Espresso und Roller

Manche habe angefangen als es nur Blech-Schaltroller gab und haben vielleicht nix neues dazugekauft (so wie bei mir).
Wobei bei den 50ern die 50er Piaggio Automatik meiner Frau besser zu fahren ist als die 50N die ich noch stehen habe.
ich habe sogar so neumodisches Zeug wie eine PX-Lusso (aber keine Cosa).
Aber ich gehöre zu der Fraktion "selber schrauben" seit den 1980er Jahren.

Was mich bei den neuen Piaggio Automatix stört, ist dass sie nach den alten Schaltrollern benannt sind.
Es sind halt völlig verschiedene Techniken. Ein New Beetle mit Diesel TDI hat nix mit einem 34PS Käfer überein. So ist das auch zwischenn neuen und alten Rollern. Aber es sind beides für mich Roller.

Wenn ich mir die Motor-Umbauorgien an den alten Vespas aus den 50er Jahren angucke, die die Technik der 1990er Jahre implantiert bekommen, dann bin ich auch zwiespältig. Zuverlässigere Technik und viel mehr Bums, aber nicht orischinaal und nicht zeitgenössig!

 

Gibt es hier rollertrinkende Espressofahrer aus dem Raum Berlin, die beim Anrollern am 1. Mai dabei sind? Ich würde dieses Jahr zumindest mal vorbeischauen wollen. Vielleicht könnte man sich auf einen Kaffee treffen.

 

Ich leider nicht. Aber unser Club organisiert am 07.05 eine Tour ab Krefeld zu Drago Mocambo.

 

Gerade das Thema entdeckt und viele schöne Maschinen gesehen! Manch einer sagt zwar es ist keine „echte“ Vespa, da kein Blech, aber ich mag meine LX50 4T Touring. Im Berliner Stadtverkehr ein Segen!
Bilder sind älter, da der Roller aktuell gesundheitsbedingt seit einem Jahr steht. Braucht mal wieder ein wenig Liebe.

 

Ich brauch mal eure Meinungen...
Mein Arbeitsplatz ändert sich und ich muss 11 km hin und 11 km zurück fahren. Knietechnisch wird das mit dem Radl vermutlich nix, also Motor. ÖPNV braucht 55 Minuten - wenn ich selber fahren würde, meldet das Navi 17 Minuten. Sicherheitshalber werde ich's nächste Woche mal im Berufsverkehr ausprobieren - die Strecke geht nur durch die Stadt mit 50 km/h...

Jetzt hab ich ja die Kymco mit 321 cm³ Verbrenner, also mehr als ausreichend für die Strecke. Der Sprit würde mich etwa 500 € pro Jahr kosten plus 1x Inspektion (5.000 km) und Reifen für zusammen maximal 500 €.

Die Greta in mir murmelt dauernd was von E-Roller (aber > 45 km/h!elf!!), damit hätte ich 70 € Stromkosten pro Jahr, kaum Kosten bei der Inspektion. Allerdings muss ich mir den Elektrischen Stuhl erst noch kaufen. Im Nachbarort steht der hier rum, den könnte ich mir grad so leisten (wenn ich die Kymco behalte): Uranus Trinity 45A/60V Elektroroller mit Soft-Topcase Wechselakku

Was haltet ihr von dem Angebot? Ist das überhaupt sinnvoll? Oder was ist das Sinnvollste?

 

Ich würde erstmal eine Weile mit dem vorhanden Roller fahren. Wenn du daran gefallen findest, flott zur Arbeit zu kommen aber dafür Wind, Wetter und ggf. Kälte und Hitze in Kauf zu nehmen, kannst du immer noch weiter sehen.

 

Das ist ein guter Plan.

 

Ohne tief in die E-Roller-Materie eingestiegen zu sein, daher ehr "spontan und aus dem Bauch heraus"...

Du hast einen geeigneten Roller. Einen weiteren Roller dazu zu kaufen klingt nicht gerade nach einer ökologisch sinnvollen Lösung. Ob es eine ökonomisch gute Idee ist? Ich kann es mir kaum vorstellen, ich würde da nochmal ganz kritisch nachrechnen...
Jeden Tag Roller fahren. Als MdRzA'ler behaupte ich mal: Bei krätigem Regen oder Schnee und bei Temperaturen <0° wirst Du keinen Bock auf Rollern haben und Bahn oder Auto nehmen, die Jahreslaufleistung wird locker 25%-30% niedriger sein als jetzt geschätzt.
Der verlinkte Roller ist von 2015, also 7 Jahre alt. Die technische Entwicklung in der E-Mobilität und vor allem bei Akkus hat in den letzten Jahre große Sprünge getan. Ich würde mir keine veraltete Technik antun und ehr nach Exemplaren im Alter von max ein oder zwei Jahren schauen.

 

Naja, ist ja kein Neuland für mich. Ich bin ja schon 'ne ganze Zeit > 80 km einfach mit einem 150er Roller und dann mit der K 1100 RS gependelt. Bis 4° C ging's - bei niedrigeren Temperaturen hab ich mir ab km 40 die Finger abgefroren.
Was ich sagen will: Die 11 km sollten machbar sein, 'ne Gummihose & -jacke hab ich zum Drüberziehen. Und dank Rollersitzbank kann ich die auch problemlos mitnehmen.

Aber wahrscheinlich ist es - wie ihr oben schreibt - besser, erstmal mit der Kymco zu fahren und dann anhand der konkreten Erfahrungen zu entscheiden.
Dankeschön für den Schubser!

 

Das dauert ja dreimal so lange mit den Öffis. Ist das eine ausgesprochen ungünstige Strecke mit fünfmal umsteigen? Das wird ja nicht einmal mit dem 9 Euro Ticket attraktiv.
Sorry für OT.

 

Das wäre bei mir genauso.
Weg zum ÖPNV , Fahrt mit ÖPNV, vom ÖPNV zum Job.
Und dazu noch ungünstige Taktung.
Käme für mich niemals in Frage.

Abgesehen davon würde ich erstmal beim Kymko bleiben und auf keinen Fall einen sieben Jahre alten E-Wasauchimmer kaufen.

 

Samstags geht's anscheind's schneller.
8 Minuten laufen
6 Stationen fahren
4 Minuten warten
9 Stationen fahren
10 Minuten warten
4 Stationen fahren
6 Minuten laufen

 

7 Minuten könntest Du mit doppelt so schnell gehen reinholen.

 

Die Greta würde murmeln: 11km mit dem Roller? Nimm‘s Fahrrad - gibt’s notfalls auch elektrisch.

 

Gib mir Dein rechtes Knie.

 

Höre nicht auf Greta, höre auf Dein Knie!
Ich finde auch einen so alten E-Roller keine gute Idee, wobei ich auch dahingehend etwas vorbelastet bin....

 

Hier mal ein paar Impressionen vom Anrollern aus Berlin. Waren wieder diverse interessante Modelle unterwegs