Erfahrungsaustausch EK43: Schwerpunkt Alignment / Ausrichtung

gestern hat mich der erste "UK-Insulaner" per PN angeschrieben. Welche Körnung, welcher Kleber usw. Er will es am WE ausprobieren und im CoffeeForums berichten. Wenn das da jemand gemacht hat und pos. berichtet, schwappt es auch über der großen Teich.

 

Der Thread wollte mal wieder ausgegraben werden,für den der gerne Film Klassiker guckt,old school alignment

 

Die Messuhr steht auf Anschlag.Da wird nichts gemessen.
Ich bekomme Würgereiz wenn ich das sehe.
Ich will jetzt auch nicht mehr als Weltverbesserer auftreten und sag nix mehr.
Grüße
Jürgen

 

Mich interessiert das feed back nicht, gar nicht.

 

Das schaffst du eh nicht,es wird Zeit den Aufklärungsfeldzug auf home-barista fortzusetzen oder willst du die etwa verschonen

 

Und ich bekomme jedesmal bei solch unbelegten Behauptungen Würgereiz.

 

Man erkennt den Fehler einersets am fehlenden Einschwingverhalten des Zeigers, andererseits an der geringen Differenz zwischen hoch und tief von nur 100 um ohne Winkelkorrektur (Cosinusfehler). Mit Winkelkorrektur sind es weniger als 50um.

 

@Stefan auch wenn Deine posts, was mich betrifft, meist persönlich-angreifend rüberkommen, sind sie dem thread nicht immer unnützlich, gelinde ausgedrückt, meist sind sie störend, m.E.
Bei Deinen fundierten Kenntnissen wäre es aber für den thread hilfreicher, wenn deine posts konstruktiver wären.
Das wurde auch schon mal von anderer Seite gepostet.
Was meinen post über den Fühlhebler in #1282 betrifft, habe ich allerdings den Eindruck, dass du da nicht richtig hingesehen hast, bei allem Respekt!
Grüße
Jürgen

 

Bei allem Respekt, du zeigst immer wieder daß du genau diesen nicht mal ansatzweise hast. Dir fällt echt nichts besseres ein, sachliche Kritik als 'störend' abzutun?
Zurück zum Thema: Bei meinem Arbeitgeber sind zufällig genau solche Meßuhren im Einsatz, gleiche Bauart, von verschiedenen Herstellern (Mahr, Tesa, Käfer, Girod). Alle(!) diese Uhren haben auf 10 Uhr-Stellung KEINEN Anschlag, sondern ihren Umkehrpunkt. Desweiteren haben sie bei einem Skalenweg von 0,8mm einen Gesamtweg von 1mm in beide Richtungen, jeweils von der 10 Uhr-Stellung aus gerechnet - der Anschlag bzw. das Wegende im Uhrzeigersinn gerechnet wäre demnach bei 12 Uhr. Anhand der hier gezeigten Videos einfach mal zu behaupten dass die Uhren am Anschlag laufen ist also schlicht und ergreifend falsch.

 

Gemeint ist folgendes: Der Anschlag im Video ist bei Stellung plus 10, da steht der Fühlhebel hoch. Bei 0 steht er tief. Der Umkehrpunkt ist minus 1300 um von 0 und 1400 um von plus 10 entgegen dem Urzeigersinn entfernt (Messbereich bei meiner Messuhr +/- 1400 um).
Zur Erklärung: Vom Messbereich ist der nominelle Messbereich (+/- 1000 um und der Messringbereich (800 um) zu unterscheiden. Der Messring ist drehbar. Der Fühlhebel ist schwenkbar.
Das kleine Kügelchen am Ende des Fühlhebels kann bei den Kaffeescheiben der EK43 ca. 200 um, als 0,2 mm eintauchen. Je nach Fehlwinkel (Cosinusfehler) des Fühlhebels sind das 300 bis 400 um auf dem Messring.
In dem Video kann sich der Zeiger aber nur 100 um (zwischen 0 und plus 10) hin und her bewegen, weil bei plus 10 der Anschlag ist, also das Ende des Messbereiches ist. Das nenne ich: die Messuhr steht auf Anschlag.

Optimal eingestellt ist die Messuhr, wenn der mittlere Messpunkt ungefähr auf der Hälfte zwischen dem Anschlag und dem Umkehrpunkt liegt. In dem Video ist aber, wenn der Messbereich wie bei meiner Uhr +/- 1400 um beträgt, der Tiefpunkt 1300 um vom Umkehrpunkt und 100 um vom Anschlag entfernt. Zum richtigen messen muss deshalb der Fühlhebel geschwenkt werden, um den mittleren Messpunkt soweit vom Anschlag zu entfernen, dass der Fühlhebel sich in den notwendigen 0,2 mm frei bewegen kann und somit dann der Zeiger der Messuhr die notwendigen 300 bis 400 um auf dem Messring anzeigen kann.
So einfach ist das.
Grüße
Jürgen

 

Ich teste mit einem Holzstäbchen, mit dem ich den Fühlhebel anhebe, ob ich vom Anschlag weit genug entfernt bin:

 

????????

 

Jürgen, willst du mich für dumm verkaufen? Einfach mal aufs neue abledern, aber offensichtlich den vorherigen Beitrag nicht gelesen, geschweige denn das Video dazu angesehen. Oder du kapierst anscheinend wirklich nicht wie eine Meßuhr funktioniert. Mehr wie dir bildlich anhand eines Videos zu zeigen, wo die Endlagen/Anschläge sind, und der maximale Weg des Zeigers ist, geht nicht.

Nochmal für Noobs: Du drehst die Skala üblicherweise auf einer Seite des Weges auf Null um die genaue Abweichung ablesen zu können. Das ist dann aber kein 'Anschlag' sondern der höchste oder niedrigste Meßpunkt. Und hier geht die Abweichung eben 0,1mm in die andere Richtung - genau da hin wo sich (schau dir nochmal mein Video an... ) garantiert ebenfalls KEIN 'Anschlag' befindet. Das was du in dem Video siehst, ist die gemessene Abweichung. Da muß man auch nicht mit aller Gewalt irgendeinen Unsinn hineininterpretieren...

 

@Stefan Ich will keinen für dumm verkaufen.
Ich habe die fehlerhafte Handhabung der Messuhr am Einschwingverhalten der Messuhr und an dem zu geringen Ausschlag des Zeigers festgemacht.
Bring Du es doch jetzt mal auf den Punkt. Kannst Du anhand des Videos eine korrekte Handhabung der Messuhr erkennen, oder kannst Du es nicht?

 

Jürgen, warum redest du ständig an meinem Beitrag mit dem Video vorbei? Ist das so eine Art Wahrnehmungsstörung? Ich habe lang und breit erklärt und anhand einer baugleichen Meßuhr gezeigt warum du falsch liegst.

 

O.k. Wir beenden die Diskussion, ich bin doof.
Grüße
Jürgen

 

Ich habe jetzt nochmal zwei EK43 Mühlen eingeschliffen.
Zum Erstellen des Mahlscheiben-Doppelpacks ist die Tesafilm Methode zur Fixierung der fixen Scheibe auf die rotierende der Methode mit drei 20mm M5 Schrauben eindeutig überlegen:



Vorteile der Schleifmethode insbesonder mit tesa:
Kein Werzeug erforderlich.
Keine Messuhr erforderlich, weder vorher, noch nachher.
Wenn das Material am Gehäuseboden über 360 Grad abgetreagen ist, ist das alignment abgeschlossen.
Grüße
Jürgen

 

Eine Mahlscheibe mit dem Kegelschleifer auf"dremeln" konnte ich mir nicht vorstellen. Aber mit Tesa hast du deine Methode perfektioniert. Die Hürde ist nun so niedrig, dass ich das mal machen werde. Aber der Leidensdruck ist gering.

 

Dann musst Du meinen letzten Post lesen:

 

Hinweise zum Einschleifen:
Fixe Mahlscheibe ausbauen und reinigen.
Mahlscheibe von hinten am Rand sowie das 220er Metallschleifpapier von hinten mit Uhu-Spühkleber einsprühen und ein paar Minuten warten, dann beides zusammendrücken.
Nach 20 Minuten mit einem Cutter Messer ausschneiden.
Dann die beklebte Mahlscheiben auf die rotierende Mahscheibe an dem montierten MS-Träger nach o.g. Video aufkleben.