Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

Diskutiere Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch? im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Gestern bin ich mit meinem Cube Treckingrad ohne Federung, aber 8 Gang Nabenschaltung, 17 km Waldwege gefahren - hat mir trotzdem Spaß gemacht. :)...

  1. #5421 Augschburger, 08.08.2017
    Augschburger

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    Gestern bin ich mit meinem Cube Treckingrad ohne Federung, aber 8 Gang Nabenschaltung, 17 km Waldwege gefahren - hat mir trotzdem Spaß gemacht. :)

    Alles unter Record ist doch Spielzeug. :p
     
  2. #5422 silverhour, 08.08.2017
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    Record gibt es nicht für MTB. :rolleyes: Das Zeug kannst Du Dir höchstens noch an 'nen Cyclocrosser schrauben...
     
  3. #5423 Bohnenfreund, 08.08.2017
    Zuletzt bearbeitet: 08.08.2017
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    Da ja heute Federgabel und Scheibenbremse als Qualitätsmerkmal an einem MTB vorhanden sein muss, wird im unteren Preissegment halt an der Schaltung gespart, irgendwoher muss der Preis ja kommen.
    Ich denke es geht immer noch bei Deore los, eher sogar bei einem Komponenten Mix wo die Deore das "schwächste Glied" dort bildet, wo nicht direkt hin geschaut wird, z.b. Kassette, Naben, Kurbelgarnitur, vorderer Unwerfer. Werbewirksam wird dann meist mit XT Komponenten aufgefrischt, z.b. Schalthebel und hinterer Umwerfer. Das stellt in meinen Augen den Einstieg für den Gelegenheit und Gemütlich Fahrer im oberen 3 stelligen Bereich bei Massenproduzenten dar. Für mehr gibt es bessere Komponenten. Habe vorne 3 Blätter und benutze das Große nur wenn es mal Flott gehen muss. Abschrauben werde ich es des wegen nicht. Um in meiner Trittfrequenz zu bleiben mag ich die feine Abstufung der Gänge zueinander.

    Habe ein HT und bin Zufrieden, fahre aber auch nicht über Stock und Stein sondern eher die ausgetretenen Pfade. Vermisse kein Fully, hab aber zugegebenermaßen auch noch nie auf einem gesessen um keine Begehrlichkeiten zu wecken. ;)
     
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  4. Yace

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    Cool, zum ersten mal bin ich bei Vittorio Brumotti auf so etwas gestoßen.

     
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  5. #5425 silverhour, 08.08.2017
    Zuletzt bearbeitet: 08.08.2017
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    Also hat sich da in den letzten Jahren nix geändert.... Und bei Federgabeln wird im unteren Preissegment nach wie vor so konsequent gespart, daß mir eine Starrgabel aus Stahl lieber wäre....
     
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  6. #5426 Bohnenfreund, 08.08.2017
    Zuletzt bearbeitet: 08.08.2017
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    oder einfach bei min 1k € anfangen, da gibt es dann neben einem brauchbarem Komponentenmix schon eine RS Reba oder Recon wobei die sich hauptsächlich im Gewicht unterscheiden.

    Sattel stufe ich wie Pedale ein, da muss man den passenden selbst finden, bin mit auf Sitzknochenweite vermessenem sqlab zufrieden.
     
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  7. Hrabnar

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    Antwort des mehr Qualifizierten:
    Hast völlig recht, ein entspanntes Hardtail ist völlig ausreichend...empfehlen würde ich ein 29"...besseres Überrollverhalten als Stichwort.
    Acera ist immernoch an der selben Position...heißt bei Schaltung für einigermaßen sportliche Ambitionen immernoch Deore.
    Ich mag persönlich keinen Umwerfer mehr fahren...zu viel Gerühre im Gangwirrwarr, zu viele Überschneidungen. Zumal die Produktpolitik von Shimpanso nicht so das Wahre ist...
    Ich fahr Sram 1x11 (12x ist mir aktuell noch zu abgehoben teuer)...am 29"er vorn mit 32Zähnen und hinten 11-42, wenn man da an die Grenze kommt ist es eh unfahrbar (zumindest für Normalos wie uns).
     
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  8. #5428 cbr-ps, 08.08.2017
    Zuletzt bearbeitet: 08.08.2017
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    Untersetzung von 0,76 finde ich schon ziemlich sportlich, bei meiner 3x9 habe ich 0,65 auf dem Rettungsanker und den brauche ich öfter mal. Mit 1x11 würde ich am steilen Berg im Wald abkacken:(
    Zudem mag ich die enge Abstufung mit der 3-fach Kurbel, auch wenn es aktuell leider nicht mehr modern ist. Ich fahre auch noch ganz altertümliche 26", beim 29er verschlechtert sich die Untersetzung gegenüber dem Weg durch den größeren Abrollumfang = weitere Strecke mit einer Umdrehung noch einmal.
     
  9. janosch

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    ... dachte ich eigentlich bis dato auch immer, ich hatte davor auch nur hardtails, das canyon ist mein erstes fully

    mein persönliches fazit :

    ich wills nicht mehr missen, viel bessere traktion auf holperigen stücken und die performance bergab gefällt mir auch sehr gut ... man muss dazusagen das ich blutiger hobbybiker ohne anspruch auch sportliche höchstleistungen bin, ich fahre nur zum spass und meist um die 30km / tour

    das canyon wurde mir von einem freund der sich sehr gut mit dem thema auskennt empfohlen, ich selbst hab nicht den plan was stand der dinge ist ... federelemente sind an meinem rad beide per luftdruck abstimmbar, wenns mal längere stücke auf glatten wegen geht kann man die sperren so das man beim treten nicht so viel kraft verliert

    alles weitere ist spielerei (für mein betätigungsfeld) einzig die bremse werde ich vorn aufrüsten weil die bei längeren abfahrten an ihre grenze kommt

    komponenten sind alle shimano, umwerfer usw aus der XT reihe ... bremsen sind hydraulische von shimano, aber irgendwas im einstiegssegment, da fand ich z.b. die Magura MT5 an einem cannondale um welten besser

    bin ich sowas ( 1x11 ) auch an einem richtig teueren cannondale hardtail mal probegefahren, ist für mein fitnesslevel zu krass, will heißen starke anstiege packe ich damit nicht

    mit der 3x10 am canyon gehts dagegen noch ... bei 27,5 oder 29 zoll kann ich nix beisteuern, meins hat 27,5 und fährt gut berghoch und runter :)

    preistechnisch ist das das canyon für mich oberkante gewesen, ich meine das lag bei 1600€ ... ich weiß das das im bereich radsport quasi nichts ist, aber mehr brauche und nutze ich einfach nicht, und ich muss dafür schon sehr lange arbeiten ;)

    Grüße
     
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  10. cbr-ps

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    Bin derselben Meinung wie @janosch: Klar geht Hardtail, aber Fully ist entspannter.

    Wenn das Budget knapp ist, würde ich allerdings für den gemässigten Einsatz ein Hardtail nehmen, billige Fullies sind verhältnismässig schwer und tendenziell werden unter Preisdruck billige Teile verbaut. Da fährt man im Zweifel mit einem ordentlich ausgestatten Hardtail besser.
     
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  11. Hrabnar

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    Das ist die britische Sichtweise des Themas...da bin ich großer Freund von [emoji6]

    2x10/11 ist völlig ausreichend in allen Situationen...vorn sind's dann 22/24 und 36/38, hinten 11-36 oder 11-40/42 (im schlechtesten Fall also 0,61 und im besten 0,57)...
    Im Vergleich zu 3x deutlich weniger Überschneidungen und deutliche Schaltlogik...
    groß auf der Ebene und bergab, klein bergauf...fertig.
     
  12. cbr-ps

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    22/36 bei 2x10 ist ok, das ist letztlich sogar etwas kürzer als meine 22/34 bei 3x9. An 2x10/11 könnte ich mich sicher gewöhnen, 1x11 wären mir zu krass. Die Überschneidung und damit verbundene Herausforderung bei der Wahl des korrekten Kettenblatts macht mir nichts aus, dazu bin ich routiniert genug. Da ich ein nachhaltiger Recycler vorhandener Teile bin, habe ich die 3x9 auch wieder an den neuen Rahmen geschraubt und mal eben eine vorhandene Clavicula dranzugeben, um auf eine "modernere" 2x11 zu wechseln wäre dann doch ein bisschen fett ;) Aber wie gesagt, 2x10/11 würde schon gehen, aber ich sehe keinen akuten Grund zu wechseln und ausser geringfügiger Gewichtsersparnis auch keinen großen Vorteil.
     
  13. #5433 Bohnenfreund, 08.08.2017
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    Bei 1 x 11/12 kann ich die Argumentation der Schaltüberschneidung ja nachvollziehen aber bei 2x10/11 oder 3x10 macht das für den Schaltvorgang beim Wechsel des vorderen Blatt keinen Unterschied weil für den richtigen Anschluss hinten immer 3-4 Blätter hoch oder runter geschaltet werden muss.
    Am Berg ist das eh egal weil an Bergaufpassagen sinnvollerweise schon vor dem Anstieg vorne das Richtige Blatt gewählt sein sollte da vorne schalten unter Last keinen Spaß macht und der Sprung auch viel zu groß ist.
    Was mir an 3x10 gefällt sind die 14-15 möglichen Stufen mit nicht zu großen Sprüngen. Einfach mal eine Excel Tabelle basteln und schauen wann es Sinn macht vorne zu schalten damit der Anschluss mit dem geringsten "Versatz" passt. Nach ein wenig Übung geht das prima.
     
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  14. cbr-ps

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    Ja, ist so. Deshalb - und natürlich wegen der vorhandenen hochwertigen Komponenten - hänge ich auch an 3x9, 2x10/11 ist in Sachen Übergang großes/kleines Kettenblatt nicht so gut.
     
  15. hawi

    hawi Gast

    Oder den Ritzelrechner nutzen. :) Da kann man auch schön zwei Varianten direkt miteinander vergleichen.

    Ich wäre übrigens auch für ein 2 x 11-Setup. 1 x 11 ist, wenn es steil wird, nur was für Masochisten und Super-Trainierte. 2 x 11 hat eine schöne Bandbreite und lässt sich gut schalten. Und für ein Hardtail mit gescheiten Komponenten wäre ich für die Anwendung auch. Ein Fully für's gleiche Geld wäre deutlich schwerer und mit weniger guten Komponenten ausgestattet.

    Der Einwand ist völlig korrekt. Bei einem Neukauf wird man aber speziell an einem Hardtail kein 3 x 9/10 mehr bekommen. Und ob es welche mit Shimanos 3 x 11 gibt, wage ich zu bezweifeln. Natürlich muss man bei einem Blattwechsel auf einer 2 x 10 / 11 hinten mehr gegenschalten als bei 3 x 9 / 10, aber daran gewöhnt man sich schnell.
     
  16. hawi

    hawi Gast

    Ja, der ist auch sehr krass drauf. :)
     
  17. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Schon klar, 2x und 1x sind mittlerweile etabliert, da kommt man bei Kettenschaltungen neu nicht mehr dran vorbei. Ausgangspunkt für meinen Einstieg war eine Sympathiebekundung für 1x11/12, was für mich definitiv zu krass ist. an das 2x Zeugs wird man sich gewöhnen können, man muss halt noch vorausschauender unterwegs sein. Meine Frau hat die Umgewöhnung schon hinter sich und kommt mittlerweile nach anfänglichem Gehakel einigermaßen klar.
     
  18. Hrabnar

    Hrabnar Mitglied

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    Sympatiebekundung kam von mir...
    Ganz klar ist der Einfachantrieb nicht sonderlich allroundtauglich (wenn ich in die Alpen fahre mit langen steilen Anstiegen, wechsle ich auch gern mal auf ein 28er Blatt vorn).
    Mit 1x12 relativiert sich das ganz gut, da geht die Kassette von 10-50, da bist mit nem 32er Blatt vorn auch bei 0,64.
    Egal...
    Mir taugt Umwerfer wegen des Aussehens nach argentinischer Telefonzentrale was Züge angeht nicht (zumal ich inzwischen. An jedem Rad eine ablenkbare Stütze fahr) und das Schleifen im Schräglauf nervt mich auch...das geht's auch mit 2x vorn nicht komplett weg.
    Ansonsten Empfehlung als Allrounübersetzung 2x10/11, da fällt das Rumgewechsel von Kettenblättern einfach komplett weg (dafür hatte ich auch schon meine Sympathie bekundet ;-) )
     
  19. #5439 Bohnenfreund, 08.08.2017
    Bohnenfreund

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    Ich könnte mir auch gut 2x10 vorstellen, wenn die 3/10 mal runter ist.
     
  20. helges

    helges Mitglied

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    Ich fahr 1x9 auf dem 26"-Hardtail, das tut einwandfrei und ich schredder damit auch die Wurzelpassagen runter.

    Viele Gaenge werden allgemein ueberbewertet, Daempfer hinten ebenfalls, halte es fuer einfacher und besser fuer den Ruecken sich auf Wiegetritt bei deftigen Steitungen einzustellen, das lockert den Ruecken und spart den ganzen Wahnsinn der Suche nach dem perfekten Gang, das kann man verschleissfrei stundenlang machen, Wiegetritt wird allgemein unterbewertet.
    Ich nehm mal Leute wie blu raus, die mal eben ein paartausend Hoehenmeter auf dem Renner in ein paar Stunden wegpruegeln, die schalten aber auch nicht so arg viel.

    Umwerfer vorne kommt mir ueberhaupt nicht mehr ans Rad.
     
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