EXPOBAR BREWTUS IV: Berichte, Fotos, Fragen usw.

ich Reihe mich dann hier mal ein


bin ja auch seit 6 monaten mit einer brewtus vi am werkeln und find die maschine ja nicht schlecht..

zumindest preis und leistung sind top.
die verarbeitung nervt hin und wieder schon aber richtig grausam ist das pumpengeräusch...

hab schon alle bleche und verkleidungen mit schwerer bitumenpappe für körperschall (automobilbereich) oder dämm schaumstoff zum generellen dämmen angebracht...

alles brachte wenig bis nichts.


letzten Freitag hab ich dann den quickmill membraneregler bestellt.
einfach nur wow!

hab ihn eben eingebaut.

ex5 -> irend ein messing teil mit rücklauf -> membraneregler-> noch ein messing ding mit rücklauf wo man den druck einstellt.

alle gewinde mit teflonband umwickelt.

was soll ich sagen. Die maschine ist sofort leise.

die pumpe ist gefühlt nur noch 1/3 so laut!
das waren die am besten investiertesten 20€ seit langem.

sorry für die textformatierung und Rechtschreibung
habe kurz mit dem handy getippt und keine lust die Auto Korrektur zu korrigieren

hab auch den druckregler voll aufgedreht für den dampf und mit der tidaka 3loch düse die besten ergebnisse.

das ims 200ptfe sieb tut seinen job auch hervorragend wie auch die silikon (rote) brühgruppendichtung

pimp my machine

 

Moin bigm1!

Ähnlich bin ich auch vorgegangen.
- Aber was bringen das 200er Sieb und die rote Siebträgerdichtung?
- Was hast du gegen das Vibrieren der Tassenablaage unter der Brühgruppe gemacht?
- Vor einem Pumpentausch wich ich doch zurück, nachdem ich die Kennlinien von Ulka betrachtete. Leiser wird es nur, wenn die Pumpen weniger Druck aufbauen können oder weniger Durchfluss realisieren können.

Gruß
Tim

 

das IMS Sieb bringt finde ich mehrere Vorteile.
1. das wichtigste finde ich ist das kein Kaffeemehl mehr durch das Sieb geht.
2. gleichmäßige Verteilung des Wassers über den gesamten Puck und nicht nur mittig wie bei dem OE Sieb.
3. deutliche Reinigungserleichterung es reicht ein weicher Spüllappen und eine "Bürste" hat ausgedient.

die rote Dichtung (Siebträger/Portaldichtung) ist finde ich vom Material her angenehmer..
sie komprimiert nicht so stark wie die schwarze Gummidichtung (bleibt länger in Form)
und sie stinkt nicht nach Erdöl wie die schwarze...

Gegen das vibrieren der Tassenablage hab ich noch nichts gemacht da die echt so bescheuert gearbeitet ist das man da kaum was machen kann was auch Putzresistent ist.
zugegeben nach dem Mod mit dem Membranregler vibriert diese kaum mehr und ich könnte damit leben.
aber erst mal ein paar Tage austesten

 

Hallo,

hat jemand von euch schon einmal die Kessel geöffnet und entkalkt? Fotos (auch fremde)?

Gruß
Tim

Gesendet von meinem LG-D855 mit Tapatalk

 

Moin,

ne und hab ich auch nicht vor (Osmosewasser)

allerdings würde ich zum entkalken wahrscheinlich nicht die komplette Maschine zerlegen sondern mit Milchsäure arbeiten.
nur wie ohne Pumpen exszesse die dann wieder aus der Maschine raus bekommen...

 

Vielleicht hilft dir das weiter:

 

Da kam doch gerade der Postbote mit einem ziemlich großen Paket aus Holland an... was mag da wohl drin sein?






Ich schätze mal, nun darf ich mich auch in den stolzen Club der Brewtus-Besitzer einreihen
Ich geh dann mal ein Paar Liter Wasser durch die Maschine jagen, hoffentlich ist die Müffelwasserproblematik bei meiner nicht so dramatisch wie bei manch anderem hier...

 

Zwischenstand der Spülorgie:
Während das Brühwasser immer noch Müffelt war das Wasser aus dem Dampfboiler schon nach zwei Durchgängen quasi Neutral. Könnte es vielleicht gar nicht mit dem Kessel, sondern eher mit der Brphgruppe/dem Thermosiphon zu tun haben?
Es ist in der Tat schwer, den "Duft" zu beschreiben, mich erinnert das Aroma leicht an Durgol-Entkalker. Es riecht definitiv säuerlich, allerdings hat mein primitiver PH-Messstreifen keinen ungewöhnlich niedrigen PH-Wert angezeigt.

Für Brühgruppe/TS als Verursacher spricht auch, dass die Kontamination am stärksten zu sein scheint, wenn man nach einiger Standzeit zum ersten Mal Wasser lässt - ich habe die Maschine gerade mal 1/2 Stunde stehen lassen und dann nochmal ca. 200ml Wasser abgelassen, das kam beinahe milchig-Trüb aus der BG und hat richtige Schlieren auf der Oberfläche gezogen. Kurz danach nochmal 200ml abgelassen, die waren völlig durchsichtig.
Wenn es der Kessel wäre müsste die Kontamination ja viel gleichmäßiger sein, und die ersten 0,5-1 Liter, die rauskommen, komplett trübe sein (das abgelassene Wasser ist nach einer Minute auch wieder klar geworden, aber als es rauskam war es halt sehr trübe)

 

So, nach etwa 10L Wasser ist auch der Muff im Brühwasser weitestgehend weg, ich habe heute Morgen die ersten Testkaffees gezogen und konnte kein unangenehmes Aroma mehr rausschmecken.

Ich muss mich definitiv erst an die neuen Arbeitsabfläufe gewöhnen, vor allem für Milchgetränke...
gerade stand ich an der Maschine und hab den Espresso für den ersten Cappuccino gezogen, als mir einfiel "moment, du kannst ja schon die Milch aufschäumen, ist ja kein Einkreiser mehr"
Es ist echt angenehm, einen Cappuccino innerhalb von etwa 1 Minute fertig zu haben anstatt 3-5 Minuten wie früher...

Der Schaum ist noch etwas grob geworden ob der hohen Dampfpower, aber trotzdem denke ich ist es für den ersten Cappu ganz ansehnlich:

 

Tja, leider hat der Spaß direkt mal einen kleinen Dämpfer bekommen...
heute Morgen den Brühkessel auf Temperatur gebracht, dann den Dampfkessel eingeschaltet - Zack - Fi-Schalter Fliegt.
Ich so: Hä?
FI wieder reingemacht, Dampfkessel nochmal eingeschaltet - wieder fliegt der FI.
Das hat doch gestern noch funktioniert?
Nach dem was man hier so hin und wieder liest war mein erster Gedanke dann
"Scheiße, da wird doch wohl nicht das Heizelement undicht sein?"
Bei einer 2 Wochen alten Maschine wäre das schon sehr harig...

Jetzt habe ich gerade mal die Haube abgenommen (beeindruckende Materialqualität muss ich sagen, ich glaube, das hintere Gehäuse macht schon 1/3 des Gesamtgewichts aus ^^) und alle elektrischen Verbindungen am Dampfkessel durchgemessen.

Allerdings konnte ich nirgendwo einen verdächtigen Durchgangswiderstand messen. Der Widerstand der kalten Heizung an sich beträgt +- 30 Ohm, und zwischen den Heizanschlüssen und allen anderen Anschlüssen (Presso, Füllstandssonde, sicherheitsthermostat) und dem Schutzleiter/der Kesseloberfläche konnte ich selbst auf der kleinsten Auflösung mit meinem Manometer keinen Durchgang messen.

Hat irgendwer eine Idee, wo ich mit der Fehlersuche weitermachen könnte?
Ich möchte echt ungern diese riesige Maschine schon wieder durch die Gegend schicken (ob jetzt nach Holland oder woanders hin ist in diesem Fall egal),
zumal ich wegen Platzmangels am Montag auch die Verpackung schon entsorgt habe

 

Oh, das ist ärgerlich. Feuchter Netzstecker oder Steckdose? Sorry, hab nicht wirklich Ahnung von Strom. Da sollte es andere hier geben.
Frag doch Herrn de Fries, ob du die Maschine vorbeibringen darfst? Kleiner Scherz...

Gesendet von meinem A0001 mit Tapatalk

 

der war gut
Ne ich had die Maschine ja schon mit dem Hintergedanken aus Holland bestellt, dass ich sie im Zweifelsfall selbst repariere, die 400 € ersparnis sind dann eben Budget für Ersatzteile.

Ich werde nachher mal versuchen, die Heizkontakte vom Dampfboiler abzuziehen und dann schauen, ob der FI immer noch fliegt. So sollte man zumindest sicher sagen können, ob es an der Heizung liegt oder nicht, so empfindlich wie die FIs heutzutage sind ist der Fehlerstrom vielleicht so klein, dass mein Multimeter das gar nicht erfassen kann...

 

Hallo Kevin,

wie wäre es dem Händler in Holland per Mail ein paar Fotos zu schicken und zu fragen, ob er den Fehler entdecken kann?
Auf jeden Fall hast du dann ein Problem gemeldet, wahrscheinlich gibt's Garantie und möglicherweise erhältst du ein Retourenlabel, wenn du und er nichts rausfinden können.

Ich selber würde versuchen systematisch vorzugehen. Diverse elektrische Komponenten vom Stromkreis trennen und prüfen ob der FI noch fliegt.
http://cloud.tapatalk.com/s/57b8308672f83/0000000_OFFICE LEVA_MONO_MULTICALDERA_S_EN_100713.pdf
Auf Seite 19-21 findest du Stromlaufpläne für einige Espressomaschinenvarianten (Vibratorspumpe/Rotationspumpe, Dualboiler/Singleboiler).

Gruß
Tim

 

Danke für das PDF Tim, das ist in der Tat sehr hilfreich.
Ich habe gerade nochmal getestet, bin aber nicht wirklich schlauer geworden...
1. Als erstes nochmal die Maschine ganz normal angeschaltet (erst Hauptschalter, dann Dampf), nur um zu schauen dass das Problem nicht schon durch das Entfernen des Gehäuses verschwunden ist. --> Fi fliegt wie erwartet
2. Maschine wieder vom Strom getrennt, kontakte von der Dampfboilerheizung abgesteckt, Maschine wieder an den Strom und eingeschaltet wie oben --> FI fliegt nicht - soweit, so gut.
3. Wieder vom Strom getrennt, Heizungskontakte wieder angeschlossen, gleiches Prozedere wie oben --> FI fliegt dieses Mal auch nicht???

Ich warte jetzt mal etwas, bis der angeheizte Dampfboiler wieder auf Zimmertemperatur kommt, nicht, dass es nur an der kalten Maschine lag (Aber beim Versuch gerade war sie ja auch kalt, bevor es dann plötzlich funktioniert hat ?)

 

Wundert mich nicht, dass Du da nichts messen konntest...

Um auch noch was Konstruktives beizutragen: Hast Du schon mal die die Stecker der Kabel durchgeschaut? Die meisten davon sind bei unserer Brewtus solche gecrimpten 6,3mm-Kabelschuhe mit einem Isolierteil drüber. Vielleicht ist da bei einem Stecker was beim Crimpen schiefgegangen und es steht irgendwo ein feines Äderchen der Litze raus, das dann Kontakt zur Schutzerde bekommt.Oder der Presso hat eine Macke. Hast Du den mal komplett von seinen Kabeln befreit und durchgemessen?

 

Ja, hab ich, ich hab ja alle Stecker mal abgezogen und auch vom Presso diese schwarze Schutzhaube abgemacht und mal alle drei Steckkontakte geprüft. Vielleicht ist bei der ganzen umsteckerei der Fehler behoben worden?
Nachdem ich den Fehler auch nach mehreren Versuchen nicht mehr reproduzieren konnte habe ich die Maschine jetzt wieder zusammengebaut und nochmal alles ausgiebig getestet, bis jetzt kein Problem mehr.
Mal schauen, ob es die Tage wieder auftaucht oder nicht...

EDIT: Und das sollte natürlich Multimeter heißen, nicht Manometer (Ich glaub wir beschäftigen uns zu sehr mit dem Thema Kaffee )

 

Hallo,

hab grad mal wieder den Thread nach langer Abstinenz durchgelesen.
Zu einer alten Frage: Beide Boiler gleichzeitig heizen?
Ja, habs einfach umgesteckt. Wenns jemand interessiert, ich kann gerne die Anleitung raussuchen.

Jetzt zu meiner Frage:
Mein Druckabbau funktioniert nicht mehr richtig, Hab die Maschine jetzt 5 Jahre. Privathaushalt.
Reicht es die Dichtungen an den Einlass-, Vorbrüh- und Ablassventilen zu Tauschen oder besser komplett.
Erkennbar am Metall ist eingentlich nichts abgenutzt, ausser tiefe Rillen in den Dichtungen.
Was sind eure Erfahrungen?

Gruß, Daniel

 

Hallo Daniel,

ja gerne! Was ist der Hintergrund der Idee?

Gruß
Tim

 

Gerne, geht denn dann trotzdem noch die separate Abschaltung des Dampfboilers?

Verstehe ich nicht so ganz, meinst du jetzt in der Brühgruppe?
Wird der Druck also nach dem Bezug nicht mehr richtig abgebaut, wenn du den Hebel wieder in Ausgangsstellung bringst?

 

das Frage ich mich auch was er mit "druckabbau" meint.
Er wird ja nicht das Unterdruckventil meinen am Dampfbeuler