Espresso und Motorrad

Diskutiere Espresso und Motorrad im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Mir geht’s als Nur-Motorradfahrer schon seit vielen Jahren so. Nicht alle, aber doch sehr viele technische Neuerungen machen das Fahren sehr viel...

  1. #1741 sneaky_peter, 20.06.2020
    sneaky_peter

    sneaky_peter Mitglied

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    Mir geht’s als Nur-Motorradfahrer schon seit vielen Jahren so. Nicht alle, aber doch sehr viele technische Neuerungen machen das Fahren sehr viel weniger umständlich, deutlich sicherer und machen mich als Fahrer entspannter. Ich brauche keinen Kampf auf dem Motorrad.
     
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  2. #1742 Milchschaum, 20.06.2020
    Zuletzt bearbeitet: 20.06.2020
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    Ich habe auch genug Routine, um die Assistenzsysteme nicht zu brauchen. Aber ich erinnere noch gut daran, dass es früher bei Ausfahrten eigentlich jedesmal eine oder zwei Situationen gab, wo der Herzschlag deswegen leicht hoch ging, weil man eine Situation falsch eingeschätzt hatte: die Kurve enger als gedacht, plötzlich ein Bitumenstreifen… Es ist nichts passiert, kein Problem. Aber mit meinem Bike heute ist Motorradfahren reine Entspannung. Ich habe schon lange keine Situation mehr gehabt, dass mir auch nur der Puls hoch ging - außer vielleicht wegen anderen Verkehrsteilnehmern ;)
     
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  3. #1743 wurzelwaerk, 20.06.2020
    wurzelwaerk

    wurzelwaerk Mitglied

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    Liegt aber vielleicht auch zum Teil daran, dass man es heute nicht mehr so krachen lässt und die Sache etwas gesitteter angeht, eben mit der Erfahrung.
    ABS finde ich eine feine Sache (habs nicht am Bike), der ganze andere Schnickschnack mit Fahrmodi und ASR ist aus meiner Sicht aber entbehrlich.
     
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  4. #1744 Milchschaum, 20.06.2020
    Milchschaum

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    daran liegt es bei mir definitiv nicht.
    Ich fahre, denke ich, genauso zügig wie früher. Als Jungspund war ich eher vergleichsweise zahm unterwegs - wie schon gesagt: ich fand Motorradfahren immer schon gefährlich und hatte Respekt. Heute bin ich dann auch kein Cruiser, sondern eher vergleichsweise flott für mein Alter :cool:.
     
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  5. #1745 turriga, 20.06.2020
    Zuletzt bearbeitet: 20.06.2020
    turriga

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    Und dagegen neu, habe wieder viel Spaß daran, an beidem, nach wirklich Jahrzehntelanger Abstinenz, auch wenn es gehörig knattert:
    [​IMG]
     
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  6. yoshi005

    yoshi005 Mitglied

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    @turriga Schön, wenn man die Wahl hat. Mir persönlich gefällt die alte besser, aber beide toll.

    Ich warte sehnlichst auf Wiederzulassung meiner R45, dann wird die R80 Basic wieder schön gemacht und verkauft. Downsizing...
     
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  7. Jaktiz

    Jaktiz Mitglied

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    Ich glaube du hast meinen Punkt nicht verstanden.

    Ich stelle "Retro" oder "Modern Cassic" Motorräder mit ihrer im Verhältnis sehr oft simplen Technik den zeitgemäßen Mittelklassemotorrädern gegenüber. Und wenn man - um beim meinem Beispiel zu bleiben - eine Moto Guzzi V7 mit einer Kawa Z650, einer Honda CB650R, einer Yamaha MT07 oder von mir aus einer Suzi SV650 vergleicht ist sie eben teuer, da sie eine wesentlich einfachere Technik und Ausstattung zu mindestens dem gleichen Preis hat. OK, ein bisschen mehr Metall und weniger Kunststoff, aber ansonsten gibt es wenige Argumente für den Preis. Alleine was die an Entwickungskosten NICHT haben muss in die Millionen gehen.

    Das zu Vergleichen finde ich sicher nicht vermessen.

    Und trotzdem weckt eine V7 oder eine 650er Endfield bei mir wesentlich mehr "haben wollen" Emotion.
     
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  8. Bernie_J

    Bernie_J Mitglied

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    Das ist aber nur für denjenigen ein Vorteil, der ohnehin keine Ahnung von Fahrwerk und Fahrwerkseinstellungen hat. Das sind gleichwohl die allermeisten Motorradfahrer. Und die althergebrachte Technik steckt letztlich immer noch in den Fahrwerkskomponenten. Letztlich können solche vorkonfigurierten Setups nur ein Kompromiss sein. Natürlich gut für die, die eh keine Ahnung haben. Das Optimum holt man aber nur über viel ausprobieren, immer wieder die gleiche (Referenz-) Strecke fahren und viel Geduld raus. Wenn man aber von Beginn an schon mal die ersten notwendigen Einstellungen nicht vornimmt, hilft alles nix. Und ein elektronisch verstellbares Fahrwerk und unterschiedliche Modi auf Knopfdruck ersetzt schon mal nicht die korrekt eingestellte Federvorspannung (Stichworte statischer und dynamischer Durchhang). Da ist alles nachfolgende so sinnvoll wie der Bau eines Hauses auf Sand.
     
  9. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Richtig, meine These wäre auch, dass die allermeisten mit manueller Verstellerei mangels Know How und professioneller Abstimmungsmöglichkeiten verschlimmbessern, für die sind professionelle Presets allemal besser als planloses Geschraube.
     
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  10. Bernie_J

    Bernie_J Mitglied

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    Ja das ist unbestritten so. Wobei man zunächst mal keinen mords Werkzeugfundes braucht. Hakenschlüssel für die Federvorspannung des Dämpfers wird i.d.R. mitgeliefert. Kreuz- und Schlitzschraubenzieher und ein paar Maul- und/oder Ringschlüssel finden sich auch in den allermeisten Garagen irgendwo.

    Man muss sich halt ein wenig mit der Thematik beschäftigen, da gibt's auch gute Youtube-Videos. Ein vernünftiges Basis-Setup ist auch für den engagierten Laien einigermaßen schnell gefunden ohne dass man in die Tiefen der Innereien der Fahrwerkskomponenten eintauchen muss. Die Effekte sind enorm und ein halbwegs vernünftig auf das spezifische Gewicht, Fahrvermögen und Streckengegebenheiten eingestelltes Fahrwerk trägt wesentlich zum Fahrspaß und - noch wichtiger - zur Sicherheit bei.
     
  11. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Ich bräuchte den Elektronik Schnick Schnack auch nicht unbedingt, muss aber sagen dass es trotz theoretischer Nachteile gegenüber einer Handabstimmung erstaunlich gut funktioniert. Die modernen Systeme arbeiten dynamisch und passen sich damit an die aktuellen Gegebenheiten in nahezu Echtzeit an. Das kann eine manuelle Abstimmung gar nicht leisten. Ich war nach ein paar Runden auf der Rennstrecke erstaunlich schnell und sicher unterwegs und habe keine Stellschraube vermisst, sondern konnte einfach nur ein paar für meine Verhältnisse schnelle Runden geniessen. Bei meiner begrenzten Zeit auf der Strecke ist das auch eine Frage frei nach Ikea von „schraubst Du noch oder fährst Du schon?“. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil wenn man nur ein paar 20min Slots an einem der seltenen Tage im Jahr auf der Rennstrecke hat.

    Ich sehe es auch im Mountainbike Bereich, wo es meist nur eine Luftpumpe und den Dreh am Zugstufenventil braucht, mit was grusligem Setup manche da rumwippen. Da wäre ein Preset deutlich sicherer.
     
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  12. turriga

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    Hier bin ich noch auf das Video- Material gestoßen, welches ich vor einigen ganz zufällig Jahren live erleben durfte, sehr beeindruckend, der Mann hinter dem Museum, das Museum und die großartige, atemberaubende Sammlung darin sowieso.

    Hier Einbetten funktioniert leider wohl nicht, bin daher über give g*******- Suche und da dann gerade das Zweite, wohl sein tägliches Ritual.

    „https://www.facebook.com/SammyMillerMuseum/videos“ - Google-Suche
     
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  13. #1753 Dale B. Cooper, 22.06.2020
    Zuletzt bearbeitet: 22.06.2020
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Fahrwerksjustage ist doch eh primär für die Rennstrecke.

    Wenn man ehrlich ist, kann man unter Einhaltung der jeweiligen Höchstgeschwindigkeit getrost mit jedem verstellten Fahrwerk sicher über die Straßen gurken..

    War am WE im Harz und sämtliche Mopeds waren mit gefühlten +50 km/h unterwegs...
     
  14. Bernie_J

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    Sorry für die harten Worte: Das ist ausgemachter BLÖDSINN!!!
     
  15. Bernie_J

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    Bei nicht korrekt eingestelltem Fahrwerk, erst recht bei völlig unpassendem Setup hast du jede Menge Unruhe im Fahrwerk bis hin zum Verlust des Kontakts zur Straße. Ich würde es sogar umdrehen: Auf der Rennstrecke landest du schlimmstenfalls im Kies. Da kommt auch kein Auto, das möglicherweise noch drüberrumpelt. Auf der Straße landest du in der Leitplanke, im Gegenverkehr oder sonstwo (wenn du Glück hast) in den Rabatten.

    Zudem ist der Fahrer auf der Rennstrecke möglicherweise eher noch in der Lage nen Abflug zu vermeiden. Der gemeine Straßenfahrer schlägt hingegen (mangels Fähigkeit und Erfahrung) irgendwo stumpf ein.
     
  16. #1756 Dale B. Cooper, 22.06.2020
    Dale B. Cooper

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    Das ist ausgemachter Schwachsinn. Wenn Du sagen willst, dass so etwas bei maximal verstelltem Fahrwerk auftreten kann, würde ich es mittragen. Wenn man das Fahrwerk selber verstellt, kann man das hinbekommen, oder das Mopped an sämtliche Grenzen belädt. Ansonsten führt eine Werkseinstellung sicherlich nicht zu dem o.g. Verhalten. Ist aber per Definition nicht korrekt (für was auch immer) eingestellt.
     
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  17. Bernie_J

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    Nimm dir mal ne serienmäßige BMW R nineT. Ohne jegliche Einstellung. Also weder bezügl. Dämpfung noch Vorspannung. Und sagen wir mal du bist eher ein Leichtgewicht, mit nem beherzten Fahrstil. Viel Spaß.

    Das Federbein ist völlig überdämpft. Kickt, trampelt, macht alles möglich nur nicht ne sichere Führung des Hinderrads. Die Gabel hingegen ist viel zu soft was insbesondere beim bremsen gar nicht lustig ist. Natürlich fliegst du deswegen nicht gleich ab. Ein sicheres fahren ist das aber nicht.
     
  18. #1758 Dale B. Cooper, 22.06.2020
    Dale B. Cooper

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    beherzter Fahrstil ist genau das, was ich meine. Und weswegen ich meine: Rennstrecke.

    Dass die Rninet nun mal für BMW-Fahrer mit Bauch und Klapphelm gebaut sind, kannst Du gerne BMW mitteilen, aber die wissen das vermutlich schon. :D
     
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  19. Bernie_J

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    Beherzter Fahrstil hat nix mit Rennstrecke zu tun. Beherzter Fahrstil heißt für mich aktiv fahren, mit Körperspannung etc. vs. sich schlaff draufsitzend fahren lassen.

    Mmh, wenn die R nineT für Fahrer mit Bauch und Klapphelm gedacht war, rutsche ich wohl komplett aus dem Schema raus. Habe weder das eine noch das andere und besitze sogar zwei R nineT (allerdings jeweils mit komplett überarbeiteten Fahrwerken). Ich rufe diesbezügl. mal in München an.

    Was man denen aber vielmehr mitteilen sollte ist die Tatsache, dass die Serienfahrwerke unterirdischer und billigster Müll ist. Und dass es ne Frechheit ist so nen Schrott mit so nem teuren Motorrad auszuliefern. Aber das nennt man Gewinnmaximierung.

    Ist egal Dale, wir kommen auf keinen grünen Zweig bei dem Thema. Ich komme aus dem MX Sport, da funktioniert das Fahrwerk und man ist sicher schnell oder man liegt ständig auf der Nase. Der geneigte Straßenmotorradfahrer ignoriert halt das Thema Fahrwerk und verschenkt so viel Fahrspaß und -Sicherheit. Nicht mein Tisch.

    Cheers
     
  20. #1760 Dale B. Cooper, 22.06.2020
    Dale B. Cooper

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    Sehe ich ja grundsätlich nicht deutlich anders. :)
     
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