Espressogenießende Hobbygärtner/innen

Diese Sch... Viecher .
Hab denen auch ne aufgehängte gemütliche Heimstätte in den Appelbaum gebummelt. Und als Dank?
Statt Insekten zu vernichten haben sie sich nachts über meine Clematis hergemacht und Löcher reingefressen.
Und Nein, es war nix anderes - hab mal nachts mit Taschenlampe kontrolliert!!!

 

Heute morgen war's noch etwas kühl im Garten - da war wohl einiges noch nicht wach und hat sich noch nicht entfaltet.

 

Hätten wir keine Sommerzeit, ging meine Sonnenuhr haargenau - ich schau immer beim Rasenmähen drauf

 

Nenni, apropos Giersch: Vermutlich steht's schon irgendwo auf den 146 Seiten dieses Threads, aber falls nicht: Da hilft nur eins: anfreunden. Arme-Leute-Pesto draus machen, in Gläschen füllen und weiträumig verschenken.

Zutaten für Arme-Leute-Pesto:
junge Giersch-Blättchen entstielt
Sonnenblumenkerne gemahlen (wozu du die Schlagmessermühle noch mal vom Dachboden holen kannst, geht prima)
Fertigparmesan aus der Kühltheke (sonst wär's ja kein Arme-Leute-Pesto)
Olivenöl
paar Knoblauchzehen

Damit lässt sich sogar Tiefkühlpizza runterwürgen.

 

Ich geb's ja ungern zu, aber - bei mir wächst keiner mehr, nachdem ich den vor ca. 15 Jahren mit einem damals noch legitimen Mittel "behandelt" habe.
Dafür hat mein Nachbar - gut vorsorglich auf meiner Seite durch nen unten mit ner Durchlaßsperre errichteten Zaun geschützt - nen wahren Acker.
Auch andere Nachbarn haben das Zeugs schön in den Blumenstauden . Wenn ich die trösten will und nette Rezepte verteile, brauch ich die nächsten zwei Wochen nicht mehr aufzutauchen .
Behandeln kann man ihn schon - gibt von Neudorff n Mittel, daß der Giersch nicht mag, das aber harmlos für Viecher und Boden ist/sein soll.
Ist nur blöd, daß man bei in Stauden wachsenden Kram nicht sprühen, sondern blätterbetupfend unterwegs sein muß.
Giersch-Pesto hab ich mal gemacht - mit welchem von Nachbarn, war lecker - mit wilder Rauke gemacht aber bei weitem besser.
Siehste - muß ich morgen auch wieder aussäen. Gut, daß wir über geredet haben.

 

Na ja, solange der Nachbar den Giersch nicht zur Blüte kommen lässt, bist du halbwegs sicher. Mein Nachbar lässt alles zur Blüte kommen ... Disteln, Giersch, Nesseln (seit der Rechtschreibreform schreib ich auch "heute früh" statt "heute Morgen, und "Brennnesseln" ging mir gerade auch nicht über die Fingerspitzen).

Bei mir ist die wilde Rauke mehrjährig, treibt immer wieder von unten aus, wenn ich sie nicht versehentlich beim Buddeln vorher platt mache.

Kartoffeln mag der Giersch auch nicht. Ich hatte das mal irgendwo gelesen - im Biogärtnerforum, glaub ich. Letztes Jahr hab ich's getestet und hat tatsächlich geklappt. Kein Giersch bislang an der Stelle.

 

Ähhh- ich lass auch alles blühen- wegen meiner und anderer Bienen, Hummeln und was es noch so an Befruchter gibt. Schmetterlinge wie der Apollo BRAUCHEN ausblühende Brennesseln z.B. PS: die vegetative Vermehrung ist bei den Beikräutern eh unbesiegbar. PPPS: Ich hab festgestellt, daß oft nach 5,6 Jahren ausbleibt was übereklig war, dafür was Anderes kommt. Selbstregulierung heisst das glaub ich. So vermisse ich Comfrey, der sich früher bei mir wohl fühlte. Ich denke, wir sollten uns an blühende Beikräuter gewöhnen, wenn wir Honig etc. wollen. Wir können aber auch Haus tauschen- meine Nachbarn mähen und hacken jede Woche 2 mal alles weg was irgendwie nach Natur aussieht. Aber deren Kinder rollen auch auf dem Skateboard von der Strasse ins Wohnzimmer über Asphalt

 

Frizzz, das ist natürlich absolut richtig, aber wenn rechts der Nachbar alles blühen lässt und sich links 3000 qm Nesseln ausbreiten, weil der Nachbar ins Seniorenheim gezogen ist, dürfen bei mir die Bienelein mal was anderes naschen. Ich verstreue jedes Jahr tütchenweise Bienenweide und was es da sonst noch so gibt. Für die Apollos, Pfauenaugen, großen und kleinen Füchse ist kaum genug Platz auf dem Sommerflieder, wenn der blüht. In einem der alten Birnbäume ist eine Höhle, da bauen gerne die Hornissen, ich hab Igelburgen, Reisighaufen für die Zaunkönige, Sandhügel für die Sandhummeln, Steinhaufen für die Echsen, Tümpel für die Kröten und Frösche. Dass ich die Bienen jetzt vermisse, liegt bestimmt nicht an mir, sondern an dem Krempel, den die Bauern auf die umliegenden Felder geben. In den Städten gibt's ja mittlerweile mehr Bienen und Singvögel als auf dem Land.

 

Weil bei mir ja immer reichlich zum Naschen war und die eine Nachbarin ein paar Bienenvölker zuhause betreute, hab ich immer Honig abgekriegt .
Bei mir war ja sozusagen die Quelle. Leider fingen dann die Brummeligen an, ringsum alles als ihr Eigentum zu betrachten und auch zu verteidigen. Sie selbst und ihre Kinder wurden auch ziemlich behelligt, ihr sind mal welche unter Schutzhut/anzug gekrochen, waren zu viel und Krankenhaus angeagt.
Jetzt stehen die Häuschen auf Wiesen, wo nicht so viel Publikumsverkehr herrscht.
Aber ich glaube, die trauern den produktfördernden Zeiten in meiner Nähe bestimmt nach .

 

Hat mal einer von euch mal versucht, einen alten Baumstumpf mit Myzel zu impfen? Ich trau mich nämlich nicht mehr allein in den Wald, seit eine Bekannte ganz in der Nähe morgens auf dem Weg zur Arbeit einen Wolf am Straßenrand gesehen hat. Irrtum ausgeschlossen, weil Profi Vet. O.k., ich weiß, Wildschweine sind gefährlicher, aber irgendwie kann ich den Gang in die Pilze jetzt nicht mehr entspannt genießen.

 

Wurmfarn ist auch so'n Zeugs, daß - wenn es erstmal da ist - glaubt, ein dauerndes Bleiberecht zu haben.
Kann man mir Grabegabel ausbuddeln soviel man will - taucht trotzdem immer wieder auf.
Hat teilweise unterirdische Ausläufer von 1 m Länge.



Und Frust herrscht bei mir auch: Hab meinen Acker schön hergerichtet zum Aussäen und Bepflanzen. Leider haben die Katzen ringsrum auch bemerkt, daß bei mir schön lockere Erde vorhanden ist .
Also werd ich wieder meine Feuerdornbüsch beschnibbeln und das Erntegut zwischen die Reihen auslegen.
Diese Piepdinger bringens leider nicht so richtig.

 

Meine Holde hat beantragt, ein kleines Beet für Tomaten etc. angelegt zu bekommen (insgesamt vieleicht 5-6 qm).
Da sich in unserem Garten Schnecken recht wohl fühlen, überlege ich, ob es Sinn macht, so einen Schneckenzaun gleich mit einzuplanen.
Sowas meine ich:

https://www.amazon.de/Schneckenzaun...pID=61hmlFuJi0L&preST=_SY300_QL70_&dpSrc=srch

Optisch gefällt mir das nicht so sehr, weshalb mich mal interessieren würde, ob das was bringt. Hat hier jemand Erfahrungen mit solchen Schneckenzäunen? Für alternative Tipps wäre ich auch dankbar.
Das Beet wird an einer langen Seite (4-5-m) an eine Garagenwand grenzen und ich würde den Zaun u-förmig daran anschließen.

 

Bei mir hat er was gebracht beim normalen Gemüse.
Meine Tomaten hab ich am Schuppen unter so nem Vordach. Und da ich aus vorgenannten Gründen dornige Zweige auslegen mußte, war das gleichzeitig ne Schneckensperre. Ansonsten verstreu ich ab und an - besonders nach Regen - Neudorff Körnchen.
So Pötte - Bierfallen genannt - sollen nicht so doll sein, weil sie auch die Schnecken aus der Nachbarschaft einladen.
Und wenn nicht mehr genug Bier da ist, vergreifen sie sich wieder an den üblichen Leckereien.
Der soll auch funktionieren
Schneckenzaun 8 m - Schädlings-Abwehr - Beckmann KG - Ihr Spezialist für Gewächshaus und Gartenartikel
Vielleicht bringt das ja auch was - ori Pflanze einer. Aber man darf ihn wohl nicht zu tief reindrücken, sonst kommen die Schnecken mit entsprechenden Dehnübungen doch über den Rand
Schneckenkragen gegen Schnecken

 

da ich sowieso irgendeine Abtrennung zum Rasen hin machen muss, werde ich den Zaun vielleicht einfach mal probieren. Die Variante von Beckmann erscheint mir arg filigran und ich glaube irgendwie nicht, dass das lange hält

 

Könnte sein - ist ja feuerverzinkt und nicht Edelstahl. Und bei der Drahtstärke kann ja nicht viel haften bleiben.
Trotzdem auch bei deinem auserwählten drauf achten, daß du ihn nicht zu tief reinsteckst.
Hast du bei dir ne Raiffeisen oder so in der Nähe? Da gibts die manchmal günstiger.

 

Raiffeisen gibt es und ich hol die auch in einem Markt hier irgendwo. Amazon ist halt so angenehm zu verlinken, ansonsten versuch ich das mittlerweile zu vermeiden. Die Garagenwand könnte das Problem werden, da ich auch schon Schnecken an der Wand erwischt habe, d.h. die könnten über den Umweg reinklettern.
Ich denke aber auch nicht, dass es darum geht, in dem Beet zu 100% schneckenfrei zu werden, sondern nur die Menge stark einzudämmen.

 

Bin grad am Saatgutverteilen bze. verlegen , und da wollte ich mal n Tipp geben - ist für alle, die die asiatische Küche lieben, Wokgerichte mögen und vielleicht mal n anderes interessantes Pesto probieren wollen. Geschmack geht in Richtung Senfgemüse, also Chinakohl oder Pakchoi.
Kann man auch in diesen länglichen Balkon-Blumenkästen züchten.

 

@ Nenni: Wenn das dein Saatgut ist: Meinst du, das keimt noch bei Abfüllung 2009?

@ Barista: An Tomaten gehen Schecken nicht ran. An denen habt ihr aber nur Freude, wenn ihr ihnen einen Regenschutz gebt. Ich hab alles, was Schnecken mögen, in Hochbeete gesetzt (diese Holzkomposter zum Zusammenstecken mit Unkrautvlies ausgetackert und dann gefüllt). Trotzdem: Bei Regen schafft es doch immer mal wieder eine Schnecke da rein. Und weil sie da ja keine Eier legen sollen, muss ich trotzdem noch regelmäßig nachsehen.

Hach ja, so hat halt jeder sein Päckchen zu tagen

 

Hab ich gar nicht drauf geachtet - aber die Tüte war noch geschlossen.
Ich hoffe jetzt einfach mal - du kannst ja, wenn du mal gemütlich bei nem Espresso oder so auffer Kautsch liegst, für mich die Daumen drücken .
Wenn ich hier lese, daß du sowas brauchst, werd ich mich rewangschieren!
Und wenn das Drücken geklappt hat, mach ich n Fotto und zeigs hier.

Mein Päckchen wiegt gefühlte Tonnen .

 

Hab alles durch- 70 Meter Schneckenzaun lehnen an der Wand- völlig sinnlos- ausser daß man sich die Finger wundreisst wenn man mal drankommt.
So ein Zaun müsste mind. 60 cm in den Boden reichen, damit sie nicht drunter durch kriechen.
ich kauf jedes Jahr 30 Kilo Schneckenkorn wie Ferrramol für 70 €
Das brauch ich auch auf 600m² da man es ÜBERALL und FLÄCHIG streuen muß, wenns wirken soll.
Manche legen Schafwolle aus- das schreckt Schnecken ab- wenn sie noch nicht gewaschen ist
Ich hab 2 tier. Probleme:
a) Maulwurfsgrillen, in deren nester ein Kind versinkt. Bin nun im 3 Jahr der Bekämpfung mit NC Nematoden (arschteuer)
b) Ameisen. Bei meinem Nachbarn haben sie die Kanalleitung unterwühlt, sodaß sie neu verlegt werden musste.
Nun sind sie bei mir herüben- am liebesten mögen sie meinen Farbdosenauswaschplatz und die Gehwegplatten natürlich. Derzeit auf dem Weg ins Haus- deshalb Mäuseleim am Eingang.
Ach Ja: wenn die mal auf den Erdbeeren sind, dann ist Feierabend. Die Stauden sind in 3 Tagen abgestrorben.

Dagegen wäre mir n bischen Giersch wie vor 12 Jahren fast lieber....