wenn dann später die (Blei-)Wasserrohre gegen Eisen oder Kupfer ausgetauscht wurden, kann's gut sein, dass der GWS Installateur die an einen inzwischen vorhandenen Schutzleiter (aka Erde) angeschlossen hat.
Da der elektrische Nullleiter nicht auf Erdpotential (Schutzleiter) ist, gibt es zwischen Gehäuse und Spüle ein Spannungspotential.

Das wäre eine "harmlose" Erklärung, die Du aber trotz allem von einem Sachverständigen vor Ort prüfen lassen solltest.

 

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Die Steckdose ist auch schon etwas betagter, wie es aussieht. Ich vermute das Problem auch dort.

Gruß Jens