Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300

Wie @FRAC42 schon bestätigt, macht ein hoher Ausstoß bei einem kleinen Dampfvolumen wenig Sinn. Viele denken es liegt an der Düse, wenn es mit dem Schäumen nicht so klappt, oder erhoffen sich Besserung, aber die Physik lässt sich nicht überlisten - verlieren die kleinen Kessel in kurzer Zeit viel Dampfvolumen, knickt das Dampfvolumen ein, der Dampfdruck fällt, und der Dampf selbst wird feucht/nass - das ist alles nicht gewollt. Da ist es besser, mit weniger Dampfvolumen zu schäumen ( weniger Löcher in der Düse ), und den Dampfdruck über die gesamte Zeit aufrecht zu erhalten. Das ist nur Übungssache, denn eine große Barmaschine hat man eben nicht. 4-Loch Düsen sind daher mMn an kleinen Maschinen ( kl. Kesseln/Thermoblöcken ) völlig fehl am Platz.

lg ...

 

Danke für Eure nachvollziehbaren Rückmeldungen. Schäumen klappte auf Anhieb ohne Probleme mit der mitgelieferten 2-Loch. Könnte vielleicht einen Ticken schneller gehen bei 0,5-er Kännchen. Aber das ist "Klagen auf hohem Niveau".
Hatte hier im Thread mal gelesen, dass 4-Loch-Düsen funktioniert haben. Aber wie ihr schreibt, da dann schneller die Puste aus geht, muss der Ablauf dann sitzen. Das sollte ich aber hinkriegen

 

Versuch macht kluch

lg ...

 

Moinsen, hier noch ein kleines Statement von einem Profitec-Pro-300-Fan nach 2 Wochen Erfahrung. Klar, die Langzeiterfahrung muss erst noch kommen, aber ich kann schonmal festhalten: Die Maschine vereint die Vorteile ihrer ehemaligen beiden Vorgängerinnen, der ECM Mechanika V Slim und der Ascaso Steel Duo PID 2022 mit Dampfrad: die genannte Reihenfolge einhaltend! , ist sie wertig verarbeitet und sehr schnell einsatzbereit. Zudem ist sie mit der Olab-Vibra extrem leise und klingt für eine Vibra sehr angenehm. Man könnte schon sagen, dass man ohne Festwasser hier keine Rota bräuchte. Die Pumpe ist durchdacht montiert und entkoppelt von allem anderen. Das sieht man schon in diversen YT-Videos, z.B. von Whole Latte Love. Es gibt keinerlei Vibrationen, geschweige denn ein Tassenwandern. Hätte ich von vorn herein gewusst, dass diese Maschine so gut zu meinen Anforderungen passt, hätte ich Zeit und Geld gespart. Wie bei allem im Leben, ist es ein Lernprozess. Gerade dieses Hobby, und man sammelt auch gerne Erfahrungen

Mein Tipp für alle, die vor der Entscheidung zwischen dieser und anderen Maschinen in dieser Preisklasse, oder gar teurerer Maschinen, stehen: Überzeugt euch am besten bei einem Händler vor Ort, schaut und fasst die Maschinen an, lasst Espresso damit brühen, hört und schaut dabei genau hin. Müssen Tassen festgehalten oder wieder positioniert werden? Ich glaube, dann fällt die Entscheidung leicht.

 

Und es gibt viele, die kümmert das nicht - bzw stellen gar keine Tassen auf Maschinen drauf - weil das Heizelement bewusst abgeklemmt wurde - wofür Tassen vorheizen, dafür hat man einen Heißwasserauslass bzw. einen Wasserkocher.

 

Selbst wenn es nicht zum Heizen ist, finde ich es praktisch, die Tassen griffbereit auf der Maschine zu haben und keinen zusätzlichen Platz dafür zu brauchen

 

Ja, mag sein, ich finde die Optik jedenfalls furchtbar, da das ganze Gerümpel oben dauf liegen zu sehen.

 

Das mag für dich zutreffen, aber es ist doch eigentlich Standard, die Tassen auf der Maschine zu haben. Man braucht sie auch nur zu nehmen, und kann gleich loslegen, im Gegensatz zu Tassen, die man mit Heißwasser vorwärmt, und dann warten muss, bis die Tasse durchgewärmt ist, und evtl. noch ein zweites Mal auffüllen muss, um sie richtig heiß zu bekommen.

lg ...

 

Die Pro 300 hat dafür kein extra Heizelement. Da wirkt nur die Abwärme der Kessel.

 

Das war auf eine der anderen "aufgezählten" Maschinen bezogen, die soetwas mangels großer Wärmeproduzenten im Gehäuse besitzt.

 

Vor allem auf die Tassen, die gefüllt werden Meiner Meinung nach muss man die Hände fürs Milchschäumen frei haben und kann sich nicht darum kümmern, tanzende Tassen zu bändigen - wer den Steel-Sammelthread kennt, weiß, was ich meine Ehrlich gesagt sind Maschinen mit wegtanzenden Tassen ein "unbrauchbares Arbeitsmittel".

 

Nachdem meine Lelit Elizabeth wegen Plastikgestank und Geschmack zum zweiten Mal dahin ist, wird es jetzt die Profitec Pro 300, lt. meiner Händlerin eine wahnsinnig robuste Maschine mit der sie kaum Probleme hat und die konstante Ergebnisse abliefert. Ich bin sehr gespannt!

 

- der Versuch macht kluch, aber die Pro 300 ist doch robuster, besser und schwerer verarbeitet, wartungsärmer, und auch wartungsfreundlicher gestaltet

- good luck with Pro 300!

lg ...

 

Danke für den Zuspruch! Ich habe etwas bedenken, weil ich die Programmiertasten und Preinfusion mochte, aber die Lelit hat weder mit unserem Wasser, noch mit Flaschenwasser harmoniert.

 

Was ist das denn für (Leitungs-?) Wasser bzw. Flaschenwasser?

Um top Espresso zu machen musst du den Mahlgrad eh dauernd nachstellen. Bei dem geringen Verbrauch im Privathaushalt halte ich programmierbare Tasten für irreführend, weil sie eine Konstanz vorgeben, die es so nicht gibt. Zumal, wenn dazu nur die Zeit oder die von der Pumpe geförderte Wassermenge gemessen wird. In der Gastronomie ist das anders. Die Maschinen messen den Fluss durch das Sieb, wir Kunden bekommen gar nicht mit, wie und wie oft dort geprüft und nachjustieren wird, und die Erwartungshaltung ist eine andere. Das Espresso in der Gastronomie selten mit dem mithalten kann, was man zuhause hinkriegt, liegt unter anderem auch am blinden Vertrauen auf solche Automatiken.

Viel Spaß mit der Pro 300, ich bin mit meiner sehr happy. Aber das die Elizabeth so gar nichts taugt kann ich mir nicht recht vorstellen. Entweder hattest du mega Pech, oder es liegt noch an etwas anderem.

 

Die Steel, die ich vor der Pro 300 hatte, hatte zweifach einstellbare PI - Zeit bis zur Pause und Dauer der Pause. Und soll ich Dir verraten, wie oft ich die in 8 Monaten verstellt habe? 1 ganzes Mal
Die Olab-Vibra der Pro 300 macht ihre Sache auch ohne PI super, ich habe tolle Ergebnisse mit bodenlosem ST. Ich vermisse die PI in keinster Weise.
Und der Shot Timer der Pro 300 reicht allemal, eine Mengentaste ist nicht unbedingt nötig. Vielleicht nur für Personen, die hin und wieder die Maschine nutzen, aber auch die gewöhnen sich schnell an den manuellen Stopp.
Und warte mal ab, Du wirst die Geräuschkulisse der Pro 300 mögen: sattes Klacken der Kippschalter, sehr zurückhaltende Vibra, Kessel-Dampf. Ich mags sehr

 

Volvic oder Saskia (Lidl). Lt. der Händlerin haben Sie bei Lelit bei 1/100 Maschinen diese Probleme. Interessanterweise ist es wohl so, dass Sie die teilweise noch reinigen/neue Teile verbauen und an einen anderen Kunden verkaufen und von den Maschinen hört man nie wieder etwas.
Ihre Vermutung ist, dass es mit manchem Wasser und Lelit einfach nicht harmoniert.
Eine dritte Elisabeth wollten wir uns beide aber nicht antun und sie hat mir die Pro 300 in meinem Preisrahmen wirklich ans Herz gelegt, weil Sie damit nur zufriedene Kunden haben und nahezu keine Probleme.

Deine Nachricht und generell der Thread stimmen mich sehr positiv auf die Pro 300 ein Viel rumgespielt habe ich mit den Möglichkeiten der PL92t ebenfalls nicht. Die ersten ~6 Monate lief es mit der Elisabeth auch fantastisch, man musste lediglich beim neuen Kilogramm Kaffee den Mahlgrad nachjustieren und es kam ein leckerer Espresso heraus.

Die Eureka Specialita ist trotz des Timers aber leider auch nicht so genau, was die Ausgabe der richtigen Kaffeemenge angeht, da können dann zwischen den einzelnen Mahlgängen durchaus mal bis zu 1g weniger herauskommen, deswegen wird da jetzt ohnehin immer gewogen.

Ich werde euch auf jeden Fall ein Update geben, wenn es soweit ist.

Beim Wasser würde ich jetzt auch wieder auf gefiltertes Leitungswasser ausweichen, das schmeckt 1. besser und 2. hat man den ganzen Plastikquatsch nicht mehr. Wasserhärte soll lt. Wasserverband bei 12dh liegen, deswegen dann durch den Brita Filter.

 

Prüf die Wasserhärte nach dem Britta Filter besser regelmäßig, die Entkalkungswirkung von den Dingern lässt recht schnell nach.

Bei der Specialitá hilft es etwas, immer auf den gleichen Hopperfüllstand zu achten. Oder einen Bohnenbeschwerer zu nutzen.

Bohnenbeschwerer

 

Mal eine Frage an alle Pro300-Besitzer. Wie haltet ihr es mit dem Wassertank zum Tages- bzw. Betriebsende?
Ich entnehme den Tank täglich, spüle ihn und setze ihn geleert wieder in die Maschine.
Habe die 300 jetzt knapp 4 Monate täglich in Gebrauch. Habe etwas Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit der Dichtung am Bodenventil. Wie sind eure Erfahrungen?

 

Warum bist du so penibel beim Tank? Hast du schlecht Erfahrung gemacht?
Ich reinige den Tank alle zwei drei Wochen und fülle zwischendurch nur Wasser nach.
Ich hatte bisher nie Probleme und wüsste nicht warum ich Wasser wegkippen sollte.
Gutes Wasser ob gefiltert oder aus der Flasche ist mir dafür zu schade.