Espressogenießende Serien/Filme Gucker

Bin erst bei Folge 3, bisher erste Sahne.

 

Dann riskier ich da auch mal nen Blick rein. Danke.

 

Dem kann ich nur beipflichten. wirklich klasse gemacht. Neue klasse Charaktere mit interessanten, noch nicht abgedroschenen Hintergrundgeschichten. Sorga mag ich besonders gerne.
Überhaupt finde ich die Filme oder Serien, bei denen die Skandinavier die Finger mit drin haben meist überdurchschnittlich gut.
Genauso die aus dem englischen Raum, ich denke da an "Dr. Who", "Spooks", "Death in paradise", "Inside Men" und einige mehr.
Umso mehr ärgere ich mich, wenn dann die Amis übernehmen, wie bei "Strike Back". Die Folgen der britischen BBC waren klasse, sobald die amerikanische BBC es übernommen hat, ging es in den Keller. Bei "Torchwood" war es genauso. Aber das ist wenigstens gefloppt.

 

Großartig, so unterhaltsam, dass mir wieder klar wird, warum ich so gut wie kein öffentlich rechtliches und auch kein privates Fernsehen mehr schaue (n kann):
Sex Education
Auf Netflix

 

Wer auf Journalismus verzichtet und TV auf Serien und Spielfilme reduziert, braucht die ÖR in der Tat nicht und hat sie vermutlich nie gebraucht.

 

Ich bin froh daß es den ÖR gibt da sind noch kritische Beiträge möglich die man auf privaten die keinen potentiellen Werbekunden verlieren wollen kaum finden wird. Und wie mein Vorredner schon sagte Serien und Filme sind eines aber einigermaßen unabhängige Information auch wichtig, die ist mal wenns soweit ist nur noch multimillionärgesponsorte Werbeplattformen sehen zu können nicht mehr gegeben. Muss aber auch sagen im Zeitalter von streams und Internet nutzt man TV allgemein immer weniger, hat ja nicht jeder Zeit den ganzen Tag vor der Glotze zu hängen, also muss sich die geringe Zeit dafür mehr verteilen.
Und auch kein Grund das System dermaßen aufzublähen wie das der Fall ist und so die Gelder zu verschwenden, mir kann keiner erklären wozu die ARD z.B. gerade mal nachgezählt 67 TV Programmplätze auf Astra belegt die ja auch was kosten und z.B. der WDR allein davon 23 in Beschlag hat, ist ja klar, daß da jede Mittelstadt wie Duisburg und Wuppertal ihren eigenen Sender braucht und das natürlich in SD wie auch in HD auch wenn da wohl nur einmal im Jahr was anderes drauf läuft als in allen anderen Kanälen auch. Denen sollte man die Mittel mal kürzen statt ständig GEZ erhöhen, weil die scheinbar gar nicht wissen wohin damit und dann damit so einen groben Unfug veranstalten.

 

Sowas finde ich auch ärgerlich und unnötig, vor allem weil ARD Alpha nur in SD sendet, obwohl manchmal auch bessere Qualität möglich wäre.
Ich weiß aber nicht, wieviel von meinen ca. 17€ monatlich für Astra-Gebühren und redundante Technik ausgegeben werden. Da gibt es an anderen Stellen sicher mehr Einsparpotenzial

 

Auch da würde vermutlich präzise Lesen helfen, sollte dies etwa als eine Art Unterstellung in meine Richtung gemeint sein:

Dreimal darfst du raten, was das „so gut wie“ bedeuten mag, bist ja offensichtlich journalistisch öffentlich rechtlich bestens vorbereitet. Hab mich persönlich auch tatsächlich niemals alleine auf die ÖR verlassen, gab und gibt es auch immer noch die schreibende Zunft, ob auf Papier oder heute eben auch virtuell.
Ob man seinen Kundenstamm so beleidigen sollte, ist natürlich höchst fragwürdig, aber der „ausgeschiedene“ Herr Ebeling von ProSiebenSat.1 hatte ja mal völlig recht, einen Anflug von Ehrlichkeit, was die Qualität und damit Kunde auch des eigenen Privaten Programms angeht, die für mich nur noch zum Ab- beziehungsweise gar nicht erst Einschalten ist.

 

Bestimmt nur befürchte ich wenn an so einer offensichtlichen Stelle so großzügig agiert wird, dann wirds bei anderen Kostenstelllen auch nicht viel besser sein.

 

Zu den Privaten: Das RTL Nachtjournal finde ich manchmal recht gut, hat mir unter Heiner Bremer gut gefallen. Und manche Formate wie WWM würde ich schon vermissen. Erstaunlich gut und recht informativ fand ich die Versicherungsdetektive. Die Simpsons, Futurama, South Park... kommen nur bei den Privaten. Aber alles nichts, das ich wirklich gucke und auf das ich nicht auch verzichten könnte.

Wenn Prime und Netflix nur den Privaten schaden, soll mir das recht sein.

 

Die Frage ist völlig offen. Denke aber, dass ohne diesen neuen Wettbewerb und dem Abwandern von zahlreichen Kunden Serien wie jüngst „Babylon Berlin“ (wenn auch „mischfinanziert“) oder etwa „Die Wege des Herrn“ aus Dänemark neulich auf ARTE kaum gelaufen wären, da wohl auch die Verantwortlichen langsam ( aber sicher) merken, dass ihnen mit dem Abgang der Kunden die Werbegelder abhanden kommen oder auch der Wiederstand gerade bei den jüngeren Kunden wächst, diese ÖR-Zwangsabgabe für etwas berappen zu müssen, was eh kaum oder gar nicht mehr genutzt wird, die Sehgewohnheiten dort inzwischen gänzlich andere sind.

 

Es gibt mehr als Fernsehen. Ich gucke seit Jahren kein Fernsehen, erfreue mich aber über gute Beiträge auf DLF und NDR-Info. Das ÖR Fernsehen kann meinetwegen gerne abgeschafft werden, das Radio aber bitte nicht.

Grüße,
Dale.

 

Hatte es auf meiner Watchlist und nun auch angefangen zu schauen (auch aufgrund deines Posting). Kann Dir nur zustimmen. Wirklich sehr unterhaltsam.
Ansonsten habe ich die letzten Tage Titans und The Punisher geschaut. Bin eben auch Comic Fan und beide Serien haben mir gefallen.

 

Das freut mich! Am Anfang vielleicht sogar noch etwas überzeichnete Coming of Age -Kömödie, entwickelt sich die Serie zu einer sehr britisch skurrilen Mischung aus unverkrampft direktem Humor, dabei aber ebenfalls einer Ernsthaftigkeit zu vielen Jugendliche bewegende Themen, dies dennoch mit einer gewissen Leichtigkeit....!
Finde gerade auch die Besetzung mit diesen Schauspielern großartig, der wirklich so jungenhafte „Nachwuchs-Therapeut“ und dabei selbst noch Jungmann Otis (Asa Butterfield, auch schon in Scorseses „Hugo Cabret“ zu sehen), sein großer Schwarm und dabei sehr schlaue Termin-Managerin aus prekären Verhältnissen Maeve (Emma Mackey), seinem schwulem Freund Eric (Ncuti Gatwa), wirklich direkt zum Verlieben seine Mutter Jean (Gillian Anderson; u.a. in Akte X, Magret Thatcher,....), wenn man dies mit einer Sex-Therapeutin mit latentem Kontrollzwang und Beziehungsangst denn sein möchte, ihrem so ultra coole Klempner und Lover Jakob (Mikael Persbrandt; hat mir in zahlreichen Beck- Krimis immer schon deutlich gefallen als der eigentliche Kommissar), der spröde und spießige Rektor.....

 

Hat mich auch überrascht. Am Anfang dachte ich es wäre nur eine weitere Teeny-Schnulze, bekommt aber im Laufe der Folgen Tiefgang fast ohne bierernst oder peinlich zu werden.
Die Schauspieler machen auch allsamt einen guten Job.
Mikael Persbrandt als schwedischer! Klempner!
Der Hauptdarsteller erinnert mich stark an Harold aus "Harold und Maude".

 

Wir gucken immer noch the Americans, was ich wirklich empfehlen kann.

 

Ich habe mit der zweiten Staffel Star Trek discovery angefangen. Wahrscheinlich warte ich aber ein Weilchen, dass ich mehr am Stück gucken kann.

Finde das Konzept bislang ganz gut - dass es mal nicht in erster Linie um den Captain geht usw. - Ich habe weniger Vorahnung, wir's weitergeht.

 

Fand die erste Staffel schon nicht schlecht. Freue mich daher auf die Zweite. Mal schauen wann ich zum schauen komme

 

Schaue nun etwas mehr als ein Jahr fast ausschließlich nur noch Netflix, wenig ÖR, so gut wie keine Privaten mehr.
Qualität, Werbefreiheit, Mehrsprachigkeit,.......bei völlig freier Zeiteinteilung sind die wichtigsten Gründe dafür.
Hängen bleiben (wie etwa beim ehemaligen Durchzappen) geschieht auch nur noch dann, wenn die Spannung die nächste Folge zwingend „erfordert“, schaue dadurch bewusster und ingesamt auch deutlich weniger. Für Netflix habe ich mich damals aufgrund einer Empfehlung entschieden, geben sich sicherlich nicht viel, was Auswahl und Qualität angeht, möchte allerdings dem großen Onlinehändler nicht noch mehr persönliche Profilinformationen liefern, auch wenn ich da beim Kauf schon sehr „zurückhaltend“ bin, dies versuche, zu vermeiden.
Was die Qualität angeht, bin ich immer noch beeindruckt, wie aktuell von der hochspannende Serie über die Aufarbeitung des Genozids in Ruanda , aufgrund eines Völkerkonflikts zwischen der Mehrheit der Hutu und den Tutsi, kulminiert in der Ermordung 1994 von geschätzt bis zu einer Million Menschen dieser Minderheit, sowie dem Wegschauen der ehemaligen Kolonialherren:
Black Earth Rising, Netflix 2019

 

Hieran bin ich auch hängengeblieben. Gillian Anderson war im Bild, die ich unheimlich gerne sehe, da musste ich mal reinschauen. Zuerst dachte ich, Teeniekomödie. Letztendlich bin ich aber ziemlich angetan, denn diese Serie ist alles andere, als ich vermutet hatte. Als Lieblingscharakter hat sich allerdings Eric entpuppt.
Bin gespannt, ob es noch eine weitere Staffel geben wird.

Mit Netflix bin ich bei dir, ein wirklich prima Angebot von sehr unterschiedlichen Stilrichtungen. Und das Schöne, keine weiteren versteckten Preise wie bei einem anderen großen Anbieter, wo dann jeder Kanal noch mal extra Geld kostet.