Espressogenießende Hobbygärtner/innen

Meine Schnecken sind gut erzogen - die akzeptieren die 5 g pro Quadratmeter .
und bei Ferramol verschwinden sie irgendwohin.
Ich hatte mal so Zeugs von Celaflor - da blieben sie nach Genuss gleich da liegen, war nicht sehr ansehlich.

 

Ja- das eine ist Schneckensoforttod, das andere lässt sie sich totsch......
Vorteil von dem Eisenpräparat: Nacktschnecken nehmen es normalerweise nicht auf, da andere Ernährungsart.
MEINE Gehäuseschneckenkolonie jedenfalls ist ansehnlich: Von der Großmutter mit9 cm Haus, bis zu mm grossen Babys- alles da.
Und wer jemals gesehen hat, wie schnell die ein Nacktschneckengelege aufspeisen, will nix mehr anderes....

 

Nicht nur Bier, sondern auch tote Schnecken locken Nachbars Schnecken an. Ich sammel die in einen Eimer und töte sie mit kochendem Wasser. Den fetten schleimigen Klumpen verbuddel ich dann tief. Oh weia, die Stadtkinder hier reden nicht mehr mit uns, wenn sie das hier alles lesen

Hier hagelt's gerade wie verrückt, und das zweite Gewitter heute kündigt sich auch schon an. Muss das WLanboxkabel gleich rausziehen. Und noch ein paar andere Geräte. Haben hier noch Oberleitungen.

Na klaaar, ich drücke danach sofort Däumchen!

PS: Damit die Schnecken beim Einsammeln im Eimer bleiben, brösel ich vorher Espressopucks rein. Wenn man zwischendurch den Eimer schwenkt, werden die total breit von dem Zeug.

 

Hochbeet ist bepflanzt. Nichts besonderes, aber mein Knabe freut sich und hat selbst Hand angelegt.

 

Fertige Pflanzen oder ausgesät?
Bei mir überwintert der Salat immer, und kommt dann an allen möglichen Stellen. Der ist dann genausogroß. Drum frag ich

 

Die haben wir so in der Gärtnerei gekauft. Gewächshaus ist aber geplant.

 

Achso. Aber warum Gewächshaus? Es gibt sehr gute Freilandsalate. Salate wollen es zum Keimen eh kühl. Klar- Du kannst die Saison um 4 Wochen verlängern- aber um ein paar Salatstauden zu haben, brauchst Dus erst mal nicht.

 

Katzenfreunde müssen jetzt stark sein :
Sieht schrecklich aus, ist aber die einzige Möglichkeit, meinen ausgesäten und gesteckten Pflanzen die Möglichkeit zu geben, überhaupt zu wachsen.
Sonst würde alles rausgewühlt. Sogar jetzt wird noch versucht, bei den kleinsten erreichbaren Stellen zu wühlen und was abzulassen.
Ich möchte nun mal gerne Gemüse haben und nicht den rumlaufen Katzen ne Fläche zur freien Entfaltung bieten.
Ich könnte mir zwar bei den Nachbarjungs so nen Wassergewehr ausleihen, aber dauernd auf der Lauer zu liegen - besonders nachts - hab ich keine Lust.
Zumal die anscheinend Späher haben, die allen Berscheid geben, wenn ich mal nicht da bin.



Falls jetzt der Tipp mi tden Verpißdichdingern kommt - nein, die nützen nix, da wird direkt daneben gebuddelt.
Und das Granulat - das müßte ich haufenweise verteilen, weil anscheinend die hiesigen Katzen lädierte Nasen haben, und nach Regen dann alles von vorne.

 

Salate sind echt erstaunlich robust.
Die kann man wirklich unproblematisch im Freiland aussähen (ein paar Pflanzen ziehen wir immer schon im Wohnzimmer vor, damit wir etwas früher in den Genuss kommen). Salate sind so ziemlich das Erste was man ernten kann. Und wir haben bis in den Herbst immer frischen Pflücksalat.

 

Lieber Kaffkaesk.
Es geht nicht darum, daß die Apollos und Bienlein an deine Blüten gehen, dies ein paar Wochen im Jahr gibt. Es geht darum, daß seltene Schmetterlinge NUR an alten , ausgeblühten Brennesseln BRÜTEN. Das wäre ja widersinnig, Fressen anzubieten, aber zu hoffen sie würden sich von alleine vermehren!

 

Und deshalb ist man geradezu verpflichtet, die Nesselwildnis des Nachbarn zu akzeptieren, auf das die per Luftumzug irgendwann auch den eigenen Garten reichlich bevölkern?
Ich glaub nicht, daß das der richtige Weg ist.
Zumal es ja außer den Nesselfreunden noch diverse andere Flatterviecher gibt, denen man mit entsprechenden Dingen ne Freude machen kann.

 

Frizzz, das ist mir schon alles klar. Ich meinte ja nur, dass für die Falter, die das brauchen, genug an Nesseln auf den angrenzenden Grundstücken steht, wie man ja an meinem sehr gut besuchten Sommerflieder sieht. Offensichtlich vermehren sie sich ja prächtig.

Mein Garten ist glaub ich ganz anders, als du ihn dir jetzt vorstellst Ich besitze nicht mal einen Rasenmäher, sondern schneide mir hin und wieder mit dem Akkufreischneider ein paar Schneisen zu den Obstbäumen. Im vorderen Teil hab ich diese Hochbeete fürs Gemüse und Erdbeeren, ein Beet für Stangenbohnen und ein Tomatenzelt, Wein an einer Mauer und ansonsten bienenfreundliche Blumen und Stauden. Und die blühen auch nicht nur ein paar Wochen im Jahr, sondern von den ersten Winterlingen und Schneeglöckchen an bis hin zu den Herbstastern und spätesten Rosen.
Bei mir ist wirklich alles voll Bio. Ich hab sogar Glühwürmchen im Garten.

Nenni, was du brauchst, ist eine Katze Dann ärgerst du dich nicht mehr über die Nachbarn und deren Katzen. Denn es könnte ja deine eigene gewesen sein.

Nee, aber wir haben hier viele Katzen. Und die durchbuddeln und düngen auch schon mal die Beete. Das verwächst sich aber später alles wieder. Meistens sät man eh viel zu viel, vergisst jedes Jahr wieder, wie riesig das Zeug später wird. Da bin ich ganz entspannt.

 

Katzen bellen nicht- DAS ist der grösste Vorteil gegenüber den Sondermüllverkackern von meinen Nachbarn. Da kann ich mit meinen Zuwanderkatzzen gut leben....

 

Ich hatte zwei, und die waren gut erzogen.
Aber zehn Katzen aus der Nachbarschaft, die meinen Garten als ihr Eigentum betrachten, sind etwas anstrengend.
Und die Hunde aus der Umgebung malträdieren nicht mein Grundstück samt Blumen und zukünftigen Gemüse.
Außerdem machen manche Katzen zu bestimmten Zeiten jedem Hund Konkurrenz .

 

Mein Nachbar hat mir elf Katzen hinterlassen. Damit's nicht noch mehr wurden, hab ich die erst mal alle kastrieren lassen. Ein paar konnte ich vermitteln. Jetzt sind's noch sechs. Na ja, ob man wegen zweien nicht länger wegfahren kann oder wegen sechs, ist jetzt auch wurscht.

Als der Nachbar noch hier gewohnt hat, hatte er Schafe. Die hab ich ab und zu durch ein Gatter im Zaun gelassen, damit sie sich um die Obstwiese kümmern. Sie haben dann leider irgendwie rausgekriegt, wie das Gatter aufgeht und sich nachts um alles andere gleich mit gekümmert: Besonders lecker fanden sie Himbeerruten und Frühlingszwiebeln.

 

Das eine Nachbargrundstück, welches auf der anderen Seite an den Wald grenzte, war ne ganze Zeit unbewohnt.
Da kamen denn schon mal Rehe zu besuch und haben das Grundstück begutachtet. Dann mußte natürlich noch gleich nachgesehen werden, was hinter meiner da noch nicht so ganz hohen Benjeshecke ist - hat mich diverse Stauden gekostet, bevor ich das mitgekriegt habe .
Jetzt wohnen da zum Glück welche. Ich hab jedenfalls wohl etwas baff aus der Wäsche geguckt.

 

Ja, ich hatte neulich auch ein Reh im Garten. Manchmal sieht man auch die Liegestellen im plattgedrückten Gras. Da denk ich manchmal: Huch, gibt's hier Elefanten? Das waren dann wohl mehrere Rehe.

Und nebenan in einen der Schuppen war letztes Jahr eine Füchsin mit ihren Babes eingezogen. So was Goldiges!

Manchmal sehe ich hier Rehe duch die hohen Kornfelder springen. Und wenn dann im Herbst die Bauern mit ihren großen Erntemaschinen kommen, wird mir immer ganz flau.

 

Vielleicht hol ichs mir mal .
Dabei hasse ich die Viecher noch nicht mal, nur - es gibt bei mir genügend andere Ecken, wo sie sich entfalten können, nur eben nicht in meinen Blumenbeeten und dem frisch ausgesäten Grünzeugs.
Hab mal Sand geholt, mit dem ich dann pflastern wollte.
Der wurde auch benutzt - der Gestank an meinen Händen war extrem unbegeisternd .

 

Letztes Jahr ungefähr zur gleichen Zeit: Acker frisch aufbereitet zum Pflanzen/ Aussäen - am nächsten Morgen zehn gebuddelte Löcher mit Inhalt.
Also den Kram entfernt und zugeharkt. Schalotten gesetzt und 8 Reihen Gemüse ausgesät.
Tja - am nächsten Morgen durfte ich dann wieder unerwünschte Grabungen beseitigen und einige Saaten erneuern, da woanders verteilt.
Wenn man die bloß überzeugen könnte, diesen Unfuch zu lassen .
Solange die auf ihrem angestammten Grundstücken sind und ich die da besuchen komm, verstehen wir uns prächtig.