Enkalker - Welche sind die besten?

Zitronensaure, bei ca 2 essloeffel pro liter, ist ein billiger milder entkalker.

 

Zitronensäure wird bei meiner Machina sogar empfohlen - ist effektiv und billig.

Durgol gibt's eigentlich auch überall, wo's Espressomaschinen gibt - 6,99 € - Vorteil ist imo, dass es ziemlich geschmacksneutral zu sein scheint - die zitronensäure liegt schon ein weilchen in der Luft - und soll auch ein bisschen aggressiver sein (gerade, wenn Aluteile im Spiel sind).

 

Bei espressoshop.de gibt's auch einen Entkalker mit Farbindikator mit folgendem Hintergrung:
[code:1ost_uid0]1:10 mit kaltem Wasser in geöffnetem Gerät erhitzen und ca. 15 Min. einwirken lassen.
Der eingebaute Farbindikator zeigt die Entkalkungskraft : schlägt der rosa Farbton in gelb um, ist die Kalklösekraft verbraucht. Vorgang dann ggf. wiederholen.
[/code:1ost_uid0]
Da man aus der 500ml Flasche dann ja gut 5 L fertige Entkalkungsflüßigkeit mischt, kommt mit der Preis von 7,95 Euro auch nicht zu hoch vor.
Insbesondere wenn ich mir die Preise von PH-Teststreifen (Conrad: 6 Stück für 3,04 Euro) daneben sehe.

 

Tja, zu dem Entkalker vom Coffeeshop hab eich eine Frage. Der wirkte bei mir in meiner Rancilio S24 so 30 Minuten ein, aber selbst, nachdem ist jetzt wirklich oft das Wasser gewechselt und durchgespült habe, ist der Geschmack des Wassers nicht neutral. Aber irgendwann muss das Wasser doch mal wieder neutral sein??

 

Hallo Arne,

wieviel Liter sind denn bei Dir schon durchgegangen?
:O

 

So 10 Liter bestimmt.

 

Wir hatten schon mal das Thema "Trübes Teewasser", da hat dann Luciano die Zahl 15 Liter in den Raum geworfen, aber er hatte auch einen Tip: Mal selbst lesen!



Edited By K.R.ausDO on 1039377457

 

Mal ne Frage :
Ich habe hier noch einen alten WMF-Kaffeemaschinenreiniger.
Ist das jetzt nur Reiniger, also muss ich zusätzlich einen Entkalker einsetzen, oder tut das das Zeug auch ?
Vieleicht hat ja jemand Erfahrung damit.
Grüße Jojo

 

Genau den Reiniger kenne ich nicht, aber normalerweise wird z.B. ein Espressomaschinenreiniger (Kaffeefettlöser) einmal die Woche, aber ein Entkalker einmal im Jahr eingesetzt (Die Werte mitte nur als Hausnummer verstehen).

Der Fettlöser hat die Tendenz zu seifig zu sein, der Entkalker ist dagegen sauer (greift Mamor an, der schäumt dann).

 

[quoteost_uid0="Jojo69"]Mal ne Frage :
Ich habe hier noch einen alten WMF-Kaffeemaschinenreiniger.
Ist das jetzt nur Reiniger, also muss ich zusätzlich einen Entkalker einsetzen, oder tut das das Zeug auch ?
Vieleicht hat ja jemand Erfahrung damit.
Grüße Jojo[/quoteost_uid0]
Der Reiniger ist nicht zur Entkalkung bestimmt, lediglich die Kaffeefette werden hiermit gelöst. Definitiv braucht man einen Entkalker.
L.

 

Hi Luciano,
wann kommt denn die "Entkalkungsanleitung"?

Gruß
Caffefreddo

 

Hallo Klaus, erst einmal Danke für die Antwort, aber ich will nicht mit dem Inneren meiner Maschine so ohne weiteres ein Techtemechtel eingehen. Bleibt also das Durchspülen.

Luciano: Wenn der Entkalker im Kessel eine halbe Stunde einwirkt statt der beschriebenen 15 Minuten - ist das ein Problem??

 

@ Entkalkungsanleitung ist in Bearbeitung, nun mit Unterstützung eines externen sowie eines Boardmitglieds.
Ich bin sicher, auf jeden Fall bis Weihnachten !!

@ Arne
30 Minuten ist sicher kein Problem. Frage ist, wie hast Du entkalk bzw. gespült. Auf jeden Fall muss bei beiden Vorgängen der Kessel bis oben hin gefüllt sein.
L.

 

@ Luciano:
Zum Thema "... der Kessel muss bis oben hin gefüllt sein":
Ich habe mit einem Espressomaschinenhändler (inkl. Service) in Hannover gesprochen (in der Altstadt), der sagte mir, dass er die vollständige Befüllung des Kessels mit Entkalker für "sinnlos" halte, da durch Dampf "ja keine Kalkablagerungen entstehen". Da ich aber kein Physiker bin und auch noch nie in einen benutzten Kessel gesehen habe um zu sehen, ob der in der oberen Hälfte Kalk hat, habe ich nur gelächelt und bin gegangen.
Gruß
caffefreddo

 

[color=#000000ost_uid14]Dazu habe ich gerade ein aktuelles Beispiel - den Kessel der Cimbali Domus Dosatron. Im oberen Bereich, oberhalb der Heizspiralen, verjüngt sich dieser Kessel nämlich zwecks Bildung eines Dampfreservoirs, ganz oben ist dann auch der entsprechende Anschluß fürs Dampfrohr. Wenn man auf dem Foto in die Mitte der Heizspirale schaut, erkennt man diese Verjüngung als Vertiefung - und Kalk.

[imgost_uid14]http://www.arcor.de/palb/alben/35/3496035/400_3265613837633563.jpg[/imgost_uid14]

Gruss
Stefan[/colorost_uid14]

 

Wie gesagt, die größte Ahnung habe ich nicht, aber ich glaube beim Thema "Kalk in der oberen Hälfte" geht es um Kessel wie z.B. bei meiner TEA, bei der von Dir abgebileten, handelt es sich m.E. um eine Einkreismaschine, bei der man richtig Wasser durch das Dampfrohr schicken kann.
Aber vielleicht ist Dein Foto wirklich schon Beweis genug.
Gruß

 

[quoteost_uid0="Guest"]@ Luciano:
Zum Thema "... der Kessel muss bis oben hin gefüllt sein":
Ich habe mit einem Espressomaschinenhändler (inkl. Service) in Hannover gesprochen (in der Altstadt), der sagte mir, dass er die vollständige Befüllung des Kessels mit Entkalker für "sinnlos" halte, da durch Dampf "ja keine Kalkablagerungen entstehen".[/quoteost_uid0]
Naja, das stimmt so nicht. Richtigerweise ist die Kalkablagerung im Breich des Kesselwasser eine wesentlich stärkere als im Dampfbereich.
Aber wenn Du nun entkalkst und die Lösung füllt nicht den ganzen Kessel bildet sich im Dampfbereich eine säuerliche Atmosphäre welche die Ablagerung hier eben nur anlöst aber nicht vollständig auflöst. Eben darum muss der Kessel vollständig mit Entkalkerlösung gefüllt und danach ebenso gespült (etwa 2-facher Kesselinhalt als Wassermenge)werden. Und genau aus diesem Grund hast Du nun Probleme mit dem Wasser. Nun hilft auch kurz- bis mittelfristig kein weiteres Spülen.
Traust Du Dir zu, das Vakuumventil (Entlüftungs-) aus dem Kessel zu schrauben ?? Wenn ja, benötigst Du einen Maulschlüssel SW17 sowie ca. 1,5 - 2 mtr Silikonschlauch oder Pe-Schlauch Aussendurchmesser 8 mm sowie einen kleinen Trichter dessen Aussendurchmesser max 8 mm hat, diesen benötigst Du für die Öffnung im Kessel.
Den Schlauch kannst Du im teuersten Fall im Aquaristik-Shop erstehen alternativ im gut sortierten Baumarkt.
L.

 

Hallo Luciano,

also: Wie soll ich denn bei einer S24 so ohne weiteres den Kessel befüllen? Ich habe die Lösung in den Wassertank gefüllt, dann über die Wasserdüse soviel Wasser rausgelassen, wie es nur ging. Anschließend das Gerät wieder eingeschaltet, das Wasser aus dem Tank wurde angesaugt und dann habe ich 30 Minuten gewartet.

War das die falsche Vorgehensweise?? Und nun ja: Ich traue mir das theoretisch zu, aber ich habe keine Ahnung, wo dieses Ventil genau sitzt bzw. wie ich es abschrauben kann. Die Maschine muss wohl ausgeschaltet und abgekühlt sein?

 

So, hier mal ein Bild des Boilers der Rancilio S24. Ich bräuchte aber etwas mehr Hilfe, also:

- Wo genau muss ich abschrauben?
- Wo setze ich den Trichter an?
- Wie sauge ich das Zeug aus der Maschine?

Und so... Lieben Dank...


[imgost_uid0]http://www.ungurean.de/boiler.jpg[/imgost_uid0]