Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

Maschine:
Innova Dream + Innova I-2

Vorgeschichte:
Wir hatten seit 1999 eine Krups Orchestro... da der Espresso immer noch schlechter wurde (trotz Superduper O-Ringen und versuchter Mahlgradverstellung) tranken wir nur noch Milchkaffee. Wir entdeckten irgendwo zufällig die neue Kitchen Aid. Das war letztendlich der Grund, uns von der Krups zu verabschieden. Was dann kam war ein Studium dieses Forums (u. coffegeek usw...). Meine Favoriten waren eine Nuova Simonelli Mac 2000 eingruppig rot und eine kleine Bezzera Typ?. Meine Frau war aber nicht von den "4eckigen klobigen Kästen" zu überzeugen. Anfangs einigten wir uns auf die Kitchen Aid, wovon wir aber wieder abgekommen sind. Nachdem wir uns dann einig waren, das wir für uns „nur" Espresso mit der Maschine machen und uns eine Mühle dazu kaufen und die Tasskaff für morgens mit der Bialetti machen, verabschiedeten wir uns von den 2-kreisigen.
In der Auswahl am Ende war die Silvia, die Gaggia Classic Coffee und die Dream. Im Kaffeehaus Hagen durften wir die letzten beiden und eine FrancisX? im direktem Vergleich testen. Die Dream hat kein Magnetventil, wir konnten aber absolut keinen Nachteil zur Gaggia feststellen was die Anwesenheit dieses Ventils betrifft.

Pumpe
Vibrationspumpe mit 16 Bar

Espresso:
Mittlerweile haben wir die Maschine 3 Wochen und ich habe mich oft gefragt wieso so viele Leute über fehlende Crema mit sehr viel "besseren" Maschinen klagen. Es ist mir nur einmal gelungen eine schlechte Crema zu erhalten. Wir sind beide Anfänger mit Siebträger. Ich behaupte jedoch: Es ist sehr einfach mit der Innova Dream eine wirklich sehr gute Crema hinzubekommen. Selbst mit den allerbilligsten Bohnen 8E/Kilo kein Problem. Der Espresso an sich ist (vorausgesetzt man hat hat es mit dem "Pumpe ausschalten" im Griff) richtig dick und geschmackvoll.

Aufschäumen:
Die Aufschäumlanze hat ein kleines Loch, hat man einmal begriffen wie das funkt ist das Aufschäumen pipifax. Die Aufheizzeit beträgt schätzungsweise 1min, kann ich aber auf Wunsch auch mal messen. Dampf war dann für unsere Ansprüche immer genügend da.

Probleme:
Ich braue Hauptsächlich mit dem 2-Tassensieb. Es ist mit der Dream auch so, daß mit diesem die besseren Ergebnisse zu erzielen sind. Wenn man jetzt auch 2 Tassen unter den Siebträger stellt dann ist die Füllmenge meistens unterschiedlich. Der Grund darin liegt meiner Meinung nach beim Tampern. Ich habe eigentlich schon alle hier im Forum gemachten Vorschläge zur Problembehebung versucht, ohne Erfolg. Eventuell werde ich mal den Auslauf mechanisch bearbeiten. Momentan ist es allerdings so das meine Frau den Espresso trinkt und ich den Ristretto ;-)

Sonstiges:
Der Siebträger soll anscheinend kein „Standardformat" haben (58mm). Das hat mich aber noch in keiner weise gestört. Im übrigen finde ich ihn optisch für sehr gelungen.

Mühle:
I-2 mit Kegelmahlwerk, über die gibt's ja schon genügend im Netz. Harmoniert prima mit der Dream. Die Verstellung ist extrem fein, was für den Espresso natürlich super ist, wenn ich allerdings für die Bialetti mahle, dann kurbelt man sich die Finger wund.

Ein Bild wäre auch vorhanden... beide Teile sind übrigens Grasgrün!

Innova

Danke an das sehr informative Forum

Wowbagger (der unendlich verlängerte)

 

Meine Maschine:
La Cimbali Junior 21 DT1

Prolog:
Nach diversen Umbauarbeiten an meiner La Scala Butterfly juckte es mal wieder in der Fingern. Endgültig die finale Lösung, eine kompakte Gastromaschine mit Festwasseranschluss und Rotationspumpe. Meine Frau maulte zwar leise („schon wieder eine Neue, an die ich mich gewöhnen muss“), aber der Technik-Basteltrieb ist ja bei Männern (Hochachtung für die Frauen, die sich auf dem Feld tummeln) ein bekannter Virus, der nur schwer zu bekämpfen ist. Siehe auch Auto, Hifi usw.. Frau braucht dagegen die vierzehnte Handtasche, das neunte Paar Halbschuhe ... wesentlich dringender.

Also zunächst war ich auf der Suche nach einer gebrauchen Cimbali Junior. Bei ebay gehen sie zu überaus stolzen Preisen weg, ohne dass restlos klar ist, was den Bastler erwartet. Also die Cimbali-Händler in der südlichen BRD-Hemisphäre durchtelefoniert und auf den netten Herren in Singen gestoßen, der Gebrauchte hatte, aber auch von einem „Spezial-Cimbali-Offer“ berichtete. So landete ich bei ihm und der Junior 21 DT1. Der Stimme nach erwartete ich Omar Scharif, begegnet bin ich beim Abholen Bud Spencer. Erst mal in die gute Stube und Frühstück bekommen. Dann die Maschine besichtigt (er hatte sie schon am Tag zuvor angeschlossen). Er erläuterte mir das Einstellen von Pumpen- und Kesseldruck, anschließend versorgte er mich noch mit allen möglichen Ersatzteilen im Wert von ca. 50-100 EUR. Ach ja, Geld – gezahlt habe ich EUR 2.100 tuto completto. Also ein prima Gastroservice, der sich freut – und wundert – wenn ein freak sich privat so was gönnt. Und ein weiteres Mal hatte ich den Eindruck, dass es die Händler gibt, die Espressomaschinen in 1B- oder 1C-Lagen in Geschäften verkauft, die Boutique-Atmosphäre verbreiten und andererseits Händlern, die in (chaotischen) Schlosserwerkstätten stehen und zwischen 23 zerlegten Maschinen und 7761 Ersatzteilen agieren.

Äußerlichkeiten:
Klassisches Design, jenseits von E61. Eher wie eine dicke Livia 90. Soll aber keiner mehr über die ECM-/Isomac-/ Butterfly-/ ...-Chrombomber und den Putzaufwand lästern. Die Junior bietet mindestens genauso viel poliertes Edelstahl. Im Ganzen durchaus haushaltskompatibel, was man nicht von vielen Gastromaschinen sagen kann.
Als ich sie aus dem Wagen wuchtete (reingestellt hatte sie der Händler) brach meine Bandscheibe fast zusammen. Das gute Stück wiegt so ca. 35 KG.

Innere Werte:
Wenn jemand von einer 200 EUR Maschine zur EUR 1.000-Klasse kommt, dann schreibt er/sie immer etwas von „massiv“ und "solide". Wie lautet dann die Steigerung? Aus dem Vollen geschnitzt? Extrem solide? Profiqualität? All dies stimmt, ohne dass es derb wird. Also kein Lastwagenflair, sondern eher Werkzeugmanufaktur. Beispiele? Die Elektronik sitzt unter der Tropfschale und nicht wie üblich gut bestrahlt neben dem Kessel oder – noch besser – neben dem Wassertank (in der Tankversion), wo sie auf den 128isten Nachfüllvorgang wartet, der dann nicht im Tank, sondern über der Elektronikbox landet. Die beiden Seitenwände lassen sich mit je nur einer Schraube lösen und geben so schnell das solide und servicefreundliche Innere frei. Neben dem Cimbali-Pressostaten sehen die in Livia, Oscar und Butterfly wie Spielzeugmodelle aus. Die Wanne unter der Brühgruppe kann entweder wie bei den Tankmodellen genutzt werden (ausschütten) oder an einen Abwasserschlauch angeschlossen werden (nur eine „Nase“ aus der Form herausdrücken). Der Kessel ist isoliert (kenne außer der Oscar keine weitere). Und so weiter.

Espresso:
Prima! Damit wir uns richtig verstehen: Der Output meiner alten Butterfly oder der Büro-Oscar braucht sich nicht zu verstecken. Ich hatte allerdings auch keine klare Steigerung erwartet. Eine deutliche Verbesserung zu E61: Die Neigung zum Überhitzen nach langen Standzeiten ist wesentlich geringer.

Aufschäumen:
Dampf ohne Ende und dies bei 0,9 bar. Mit der Düse bekomme sogar ich auf Anhieb passablen Schaum hin, wo ich jahrelang nur Milchkaffee zustande brachte.

Bisherige Probleme:
Keine

Vorteile:
Subjektiv: Hoher Fetischfaktor.
Objektiv: (Hoffentlich) hohe Haltbarkeit, hoher Wiederverkaufswert
Nachteil: Zum Listenpreis (ca. EUR 3150) für dem Privatgebrauch ziemlich „spinnert“. Kann man natürlich schon bei EUR 2.100 sagen. Außerdem: Jetzt fehlt mir die Phantasie, wie eine Steigerung aussehen könnte.

Kommentar/Empfehlung:
Uneingeschränkt zu empfehlen für alle, die verrückt genug sind. Sicher auch gebraucht (Vorgängermodell) ein Tip, aber nur wenn die inneren Werte geprüft werden können, dafür ist sie auch nach Jahren noch teuer genug.

 

So jetzt schreib ich doch auch mal ein wenig zu meiner ECM Giotto, bzw Technika Profi, wie sie sich zwecks Urheberrechten der Firma Ferrero hier in Deutschland nennen muss.
Mit 1250€ war die Zweikreismaschine kein wirkliches Schnäppchen, die Besichtigung und knapp 2-stündige Präsentation vor Ort in Mainthal hat mich allerdings überzeugt und die Optik gab ein übriges.
Die Verchromungen sind nicht auf allen Flächen gleichmässig, aber durchaus sauber ausgeführt.
Etwas daneben finde ich den verwendeten Kunststoff der Handdrehräder, der zwar gut ausschaut, aber von der Haptik nicht so gefällt. Ansonsten wirkt die Verarbeitung hochwertig.
Im Kessel der Maschine ist Platz für 2,1 Liter Wasser und dementsprechend sind auch mittelgroße Espressoorgien zu bewältigen.
Nach einer Vorheizzeit von ca 20 Minuten, besser 30Minuten (Zeitschaltuhr für den täglichen Gebrauch) sind die Maschine und der eingehängte Siebträger wohl temperiert für guten, heissen Espresso. Dampf und Heisswasserrohr liefern ordentlich was ab und ein evtl benötigter Tee zwischendurch ist ruckzuck zubereitet. Milchaufschäumen klappt so richtig gut. Die rundum schwenkbaren Dampf/Wasserleitungen sind sehr praktisch.
Fast 3Liter nimmt der Wassertank auf, den ich im privatgebrauch allerdings immer nur max bis zur Hälfte fülle.
Negativ fällt mir etwas die Lärmentwicklung auf, die die Maschine im Pumpenbetrieb verursacht. Möglicherweise ist das normal, ich bin es nach langjährigem Eisatz einer Krups Nuova wohl nicht gewohnt.
Weitere technische Daten bitte hier entnehmen:
ECM / Espresso Coffee Machines: ECM
und ein wenig was fürs Auge gibt es hier:
http://homepage.mac.com/zjumel64/PhotoAlbum41.html.

Alles in allem habe ich die Maschine erst ca 1Monat im täglichen Einsatz, dementsprechend sind mir noch keine Mängel aufgefallen. Nach Erkundigungen hier im Forum verwende ich kein Wasserfilterung (GH7/KH5) und werde 1 mal im Jahr eine Entkalkungsaktion durchführen. So hat mir ein Servicetechniker von ECM geraten.
Bis jetzt kann ich die ECM Giotto Premium jedem empfehlen, der Wert auf eine gute Maschine und die dementsprechende Optik legt. Wohlwissend, dass es hier im Forum den einen oder anderen Zweifler an diesen Chrombombern gibt...

Viele Grüße
Thomas

 

Sorry! Die richtige URL für BilderGibts hier:
Espresso Time

 

ciao ragazzi,
ich bin schweizer und neu hier.
zu meiner maschine:
ich habe die cimbali liberty.
eine handhebelmaschine mit gusseisernem boiler. der gesamte rest ist aus messing gefertigt.

espresso: relativ gut und stark. crema hat trotz zahlreichen experimenten den zuckertest nicht bestanden. frühe blondphase. ich wechsle regelmässig die caffè-marke (meine favoriten sind jedoch "caffè mauro espresso bar " sowie caffè jolly aus florenz. beide sind schön stark, herb und praktisch keine säure.

zum mahlen nehme ich eine demoka - mühle, die mich, dank der stufenlosen einstellung des mahlgrades sehr befriedigt.

probleme: ich habe die maschine entkalkt und für den wiedergebrauch eingeschaltet. nachdem der boiler das wasser erhitzt, beginnt das überdruckventil unaufhörlich dampf zu entlassen. wieso weiss ich immer noch nicht (ev. ist etwas verhockt o.ä.).

nachteile: die maschine hat keinen sehr regelmässigen druck, was ich punkto handhebelmaschinen jedoch schon des öfteren gehört habe.
die verarbeitung wirkt jedoch solide und qualitativ hoch (abgesehen von oben geschildertem problem mit dem überdruckventil).

ich möchte mir eine weitere maschine anschaffen und denke dabei an die elektra microcasa semiautomatica sxc.

http://www.bazzar.de/nsxc.htm

hat jemand erfahrung mit der maschine oder elektra im allgemeinen?

würde mich über infos freuen.
gruss dani aus zürich

 

Carimali Alba E PR

es handelt sich um eine äusserst kompakte 1 gruppige Gastromaschine mit Rotationspumpe und Festwasser.
Technische Daten:
Kessel: 2,5l
WT: 140ml
Gruppe: Carimali 1,8kg blechbeheizt über Kessel
Heizung: 1200W
gesamt: 1350W
Gewicht: 28,5Kg
Maße: lxbxh: 355x275x330 mm
Output: 180 Tassen/h

Die Maschine wird von Alpha Brasilien für Carimali gefertigt
aber Ersatzteile sind zu bekommen.

Der Espresso schmeck wie er aus einer Gastromaschine Schmecken sollte. Die Maschine neigt nicht zum Überhitzen und wirkt sehr ausgewogen. Die Dampf und Heißwasserventile sind leicht zu bedienen und schließen gut die Dampflanze lässt kaum wünsche übrig und die Dampfpower ist für einen Privathaushalt nicht zu bezwingen.

Vorteile:
+ super Verarbeitung das Gehäuse ist massiv und Feuerverzinkt
+ ultracompakte Bauweise (kleiner als eine Oscar)
+ Rotationspumpe mit bypass und volumetrischer Doseriung
+ Dampf und Heißwasser entnahme
+ sehr massive robuste Bauweise
+ Spannweganschlag an der Brühgruppe der einem frühzeitig den Wechsel der Dichtung anzeigt bevor sie versteinert ist

Nachteile:
- Kunstofftassenablage
- keine Höhenvestellbaren Standfüße
- ab Werk kein Festabwasser, Pumpendruckmanometer
- kein Sirai Pressostat
- kein echtes Entlüftungsventil
Umbauten:
- Digmesa Flowmeter
- Entlüftungsventil wurde versetzt
- Pumpendruckmanometer nachgerüstet
- Festabwasser nachgerüstet
- Entlüftungsventil
- evtl Sirai wenn er noch reinpasst


Edited By Gaggia_User on 1107341180

 

Servus zusammen,

durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen und freue mich auf gleichgesinnte (bekloppte) zu treffen.
Der Hang zum Espresso ist nun schon seit 15-20 Jahren vorhanden. Angefangen habe ich mit einer Tschibo Rotationsmaschine, die zu der damaligen Zeit einen für den Preis der Maschine guten Espresso/Cappuccino gemacht hat. Nachdem da aber innerhalb 5 Jahren 3 Maschinen geliefert wurden sollte nun etwas "professionelleres" her. Ich entschied mich für eine poccino Siebträgermaschine von der ich jedoch nicht allzu begeistert war und mit relativ schnell die Heizung durchbrannte. Bei einem Italienbesuch konnte ich 1996 der LaPavoni Europiccola nicht widerstehen und nachdem ich letztes Jahr erstmalig alle Dichtungen komplett getauscht habe funktioniert die Maschine immer noch wie am ersten Tag. Die Defizite beim Espresso macht die LaPavoni bei Cappuccino mehr als wett und ich geniessse heute noch den sehr guten Geschmack der Illy S-Röstung mit der LaPavoni.
2000 konnte ich einem Angebot beim Kaufhof in München nicht widerstehen und habe mir eine ECM Mechanika im Bundle mit der ECM Casa Speziale Mühle gekauft. Bis heute bin ich von der Espressoqualität begeistert.
Von 2001 habe ich 3 Jahre als Teilzeitbarista an einer 3-gruppigen ECM Michelangelo gearbeitet. Qualitativ (Geschmack und Crema) habe ich bis heute keinen besseren Illy Espresso (s-Röstung) getrunken als den von uns servierten.
Ich freue mich hier viele Informationen zu finden.
Viele Grüße
ECM

Seit 5 Jahren habe ich eine ECM Technika in Verbindung mit der ECM Casa Speciale Mühle daheim mit täglich großer Begeisterung im Einsatz.

 

HALLO ECM
bin mir auch ne neue maschine am suchen. schwanke zwischen der elektra microcasa semiautomatica sxc und ner ecm.
habe hier im forum schon viel negatives zur technika bzw. giotto gehört (dingeln, zu heisse brühgruppe, undichtigkeiten etc.) hast du auch schon negatives erlebt oder kannst du ecm uneingschränkt empfehlen?
wie siehts mit elektra aus? hast du schon das eine oder andere vernommen?
dank und gruss polpettone

 

eine 3 gruppige ECM Gastromaschine hat mit einer Giotto nichts technisch gemeinsamm vielleicht die optik aber die ganze elektronik und kessel und pumpe und dimensionierungen sind andere für die Gastronomie

 

Wie gesagt privat habe ich seit 4 Jahren eine Mechanika im täglichen Einsatz und bisher hatte ich keine technischen Probleme oder Mängel. Im Heimbereich habe ich bisher nur mit meinen Maschinen Erfahrungen. Im Gastrobereich habe ich noch an einer dreigruppigen Cimbali M32 empfand aber den Espresso nicht so gelungen wie bei der ECM Michelangelo.
Im Allgemeinen gibt es natürlich schon technische Unterschiede zwischen den Hausgeräten von ECM und der Gastrolinie. Die Espresso Qualität ist für meinen Geschmack bei den Hausgeräten auch OK.
Ich ärgere mich noch heute, daß ich mir vor einiger Zeit eine eingruppige Michelangelo bei ebay hab entgehen lassen.

 

ciao ragazzi,
habe mal wieder richtig rumgepröbelt mit meiner cimbali liberty handhebelmaschine. der espresso (jolly) kommt geschmacklich sehr gut, die crema optisch auch. sie ist schon haselnussbraun meliert. leider ist sie ser dünn...
obwohl ich die maschine gerade entkalkt habe, hat es immer so geglibber und kalkstückchen im boiler..
tja dann.. ich bin aber wie gesagt bis auf die dicke der crema sehr zufrieden mit dem caffè.
gruss dani

 

Hallo liebe Leut`!
Will mich `mal kurz fassen:
Bisher war ich fanatischer "Moka-Express"-Koch (Bialetti). Eigentlich aus Tradition
- die wurde írgendwann aus Italien mitgenommen und seither gab´s nach dem Essen den bekannten Moka.
Das dies nichts mit einem Espresso zu tun hat war immer schon immer klar, das Bewußtsein, daß es mittlerweile auch für Kleinhaushalte vernünftige Siebträgermaschinen gibt, wurde mir jedoch erst durch Medienbereichte u.a. von Herrn Leeb et al. vor Augen geführt.
Also eine Siebträgermaschine muß her.
Es folgt der erste zwangläufige Gang zur SAECO und GAGGIA Produktreihe in den Mediamarkt. (Wohne in der tiefsten Provinz!). Die Beratung des entsprechenden Personals ist verheerend. Allso auf ins Internet.
Letztenlilch bin ich auf dieser Seite gelangt und nach 3 Wochen pro und contra stand die Ent-scheidung fest:
- Rancilio silvia
- ECM casa inox.
Bestellung blind über Internet und was soll ich sagen:
ES IST EINE OFFENBARUNG!!
Selbst ohne Erfahrung gelingt mit dieser Kombination ein multipel reproduzierbares Espresso-ergebnis, das sicherlich noch, wie immer, verbesserungsfähig ist, was aber alles bisher "gebraute" weit in den Schatten stellt.

 

VBM Domobar nero

gekauft bei espresso perfetto in düsseldorf (dickes lob an den laden), 600€

äußerlichkeiten:
typisches e-61 design, die schwarzen seiten finde ich sogar noch besser als das chrom/stahl der normalen ausführung. sauber verarbeitet, lasergeschnittene bleche, front ist aber bisschen dünnwandig, die gibt etwas nach beim einspannen des siebträgers. wirkt etwas unaufgeräumt weil die schalter verstreut auf der gehäusefront sind.

innenleben:
hab sie noch nich aufgemacht (hab ja noch garantie), der boiler hat aber wohl 500ccm (laut händler) und nicht 1500 wie auf der hp von vbm behauptet. wasserbehälter hat etwas mehr als 2l.

espresso:
hier machts wohl die übung. um immer gleich guten kaffee zu bekommen muss jeder handgriff sitzen. kleine änderungen bewirken auch unterschiedliche espressi. habe mal nachgemessen: für eine tasse mauro onda d´oro im einer-sieb ziehe ich 2 mal mit der mdf (10-12g) bei mahlgrad 5, leichter andruck. die maschine steht dann bei 11bar, kaffe läuft fast exakt 30s.

aufschäumen:
einkreismaschine, temperatur kommt recht fix, dampf hat viel power, aber vor dem ersten aufschäumen sollte man vorsichtig das wasser entspannen, sonst fliegt die milch in der küche rum geht aber sehr schnell, schaum wird sehr fest (zu fest?) 1.5% fett geht wesentlich einfacher zu schäumen als 3.5 oder sogar 3.8. für 4 große cappus locker ausreichend (mehr hatte ich noch nicht am stück).

probleme:
noch keine.

vorteile:
ganz klar die optik und das 'barista'-feeling beim hantieren mit der maschine

nachteile:
2l wasser klingen viel, aber mit spülen und entlüften muss man den deckel/tassenablage öfter runternehmen als man glaubt.
man kann sich auch an mehr stellen die finger verbrennen, als man sich vorstellen kann, im grunde ist die ganze front heiß.
das entlüften beim einschalten und nach jedem dampfbezug ist oft genug bemängelt worden bei den einkreismaschinen. aufheizzeit liegt bei ca. 20-30 minuten


kommentar:
vorgemahlenen kaffee hab ich noch nicht getestet, aber eine mühle ist wohl die bessere wahl, sonst ist man evtl nicht wirklich zufrieden mit dem espresso, im schlimmsten fall wird der nix-also üben üben üben.
das typische überhitzen hab ich nicht feststellen können, liegt wohl auch daran, daß die domobar keinen wärmetauscher hat :blues:
abschliessend würde ich aber sagen, daß solch eine maschine wirklich nur für jemanden etwas ist, der auch das drumherum und handling mag. ich tu es und würde zu dem preis diese maschine nochmal kaufen

 

seit drei jahren nun glücklicher besitzer einer isomac zaffiro - neuerdings begleitet von einer demoka m203. fazit eines espressoabhängigen: almost perfect!

 

Medion MD - 42655 Vollautomaten für 229€

EDIT:
Ich kann mittlerweile nur von dem Gerät abraten!!! Musste es 2x innerhalb von 3 Monaten tauschen, beim 3x hab ich dann die Kohle zurück gefordert. Das Teil war einfach nicht richtig durchdacht - immer wieder hat sich die Brühgruppe "verhakt".
Habe jetzt etwa 1 Jahr die Delonghi EAM 4000 - bisher gibts nix zu meckern. Sehr durchdachtes Konzept (Reinigung sehr easy) und 3 Jahre Herstellergarantie. Hat bisher nur 1x gezickt, aber gleich nach einem "Neustart" (Stecker ziehen und 1,5h warten) wieder einwandfrei funktioniert. Netter Support übrigens.
UND: Super Espresso - zum. um Welten besser als der des Medion-Teils

Grüße, *schlürf*

 

Ich habe mir eine ECM Veneziano A1 gekauft. Als absoluter Neuling mit dem Faema Brühkopf habe ich nun eine Reihe von Fragen. Leider habe ich hier im Forum keine "Anfängerseite" gefunden. Daher hier meine Fragen. Evtl. kann mir jemand antworten oder auf den entsprechenden Link verweisen:

1. Wenn ich den Bezug aus der Brühgruppe beende, tut es einen kleinen Schlag und etwas Wasser / Kaffee kommt aus dem unteren Ende der Brühgruppe. Ist das normal???

2. Ich habe ein "Blindsieb" mitbekommen. In der Gebrauchsanweisung steht nichts davon was ich damit tun soll. Wird wohl zur Wartung sein. Rückspülen oder so. Da die Veneziano A1 automatisch ist, hat die Brühgruppe keinen Hebel, nur Tasten für den Bezug.

Ich wäre wirklich dankbar für Hilfe. Das sind wohl absolute Anfängerfragen.

 

Hallo "Wurstbrot" (wie die Leute nur immer auf Ihre Namen kommen ??? )!

Bevor Du mit deiner Frage in den richtig Bereich verschoben wirst eine schnelle Antwort:

Alles OK.

A: Beim Brühen („Bezug“) wird Druck aufgebaut, so 9-10 bar, wenn die Maschine richtig eingestellt ist (nix mit den berüchtigten „Profi-15-bar). Wenn Du den Siebträger anschließend rausnimmt, dann sollten es allerdings 0 bar sein, damit dir der „Schodder“ nicht um die Ohren fliegt. Der Restdruck wird als abgelassen. Mechanisch (bei E61) oder via Magnetventil rauscht es deshalb meist in die Auffangschale.

B: Dieser sinnvolle Vorgang hat allerdings einen Nachteil. Auf diesen Weg macht sich nicht nur heißes Brühwasser, sondern auch Kaffeeöl (für die Crema zuständig) und andere Inhaltsstoffe der Bohne, die vorab beim Brühvorgang gelöst worden sind. Damit dies nicht im Laufe der Tage, Wochen, Monate zu einer großen Sauerei kumuliert gibt es ein Blindsieb zum Rückspülen. Zusammen mit Kaffeefettlöser (fehlt dir wahrscheinlich noch) lässt du mehrfach Druck ab und jagst dabei den Kaffeefettlöser durch die geplagten Leitungen (sehr laienhaft ausgedrückt). Eine gute Erklärung gibt es z.B. bei espressoXXL - Ersatzteile für Espresso Caffè Maschinen.

Christoph

P.S.
Die Erläuterung dieser beiden Dinge ist eine gute Basic-Testfrage zur Beurteilung der Kompetenz eines Verkäufers.

 

Izzo Alex mit Rotationspumpe



Äußeres:

Eingruppige Zweikreis Maschine, alles auch der Rahmen sind hier aus 1,0 bis 1,8 mm Edelstahl gefertigt. Leider ist die ein oder andere Schnittkante , wirklich eine "Schnittkante" zum Glück nur im inneren der Maschine.
Ein Manometer für den Kesseldruck, große Tassenvorwärmfläche. Herausnehmbare Tropfwanne- dies geht etwas umständlich aber man kann damit leben.
Abmessungen: 370 x 460 x 425 mm
Gewicht: 30,0 kg

Inneres: ein Blick von oben ins innere (hier noch als Tankversion)



- 1,5l-Boiler
- 1400W Heizung
- Rotationspumpe (eingebaut)
- 240 Volt
- Festwasseranschluss mit Kehlfilter ( jetzt nachgerüstet, beides kann ich nur empfehlen)
- E - 61 Brühkopf, mit den schon bekannten Überhitzungsproblem nach längerer Standzeit. Dies lässt sich aber mit dem Anwärmen der Tassen vor dem Bezug leicht ausgleichen.
- Teewasser links
- Aufschäumer rechts

Besonderheiten:
Die mit der Maschine gelieferten Siebe sind meiner Meinung nach zu tief. Dadurch benötigt man beim 7g Sieb ca. 9-10 g Kaffee um ein ordentliches Resultat zu erzielen, das ist einfach zu stark. Habe mir bei espressoXXL die Siebe für die ECM in der niedrigsten Höhe besorgt damit läuft der schokoladige Espresso auch schon mit den 7/8g Kaffee im 7g Sieb.
Es liegt wohl an dem sehr hoch hängenden Brausekopf, dadurch ist einfach zu viel Platz für das Pulver. Also unbedingt die niedrigen Siebe verwenden.
Zweitens war bei meiner Maschine die Temperatur viel zu hoch eingestellt, dies sollte man immer mal kontrollieren. Aus dem Siebträger fliesen jetzt nach der Anwärmphase (ca. 20 min.) 90 Grad heisses Wasser.

Der Umbau auf Festwasser ging sehr leicht, der Tank blieb drin als Überdruck Ausgleichsbehälter. Gleichzeitig wurde in den Zulauf ein Kehl Feststofffilter ( Typ TE 07 HydroLine Teilentsalzungsfilter) eingeschleift für etwas weniger Kalk im Wasser. Das auf diese Weise entkarbonisierte Wasser hat einen leicht schwach sauren PH-Wert, bei mir hier von 7,5 PH auf 5,0 bei neuer Patrone.

Espresso:
Erste Sahne, wenn man von einer Gaggia-Baby kommt. ( wenn auch die schon recht gut war)
Bei den kaffeesorten bin ich mal wieder am ausprobieren:
Jolly Crema = Sehr schöner Espresso mit einer super Crema, sehr lecker auch als Latte M.( Ist im Moment mein Tipp / Favorit ) gefolgt vom
Cellini Classico = Geschmacklich nur minimal unter dem Jolly aber deutlich preiswerter.
Izzo In Grani = unbedingt mal ausprobieren.

Aufschäumen:
2-Loch-Düse mit jeder Menge Power, für einen Haushalt mehr als ausreichend. Aber das Aufschäumen geht in einer grossen Kanne (0,75l) deutlich besser. Hatte vorher eine um die 0,4l - die war einfach zu klein für die Menge an kleinporigen Milchschaum.

Probleme:
Bis jetzt ( Gekauft hatte ich die Izzo Alex im Dezember 2004) noch keine. Ich hoffe es bleibt auch so.

Mühle:



Eine Macap M5 in neutral grau, mit Dosierer. Die Einstellung über den Rastenbereich klappt gut. Das Mahlgeräusch ist sehr leise. Die Mahlergebnisse sind sehr konstant (Vergleich von jetzt 5 Monaten bei monatlich 2-3 kg Kaffeebohnen.

Fazit:
Eine sehr kompakte Espressomaschine mit bewährter E-61 Technik

Veiti

 

Bis dato hatten wir jahrelang eine Elektra Micro Casa SC in Benutzung. Nach reiflicher Überlegung haben wir uns entschlossen auf Siebträger mit Pumpe umzusteigen. Die Elektra ist zwar ein Augenschmaus (wem's gefällt) aber in der Handhabung doch aufwändig. Wird einfach zu heiß. Man muß schon sehr schnell zur Tat schreiten nachdem das gute Stück eingeschaltet wurde und das Manometer Bereitschaft verkündet. Jetzt haben wir uns zu einer Gaggia Classic entschlossen. Der Cafe gelingt auf Anhieb mit prima Crema. Mal sehen wie es mit der Lebensdauer aussieht. In der Anleitung steht was von Gaggia Entkalker alle 2 Monate. Hängt ja wohl auch von der Wasserqualität ab.