entkalken - wie oft?

AW: entkalken - wie oft?

Hallo Gialde,

kommt drauf an ...

Allgemein gilt, man sollte entkalken sobald irgendwelche Kalkfolgen sichtbar werden: zu niedrige Temperatur, zu niedriger Druck, Ventile fangen an zu zicken

Je kalkärmer Dein Wasser, desto länger hast Du Zeit. Espresso aus völlig entkalktem Wasser schmeckt allerdings den meisten nicht (sauer) und das Wasser macht Probleme bei elektrischen Füllstandsmessungen.

 

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Beim Entkalken schüttest du Säure in deine Maschine. Säure greift unter Umständen Metall an. Man sollte also nicht entkalken, wenn es nicht notwendig ist. Wenn du Wasser mit einem Härtegrad bis ca. 7 verwendest, dauert es bei normalem Gebrauch mindestens 1 Jahr bis zur Entkalkung, wenn nicht länger. Wenn du Wasser mit Härtegrad 15 verwendest, kann nach ein paar Monaten schon das eine oder andere Ventil Probleme haben mit dem Kalk. Es empfiehlt sich also Wasser mit niedrigem Kalkgehalt zu verwenden.
Geschmacklich wirst du zwischen 7 und 15 Grd. keinen Unterschied feststellen.

 

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An Mineralwassern werdern hier oft Lidl Valon (richtige Quelle nehmen, bitte Suchfunktion benutzen) und Volvic genannt.

Die sinnvolen Filtersysteme, die ich kenne, haben gerade ein Verschneideventil.

 

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Mal ´nen (Gruß nach München) praktischen Wert. Meine Bezzi läuft seit November 2006 bei 7 Grad dH ohne Entkalkung. Sie mach mir nicht den Eindruck als wolle sie dieses Jahr noch entkalkt werden.

 

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Biete Oktober 2004 für meine Bezzi. Allerdings mit sehr weichem Wolfsburger Wasser. Auch die Heizwendel eines Wasserkochers zeigt nach jahrelangem Betrieb keine Ablagerungen.

 

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Volvic Mineralwasser hat eine Härte von 3,5 Grd. Wenn es dir zu teuer ist, kannst du es im Verhältnis 1:1 mit dem stillen Wasser von Aldi Süd mischen, dann kommst du auf etwa 7 Grd. Du kannst auch anderes stilles Mineralwasser nehmen. Den Härtegrad errechest du ungefähr mit der Formel: 1,4*Ca (in mg/l)+2,3*Mg (in mg/l) das Ganze geteilt durch 10 ergibt den Härtegrad.

 

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Vorsicht beim Entkalken! Mir ist neulich eine Ventil gebrochen und davor zwei mal die Heizung gebrochen (ECM Technika).
Wahrscheinlich haben sich beim Entkalken zu große Stücke gelöst und das Ventil verstopft. Ich denke, man sollte entweder mindestens alle drei Monate entkalken (je nach Konsum) oder das von einem Fachmann machen lassen. Oder einen Inonentauschen einbauen. Hab ich jetzt gemacht und habe das Gefühl, das Wasser wird weicher und richtet weniger Schaden an.

Gruß,
Constantin.
ilcaffè.de

 

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Die richtige Lösung ist nicht das häufige Entkalken, sondern die Verwendung von weichem Wasser (max. 6-7 Härtegrade)!

 

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Hallo Arni,

wir hatten eine Weile das Lidl Wasser, aber die Schlepperei solcher Unmengen (wir beziehen 16 - 20 Tassen Kaffee/Tag mit entsprechenden Leerbezügen dazwischen) an Plastikflaschen, da wir auf einem Dorf jenseits guter Infrastruktur wohnen; die Rückgabe der Flaschenberge an den wenigen Lidl-Pfandautomaten (mit Menschenschlangen davor) und nicht zuletzt die Verschwendung von gutem Trinkwasser durch die Leerbezüge haben uns wieder zu Brita zurückkehren lassen.

Die neuen Maxtra Filter sind besser als die alten Kartuschen und außerdem TÜV geprüft, so daß ich schon glaube, daß sie 4 Wochen einwandfrei arbeiten. Danach werden sie ausgetauscht.

Angeblich haben wir ja auch weiches Wasser. Mein dunkelgraues Silgranit Spülbecken zeigt Kalkränder viel deutlicher als das früher verwendete Edelstahlbecken, auch der schwarze Eierkocher bzw. Wasserkocher zeigen deutliche Kalkrückstände schon kurz nach dem Entkalken...ich glaub nicht, daß das Wasser wirklich immer so weich aus der Leitung kommt. Und bei mittelhartem Wasser nehm ich dann doch lieber einen Filter - der Brita sollte bei unserem vergleichsweise harmlosen Hamburger Wasser eigentlich einen guten Dienst tun.

Die Aufsteckfilter, die immer im heißen Tank liegen finde ich nicht so gut wie das Brita Prinzip, auch wenn natürlich letztlich das Wasser noch mal aufgekocht wird, bevor es in die Tasse rauscht...

Ansonsten ist es natürlich schon ideal, wenn man gleich das richtige Wasser verwendet und sich das Filtern spart.

 

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Für das richtige Wasser gibts einen Wasserhärtenrechner von haikog.
Mit kleiner Datenbank.
Berechnung der Härte von Mineralwasser

Ausserdem hat haikog einen kleinen Verschnittrechner gebaut.
Damit kann man berechnen wieviel Leitungswasser man zum Mineralwasser geben muss um 7 dH zu erreichen.
Den Verschnitt Rechner von haikog gibts hier Wasserhärtenrechner

Viele Grüße
Dominikus

 

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@happyseppi
Danke für deine Härterechner!
Ich möchte anregen, diese und die Aufstellung der verschiedenen Wasser ins kaffeewiki zu stellen.

 

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Hallo Cappufan,
wenn du Filter benutzt, würde ich dir raten, Teststreifen oder Tropfen (im Zoohandel erhältlich) zu kaufen und in bestimmten Abständen das gefilterte Wasser zu messen, um so auch herauszubekommen, wann die Patronen nachlassen. Ich habe früher eine Zeit lang mit Filtern gearbeitet und dabei schlechte Erfahrungen gemacht.
Gruß
Arni

 

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Bei mir wurde vor 3 Monaten ein Brita Aquaquell 1.5 mit spezieller Mischbatterie in der Küche eingebaut.
Seitdem kommt in die Cimbali, den Eierkocher, Dampfbügler oder auch den Topf für das Nudelwasser nur noch gefiltertes Wasser.
Die Cimbali zeigt keinerlei Kalkränder mehr im Tank und der Nudeltopf kommt immer wie neu aus der Spülmaschine.
Bei unsere Wasserhärte reicht der Aquaquell für ca. 2000 Liter und das bei ca. 60-70 Euro für eine neue Kartusche. Den Wechseltermin für die Filterpatrone kann ich bequem am Flowmeter mit Fernanzeige ablesen
Da brauch ich mit diesen unsterilen Britakannen gar nicht nachrechnen.
Go for it.

Gruß Willi

 

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Calcium und Magnesium sind eigentlich gesund. Es gibt Leute, die kaufen sich eigens Wasser mit einem besonders hohen Anteil. Von daher würde ich zum Kochen und Trinken nicht das gefilterte Wasser nehmen, das durch den Ionentauscher zudem noch in den sauren Bereich verschoben wird.

 

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@Arni

Das Brita AquaQuell ist kein Ionentauscher. :roll:

Reduziert gezielt die Karbonathärte im Wasser und verhindert so Kalkeinlagerungen. Unerwünschte Geruchs- und Geschmacksstoffe, Chlor und Schwermetalle, die das Aroma und die Appetitlichkeit von Speisen und Getränken beeinträchtigen, werden entfernt. Außerdem hält der Filter im Wasser eventuell vorhandene Grob- und Feinpartikel sicher zurück.

Gruß Willi

 

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Hallo Willi,

aber die normalen Tisch Britafilter sind nicht verkeimt - wenn man die Kartusche alle 4 Wochen wechselt, kaltes Wasser verwendet, das gefilterte Wasser binnen 24 Stunden verbraucht wird, es idealerweise kalt steht (dafür sind die neuen Tischfilter namens "Cool" extra schlank für die Kühlschranktür) und weil zudem meines Wissens Silberionen als Desinfektionsmittel verwendet werden. Das ganze wie gesagt TÜV geprüft und lebensmittelecht.
Ich nehme es aber nur für meinen Espresso/Bügeleisen/best. Blumen/Eierkocher/Wasserkocher.
Die normalen Aufsteckfilterkartuschen für den Wassertank dürften unhygienischer sein (aber egal, das Wasser wird ja ausreichend erhitzt).


Hallo Arni,
ich wollte mir die Teststreifen/-tropfen sparen, weil mein Wasser laut Wasserwerk ja eh weich sein soll. Brita senkt um eine Härteklasse, wenn ich das richtig verstanden habe (von mittel auf weich z. B.), also mach ich mir keine Sorgen, daß die Maschine zu viel Kalk abbekommt. Wohnte ich in München, wäre das natürlich anders