Entkalkung: Oscar vs Silvia?

AW: Entkalkung: Oscar vs Silvia?

Tara, ich bin einfach nur irritiert, wenn ich Deine Bilder ansehe: 3 jährige Silvia, neu, weiches Wasser (11°dH), viermal durchlaufentkalkt und dann solche Bilder, die einem das Gruseln lehren!

Ich glaube, ich mach vorerst Vogelstraußpolitik und lasse den Boiler zu. Werde ja sehen, was die Zukunft meiner Silvia und mir an Überraschungen bringen wird ;-) Noch kommt das Wasser klar wie aus dem Bergquelle gesprudelt.....
Gruß, René

 

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da musst du schon einige bezüge HEISS durchlaufen lassen,
ansonsten geht dem kalk die zitrone am popolo vorbei

 

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Ich werde es mit meiner Silvi so halten wie die Ehe. Solang es noch funktioniert, lassen wir besser das Licht im Schlafzimmer aus respektive ich werde den Boiler lieber nicht aufmachen.

 

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Es gibt bei der Durchlaufentkalkung m.E. zwei Probleme:
Erstens eine wirkungsfähige Konzentration
Zweitens die richtige Temperatur

Zur Konzentration der Zitronensäure: Was an Konzentration in den Wassertank eingefüllt wird, ist ja nicht die Konzentration im Boiler. Da sind ja erstmal 0,3 l Wasser drin, die durch Leerbezug immer stärker zitronensäurehaltig werden. D.h. man muss wohl eine Weile leer beziehen, bis sich überhaupt eine entsprechende Konzentration im Kessel bilden kann, die dann kalklösend wirkt.

Zur Temperatur
Wie schon oft angemerkt wurde, wirkt heiße Zitronensäure um einiges aggressiver als kalte. Das Problem ist nur, dass ab einer bestimmten Temperatur (ich habe bis jetzt über google nicht rausgefunden, ab welcher Temperatur) die Zitronensäure in schwerlösliches Calciumcitrat zerfällt, welches man nur noch schwer bzw. gar nicht mehr aus dem Kessel kriegt. Deshalb ist meines Erachtens beim Erhitzen von Zitronensäurelösungen große Vorsicht angesagt.

Gruß, René

 

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Der Boiler sieht ja leider nicht gerade appetitlich aus. Wäre der Boiler aus einer Gaggia, wurden wieder alle Alzheimer und gesundheitsschädigend schreien.
An meiner Gaggia verzichte ich inzwischen völlig aufs Entkalken, ich schraub die Maschine lieber jährlich auf und entferne den Kalk manuell. Die ganze Aktion dauert solange, wie eine Durchlaufentkalkung.

@Tara hast du die Wasserhärte gemessen oder kommen die Werte von der Stadtwerke? Angeblich haben wir hier auch nur 15dH, tatsächlich sind es aber deutlich über 20dH.

 

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Mir geht es z.B. weniger um Zeitersparnis als um die Vermeidung von möglichem Ärger beim Schrauben.;-)

Ich werde es jedenfalls erstmal mit Zitronensäure versuchen und dann in zwei ode drei Jahren nachsehen - um dann auch gleich die Dichtung(en) zu wechseln.
Gruß, René

 

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Silvaner, das ist natürlich ein Argument dagegen. Aber das aufschrauben wird schnell Routine und wenn alles glatt läuft machts sogar Spaß.

 

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Steve, das kann ich mir sogar lebhaft vorstellen. Bin ja dem Basteln überhaupt nicht abgeneigt, aber ich kenne das Problem der letzten Schraube :-D
ciao, René

 

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Kinners, bleibt doch bitte auf dem Boden.
Ihr redet hier von Kalk aka Calciumcarbonat.

Und in Milch, Nüssen, Gemüse, Früchten etc. ist auch Kalzium. Die Nahrungsmittelindustire :evil: setzt es sogar extra zu und macht dann mit der Angst der Menschen vor Kalziummangel (Stichwort Osteoporose) Millionen € Gewinn.

Das Zeug ist unschädlich. Sogar für eure Kaffeemaschine. Es mag zwar nach endlicher Zeit zu Funktionsstörungen führen, die aber allesamt reversibel sind.

Wenn Tara ihre Silvia entkalkt, weil Bröckla in der Tasse sind, dann macht das Sinn. Wie das nun am Besten durchzuführen ist - da halte ich mich mangels Erfahrung raus.
Aber jetzt nur, weil die Bilder etwas "unappetitlich" wirken, gleich die Keule auszupacken, ist doch a weng übertrieben, oder?

Ein paar Tage nach einer wie auch immer durchgeführten Entkalkung hat sich bereits eine neue Kalkschicht im Kessel und an der Heizung gebildet. Da kann man nix machen, außer kalkfreies Wasser zu verwenden und das ist dann sowohl für die Maschine als auch für euch ungesund, weil es Säuren nicht puffern kann.

Also bitte den Kalk Kalk sein lassen und den Kaffee geniessen.

 

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Ich denke du hast (zumindest) mich etwas missverstanden. Ich lasse den Kalk an meiner Gaggia völlig in Ruhe und entferne ihm nur jährlich manuell. Dies hängt aber mit meiner extremen Wasserhärte zusammen, die irgendwo bei deutlich über 20dH liegt.
Bei meiner Oscar ist das aufschrauben etwas aufwendiger, deshalb achte ich Mittels Flaschenwasser etwas auf die Wasserhärte und warte darauf das sie irgendwann Probleme macht.
Von Durchlaufentkalkung halte ich gar nichts, weder für Einkreiser noch für Zweikreiser.
Will man eine aufwendige Prozedur durch Aufschrauben vermeiden oder hinauszögern, sollte einfach auf die Wasserhärte geachtet werden. Deshalb sind hier einige Leute doch recht erstaunt über Taras Boiler, denn mit 10dH kann sich Tara eigentlich ziemlich glücklich schätzen.

 

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Und für den Kaffeegeschmack ebenfalls!

Ist wohl wahr, dass Taras Bilder nicht gerade appetitlich sind. Daran habe ich mich aber nicht wirklich gestört. Mich hat es schlicht erstaunt, dass unter ihren Bedingunen eine solche Menge Kalk sich ansammeln konnte.

Es geht mir bei meinen Überlegungen eigentlich nur darum, ob es durch Durchlaufentkalkung möglich ist, solche Kalkablagerungen zu verhindern. An Gesundheitsgefährdung habe ich in keiner Sekunde gedacht.

Bei Zweikreisern gebongt, aber warum auch nicht bei Einkreisern?

Gruß, René

 

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Ist ja nur meine persönliche Meinung. Wenn du eine Durchlaufentkalkung machst, können sich Kalkstückchen lösen und die Wasserwege blockieren. Zudem muss auch beim Einkreiser viel gespült werden um alle Entkalkerrückstände zu entfernen. Außerdem hab ich mal gelesen das die Dichtungen empfindlich für Entkalkungsmittel sind. Ich wurde lieber die Maschine in Ruhe lassen und alle paar Jahre eine kleine Generalüberholung durchführen.

 

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Hallo Steve,

ich bin einfach noch zuwenig lange im "Kaffeemaschinen-Geschäft" dabei, um auf irgendwelche Erfahrungen bzgl. Entkalkung zurückgreifen zu können. Im Augenblick weiß ich auch nicht, welche Methode ich anwenden werde. Wahrscheinlich werde ich im Jahresrythmus per Durchlauf entkalken und nach der zweiten (d.h. nach drei Jahren Gebrauch) mal zur mechanischen Entkalkung schreiten - alleine um zu sehen, wie's im Kessel ausschaut. Damit hätte ich wenigstens ein optisches feedback, ob unter meinen Bedingungen ich es richtig oder falsch gemacht habe.
Gruß, René

 

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Das ist wohl wahr, dann kommt die Stunde der Wahrheit! Ich werde in zwei Jahren berichten, vorher geh ich nicht ran.
Erst dann werde auch ich überzeugt sein, so oder so (von der Durchlaufentkalkung als solche wie von meiner Methode).
Gruß, René