Entkalkung Elektra Semiautomatica

Diskutiere Entkalkung Elektra Semiautomatica im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo liebe Kaffe-Netz Gemeinde, ich habe eine Frage zur Entkalkung der o.g. Maschine: Wie ist da das zweckmäßigste Vorgehen und welchen...

  1. #1 parityB, 15.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 15.12.2014
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    Hallo liebe Kaffe-Netz Gemeinde,

    ich habe eine Frage zur Entkalkung der o.g. Maschine:

    Wie ist da das zweckmäßigste Vorgehen und welchen Entkalker sollte man einsetzen?
    Insbesondere interessiert mich, ob man zwingend die ganze Maschine zerlegen muss, oder ob man sie auch mit montierter Heizung und HX Element entkalken kann. Sie hat ja oben am Boiler einen Gewindestopfen den man herausdrehen kann und somit den Boiler entweder mit Entkalker füllen oder auch wieder ausleeren kann.
    Kann man so vorgehen?

    Generell hadere ich derzeit etwas mit den Ergebnissen in der Tasse. Bei den Espressi kommt keine wirklich schöne Crema mehr zustande. Die ist zwar relativ dicht, aber zu hell. Und der Espresso schmeckt auch nicht wie er soll. Röstungen, die eigentlich klassisch eher schokoladig schmecken sollten, haben eine fast schon säuerliche Note, jedenfalls nicht besonders lecker.
    Wobei ich eigentlich nicht denke, dass die Maschine zu kalt ist. Das berühmte sprotzeln beim Leerbezug ist jedenfalls immer gegeben.
    Die Ulka Pumpe habe ich allerdings auch schon ersetzt, genauso wie die komplette Brühgruppe zerlegt und gereinigt.

    Freue mich über Tips
    Christian
     
  2. #2 sokrates618, 16.12.2014
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    Hallo Christian,
    grundsätzlich würde ich die Maschine nur entkalken, wenn es wirklich notwendig bzw. ein Fehler aufgetreten ist. Nach Montage des Wasserbehälters und der Ventile kann man gut in den Kessel sehen.
    Als Entkalker kannst Du Zitronensäure oder Amidosulfonsäure, jedoch keinen Essig nehmen. Prinzipiell ist es möglich, die Säure über das Ventil unterhalb des Wasserbehälters einzufüllen und heiss einwirken zu lassen. Hierbei werden jedoch nicht die Rohre, der HX oder die Brühgruppe entkalkt. Eine umstrittene Variante ist die Durchlaufentkalkung, bei der während des Entkalkens über die Brühgruppe Säure "bezogen" und somit auch die Kanäle der Brühgruppe und der HX gespült werden. Umstritten ist die Methode, weil gelöste Kalkkrümel die Bohrungen der Brühgruppe bzw. des Magnetventils verstopfen können. Zwei weitere kritischen Stellen der Semiautoimatika sind die Bohrung zum Schauglas und das Röhrchen zum Pressostaten.
    Wenn Du Dich zu einer Demontage und Grundentkalkung entscheidest, solltest Du Dir vorher einen Satz Dichtungen besorgen und diese gleich wechseln. Nach der Wiedermontage peinlich auf Dichtigkeit achten.
    Wie hoch ist bei Deiner Maschine der Kesseldruck? Hat dieser sich geändert? Der Pumpendruck kann leider nicht beeinflusst werden, da die Elektra serienmäßig kein Expansionsventil besitzt und somit der volle Druck der Ulka wirksam wird.
    Gruß, Götz
     
  3. 6.638

    6.638 Gast

    Amidosulfonsäure : ja ! Auch für die Durchlaufentkalkung wesentlich besser zu empfehlen als Zitronensäure da sie den Kalk effektiver auflöst und das von der Leserschaft gefürchtete Kalkkrümmelproblem ausbleibt. Die Kesselentkalkung mit Amidosulfonsäure sollte warm aber mit deaktivierter Heizung erfolgen da es dir ansonsten die Heizwendel zerlegen könnte .
    Ich bin schon längst zu Durchlaufentkalkungen übergegangen wenn ich durch ein Entlüftungsventil oder ähnl Zugang und Einblick in den Kessel habe.
     
  4. #4 parityB, 16.12.2014
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    Hallo Götz, danke für die Antwort!

    Zu den Fragen:

    Ich habe gestern den Wassertank demontiert und von oben in den Boiler geschaut. Zumindest so gut das mit reinleuchten per Taschenlampe möglich war. Auf der Heizspirale befand sich, soweit ich es sehen konnte eine moderate Kalkschicht, aber auf dem HX Element welches zur Brühgruppe geht von außen doch eine recht erhebliche Menge Kalk. Die Kesselwände und der Boden selbst waren für mich nicht wirklich einsehbar.
    Diese Teile zu entkalken wäre allerdings ja realtiv einfach, da ich die Lösung dann durch umdrehen der Maschine einfach ausschütten könnte. Und schaden dürfte es ja kaum.

    Das die Interna des HX Elements dadurch nicht entkalkt werden ist mir bewusst, mit der Durchlaufentkalkung bin ich mir daher auch unsicher. Andererseits könnte man sie ja als erste Maßnahme versuchen, bevor man die Maschine ganz zerlegt. Oder wäre eine evtl. Verstopfung auch im zerlegten Zustand kaum zu beseitigen?

    Der Kesseldruck ist max. bei knapp über 2 Bar, fällt beim einschalten der Heizung dann jedoch recht schnell und in der Folge langsamer. Die Heizung springt dann bei etwas unter 1,5 Bar wieder an. Diese Werte sind auf den ersten Blick natürlich viel zu hoch, klar. Aber leider leidet meine Elektra unter dem bekannten Problem, dass das Manometer nicht mehr nullt, sondern bei knapp 0,7 bar hängen bleibt. Diese 0,7 muss man von obigen Werten also noch abziehen und dann sind sie eigentlich ganz ok meiner Meinung nach. Der Kesseldruck hat sich meiner Meinung nach nicht wirklich verändert im Laufe der Zeit.
    Das man den Druck der Pumpe nicht justieren kann, ist mir ebenfalls bewusst, habe neulich die Pumpe auch mal ersetzt, wobei dies vermutlich nicht notwendig war, weil ich das Gefühl hatte, dass zu wenig Wasser durch die Dusche läuft und dies auch nach Reinigung und Teilzerlegung des Brühkopfs nicht besser wurde. Letztlich habe ich die Ursache aber doch im Kopf gefunden, und zwar war dieses winzige Düsenloch im Kopf mit einem kleinen Kalkbrösel z.t. zugesetzt.

    Ich werde aber dennoch das Gefühl nicht los, dass mit der Maschine irgendwas nicht stimmt. Ich bekomme einfach keine wirklich guten Ergebnisse mehr. Gefühlt läuft der Espresso einfach auch "zu flüssig" und zu hell in die Tassen, anstatt einen dicken Strahl Crema zu produzieren. Die Puks sind auch tendenziell eher matschig(auch wenn das natürlich nciht zwingend etwas sagen muss). Ich habe schon verschiedene Sorten probiert und natürlich in Grenzen mit Mahlgrad etc gespielt. Das Ergebnis verändert sich dann natürlich aber es wird nie wirklich brauchbar. Die Mühle (Compak K3) schließe ich aber mal als Quell des Übels aus, Zumal das früher ja auch alles schon mal erheblich besser war. Nur ist die Veränderung irgendwie schleichend passiert und da ich hauptsächlich Cappus trinke, mir in der Tasse geschmacklich auch nicht gleich aufgefallen.

    Puh, eine ganze Menge Text :)
    Christian
     
  5. #5 parityB, 16.12.2014
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    Oh, kleiner Nachtrag außerhalb des Themas:

    Götz ich sehe gerade, dass du aus Potsdam kommst. Ich wohne in Potsdam Mittelmark, daher Gruß in die Nachbarschaft!
     
  6. #6 sokrates618, 16.12.2014
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    Hallo Christian, vielen Dank für die Grüße.
    Den Beitrag von kailash kann ich bestätigen. Amidosulfonsäure ist wesentlich effektiver als Zitronensäure. Das Problem bei der Elekrtra ist ja auch, dass nicht einfach der verchromte Kessel in ein Säurebad getaucht werden sollte. Mit der moderaten Kalkschicht auf der Heizspirale würde ich es eher entspannt sehen, wie es jedoch im HX aussieht, kann man so nicht sagen. Ich würde es auch, wenn überhaupt, eher mit einer Durchlaufentkalkung versuchen und bei Bedart die Bohrungen der Brühgruppe mit einer Nadel reinigen.
    Das Manometer kann mit ein paar Handgriffen zurückgesetzt werden: Chromring mit der Scheibe abziehen, Zeiger vorsichtig ebenfalls abziehen und auf der Nullstellung wieder aufsetzen. Der Druck sollte zwischen 0,9 und 1,1Bar liegen. Wenn Deine Anzeige auf 2 Bar hochgeht, ist der Druck nach Abzug von 0,7Bar mit 1,3Bar immer noch etwas zu hoch, bei der Anzeige von 1,5Bar - 0,7Bar = 0,8 Bar etwas zu niedrig. Die Hysterese sollte nicht größer als 0,2Bar sein. Eventuell ist ja auch das Röhrchen zum Pressostaten verkalkt.
    Mich wundert allerdings, dass sich der Zeiger überhaupt verstellt hat. Da die Semiautomatica über ein Entlüftungsventiv verfügt, sollte dies bei Abkühlung öffnen und somit einen Unterdruck verhindern. Hängt das Ventiel vielleicht?
    Gruß, Götz
     
  7. #7 parityB, 16.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 16.12.2014
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    Hi,

    super, dass ich hier so einen intimen Kenner der Elektra getroffen habe!

    Das mit der Kesselaußenseite habe ich mich auch schon gefragt. Ich habe ja die Kupfer/Messing Variante und da ist ja noch ein Klarlacküberzug drüber (angeblich Lack aus der Automobilindustrie). Denke, es ist dennoch nicht besonders föderlich, den komplett in Säure zu tauchen.

    Ich glaube, ich lass es mal auf eine Durchlauferhitzung ankommen. Falls es nicht klappt , muss ich halt in den sauren Apfel beißen und alles zerlegen und auf Krümelsuche gehen.

    Für die Amidosulfonsäure will die Apotheke stolze 16.- Euro pro 100gramm, daher muss ich das wohl erstmal anderweitig bestellen.
    Zitronensäure habe ich da und auch noch Entkalker auf Phosphorbasis. Was ist von letzterem zu halten?
    Im Zweifelsfall warte ich aber einfach auf die Amidosulfonsäure.

    Danke für den Tip mit dem Manometer, wusste nicht, dass man es so leicht öffnen kann.
    Tja, warum es verstellt ist, keine Ahnung, ist schon ewig so. Ist das Entlüftungsventil das Ventil, welches im Schraubdeckel des Boilers (unter dem Wassertank) eingesetzt ist?

    Hm, das mit der Verkalkung im Rohr zum Pressostat ist schon gut möglich, die Maschine ist wirklich alt. ist noch eine aus der ersten Serie mit den roten Bedienknöpfen.
    Verstellt man das eigentlich über diese Rändelschraube die die Federspannung des Mikroschalterhebels verändert?

    Danke und Gruß
    Christian
     
  8. #8 6.638, 16.12.2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16.12.2014
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    6.638 Gast

    Amidosulfonsäure kaufst du dir auf ebay . Dort bekam ich um 16.- wohl eher knapp 5kg als 100g ! Ausserdem bietet das doch irgend jemand auch in den Anzeigen hier im Forum an
    http://www.kaffee-netz.de/threads/v-amidosulfonsaeure-sulfamic-acid-99-8-entkalker.86717/

    Das Rohr zum Presso ist weniger verkalkt als vielmehr verschmoddert! Mach ein Bild von der Elektra ohne der schwarzen Bodenplatte dann weiss ich es auch wieder wie man dort vor zu gehen hat. Auf jeden Fall so wenig wie möglich in diesem Bereich abbauen da es danach haarig werden kann beim Zusammenbau wenn nicht wieder jedes Teil cm genau am selben Platz ist.
    Du kannst den Kessel aber auch über die (abmontierte) Dampflanze entkalken
     
  9. #9 sokrates618, 16.12.2014
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    Hallo Christian,
    unter dem Wasserbehälter gibt es zwei Ventile. Das große in der Mitte ist das Sicherheitsventil. Das flache seitlich hiervon ist ein Enlüftungsventil, dass beim Aufheizen den Kessel entlüftet und beim Abkühlen Unterdruck verhindern soll. Es besteht aus einem kleinen Stift mit Gummiringdichtung. Der Stift sollte lose sein.
    Bei den Pressostaten gibt es unterschiedliche Ausführungen. Meiner wird mit einer Schraube auf der Rückseite verstellt. Von der Pavoni kenne ich auch welche mit Rändelschraube aus Kunststoff. Vorsicht, dass diese nicht zerbröselt. Mach mal ein Foto.
    Gruß, Götz
     
  10. #10 parityB, 16.12.2014
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    Hi,

    danke ihr zwei soweit. Ich mach heute Abend mal Bilder.

    Bis dahin
    Gruß
     
  11. #11 dharbott, 16.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 17.12.2014
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    Hmm, also Aminosulfat ist ein Sauzeug. bei einer zugeranzten Maschine hilft das im Rahmen einer Durchlaufentkalkung auch nicht....

    Bei zukünftigen Überholungen werde ich die Heizung nur noch strahlen.
    den Rest in das Säurebad, alternativ auch nur Strahlen....
    gerade bei Hx'ern ist der Kessel nicht ganz so wichtig, viel wichtiger sind die Hx er.

    [​IMG]

    Meine Erfahrung so richtig funktioniert das nicht ohne aufschrauben.....
     
  12. #12 parityB, 16.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 17.12.2014
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    So, hier das Photo vom Pressostat und dem Zuleitungsrohr. Der Presso sieht etwas korrodiert aus, weil im Fuß der Maschine mal etwas Wasser stand, welches unbemerkt von oben da rein tropfte (keine Undichtigkeit). Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch die Feder und die Rändelschraube.

    [​IMG]
     
  13. #13 sokrates618, 17.12.2014
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    Hallo Dirk,
    bei so einem "gefüllten" HX wird eine Durchlaufentkalkung sicherlich langwierig. Wie schon berichtet, sollte man den kompletten Kessel der Semiautomatica nicht in Säure legen, da er nicht verkleidet ist und nach einem Bad wahrscheinlich optisch ruiniert sein dürfte. Leider ist der HX direkt im Kessel eingelötet und zusätzlich mit gewinkelten Anschlüssen versehen, die gerade mal eine 7mm Bohrungen am Ausgang zur Brühgruppe haben. Falls sich solche Kalkmengen wie bei Dir abgelagert haben sollten, könnte man versuchen mit einem weichen Kupferdraht die Kalkplatten bei abgeschraubter Brühgruppe durch die Öffnung zum HX zu zerkleinern und durch den unteren HX-Anschluss mit Wasser das Gröbste rauszuspülen.
    Was meinst Du mit "strahlen"? Mit einem Sand- oder Glasperlstrahlgerät dürfte man kaum in den HX kommen.
    @Christian: leider kann ich kein Bild erkennen.
    Gruß Götz
     
  14. #14 dharbott, 17.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 17.12.2014
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    Hallo Götz,

    ja Sandstrahlen, das ist natürlich mehr als schwierig mit einem eingelöteten HXer. Kannst Du von unten in den HXer mit einer Videoendoskop schauen,
    sowas haben die Automechaniker des Vertrauens meistens. Dann bekommst Du ein besseres Bild ;)
    Die Genießervariante ist die Maschine unten oder oben verschließen und immer wieder den Hx er mit Entkalker zu füllen, den Kessel vorher in Frischhaltefolie verpacken und Flüssigkeiten sofort mit einem Tuch aufnehmen (sicher ist sicher), das dann sehr oft wiederholen....
    Ansonsten bleibt eigentlich nur die Säurebadvariante, mit anschließendem neu vernickeln.
     
  15. #15 sokrates618, 17.12.2014
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    Hallo Dirk,
    durch eine 7mm Öffnung bekommt man allenfalls ein Endoskop aus der Medizintechnik, aber leider keine preiswerte Ausführung mit Videokamera. Wenn der gröbste "Schmodder" ausgespült ist, würde ich den HX mehrfach mit heisser Säure füllen, einwirken lassen und ausspülen. Das Tauchen in ein Säurebad ist problematisch, da die Maschine in der Messing-Kupfer-Ausführung und obendrein auch noch lackiert ist.
    Gruß, Götz
     
  16. #16 dharbott, 17.12.2014
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    Ich gab mir damn mal ein Bild angeschaut von Deiner Maschine, jetzt verstehe ich :)
     
  17. #17 parityB, 19.12.2014
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    So,

    ich gebe mal ein kleines Update:

    ich habe sowohl Boiler als auch HX (per Durchlauf) entkalkt. Das ganze ging erstmal ohne erkennbare Schäden über die Bühne. Inwieweit im HX dadurch Kalk gelöst wurde, weiß ich natürlich nicht genau. Ich habe zwar die Brühgruppe demontiert aber durch das nicht mal 1cm große Loch sieht man nicht leider nicht viel. In der durchgelaufenen Flüssigkeit fand sich jedenfalls ein Schleier aus grauen Mikro-Partikelchen.

    Geschadet hats also sicher nicht. Außerdem habe ich den Presso über die Rändelsschraube so justiert, dass er nun tatsächlich perfekt den Boilerdruck bei effektiv 0,9 bis 1,1 bar hält. Das Schauglas des Manometers habe ich übrigens nicht abbekommen, diese "Ring" sitzt bombenfest.
    Ein Entlüftungsventil gibt es bei meinem Boiler übrigens nicht (s. Foto). Mir ist auch neu, dass die Semiautomaticas das überhaupt haben, da bei diesen Maschinen ja das nervige Problem bekannt ist, dass man beim aufheizen einmal über die Dampfdüse Druck ablassen muss. Vielleicht gibt es das Entlüftungsventil nur bei neuen Varianten der Maschine?
    [​IMG]
    Wie auch immer, das Ergebnis im 1er Sieb (Tidaka LM1 Klon) wurde nicht signifikant besser. Testweise habe ich dann allerdings das Doppelsieb hergenommen und bin fast vom Glauben abgefallen. Ein UNterschied wie Tag und Nacht, und ein optisch fast perfekter Espresso und geschmacklich auch endlich trinkbar. Also scheint mein Problem insbesondere ein 1er Sieb Problem zu sein, welches vielleicht durch den nicht perfekt justierten Presso + das Kalk zusätzlich negativ beeinflusst wurde. Vielleicht nutze ich daher zukünftig nur noch das zweier Sieb (stellt sich nur die Frage, was ich dann immer mit der zweiten Tasse mache, wenn ich sie nicht wegschütten will)

    Frage hierzu: Weiß jemand, was die vom Hersteller vorgesehene Füllemnge beim Standard 2er Sieb von Elektra ist? 14 oder 16 Gramm? Sieht finde ich optishc eher nach einem 16er aus.


    Noch eine Frage:

    In meinem Wassertank gobt es diese schwarzen Ablagerungen. Was könnte das sein (ist sehr hartnäckig und mit rauher Oberfläche)
    [​IMG]
     
  18. #18 XeniaEspresso, 19.12.2014
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    Das ist mehr eine Volumen- als Gramm-Frage. Füll soviel ein dass zwischen Duschsieb und Kaffeemehl kein (oder wenig Platz) bleibt. Sollte auch beim 1er Erfolg haben (wenn der Mahlgrad passt).

    Jemand einladen und mit ihm über Gott und die Welt quatschen?
     
  19. #19 Pertlwieser, 20.12.2014
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    endoskopcams gibt es bei amaz... bereits mit 7mm linse und 6 leds sowie

    usb, da kannst du gleich bilder machen, ein geniales teil
     
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Entkalkung Elektra Semiautomatica

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