Erfahrungsbericht Quamar M80E...

Rein Interessehalber - hast Du Deine M80E schon mit Trichter und Scheibe (vom Wolfgang hier im Forum) gepimpt? Dann ist das mit dem Totraum deutlich besser.

 

Ich hatte selbst nur die Mignon, aber von dem, was ich gesehen habe, haben z.B. die Zenith und Atom ein ähnliches Stellrad. Und ums nochmal deutlicher zu machen, meine Kritik bezog sich tatsächlich nur auf die nötigen Handgriffe beim Verstellvorgang an sich. Es mag durchaus sein, dass das Verstellen insgesamt bei der Quamar besser "funktioniert", aber es geht zumindest meiner Meinung nach nicht so leicht von der Hand.

Ach, hatte ich den Satz doch wieder rausgenommen? Der Trichter stört mich persönlich überhaupt nicht - ehrlich gesagt finde ich ihn sogar ganz schick. ;-) Aber mir ist schon bekannt, dass viele sich daran stören. Muss halt jeder selbst wissen.

Trichter ja, Scheibe nein. Letzteres sollte ich vielleicht mal bei Gelegenheit mal in Angriff nehmen. Als die Idee aufkam war ich etwas skeptisch, aber mittlerweile scheint es sich ja halbwegs bewährt zu haben.

 

Hallo zusammen

Der nette Spediteur brachte mir jüngst die M80E zusammen mit einer R58. Leider bekam ich nur ein einziges Mal einen halbwegs brauchbaren Espresso bei allen versuchen raus. Leider absolut nicht reproduzierbar.

Vorgehensweise:
Mahlgrad so lange Richtung fine gedreht, bis nichts mehr ging. Diesen Punkt habe ich als 0-Punkt festgelegt. Ich fing mit 3 an zu mahlen im 1er. Heraus kam ein Kuhfladen.
Menge wurde vergrößert, Mahlgrad etwas feiern etc...immer nichts.
Ich steig auf das zweier Sieb um. Hier erst mit größerem Erfolg. Allerdings hatte ich Ergebnisse von Unterextraktion bis hin zu es kommt nichts raus und das bei Abweichungen von Max 3 Rasten und 2g im 2er.
Es kommt mir fast so vor, als ob bei jeder Mahlung etwas anderes entsteht. Kann das sein, oder mache ich einen Fehler, den ich übersehe?

 

Du beachtest schon das wenn man an der Mühle den Mahlgrad verstellt, nicht sofort beim nächsten Bezug alle Bohnen den neuen Mahlgrad haben, oder mahlst du jedes Mal leer?

Welche Menge verwendest du denn im 1er/2er?

 

Oh Ok...
Nein, ich habe nicht leer gemahlen.

Im 1er habe ich mich von 7g auf 9g hochgetastet.
Im 2er fing ich bei 16g an, landete dann bei 18g.
Ich glaube bei den Standartsieben der Rocket sind die üblichen 7g bzw 12-14g deutlich zu wenig. Die Siebe sehen einfach zu leer aus und lassen sich voll besser tampen.

 

Ja des hängt zwar auch von der Bohne ab, aber ich fahr im 1er aktuell mit ~12g ganz gut. Das zweier hab ich bisher kaum genutzt, wobei ich da auch ~16g gesagt hätte.

 

Ebenfalls an einer Rocket?

Auf welcher Raste (vom 0-Punkt aus) mahlst du?

 

Ich hab eine Eureka Atom und hab auch die Rocket Standardsiebträger, deswegen hab ich auch die Mengen genannt.

 

Leer mahlen muss man definitiv nicht, wenn man die Mühle neu einstellen will.

Viel Erfolg.

 

Das nicht, aber dann sollte man beachten das man „gemischtes“ Mahlgut hat.

Wenn Dominik nun nach jeden Bezug den Mahlgrad verstellt, hat er sozusagen immer einen Mischmasch im Sieb.

 

Bei mir benötigt es ca ein Doppelsieb voll bis der neue Mahlgrad auch im Sieb angekommen ist.
Nimm am Anfang lieber das 2er, 18g sollten gut passen. Und schau dass du auf eine Bezugszeit von 25sec für 25g(!) hinbekommst.
Das Thema Totraum (schon genannt) und Channeling beachten

 

Was helfen kann, ist nach jeder Mahlgradänderung ein paar g herauszumahlen (und wegzuschmeißen). Weil sonst hat man Mischmasch mit der Korngröße von der letzten Mahlgrad-Einstellung. Wenn man nur mit dem 2er Sieb arbeitet, relativiert sich das stark - ich mach das nicht.

Grüße,
Dale.

 

Ja vielleicht hätte ich statts leer mahlen, einen anderen Begriff wählen sollen, denn wir reden schon vom gleichen;-)

 

Vielen Dank für die Tips bis hierhin. Leider heute wenig Zeit zum üben gehabt. Nachdem der Erste nichts wurde eine Raste feiner...
Es gab in 25sec ab einschalten 48g Espresso. Relativ schöne Crema. Leider sauer geworden
Danach brauchte meine Tochter meine ganze Aufmerksamkeit und weitere Tests entfielen.

Brühtemperatur zu gering? Kessel ist auf 105°C.

 

Wie schon gesagt macht sich die Mahlgrad Veränderung erst beim übernächsten mahlen bemerkbar. Die Brühtemperataur hat keinen Einfluss auf die Durchflussgeschwindigkeit es sei denn sie ist viel zu hoch. 105°C passen aber. Der Brühdruck hat sehr wohl Einfluss, er sollte aber auch passen wenn die Maschine brandneu ist.
Hätten wir schon geklärt welchen Kaffee du benutzt? MHD und woher?

 

Im Moment ist es ein Coffee Circle Beriti vom 08.05.18. Daran sollte es also eigentlich nicht liegen.
Messt ihr die 25 Sekunden ab einschalten, oder ab erstem Tropfen? Ich denke meine 25 Sekunden 48g (24g je Tasse) aus dem Doppelsieb passen soweit von der Flussgeschwindikeit. Stelle ich einen Grad gröber, habe ich einen Wasserfall...

Werde gleich mal weiter testen. Die Maschine heizt gerade auf

 

Kannst du das noch mal genauer erklären? 2 g Abweichung sind bei Mengen um 15 g schon recht happig. Bei konstantem, bzw. fast konstantem Mahlgrad würde ich mich da auch nicht über große Schwankungen beim Bezug wundern. Nur um sicher zu gehen, hast du schon mal versucht, nur den Mahlgrad zu ändern, aber die Menge konstant zu lassen? Wenn nicht, würde ich am ehesten tippen, dass du die Mengen zu stark variierst.

 

Mach halt mal 20 Shots und probiere etwas aus. Wenn du jedes Mal hier reinschreibst, dass du nen Espresso zubereitet hast, wird dich das nicht erheblich weiterbringen..

Zumal es auch wirklich rein gar nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun hat.

 

Hat die Quamar keine Dichtung am Hopper? Bei mir (neue Q50e mit kleinem Hopper) war keine dabei und der Deckel ist ohne Dichtung nicht gerade luftdicht...

 

Die M80E hat eine Silikon Dichtung für den Deckel