Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

Diskutiere Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; So nachdem ich jetzt kein Bild mehr von meiner ehemaligen Espressomaschine hab -das Design der Serie wurde mittlerweile geändert- schreib ich...

  1. #21 wutzi, 08.10.2002
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    wutzi

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    So nachdem ich jetzt kein Bild mehr von meiner ehemaligen Espressomaschine hab -das Design der Serie wurde mittlerweile geändert- schreib ich jetzt ausm Kopf...
    ---
    halt da hab ich doch eins entdeckt..: mit sowas hab ich gespielt:
    [​IMG]

    Es war ein CLA-Tronic Desinger Serie

    Äusserlichkeiten:
    Schwarz kleine Stellfläche fürs Tassenwärmen (..ungeeignet weil ohne Begrenzung...klirr), Rad zum Dampfregulieren, 2 orange Lämpchen (Wasser heiss/Dampf). Schalter, die schwer als gedrückt erkannt werden konnten. Alles Plastik... Bis auf den Alu-Abtropfsieb, der schnell verkratzte und auf dem sich der Kaffee schön verteilte.
    Es gab nur einen Siebeinsatz, der markierungen zur Füllhöhe bei den Tassen aufwies.

    Innere Werte:
    Wassertank ca. 1,5 l. Fataler Materialmix um den Kessel. Vibrationspumpe.

    Espresso:
    War oft unlecker. Jedenfalls bis sich die richtige Bohnensorte bzw. Röstung fand. In der Regel Trinkwarm.

    Aufschäumen:
    Ein Saeco-Cappuchinatore hat hingepasst und somit hats für Lattes gereicht.

    Bisherige Probleme:
    Der erste Espresso kostete eine Tasse, da die Tassenwärmfläche glatt und ohne Begrenzug war - klirr
    Die Lämpchen beschlugen von innen..
    Nach 2 Jahren Gebrauch begann Wasser seitlich an der Brühgruppe oder am Dampfauslassrohr herunterzulaufen.
    Schließlich war der Kurze da:
    Übelst korrodierter Kessel speziell an (wahrscheinleich) Temperaturfühlern und anderen Schrauben.

    Vorteile:
    Spielzeug zum Einsteigen und Erahnen dass es noch mehr gibt..

    Kommentar/Empfehlung
    Zu billig um damit was zu sparen..
     
  2. #22 68-1012391839, 10.10.2002
    68-1012391839

    68-1012391839 Gast

    Jetzt noch mal ein paar Takte zur Isomac TEA (gekauft im Juli als Bazzar A 3, ist aber noch eine aus Isomac-Produktion):

    Äußerlichkeiten: Halt noch so ein Edelstahl-E61-Trumm, allerdings eher schmaler (war wichtig für mich), und das Verkleidungsblech ist schon ziemlich massiv. Die weitgehende Abwesenheit von Design hat einen Vorteil – man hat's nicht so schnell satt ;) Verarbeitung Blechteile geht so. Kanten könnten teilweise besser verarbeitet sein, aber keine Verletzungsgefahr. Vorteil: Gehäuseboden durchgängig aus einem Stück statt eines angeschraubten Vorderteils (das, wenn ich mich recht entsinne, manchem Briccoletta-Besitzer Kummer gemacht hat).

    Innere Werte: Entsprechen wohl dem Klassendurchschnitt. Also die meisten Leitungen und Fittings in Kupfer bzw. Messing. Aber alles ziemlich "wild" durcheinanderverlegt (ist in dieser Klasse wohl auch leider üblich) und in einigen Punkten ärgerlich – z.B. Kunststoff-T-Schlauchverbinder, der inzwischen schon geleckt und ziemlichen Schaden angerichtet hat. In meinen Augen ebenfalls eine Fehlkonstruktion: Die Elektronik-Box ist unmittelbar auf dem Boden installiert und zieht zwangsläufig Feuchtigkeit, falls die Maschine mal "nasse Füße" bekommt (meine ist inzwischen ausgetauscht und gleich ein paar Millimeter "höhergelegt"). Komponenten (z.B. Presostat, Ventile) z.T. nicht so hochwertig, wie der Preis es nahelegen würde. Aber auch das scheint ein generelles Problem dieser Maschinenklasse zu sein – die Werbesprüche von der "Profi-Technik" im verkleinerten Maßstab sind m.E. stets etwas übertrieben. Kessel hat nach Herstellerangaben 1,8 Liter. Auch wenn der Trend zu kleineren Kesseln geht (wg. Aufwärmzeit) wäre ich ganz froh, wenn es noch etwas mehr wäre (3-4 Liter), weil das zumindest im 24-Stunden-Betrieb mehr thermische Stabilität verspricht und dann auch die Heißwasser-Funktion vom Gimmick zum sinnvoll nutzbaren Goodie machen würde.

    Espresso: Ähnliche Qualität wie aus prof. Barmaschinen möglich, vorausgesetzt, man lässt die Maschine gut aufwärmen (mindestens eine halbe Stunde, eine ganze wäre besser, Dauerbetrieb ist am besten). Seit Reduzierung des Kesseldrucks auf 1,1 Bar (lt. Manometer) reicht es, nach längerem Leerlauf eine knappe Espressotasse Wasser vorlaufen zu lassen. (Werkseinstellung war für mich mit 1,4 viel zu hoch - ist offenbar so gewählt, um schnellere Aufheizzeiten zu gewähren).

    Schäumen: Für zwei Tassen gut und schnell und feinporig und gießbar, für vier Tassen dauert's etwas länger (schätze mal: 60 Sekunden) und wird nicht ganz so feinporig - ist aber noch akzeptabel. Da ich für die Kinder viel Milch mit der Maschine erwärme, wäre mir mehr Dampfleistung allerdings noch lieber. Allerdings kein Problem mit Dampfstabilität: Ist noch genug Dampf da, wenn bei 0,8 Bar (lt. Manometer) die Heizung einsetzt und allmählich (meistens bis kurz vor Ende des Aufschäumens) den Solldruck wiederherstellt. Herkömmliche Zwei-Loch-Düse ist m.E. gut abgestimmt auf die begrenzte Dampfleistung. Gewöhnungsbedürftig für mich als Rechtshänder war die Anordnung von Dampfventil/Dampfrohr auf der linken Maschinenseite – rechts wäre einfacher.

    Bisherige Probleme: Teilweise oben schon erwähnt. Aber die Substanz ist brauchbar, vieles läßt sich nach und nach verbessern – so z.B. das Problem mit der geringen nutzbaren Wassermenge des Tanks (bis zum Abschalten durch die Schutzautomatik etwa gut zwei Liter), der zudem noch recht unzugänglich untergebracht ist. Man muss die Tassenablage dafür abnehmen, was m.E. kein Vorteil (wie von anderen Maschinenbesitzern so gesehen), sondern ein Nachteil ist (am besten wäre doch wohl ein von außen kleckerfrei zugänglicher Tankstutzen - mein jetziges Auto hat so was im Gegensatz zu meinem ersten Käfer auch). Die Abhilfe lautete bei mir Umbau auf Festwasseranschluss, der bereits an anderer Stelle beschrieben wurde. Nutzwert der Maschine und Zufriedenheit des Nutzers wurden dadurch jedenfalls erheblich gesteigert
    :D

    Vorteile: Einige wurden bereits weiter oben genannt, ein weiterer dürfte das zusätzliche Pumpendruck-Manometer sein. Ich weiß zwar nicht, wie exakt es (absolut gesehen) anzeigt.Aber relativ gesehen scheint die Anzeige verlässlich zu sein und bietet einen guten Anhaltspunkt, um reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen. Ich möchte es jedenfalls nicht mehr missen.

    Kommentar/Empfehlung: Für den üblichen Händerpreis (1200 bis 1300 Euro) m.E. genauso überteuert wie ihre Klassen-Schwestern. Habe meine für 800 Euro als Vorführgerät bekommen und würde bei dem Preis von einem erträglichen Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen. Ob ich Sie noch mal kaufen würde? Wohl eher nicht, wenn Platzmangel nicht mehr die entscheidende Rolle spielen würde. Für das regulär geforderte Geld (oder etwas mehr) bekommt man sicherlich Besseres geboten, wenn man sich für eine kompakte Barmaschine mit größerem Kessel, hochwertigen Bauteilen und Rotationspumpe entscheidet. Um nicht falsch verstanden zu werden: Diese Kritik bezieht sich nicht auf die Tea speziell, sondern auf die Maschinen dieser Klasse im Allgemeinen.

    Gruß Dirk



    Edited By DirkB on Okt. 10 2002 at 13:01
     
  3. #23 wutzi, 30.10.2002
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
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    Jura Rio d´Oro Vapore

    Baujahr um 1986
    [​IMG]
    gross

    Äusserlichkeiten:
    Schickes (?) Achtziger-Jahre Gold-Kackbraun-Design von Saeco, aber die Achtziger werden ja wieder modern. Als Schriftzug prangt "RIO D'ORO VAPORE" von jura interelektro auf der Vorderseite.
    Siebträgergriff aus Braunem Metallic-kunststoff, theoretisch gut einsehbarer Wassertank aus braunem, durchsichtigem Plastik. Edelstahlabdeckung für Tassen die sich rund nach hinten biegt (vorsicht!) und auch die Rückwand bildet; Einfüllloch für Wassertank. Verschiedenfarbige Druckknöpfe für Ein/Aus, Wasserbezug Brühkopf/Dampfrohr, und Dampf. Diese sind jeweils von innen beleuchtet zeigen den Betriebszustand an. Die Maschine arbeitet mit einem Grancrema-Siebträger. Daraus ergibt sich nur eine Siebform: zu groß für 7 gr.. Der Tamper an der Maschine taugt nur zum Glätten und ist zu klein für den Sieb.


    Innere Werte:
    Hab sie noch nicht aufgeschraubt, verdächtige sie jedoch einer Vibrationspumpe, der Brühkopf scheint aus Messing zu sein. Der Wassertank umfasst 3 Liter kühles Nass. Ach ja totsicher eine Einkreisgeschichte..

    Espresso:
    Ich bin zufrieden. Die Crema ist eher eine Cream, heller als man erwarten würde. Eine Herausforderung guten Kaffee mit guten Bohnen zu machen ist es mit dieser M. wirklich nicht. Aber einen Schümli krieg ich nicht gebacken oder er schmeckt mir nicht.

    Aufschäumen:
    Ein Cappuchinatore von Saeco passt (warum auch?). Folglich ist Milchschaum kein Problem. Die Temperatur kann z. B. durch rechtzeitiges herausnehmen der Milch aus dem Kühlschrank und durch Vorwärmen reguliert werden. Ein Problem ist die Dampfregulierung sie besteht ins An/Aus, zumal das An von der Boilertemperatur abhängig ist - Überraschung inbegriffen..

    Bisherige Probleme:
    Das alte Plastik neigt zum brechen, der Lack scheint einige Reinigungsmittel meiner Mutter nicht zu mögen - es finden sich Scheuerkratzer und Flecken. Der Trester im Siebträger stellt einen unbefriedigenden Zustand dar: entweder Sabbe, oder er ist nicht ohne weiteres Auszuklopfen - Einziger Defekt in meinem Benutzungszeitraum: Bruch des Nagelköpfchens im Siebträger kurz oberhalb des Gegengewichts.

    Vorteile:
    Ein Vorteil liegt im Design der Abtropfschale. Diese kann einzeln entnommen werden und die praktische Schublade darunter auch als Schale weiterverwendet werden:
    [​IMG]
    gross
    Somit reduzierter Streuwinkel in der oberen Stellung - gegen Kaffeepott unten. Der andere Vorteil in meinen Augen: Es ist keine Wissenschaft nötig um guten Kaffee zu machen.

    Kommentar/Empfehlung:
    Einen "normalen" Siebträger gibt es lt. Jura und dem von ihnen angegebenen Ersatzteilliferanten nicht :( Die Bedienungsanleitung bekommt man zugeschickt, falls gewünscht, Ein Schwimmer im Wassertank hilft unwahrscheinlich den Wasserstand gegen den unbeleuchteten Hintergrund zu sehen. Die Empfehlung der Bedienungsanleitung grob gemahlenen Kaffee zu nehmen geb ich nicht. Auch sind Entkalkungsanweisungen "kann Jahre dauern bis sie entklakt werden muss (anm. bei weichem Wasser)" mit Vorsicht zu genießen. Ein Indiz für den Kalkzustand wird mit der "Aufwärmzeit über 2 Minuten" angegeben, visuell kann auch der Zustand bei der Demontage des Brühkopfsiebes (dann noch die nächste Schraube mit Feder und Stopfen lösen) überprüft werden.

    Ich liebe sie :D
    flo
     
  4. #24 Logicfuzzy, 26.11.2002
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    Logicfuzzy

    Logicfuzzy Gast

    Hallo Leute,

    lange Zeit war ich fest entschlossen, mir einen bequemen
    Vollautomaten von Saeco oder Jura zu kaufen. Nach dem Lesen verschiedener Foren kamen mir allerdings erhebliche Zweifel, ob ma bis zu 1000 Euro in einen Haufen Vollplastik stecken soll, der nach 2 Jahren für 300 Euro instand gesetzt werden muß. Dieses gilt ja offensichtlich für die meisten Jura VA aber auch für Saeco MC+ etc. Alternativ hätte man sicher über ein Schaerer (Opal) nachdenken können, aber da explodieren die Kosten dann doch.
    So habe ich mich dann für die kleine Subito entschieden, die ja doch von der Bedienung her nahe an einen Vollautomaten rankommt. Die Probleme mit der Subito scheinen nicht so gravierend zu sein, wie mit den Vollautomaten. Natürlich kann auch sie ihren Dienst irgendwann quittieren, aber dann hat man eben nur 250 Euro in den Sand gesetzt und nicht > 800 für einen VA.
    Die Bedienung ist genial einfach. Der Espresso ist ruck zuck
    zubereitet und bockelheiß! Eine riesen Sauerei mit Kaffepulver
    erspart man sich durch das Bedienkonzept. Und das Wichtigste: Der Espresso ist genial!! Man mag die Tests der Stiftung Warentest ja manchmal in Zweifel ziehen. Aber hier hatten sie in Sachen Geschmack wirklich recht. 1a !! Zudem ist das Cream äußerst üppig und stabil, selbst nach umrühren des Espressos. Die Tatsache, daß man bei dieser Maschine nur gemahlenen Kaffee verwenden kann, tut dem Ergebnis keinen Abbruch. Ich habe "billigen" Lavazza von Plus verwendet: ausgezeichnet !
    Ein (kleines) Ärgernis gab es aber doch: Der riesige Aufkleber
    "made in Swisse" war auf der Front so fest verklebt, daß es mich 40 Minuten gekostet hat, ihn abzufriemeln. Inclusive der
    Gefahr, einige Kratzer zu produzieren. Ein völlig unnötiges
    Ärgernis.
    Zur Lebensdauer des Gerätes kann ich natürlich noch nichts
    sagen, man wird sehen. Wenns nach der Garantiezeit in die ewigen Jagdgründe geht, ist das zwar ärgerlich aber keine Katastophe. Dann kauft man halt (mit gemäßigter Wut) ne neue.

    So long
    LogicFuzzy
     
  5. #25 w.haas, 29.12.2002
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    w.haas

    w.haas Mitglied

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    Mit dem Kaffeegeschmack ist es wie mit jedwedem Geschmack. Ist nun rot schön oder grün? Das Konzept der Subito ist super, da geb ich dir Recht. Einfach zerlegt und unter fließendem Wasser gereinigt- echt klasse. Was aber den Geschmack angeht, da muß ich dir leider widersprechen. Ich habe selber die Subito für meinen Marktstand, aber ich habe auch eine Bezzera 99/s. Mit der Subito mache ich z.B. aus dem Diemme Oro einen super Schümlikaffee, was mir mit der Bezzera nicht gelingt. Aber was den Espresso angeht und hier steht der direkte Vergleich, kann die Subito nicht mithalten. Alle Hersteller ob Jura oder Saeco behaupten- Ihre Maschinen ersetzen den Siebträger, oder würden sogar noch mehr aus dem Espresso holen. Da hatte ich neulich noch ein Gespräch mit einem Saeco Händler. Klarer Maßstab für den Geschmack von Espresso ist und bleibt der Eigene.
    Ist da jetzt rot schön oder grün?
    :D Gruß
    Wolfgang
     
  6. #26 98-1040850687, 31.12.2002
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    98-1040850687

    98-1040850687 Gast

    hallo zusammen,
    und hier wie gewünscht, mit einer gewissen systematik

    Äusserlichkeiten: nichts besonderes
    Innere Werte: billig aber funktionsfähig
    Espresso:für meinen geschmack i.O., soll aber nichts heißen!
    Aufschäumen: können wir vergessen
    Bisherige Probleme: null, absolut keine
    Vorteile: keine
    Kommentar/Empfehlung :
    also ich werd den teufel tun und hier sowas zu empfehlen
    ich möchte ja nicht euer niveau in die nähe der unteren
    schubladen bringen. aber ich beobachte schon in div.
    auktionen den verlauf bestimmter espresso maschinen.

    gruß
    volker
     
  7. #27 knurrfrosch, 08.01.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    knurrfrosch

    knurrfrosch Mitglied

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    Tag zusammen,
    dann werd ich auch mal meine Liebste beschreiben, nämlich eine

    Gaggia Carezza, BJ. 1999

    [​IMG]

    Äußerlichkeiten:

    Sollte heißen Scheußlichkeiten, Plaste und Elaste soweit das Auge reicht, alles schön rund. Die Farbkombination von Anthrazit mit türkisfarbenen Schaltern ist gewagt, aber noch lange nicht die schlimmste, die Gaggia sich für dieses Modell hat einfallen lassen. Tassenvorwärmfläche findet nicht statt, Abtropfschale reicht aus, um die Tropfen von drei Espressi aufzunehmen ohne eine Überschwemmung zu verursachen. Der Wassertank ist von außen recht gut einzusehen und leicht abzunehmen. Für kleinere Füllstandskorrekturen gibts noch ein Kläppchen mit Deckel oben auf der Maschine.

    Innere Werte:

    Eben Gaggia, die gleiche Brühgruppe wie in allen anderen Gaggias ohne Magnetventil, zumindest soweit ich das beurteilen kann. Also Alu-Boiler mit außenliegender Heizung, kräftige Pumpe (wobei sich kräftig vor allem auf die kräftige Geräuschentwicklung bezieht). Brühkopf und Siebträger aus verchromtem Messing und die sog. Crema-Membrane lässt sich Gott sei Dank sehr leicht entfernen.

    Espresso:

    Lecker! Gute Crema (nach einigem Üben und Umbau meiner SAECO Mühle), passende Temperatur, relativ einfach zu reproduzierende Ergebnisse. Alles in allem keinerlei Vergleich zu der halbkalten Brühe, die meine SAECO Monte Carlo vorher so produziert hat, und auch deutlich besser als aus den Krupps und SAECO Siebträgern im Freundeskreis und den Jura Vollautomaten in der Firma. Vergleich mit wirklich hochwertigen Maschinen war bisher leider nicht möglich.

    Aufschäumen:
    Ein Kinderspiel. Minute warten, einen Stoß Dampf ablassen, Rüssel in das Milchtöpfchen, am Drehventil Gas geben, bis Becher voll. Milch wird heiß, Volumen verdoppelt sich, Schaum ist stabil. Anschließend entlüften nicht vergessen und direkt das Rohr putzen, weil sonst irgendwann mit Milchresten einbrennlackiert und weiter gehts.
    Dem gegenüber steht leider ein geringes Kesselvolumen, das die Produktion von größeren Mengen Milchschaum zu einer Geduldsprobe werden lässt.

    Bisherige Probleme:
    Ich hab die Maschine gebraucht gekauft und musste bisher die Brühkopfdichtung und das Brühgruppenventil ersetzen. Außerdem scheint die Brühgruppe leicht und schnell zu verkalken, was aber auch daran liegen kann, dass in Bielefeld nicht mehr allzu viel Wasser im Kalk ist.

    Vorteile:
    Schrauberfreundlich. Selbst mit meinen zwei linken Händen konnte ich (meißtens wegen Lucianos hervorragenden Beschreibungen, DANKE!) alles selbst erledigen.
    Und billiger wird man an die Gaggia Brühgruppe wohl nicht drankommen. Z.Zt. laufen die Carezzas bei Ebay neu für 150 Euro.

    Kommentar / Empfehlung:
    Die Königin der unteren Preisklasse. Wer eine günstige, einfach zu handhabende Siebträgermaschine sucht macht mit der Carezza sicherlich nicht ganz viel falsch. Ein Vergleich mit Alterativen dieser Preisklasse lohnt in jedem Fall.
    Wenn sie nur nicht so hässlich wäre...

    mfg
    Frank
     
  8. #28 Wolf1100, 10.01.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    Wolf1100

    Wolf1100 Mitglied

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    Das ist sie, die Ala di Vitoria Junior:
    [​IMG]


    Äusserlichkeiten: Muss man nix zu sagen, klassischer Chrom Bomber.
    Innere Werte:
    Alles aus Kupfer und Messing, voll Gastro tauglich, Faema E61. 1,3 KW.
    Espresso:
    Hab noch nirgends besser getrunken.
    Aufschäumen:
    ...ja, aeehmm, das muss ich üben, Dampf kommt wie blöde und ewig, ich saue immer die Küche ein und koch die Milch auf, hab jetzt n Aero Latte.....
    Bisherige Probleme: s.o. aber nicht wirklich =;-)
    Vorteile:
    Bei 22KG verschiebt sich nix wenn man den Siebträger bewegt. 3Liter Wasser Reserve. Ein Schalter überwacht das Gewicht des Kanisters damit die Maschine nicht trocken läuft.
    1 und 2Tassen Auslauf dabei. Es ensteht nie der Eindruck der unterdimensionierung oder eines "billig" Plaste VA.
    Kommentar/Empfehlung:
    Ich würde jederzeit und sofort wieder zugreifen, bzw. eine andere proffesionelle Maschine (E61) kaufen, ich hatte vorher eine Krups Novo, in der Firma haben wir ne JURA X95, und ich dachte tatsächlich die machen guten Espresso,........
     
  9. #29 Otto, 29.01.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    Otto

    Otto Mitglied

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    ich muss dann doch auch einmal eine (kleine) "Lobeshymne" auf die Picco anstimmen. Habe bis zum Erwerb meiner ersten gaggia coffee vor 10 Jahren gut mit diversen Piccos gelebt, zuletzt sogar mit dem DampfModell!
    Mit dem passenden PiccoEspresso ist das Ergebnis schmackhaft wenn auch leicht säuerlich (Illy?) die Crema gut! Ich habe mal in Zusammenarbeit mit einem kleinen Röster versucht eine Alternative zu "ermahlen" - aber dann aufgegeben, der Picco war immer besser.

    Die Maschien bietet einfach ein sehr gutes Preis / Leistungsverhältnis - für Jura oder Solis oder Saeco-freie Büros eine ideale Lösung! Und natürlich super zum Reisen! Ich bin jahrelang nicht ohne Picco gereist, während der Semesterferien war die Picco auch auf Montage dabei, in DA gab es ein renommiertes Architekturbüro da standen im Aufenthaltsraum 4 Piccos nebeneinander......
    Meine Eltern nutzen sie immer noch und ich habe immer eine Dose picco koffeinfrei im Freezer für die Besuche meines Vaters.
    Von Siemens gab es jahrelang ein Kombigerät, das bestand aus einer Picco und einem normalen Brüher! :)

    Das Zentrifugalprinzip ist genial, mich würde mal interessieren wie gross der enstehenden Druck ist, Schwachpunkt ist der "Eierkocher", es verdampft sehr viel Wasser.
     
  10. #30 janny, 30.01.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    janny

    janny Gast

    Hallo Zusammen
    meine Maschine ist eine

    Vibiemme Domobar

    Anschaffung 11/97

    Äußerlichkeiten: Einfaches Kubusdesign mit Brühgruppe E61 Gehäuse schwarz Front Chrom

    Innere Werte: Messing Kupfer solide verarbeitet

    Espresso: Gute Qualität, gute Crema (direkt nach Heizphase vor Bezug Wasser ein wenig ablassen)

    Aufschäumen: Viel Druck. Zuerst kommt ein ordentlicher Schuß Wasser mit, den ich zunächst ablasse.(Einkreismaschine)

    Bisherige Probleme: Keine. Vor kurzem zerlegt und mit Durgol entkalkt. Sieht gut aus. Einige Dichtungen getauscht.

    Vorteile: Guter Cafe und robuste Maschine.

    Nachteil: Pumpe sehr laut. Jetzt aber etwas ruhiggestellt.

    Kommentar/Empfehlung: Wahrscheinlich würde ich mich heute für eine Zweikreismaschine entscheiden. Und da gibt es ja (siehe unten) viele Alternativen zur Vibiemme. Ansonsten für die Zubereitung von zwei Cappuci/Espressi bin ich sehr zufrieden.

    Grüsse
    Jan
     
  11. #31 HPausMFR, 07.02.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    HPausMFR

    HPausMFR Gast

    Hallo!
    Ich bin auf der Suche nach Informationen über die Cimbali Junior (vor dem Kauf) auf dieses Forum gestossen. Das Forum ist echt klasse.

    Maschine:

    Cimbali Junior S/1 (mit Wassertank); hab ich vor kurzem gebraucht gekauft.
    So sieht sie aus: [​IMG]

    Innere Werte:
    Wassertank: 3,5 l; Kessel: 2,4 l; Tropfschale: 0,5 l ;-)
    120 Espressi /Stunde;
    Kleine Gastromaschine; Simple Technik (keine Elektronik, massive Schalter), Kupferrohre, Kupferkessel, Vibrationspumpe, Wasserenthärter (Ionentauscher im Tank),
    1300 Watt

    Espresso:
    Kann mich nicht über Geschmack, Crema beschweren. Besser als meine vorherige Gaggia Classic Coffe (ohne die Gaggia abwerten zu wollen - ich war immer sehr zufrieden mit ihr).

    Aufschäumen:
    Im Vergleich zu meiner gewesenen Gaggia CC ein wahrer Orkan. Macht schnell guten Milchschaum.

    Probleme:
    Das Kupferröhrchen zum Manometer tropft, da es einen Haarriß hat. Werde ich noch hartlöten müssen. Manometer wurde vorübergehend stillgelegt (geht auch ohne).

    Vorteile:
    Endlich ausreichend Espresso- u. Cappuccinokapazität, wenn Gäste kommen :); richtig heißen Caffe.

    Kommentare:
    Hab die Maschine gebraucht von einer Pizzeria erstanden.
    Innen (im Gehäuse) war sie ziemlich verschmutzt.
    Die Technik war jedoch in Ordnung (bis auf den kleinen Haarriß in einem Röhrchen -siehe oben-).
    Da der Cimbali-Service für den "großen Kundendienst" 300,- Euro wollte, hab ich sie selber zerlegt, geschrubbt, alle Teile zum Entkalken gebracht (zum gleichen Cimbali-Service: 18,-Euro); Dichtungen und neuen Wärmetauscher gekauft (~95,- Euro) und wieder zusammengebaut.
    Zum Glück war nix richtig kaputt.

    Empfehlungen:
    Super Maschine; massive, simple Technik; Teile sind leicht erhältlich (Cimbali-Service gibts in jeder größeren Stadt).

    Sonstiges:
    Der Servicetechniker beim Gastroservice war Super!
    (...das Teil brauchen Sie nicht, machen Sie das so... 2 x 40,- Euro gespart...); Danke, Herr Petermann!

    Mühle: Gaggia MDF;


    Gruß, Hermann
     
  12. #32 104-1020870041, 18.02.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    104-1020870041

    104-1020870041 Gast

    Hallo zusammen,

    nach dieser interessanten Lektüre über die Maschinen der Mitglieder, möchte ich meine auch noch vorstellen, auch wenn ein ähnliches Modell schon beschrieben wurde. Ich habe ein klassisches Anfängerset, das meinen Ansprüchen aber bisher voll genügt:

    [​IMG]

    Eine Gaggia Evolution (angeschafft im März 2002) und die MDF Mühle aus gleichem Haus.

    Äusserlichkeiten:

    Das Aussehen finde ich ganz OK, es gibt schlimmeres finde ich - ist halt Geschmackssache. Ein Vorteil ist die schlanke Bauweise, die Maschine passt auch in eine kleine Lücke.

    Innere Werte:

    Da gilt natürlich das gleiche, wie bei der Gaggia Carezza. Ein Tassenwärmer fehlt, vermisse ich aber auch nicht. Ich wärme meine Tassen mit heissem Wasser auf, das ist effektiver als die meisten eingebauten Wärmer. Vorteilhaft ist die kurze Aufwärmdauer, sie liegt bei 10-15 min. Trotzdem scheint der Kessel noch gross genug zu sein, um hintereinander genügend Dampf zum Aufschäumen von 2 Tassen Milch zu liefern.

    Die Maschine sollte nach dem Aufheizen immer für wenige Sekunden entlüftet werden ! Das steigert die Qualtität des Espressos enorm, gleich der erste schmeckt auch. Das war mein grosser Anfängerfehler, seitdem ich vorher entlüfte, ist die Qualtität konstant gut.

    Espresso:

    Klasse ! Das was eine Espressomaschine können sollte, macht sie ohne Probleme. Die Crema ist satt, der Espresso heiss, so das man sich bei Bedarf gerade so die Zunge verbrennen kann :D. Heizt man die Tassen nicht vor, kann man den Espresso auch gleich geniessen. Ich denke, dass ist der Vorteil des massiven Siebträgers.

    Aufschäumen:

    Für 2 Cappo's reicht der Dampf allemal aus, die Düse lässt sich leicht und vollständig reinigen. Trotzdem, es ist und bleibt eine Einkreismaschine mit ihren Nachteilen. Deshalb erwärme ich die Milch in der Mirkowelle und benutze danach einen Aerolatte. Der Schaum wird auf diese Weise fester, das muss man klar so sagen.

    Bisherige Probleme:

    Mich ärgert masslos, das ab und zu die Tassen nicht gleichmässig befüllt werden. Bisher hat nichts wirklich geholfen. Laut Wasserwaage steht die Maschine gerade, aber bei der komischen Form kann das keiner wirklich genau sagen. Das ist das einzige, was mich stört. Störungen gab es noch keine.

    Kommentar / Empfehlung:

    Mit ein bisschen Übung (die man wohl bei jeder Maschine braucht), bekommt man für relativ wenig Geld guten Espresso, muss aber auf Komfort verzichten. Der Preis liegt z.Z. zwischen 199-250 Euro.
     
  13. #33 Stefan, 18.02.2003
    Zuletzt bearbeitet: 13.08.2007
    Stefan

    Stefan Mitglied

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    Das altbekannte Problem mit dem ungleichmäßigen Auslauf kann mittlerweile durch einen Austausch des Siebhalters gegen eine neue, verbesserte Version gelöst werden. Der hat nämlich nicht mehr zwei Auslauföffnungen sondern den üblichen Gewindeanschluß, an dem man einen Ein- oder Zweitassenauslauf befestigen kann. Letzterer ist mit einem herausnehmbaren Kunststoffeinsatz versehen, der durch Verdrehen etwaige Ungleichmäßigkeiten beim Auslauf ausgleicht. Man sollte allerdings dabei beachten daß der neue Siebhalter dadurch eine größere Bauhöhe hat - > Tassenhöhe! :;):

    Gruß
    Stefan
     
  14. #34 matimuc, 23.04.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    matimuc

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    So, nach ein paar Wochen wird's jetzt Zeit für einen Erfahrungsbericht mit Isomac Tea und Innova Mühle.

    Isomac Tea:


    Wenn man die hier verfügbaren Tips

    - Warten, bis alles aufgeheizt ist
    - vorgewärmte Tassen
    - nach zu langem Stehen Wasser laufen lassen
    etc.

    befolgt, kommt wirklich guter Espresso raus - mit Crema und öliger Konsistenz.

    Ich habe keinen direkten Vergleich ("Aufsteiger" von einer alten Krups), aber im Vgl. zu der Krups und zu einem relativ teueren Jura-Vollautomaten wirklich kein Vergleich!

    Und optisch mag ich halt diesen Chrom-Bomber - ich finde, ein Prunkstück in meiner Küche!

    Nicht ganz im Klaren bin ich mir über den Druck am Siebträger: Wenn meines Erachtens alles passt (Mahlgrad, Farbe und Konsistenz der Crema, last not least Geschmack), zeigt das Manometer ca. 10-11 bar an.

    Ist ja eigentlich mehr als die empfohlenen 9-10 bar.
    Ich geh jetzt mal davon aus, daß das Manometer nicht sonderlich genau ist - oder hat da jmd. noch nen Tip ?

    Innova:
    Schöne Mühle, mahlt "beliebig" fein, stufenlos dosierbar, mit Timer - was will man mehr ?
    Einziger "Nachteil": Aufpassen, viele Mühlen scheinen umgerüstet zu sein von der Ausführung mit Dosierer.
    Und das hinterlässt Spuren im Gehäuse.
     
  15. #35 movvv, 26.04.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
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    hier, nach über einem jahr einigermassen friedfertigem zusammenleben, ein kurzer abriss über die ecm-giotto.
    zuerst die ungeschönte wahrheit (ja meine lieben, wenn man nicht putzt hat man IMMER die kaffeereste rumliegen, dass musste hier auch mal gesagt werden !)

    [​IMG]


    Äußerlichkeiten: retro-chrom (wegen des looks hab ich sie nur bedingt gekauft, die "hügel" auf der seite müssten nicht sein, aber die mit den flachen seitendeckeln gab´s nicht). die verarbeitung find ich ganz ok. die tropfschale ist leicht abnehmbar. wasser nachfüllen geht auch leicht.

    Innere Werte: da ich noch nie reingeschaut hab, und der kessel und die interessanten teile gut versteckt nur durch herumschrauben zu besichtigen sind, bitte am datenblatt nachlesen.

    Espresso: zufriedenstellend. definitiv eine steigerung zur rancilio silvia und gaggia classic (vorgängermaschinen).
    ist aber auch nur so gut wie der bediener (also nur ein M der 4 Ms - mensch/maschine/mischung/mahlung) - aber wem sag ich das hier ...
    die (e61)erhitzung bei längerem stillstand wurde ja hier schon des öfteren thematisiert.

    Aufschäumen: kommt mit 2-loch düse. ich kann nicht klagen. mehr power fände ich gar nicht so gut (da ich meistens nur milch für einen cappu schäume).

    Bisherige Probleme: nada

    Vorteile: design, für den der´s mag.
    ich hab sie damals gekauft, weil ich geglaubt hab sie sei das beste für zuhause (rolls royce - eh schon wissen ...), da kannte ich das forum hier noch nicht. es hätte auch alternativen gegeben.

    Nachteil: sehe ich auf den ersten blick keine (ausser den preis).

    Kommentar/Empfehlung: vielleicht würde ich heute anders entscheiden. ich denke der nächste schritt müsste dann sowas wie eine rancilio s24 sein. ausserdem steh ich auf dieses ehrlich-sachliche industriedesign.
    aber ich bin zufrieden und bekomme ausser haus jedenfalls keinen besseren kaffee als in meiner küche :)

    ciao,
    klaus
     
  16. #36 Poldi, 30.04.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    Poldi

    Poldi Gast

    Maschine:

    Bazzar Stella; hab ich vor kurzem gebraucht bei Ebay gekauft.

    So sieht sie aus:
    [​IMG]

    Innere Werte:

    Brühkopf
    Profi- Brühgruppe von Gino Rossi. Massives Messing, verchromt

    Kessel
    Messing 320 ml

    Pumpe
    Vibrationspumpe ULKA
    Maximaler Druckaufbau 15 Bar

    Espresso:
    Toller Geschmack & Crema

    Aufschäumen:
    Macht schnell guten Milchschaum

    Probleme:
    Eine Dichtung am Kessel mußte ich in Heimarbeit ersetzen. Der Techniker von Bazzar erklärte mir am Telefon alles und war auch bereit am Telefon zu bleiben !!! (War nicht notwendig!)


    Kommentare:
    Tolle Maschine und verdammt guten Service! Wird aber bald einer ECM weichen

    Empfehlungen:
    Super Maschine; massive, simple Technik; Teile sind leicht erhältlich.

    Sonstiges:
    Der Servicetechniker bei Bazzar war Super!
    Mühlen :
    Anfim Best Chrom

    Weitere Informationen:

    Stella

    Anfim Best Chrom
     
  17. #37 Gissi, 27.05.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    Gissi

    Gissi Gast

    Hallo zusammen!

    Lange Zeit nur passiv in verschiedenen Foren zur Informationsbeschaffung unterwegs
    (danke an Alle, die mir so bei meiner Entscheidung geholfen haben ),möchte ich nun hier einiges an Erfahrungen zurückgeben,
    für die, die Interesse oder Infobedarf haben oder einfach nur Spaß an unserem gemeinsamen Hobby oder dieser Leidenschaft:

    Meine Maschine nach wirklich langem Hin und Her: Bezzera BZ 40E-MG. Preis 1450.- Euro.

    [​IMG]
    Schlichtes Edelstahldesign, gut und solide verarbeitet.
    Innen sehr sauber aufgebaut mit Kupfer und Messing.
    3,5l Kesselvolumen
    2700 Watt
    Rotationspumpe
    Folientastatur mit an/aus Taste und 4 programmierbaren
    Tasten.
    Volumetrische Steuerung, d.h., die Durchflußmenge wird gesteuert, nicht die Durchlaufzeit!
    Aufheizzeit ca 10 min, brauchbarer Café nach ca 30min.
    Das Teil hat Festwasseranschluß und Abfluß und hängt an einem 8l Wasserfilter 50 Euro
    (Edelstahl mit Absperrventilen zum jählichen Regenerieren mit 2kg Spülmaschinensalz- Ionenaustauschprinzip)
    Genial, nie mehr will ich mit irgendwelchen Wasserkannen rumhantieren!

    Vielleicht etwas überdimensioniert aber ich bereue es nicht.

    Gleichmäßig hervorragende Ergebnisse (keine überhitzte Brühgruppe) bei
    Espresso,
    Schümli (meist morgens zum Frühstück)
    und natürlich Cappuchino.
    Dampf ohne Ende und trocken wie die Wüste :)
    Milch egal: frisch, H-Milch 3,5% - 1,5% -- immer fester, feiner Schaum.
    Heißwasser für eine kleine Kanne Tee (wenns denn sein muß für Gäste )

    Bei soviel Lob auch die Nachteile:
    Das Eintassensieb ist Murks! Zu klein und zu grob gelocht. Ich hab mir eins von der Faema e61 reingebastelt
    und siehe da, 100% ok.
    (Interessant vielleicht auch für die BZ99er Leute)

    Der Federring im Siebträger sitzt zu stramm.- nachbiegen! Dann klappts auch mit dem Wechsel bzw. Blindsieb.

    Seit gestern stolzer Besitzer einer Innova- Mühle, die das Ganze positiv abrundet. Aber dazu hat Azazel ja schon genug gesagt...


    Gruß Gissi
    :cool:
     
  18. #38 muenchenlaim, 18.06.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
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    muenchenlaim Mitglied

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    La Scala Butterfly – Erfahrungsbericht: Nachtrag

    Hallo Freunde der guten Bohne!

    Ich möchte noch einiges zur La Scala Butterfly ergänzen. „Azazel“ hat ja schon umfassend und positiv (siehe hier 23.9.02) berichtet, kann mich dem nur anschließen. Vor allem gefällt mir der saubere und klare full-metal-Aufbau im Inneren.

    Darüber hinaus:
    + Da mir die Maschine zu laut war (allerdings nicht lauter als vergleichbare!!) habe ich sie gedämmt. 1: Selbstklebender Dämmschaumstoff (PC-Zubehör – bis 110 Grad C beständig – EUR 15) auf die 3 Seitenwände geklebt. Pumpe mit selbstklebendem Isolierschaumstoff (aus der Heizungstechnik) umwickelt. Effekt: Wesendlich leiser – nun wecke ich nicht mehr morgens mein Kind, das im Nebenraum schläft.

    + Einziger Minuspunkt: Der Wasserbehälter ist nur durch ein dünnes Blech, das auch nicht über die ganze Breite läuft, vom Boiler getrennt. Nach einem halben Tag erreicht das Wasser im Vorratstank dann ca. 45 - 50 Grad C. Sicher nicht gut für die Wasserqualität, auch wenn ich jeden morgen neues Wasser einfülle. Ich habe eine Isolierplatte eingebaut (Schaumstoff, auf beiden Seiten mit Metall beschickte. Gibt’s in der Küchentechnik, wo es zwischen dem Backofen und Nachbarmöbeln eingebaut wird), aber das hat die Temperatur nur um ca. 10 Grad C gesenkt. Hat „da draußen“ jemand einen Tipp?

    + Freundlicher und schneller Service bei La Scala in Italien: Wollte statt der lackierten Seitenteile welche aus Edelstahl („Traum von Chrombomber“) und habe an La Scala gemailt. Antwort kam – auf Deutsch – noch am gleichen Tag. Den Preis von EUR 150 (plus 20% MwSt plus Versand) für zwei Seitenblech (ohne Rückseite) fand ich ganz schön happig. Würde man sich auf diese Weise eine Maschine zusammenkaufen, dann käme wohl ein Endpreis von EUR 2000 bis 3000 aus. Lieferung dann aber innerhalb von drei Tagen (nach Vorkasse).

    Fazit 1: Einen Unterschied in der Output-Qualität (Espresso – Cappu.) zu meiner vorherigen LIVIA 90 sehe ich nicht, habe ich aber auch nicht erwartet, denn schon die LIVIA macht Top-Espresso. Manchmal entscheidet halt das Herz und weniger die Vernunft. Für mich auf jeden Fall immer wieder verblüffend, wie einfach es ist, besseren Espresso als in 98% aller Cafes / Restaurants (nördlich der Alpen) zu bekommen.

    Fazit 2: Wenn ich die Preise für vergleichbare Maschinen (vor allem ECM) im Netz, aber auch bei Händlern anschaue, dann sehe ich keinen Grund, warum man so viel mehr zahlen sollte (ich habe neu EUR 700 mit lackierten Seitenteilen gezahlt – beim Fachhändler wohl so um EUR 1.000). Die Entscheidung, ob er – für die gleiche Maschine – den günstigsten Preis im Netz sucht, oder aber für Händler-Service mehr zahlt, muss jeder selber treffen.

    Christoph
     
  19. #39 HPausMFR, 13.07.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    HPausMFR

    HPausMFR Gast

    ... ich kann und will es nicht länger verheimlichen...
    ... ich habe eine NEUE! :)

    ...gut, ganz neu ist sie auch nicht mehr...
    geschieden sozusagen...im Ausweis würde stehen:
    Name: Bremer, geborene Reneka, Vorname: Single, geb. 1993;
    eine Französin also :p
    Sie kam halt als junges Ding schon nach Deutschland und hat in eine deutsche Familie eingeheiratet: Bremer-Kaffeemaschinen!

    Naja, meine bisherige, die Italienerin, Signorina La Cimbali, hatte sich in einen Freund der Familie verguckt - und umgekehrt...
    ...hat zuerst schon wehgetan - sie war ja meine erste Richtige!
    Aber eigentlich passen sie ganz gut zusammen, denn er hat keinen Festwasseranschluß und sie hat einen schönen Wassertank! Cest la vie!

    Dabei hatte ich für Mademoiselle Reneka sogar schon eine feste Anschlußmöglichkeit unter der Spüle... und ich muß sagen, Mademoiselle hat ihre Qualitäten:
    da denkt man: Italienerin = feurig: Ha, weit gefehlt!
    Mademoiselle hat 2 kW; Sign. LaCimbali hatte nur 1,3 - bei annähernd gleichgroßem Kessel!
    Französin eben: ein etwas luxuriöserer Lebensstil!
    Dabei ist Mademoiselle auch wesentlich selbständiger: Sie weiß, wieviel in eine Tasse muß - oder in zwei.
    Der Italienerin musste man es wieder und wieder sagen...

    Mlle. Reneka hat übrigens hier in Deutschland in einem Hotel gearbeitet - an der Rezeption!
    Richtig ausgelastet war sie nicht! Es ist ihr anzusehen, daß sie kaum Arbeit hatte. Und dann wurde sie wegrationalisiert: ersetzt von einem Automaten...mein Glück eigentlich... die Ablösesumme war sehr niedrig und ihr Kollege, Signore Rossi (RR45) - im Bild links - und noch ein Mitarbeiter von der Wasserenthärtungsabteilung (nicht im Bild) kamen auch gleich mit!

    Auf den ersten Blick ist sie vielleicht keine Schönheit... das Bild ist aber auch ziemlich unvorteilhaft (stellt euch vor: sie wurde in der Abstellkammer im Hotel fotografiert)!
    In Wirklichkeit ist sie viel hübscher - und die inneren Werte zählen ja wohl auch noch!
    Gegen ihren Kessel und Ihre Verrohrung wirkte Signorina LaCimbali recht zierlich.
    Und dann noch die Bedienung wenn man Wasser oder Dampf wollte: bei der Italienerin musste man an den runden Dingern vorne links und rechts drehen.
    Mademoiselle hat da zwei kräftige Hebel, die sich wunderschön drücken lassen und die auch schnell wieder schließen, wenn man genug hat!
    Und wenn sie mal Dampf ablässt: mein Lieber...da hält man besser ausreichend Abstand...

    Sie hat auch ein gutes Herz! Das klopft und vibriert zwar auch so wie bei der Italienerin, aber ich meine es ist stärker und doch leiser!

    So, was könnte ich noch von ihr erzählen: Sie hat viel Platz für Tassen und ihre Siebträger sind noch so schön wie am ersten Tag...

    ...achja, das Bild noch: [​IMG]

    Sonst findet man im Web kaum etwas über sie. Nur HIER wurde mal eine ihrer Zwillingsschwestern in Amerika während eines Krankenhausaufenthalts fotografiert...
    ...verzeiht mir bitte, daß ich sie nicht auf die "übliche Weise" vorgestellt habe :;):

    Euer glücklicher Hermann
     
  20. #40 segelfuchtler, 24.07.2003
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.08.2007
    segelfuchtler

    segelfuchtler Gast

    Nun, nach der Bewältigung der ersten Anfangsschwierigkeiten (ohne Eure Hilfe wäre ich schon längst verzweifelt und hätte wahrscheinlich schon meine alte Pavoni aus dem Keller geholt) mit meiner Neuen kann ich mich auch hier outen.

    Habe seit 4 Tagen die Bezzera 99 (chrom) in Benutzung und genieße heute nach viel Aktion den ersten Tag mit 'ner vernünftigen Crema und 'nem vernünftigen Milchschaum.

    Äußerlichkeiten: Es war Liebe auf dem 2.Blick, anfangs wollte ich auch so eine auffällige Maschine mit dem F61-Brühkopf etc.
    Inzwischen gefällt mir das sachliche Design der Bezzera viel besser.

    Inneren Werte: Die Technik ist ja über allen Zweifel erhaben. Hatte die Maschine auch schon mal geöffnet - das sieht schon alles Klasse verarbeitet aus - freue mich darauf schrauben zu dürfen, wenn die ersten Defekte auftreten. Leider soll da ja nix kaputt gehen. ???

    Espresso: Hierzu gibt es ja schon einen Beitrag/Frage von mir: <a href="http://www.kaffeeboard.de/cgi-bin/ikonboard/ikonboard.cgi?act=ST;f=4;t=752">zum Beitrag<a>. Mit dem neuen tieferen 1-Tassensieb von Hrn. Beilhard klappt das nun wunderbar und ich kriege ohne viel zu zaubern eine spitzenmäßige Crema hin. Das was Bezzera als Orginal-1-Tassen-Sieb ausliefert ist eine Zumutung, und man sollte eigentlich erwarten, das wenigstens die Händler reagieren und ein besseres beilegen (habe leider nicht in Wildau gekauft - der shop war zulange vom Netz - da wäre das nicht passiert).

    Aufschäumen: Kriegte ich anfangs überhaupt nicht hin. Nun habe ich 2 der 4 Löcher mit Zahnstocher zugesteckt, nun gehts - war übrigens auch ein Tipp aus Wildau.
    War schon Klasse, wie mir dort geholfen wurde, obwohl ich gleich anfangs sagte, dass ich die Maschine woanders gekauft hatte.

    Bruno


    Edited By segelfuchtler on 1059062612
     
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