Espressosaufende Vinyl-Fetischisten

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Die Frage, die sich mir da zunächst stellt: was genau "fehlt" denn, Vincent?

MbMn macht der 190 von Thorens vieles richtig und sehr gut. Gleichlauf sollte kein Problem sein, Rumpel auch nicht. Tonarm ist nun sicher nicht (mehr) das beste, was technisch machbar ist, aber schlecht ist er (auch heute) beileibe nicht. Durch die Konstruktion ist der Thorens recht unempfindlich, was Aufstellungsort und -präzision angeht (wobei ein möglichst stabiler, waagerechter Platz keinem Dreher schadet).

Wenn es also "nur" um Dinge wie Auflösung, Durchzeichnung, ... geht, würde ich entweder zu einem Nadelwechsel oder Systemwechsel raten. Wenn das System bereits ein OM 10 Super (und kein OM 10 ohne Namenszusatz) ist, reicht es, die 20er oder 30er Nadel zu nehmen, ansonsten wird's wohl auch ein Systemwechsel sein (da ich mir nicht sicher bin, ob das OM und das OM Super System tatsächlich so knapp beisammen sind, dass die 20er/30er gut harmonieren - eventuell sind sie trotz identer Gehäuseanmutung sogar inkompatibel, k.A.).

Die Phono-Vorstufe vom Yammi ist sicher nicht schlecht und entgegen landläufiger Meinung ist eine gute RIAA Entzerrung weder Hexenwerk noch teuer - und wenn Yamaha nicht schlechter geworden ist als sie es zu Zeiten des C-4 waren, dann passt das. Die Frage ist eher, wie gut Eingangsimpedanz/-kapazität und System harmonieren, und da kenne ich weder die genauen Werte des A-S 1000 noch weiß ich, welche Werte für die OM Super am günstigsten wären.

Kurz gesagt: ich würde zunächst noch am ehesten am System (OM -> OM Super) und/oder der Nadel (20 oder 30) drehen, wenn die Richtung jetzt klangmäßig gut/richtig scheint.

lg,
Klaus

 

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Da halte ich mich raus.....
Den Technics kenne ich nicht ausreichend gut.

Nun ja; trotz "Aufstellungs-Mimosen" sollte das kein unüberwindbares Hindernis darstellen! Schließlich bedient der Herr ja auch ne Espressomaschine... :mrgreen:;-)

Ja, ne SUPA könnte eine Maßnahme sein. Zumindest um mal einen Vergleich, mit dem Eingang am Verstärker, zu hören.

Übertrager benötigt man bei MM Systemen natürlich nicht, deshalb (und genau wegen den Kosten) meine Empfehlung zu einem MM System von Ortofon, meinetwegen auch ein Denon DL110 (läuft auch auf dem MM Eingang).

Jau! War mir gar nicht mehr präsent, dass PhonoPhono in Berlin sitzt!

Ok! Bestehendes aufzurüsten ist immer auch eine Option. Da bin ich gar nicht drauf gekommen, weil mir die neuen Thorenze einfach nicht gefallen wollen.... :roll:

Ich hab zwischenzeitlich mal gesucht und in der Bedienungsanleitung folgende Angaben gefunden:
Eingangsempfindlichkeit
MM: 2,5mV, 47 kOhm
MC: 100µV, 50 kOhm

In einer Kurzbeschreibung auf Stereo.de steht allerdings:

Gruß
Bernd

 

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Dank an alle für die wertvollen Tipps. Der Rega RP3 hätte mir schon gefallen. Aber ich hänge auch an meinem alten TD 190 wegen des guten Bedienungskomforts. Und wenn der sich auch noch sinnvoll tunen lässt, umso besser. Dann würde ich einfach nur eine Ortofon Nadel 30 einbauen lassen und spare das Geld für einen neuen Player. Die Nadel soll laut Ortofon Kundendienst passen. Und die Montage würde ich bei Phonophono vornehmen lassen.

Der TD 190 war übrigens auch nicht so ganz trittstabil. Bin dann im Netz auf die Suche gegangen und habe Oehlbach Gummifüsschen ausgebuddelt. Als die kamen, habe ich mich fast krummgelacht. Hab im Leben nicht geglaubt, dass die irgendetwas dämpfen können außer den Pegelstand in meinem Portwummee. Habe die witzigen Hallbmöndchen aber trotzdem unter die Plattenspielerfüße gepappt. Dann vorsichtig linken Fuß vor und leichtes Tapp. Tapptapp. Hhhm. TAPPERLATAPP. Und dann hump - hump - hump vor dem Spieler auf und ab. Man glaubt es nicht: nix Echo mehr aus den Boxen. Alles weggedämpfert! Und vorher musste ich nur mit den Augen zwinkern und es knackte schon aus den Boxen. Diese Witzschäumerlis für 80 Cent das Stück. Kann ich nur jedem wärmstens empfehlen, der Resonanzprobleme mit dem Player hat! Hier der Link: Oehlbach Puck One For All Lautsprechergehäusen schwarz: Amazon.de: Elektronik

Dann wäre das Problem also gelöst. Prima. Herzlichen Dank dafür!

P.S. Verstärkermäßig habe ich mich auf den Yamaha A-S 1000 mit seiner überragenden Qualität festgelegt. Einfach beeindruckend die Kiste. Und der Klang entspricht im Zusammenspiel mit meinen sehr speziellen Boxen dem, was ich mir wünsche.

 

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Eine wirklich gute Alternative zur Loricraft ist eine Okki Nokki, die wäscht fast genauso gut, ist laut, kostet aber nur ein Viertel.
Als Wandkonsolen taugen die von Audiotech. Es gibt sie aber nur noch selten gebraucht. Wenn ein Subchassisdreher wie der Thorens so sensibel auf Trittschall reagiert, fragt man sich natuerlich, wozu dort ein Subchassis überhaupt eingebaut wird. :roll:

 

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Eventuell ist es blockiert oder nicht sauber eingestellt?

 

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Die Spiralfedern verstellen sich mit der Zeit. Am schlimmsten ist es bei Linn, die dürfen nach dem Einstellen genaugenommen gar nicht mehr bewegt werden. Test: Von oben auf die Achse tippen, das Subchassis muss tonnenförmig schwingen, also nur auf und ab, ohne seitliche Ausschläge.

Greetings \\//

Marcus

 

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Hi,

für Freunde stabiler Laufwerke:

Brakemeier APOLYT - 250 kg Laufwerk komplett luftgelagert-selbstausrichtend auf vier Füßen, mit axial und vertikalem Luftlager für 50 kg Plattenteller.

 

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Hallo Kevin,

der 50 kg Teller braucht etwa 40 sec. um Sollgeschwindigkeit zu kommen, wenn man dann den Dynema Faden durchschneiden würde, läuft der Teller bis zum absoluten Stillstand noch mind. 12 Stunden nach (je nach Temperatur des Luftlager)
Gerade das Design gefällt mir, das ist kein pling-pling weil nichts verchromt ist, auch sind die geraden und runden Formen zeitlos.

Brakemeier hat vor etwa 18 Jahren so sagt man 13 Stück gebaut, es sollen nur noch fünf APOLYT geben die das original TU München Sinterbronze Luftlager verbaut haben. Der Preis ist mehr eine Wertanlage in der heutigen Zeit, kaufen kann man sie nicht mehr.


Grüße
Ralf

 

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Es gab da auch mal ein "kompromisloses" DIY-Tangentialarm-Projekt....... :shock:

Falls es noch unbekannt sein sollte:



Quelle: www.analog-forum.de

Weitere Detailbilder gibt es ab hier: Link

 

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Ich hab den guten Mann mal irgendwo getroffen (weiß nicht mehr obs auf einem Analogtreffen war.... :roll. Da machte er einen "ganz normalen" und sympathischen Eindruck. Bei der Konstruktion ist aber wohl der planende und umsetzende Perfektionist mit ihm durchgegangen.

 

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Stichwort planender und umsetzender Perfektionist - eine perfekte Überleitung zum Namen John Bicht, der in diesem Forum mit seiner Versalab-Mühle durchaus kontroverse Meinungen zum Thema Perfektionismus erzeugt hat. Vorher tat er dasselbe unter dem Namen Versa Dynamics mit Plattenspielern und Tonarmen...

 

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Nö. Wenn ein Linn LP12 amtlich eingestellt ist, kann man ihn transportieren (Aussenteller ab, Innenteller aus dem Lagersitz heben, Armgewicht ab, bei Ekos SE Arm ab), und er läuft nach wie vor amtlich. Das Ding ist total robust, wenn der richtige Monteur dran war und Stehbolzen, Federn, Kabel etc. richtig eingestellt hat.
Und schlecht eingestellt macht er ja immer noch ziemlich viele der Bohrinseln und Teelichtdreher nass. - ok, das war polemisch, das streichen wir.
Richtig ist, dass man bei einem LP12 im Laufen auf die Tellerachse tippen kann, so dass das Chassis im Vollausschlag schwingt, und in den Boxen hört man: Nichts. Trittschall?
Ob das bei einem optimal eingestellten - sagen wir 160er oder 147er - Thorens geht, weiss ich nicht.

Ein Rega oder Project ist in jedem Fall eine gut Wahl, wenn es für einen gebrauchten und kleinen LP12 budgetmäßig nicht reicht. Immerhin geht da deutlich unterhalb des Budgets für einen veritablen HX-Chrombomber nichts viel. Auf jeden Fall muss man für alle drei keine Fundamente schütten. Letztlich müssen die eigenen Ohren entscheiden.

Save the Vinyl!

 

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Bei meinem mittlerweile eingelagerten TD160S MkV klappte das. Da war aber so einiges an Teller, Tellerlager, Subchassis, Zarge und den Füssen modifiziert worden, und man sollte auch bedenken dass das Subchassis des LP12 im Vergleich dazu doch einiges aufwendiger konstruiert war. Vom mehr als deutlichen Preisunterschied mal ganz zu schweigen...

 

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Ralf,

welches System steckt im FR-Arm?

 

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Hallo Heiner,

unter dem FR 64S Arm befindet sich ein KOETSU Onyx Platinium, ist ein unglaublich vielseitiger Tonabnehmer der mit jeder Musik sehr gut klar kommt.

Ich wollte ja immer noch die zwei anderen Tonarmbasen in der Vergangenheit bestücken und am Steuerpult der Motoreinheit sind sogar noch zwei komplett bestücke Lufteinheiten mit Manometer für evtl. Tangentiallösungen, aber ich bin so zufrieden mit dem FR-Koetsu Kombi, daß hier kein Wunsch für was neues aufkommt.

Klar hab ich mich schon einmal umgeschaut was man noch so verbauen könnte, aber da geb ich schnell pro Basis mind. 20k aus und das muß ich nicht haben.

Gruß
Ralf

 

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Habe einen älteren Linn LP 12 mit Tonarm Akito & Valhalla-Motorsteuerung & Goldring 1042 ausgegraben. Wird nicht ganz billig, aber ist sicher jeden Euro wert. Was sagt Ihr: kaufen? Ich denke, der passt ganz gut in meine geplante Gesamtkonfiguration aus Yamaha A-S 1000 + Canton Reference 9 (Kompaktboxen).

Meinen Thorens TD-190 (-1) könnte ich dann ja verkaufen. Kann jemand einen Tipp geben, für wieviel ich ihn anbieten sollte?