Eureka Mignon zwischen grob und fein

Daher das Wort theoretisch

 

So wie man sich einen MX-5 kauft um mit Frau und Kindern über die Landstraße zu kurven, nimmt man eine Espresso-Mühle um Kaffee zu machen.
Sie ist einfach nicht für den permanenten Wechsel der Mahlgrade gedacht. Das ist Bestimmungsgemäß und nicht umständlich. Beim Gespräch mit dem Fachhändler hätte eine andere Mühle empfohlen werden sollen.

 

Wie ich vorschlug, kann man nach dem Leermahlen des Hoppers beliebig verstellen und dann noch den Totraum leer mahlen. Auf diese Weise bleibt es bei den maximal 3,5g, eher weniger, wie bereits gesagt. Sollten noch Partikel im falschen Mahlgrad nachkommen, dann nur noch in homöopathischen Mengen. Ich praktiziere das selbst täglich so mit meiner Eureka. Das funktioniert wunderbar.

 

Jetzt frage ich doch noch mal ganz ehrlich, was ist denn von einer Hario Skerton zu halten ?
Für knapp 30 € bekomme ich ein Handmühle mit ein paar Defiziten, aber das dürfte doch durchaus als günstige Alternative durchgehen.
Klar ist das nicht die Top handmühle, aber wäre doch erstmal möglich.
Es muss ja nicht unbedingt ganz perfekt sein.
Ich kenne mich aber auch wirklich nicht so gut aus. Vielleicht gibt jemand mit "Erfahrung" mal was dazu zum besten?

 

Und eine 2. Frage hätte ich ebenfalls noch.
Was ist denn in dem Zusammenhang von der Feld2 zu halten ?
Immerhin mit knapp über 100 € auch nur halb so teuer wie eine C40, würde das evtl eher was sein?

 

Sicher eine gute Lösung... die Feldgrind.

 

Hallo Rey77,
Ich mahle immer nur soviel Bohnen, wie ich für einen Mahlvorgang benötige. D.h. Der Hopper ist immer leer. Damit funktioniert die Mahlgradverstellung immer.
Vorteil: Bohnen sind immer frisch, Menge immer exakt
Nachteil: mehr Aufwand (abwiegen der Bohnen)


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Hab ich allein in diesem Thread schon zweimal geraten, aber ein wenig Redundanz kann nicht schaden und aller guten Dinge sind drei.

 

Trugschluss wenn vorher der Totraum nicht weggemahlt wurde. Aber der mag in dem Modus bei der kleinen Mignon wirklich gering sein (so um 3g dürfte es aber immer noch sein) Zudem ist auch zu beachten, daß viele Mühlen ohne Bohnendruck schlechter mahlen wenns espressofein sein soll (inhomogener, langsamer). Wie sich die Mignon da schlägt kann ich aber nicht sagen, da ich sie nicht kenne.

 

Richtig: Wenn der Kaffee im Totraum nicht weggemahlen wurde. Wer den Totraum mahlt, mahlt sich sowieso tot!

 

Wie ernst man das sieht muss jeder selber wissen, die Aussage immer frisches Kaffeemehl wird dadurch in keinem Fall richtiger und ist deshalb zu korrigieren.

 

Wer in einem Post sprachliche und logische Fehler macht, ist zu korrigieren - alles andere wäre ein Trugschluss.

 

Ehrlich gesagt hab ich nie probiert die Mühle im Single Dosing zu betreiben. Muss das mal testen. Wenn ihr oben 18,5g einfüllt kommen unten 18,5g raus? Und zum Totraum rausmahlen machst ihr dann auch Single Dosing mit 3,5g? Sonst verstehe ich das Prozedere nicht zu 100%. Andererseits brauchen wir auch keine einzelnen Gramm abzählen. Dem TE ist wahrscheinlich durch den Americano Vorschlag schon gut geholfen.

 

Sicher nicht immer genau aber ungefähr, nur diese 18,5g entsprechen nicht unbedingt den 18,5 g die Du oben reingefüllt hast, da ist dann auch das dabei was im Totraum lag. Je länger desto eher ist das auch schmeckbar, mach mal morgens den ersten Bezug und direkt danach noch einen mit gleichen Parametern, wenn DU da einen Unterschied zu Gunsten des zweiten Shots schmeckst, dann solltest Du dich dem Thema mal näher widmen , wenn nicht Glück gehabt.

 

Den schmecke ich ganz sicher, daher starte ich mit Cappuccino in den Tag.

Mir kommt es auf folgendes an: wenn ich Single Dosing zwischen zwei Mahlgradverstellungen machen will, dann muss ich abseits der Dosierung nochmal dosieren um den Totraum zu entleeren. Das kommt mir bei täglich zweimaligem Wechsel dann nicht mehr so praktisch vor, kann mich aber täuschen da ich es nie versucht habe!

 

Das funktioniert mit der Eureka prima. Du wirfst oben 18,5g rein und unten kommen 18,5+-0,2g raus. Wenn du zusätzlich etwas klopfst, dann kommst du so gut wie immer auf 18,5g.

Der Totraum ist Sache der Abwägung: Meistens kann ich damit leben, dass 3,5g "altes" Mehl drin ist. Ausnahmen bilden natürlich lange Pausen zwischen zwei Bezügen, oder Bohnenwechsel, oder dramatische Mahlgradverstellungen, die hier Thema waren. Sicherlich macht es auch einen Unterschied, ob 3,5g von 10g "alt" sind oder 3,5g von 20g.

 

Ja der neue Mahlgrad setzt sich erst im zweiten Mahldurchgang durch oder Du mahlst direkt danach einige Gramm weg. Natürlich ist der Totraum nicht nur ein Problem des ersten Shots des Tages sondern eben den Pausen zwischen den Shots, da ist er immer.

 

Die ist aber nicht so gut für den Zweck. Dann schau dir eher sowas wie Baratza Encore oder Wilfa an.