Elextrolux E83D wird morgen gekauft - nur hab ich keine Ahnung...

In Kaffeefettlöser einlegen.

Mit dem Bildern bin ich jetzt sicher, dass du kein Magnetventil hasst.

 

Der Penöpel gehört da schon rein, keine Sorge. Das ist der eigentliche Dichtkörper, der von der Feder gegen den Ventilsitz gedrückt wird und dafür sorgt, dass Wenn gerade kein Wasser fließt, auch kein Schmutzwasser zurück in den Kessel fließen kann. Das ist das schon angekündigte Brühgruppenventil. Normalerweise ist die Pumpe mehr als kräftig genug, um dieses Ventil beim Kaffee machen anzuheben.

Ich würde alle Ventilbestandteile, sowie alles was du von unten an der Brühgruppe abschrauben kannst, in Fettlöser einlegen. Du kannst auch die Maschine auf den Kopf legen und so die Brühgruppe selbst mit Kaffeefettlöser füllen, aber das darfst du nur mit wieder eingebautem und sauberem Ventil machen - sonst fließt dir die Brühe in den Kessel.

Der zweite Schlauch der in den Tank führt kommt vom Expansionsventil. Es leitet ab einem eingestellten Druck Wasser von der Pumpe zurück in den Tank.
Wenn du die Brühgruppe erstmal sauber hast, ordentlich Wasser durch die Maschine hast laufen lassen und das BG-Ventil wieder drin ist, solltest du mal diesen Schlauch beobachten. Solltest du immer noch kein Wasser aus der Brühgruppe bekommen und gleichzeitig aber Wasser aus diesem Schlauch kommen, ist dieses Ventil entweder viel zu niedrig eingestellt oder verkalkt. Es muss so arbeiten, dass erst wenn die Maschine Druck gegen den Kaffee aufbaut und die Pumpe leiser wird, ein wenig Wasser dort zurückläuft

 

Wenn du nichts kaputtmachen willst, am besten gar nicht.
Höchstens ein einzelnes Teil, das durch Kalk verstopft ist.
Mit einer Entkalkung gehen die Probleme meistens erst los.

 

Nein, und Essig sowieso nicht.

Das Forum ist voll mit Leuten, die sich auf diese Weise Kalkbrocken an stellen eingefangen haben, an denen dann nichts mehr durchkommt.

Wenn, dann identifiziere das (evtl. durch genau so einen Kalkbrocken) verstopfte Teil, baue es auf oder entferne zumindest den Anschluss an einer Seite, so dass du es isoliert mechanisch oder Chemisch von dieser Pein befreien kannst.

Mein genereller Tip zum Thema Entkalken: Wasser verwenden, das erst gar nicht zu einer Verkalkung führen kann, so dass es niemals notwenig wird.
Und sonst nur gezielt entkalken, wenn es wirklich notwendig ist (s.o.).

 

Das wird sicher kein Kalk sein. Ich wüsste nicht, dass der nach irgendwas riecht. Wenn du den Kessel schon mit mehreren Litern Wasser gespült hast und das nicht hilft, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als die Maschine mal zu zerlegen. Prinzipiell sind diese Maschinen wenig anfällig gegenüber Verkeimung o.Ä., da ja ab dem Boiler der komplette Wasserweg Temperaturen über 60 °C hat, aber wenn zum Beispiel Milch über die Dampflanze in den Kessel gelangt ist, bekommt man die schwer wieder heraus.

Ich würde an deiner Stelle mal alle Teile im Kaltwasserbereich, also alle Schläuche, Leitungen, Ventile und Pumpe zwischen Tank und Boiler genauer unter die Lupe nehmen. Die Brühgruppe hast du ja wahrscheinlich schon auseinandergenommen nach den letzten Tipps. Wenn dort nichts zu finden ist, musst du an den Kessel ran.

Wenn die Teile erst einmal zerlegt sind, kannst du sie wie Kaspar Hauser schon geschrieben hat auch entkalken, Messing- und Kuperteile in Zitronensäure, Aluminiumteile in Amidosulfonsäure. Alle Teile müssen nach Materialien sortiert und getrennt behandelt werden. Entkalken aber wirklich nur wenn nötig und am besten vorher so viel Belag wie möglich mechanisch entfernen.