EXPOBAR BREWTUS IV: Berichte, Fotos, Fragen usw.

Hab ne Silikondichtung drin.
Aber der Kaffee kommt ja nicht über die Dichtung sondern es spritzt unten aus dem Auslauf.
So als wenn er nicht schnell genug ablaufen könnte oder plätscherspritzer...
Die Maschine und der Bereich direkt um die Maschine herum hat halt immer Spritzer...

 

Ja von den Materialstärken ist es schon wertig.. aber die Schleifspuren, schlampige entgratung usw... Das meine ich mit Scheiss Qualität.

Wenn ich mir ein Ceranfeld kaufe erwarte ich auch das die Edelstahlfassung sauber geschliffen und gratfrei ist.
So war das gemeint.
Auch sollte die Pumpe ab Werk so gelagert sein das sie richtig entkoppelt ist und die Wasserschale nicht klappern kann was für gummuiepuffer meinst du?

 

Da sollte man sich mal mit korrektem Dosing und Tamping oder der verwendeten Kaffesorte auseinander setzen. Ich behaupte mal die Maschine kann da am aller wenigsten was für.

 

Okay, das ist mir auch aufgefallen, aber bei mir waren die alle an Stellen die man i.d.r nicht sieht (außer man schraubt sie auseinander... um dein Beispiel aufzugreifen: Mir ist auch wurst, wie mein Ceranfeld von unten aussieht, solange es von oben ordentlich ist

Sowas hier:

 

Hatte ich auch ab und zu - wenn ich Mahlgrad und/oder Dosing/Tamping mal total verhauen hab.
Sorry aber dafür kann doch die Maschine nix?!
Hast du nen bodenlosen Siebträger? Für mich klingt das eher nach extremem Channeling.

Gruß Max

 

dann schau ich mal nach den silikonpuffern.

Habs jetzt mal genau beobachtet wenn ich die Tasse ganz an den Ablauf schiebe spritzt es nicht.
kommt also wirklich von der "Fallhöhe" des Kaffee's.
Mahlgrad, Tamping, passt eigentlich alles.

Jetzt hab ich aber noch eine technische Frage.
Ich hab seit ner weile ~anfang Dezember ein Metallisches geräusch nach dem Aufheizen der Brewtus.
So als wenn Metall eine delle hat (negativ) und durch druck wieder in die Ausgangsposition zurück springt.
also eher ein knall.

Das Problem an der sache ist das es nicht immer auftritt und wenn auch in verschiedenen lautstärken.
Im Dezember hat es mal ein richtigen Schlag getan wo ich gleich geschaut hab ob irgendwo wasser raus sprudelt...
aktuell ist wenn es noch vorkommt eher ein leiseres "pling"...

Das Unterdruckventil am Dampfkessel funktioniert aber sprich man hört wie es beim Aufheizen abbläst bevor die Kugel nach oben springt und den Kessel verschließt.

Was könnte das sein?
Könnte sich ein Kessel etwas zusammenziehen der dann unter Hitze in die Ursprungsvorm zurückspringt ?

Danke schon mal!

 

Also hin und wieder meine ich auch, ein leichtes "Sproing" vernommen zu haben während die Maschine Aufheizt, bei mir war es aber noch nicht so schlimm dass ich mir Sorgen gemacht habe...
Ich denke mal das ist irgendein Teil von der Verkleidung oder die Tassenablage oben die sich durchs aufwärmen ein wenig verzieht oder wieder entspannt.

 

Unsere Maschine macht das nicht, deswegen kann ich nur raten. Aber ich vermute mal, dass das das Blech ist, das im Inneren die Kessel abdeckt und vom Tank trennt. Der "Abdeck-Teil" des Bleches ist ja direkt über den heissen Kesseln. Versuch' doch mal, das Blech ein wenig zu verbiegen / zurechtzubiegen und schau' mal, ob das anders wird oder aufhört. Was die Lautstärke der Maschine allgemein auch etwas reduzieren kann, ist, auf die Trennwand zwischen Tank und Kessel etwas selbstklebende Dämmmatte aus dem Kfz-Bedarf zu kleben.

 

Das wäre auch meine erste Vermutung gewesen.
Dämmatten ist auch ne super Idee, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen.
Ich glaube ich habe sogar noch ein Stück Bitumenmatte vom letzten PC-Bau übrig, mal schauen ob das was bringt.

 

So, heute dachte ich mir ich schraub die Maschine mal auf und versuche die Schalldämmung etwas zu verbessern. Dazu wollte ich einerseits die Pumpe etwas besser entkoppeln und andererseits das innere Blechteil etwas dämpfen dass es nicht so scheppert.

Das erste, was mir aufgefallen ist, sind die Muttern mit denen die Pumpe von innen festgeschraubt ist. Die sind irgendwie kaum größer als die Löcher in den Unterlegscheiben. Keine Ahnung, ob da eigentlich noch eine Scheibe drunter sollte oder ob das absichtlich so war, damit sich die Muttern in das Blech ziehen und man von innen nicht gegenhalten muss?


Wie auch immer, die muttern habe ich beim Zusammenbau durch Flügelmuttern mit größerem Durchmesser ersetzt, damit sie vernünftig aufliegen und man sie einfach mit der Hand festhalten kann.


Die Schrauben habe ich auch durch längere ersetzt, da ich unter die Pumpenmontage ja noch Dämmaterial klemmen wollte. Außerdem habe ich auf die Schraube noch eine Gummischeibe aufgeschoben, damit das ganze auch von unten vom Gehäuseblech entkoppelt wird, vorher lag die Schraube ja von unten direkt auf dem Bodenblech.
BTW: Die Pumpenhalterung war bei mir wie "Festgeklebt" am Gehäuseboden, ich musste schon stark mit dem Schraubendreher hebeln bis ich die losbekommen habe. Keine Ahnung, ob die tatsächlich festgeklebt war oder ob sich das Hartgummi mit der Zeit nut festgebacken hatte...


Übrigends: Wer so einen ausziehbaren Küchentisch hat - die Teile geben eine super "Werkstattgrube", um von unten an der Maschine zu arbeiten ^^


Um an die innere Pumpenbefestigung zu kommen habe ich auch das vordere von den beiden schwarzen Belüftungsgittern ausgebaut, hier sieht man links daneben schon die neue Schraube mit Gummipuffer.


Zwischen die Pumpenbefestigung und das Bodenblech habe ich dann auf beiden Seiten je zwei Lagen Akustikschaumstoff gepackt und das ganze Handfest angezogen, so dass die Pumpe noch gut Raum zum Schwingen hat.


Auf der Anderen Seite habe ich außerdem noch unter das OPV ein Stück Schaumstoff gepackt , damit es Dort nicht so komplett in der Luft hängt.


Auf das Inneblech habe ich einige Stücke Bitumenmatte aufgebracht, die ich noch vom letzten PC-Bau übrig hatte, damit es nicht so stark klingt (Das Ding ist ja wie ein Gong).
Auf die Wippe für den Wasserstandsschalter habe ich von unten auch Bitumen aufgebracht, da das ding besonders doll scheppert.


Nach dem Einbau des Bleches ist mir aufgefallen, dass die Pumpe doch sehr nahe an dem Blechkörper liegt, deshalb habe ich da auch noch ein Stückchen Schaumstoff dazwischengeklemmt:




Insgesamt hat die Aktion schon einiges gebracht, die Machine ist schon etwas leiser geworden, aber vor allem ist der Klang jetzt dumpfer und nicht mehr so beißend - mehr ein lautes Brummen als das alte Nageln der Pumpe.

Ich hatte ja auch noch mit dem Gedanken gespielt, die Kesselisolierung mit Armaflex zu ersetzten, aber die Platzverhältnisse im Inneren haben mich doch davon abgeracht, die Kessel liegen so nahe beieinander und an der Außenwand dass man da keine 10mm Armaflex mehr dazwischenbekommt (und 10mm ist das dünnste was ich finden konnte). Allerdings werde ich vielleicht noch einige der Rohrleitungen isolieren, um zumindestens da den Wärmeverlust zu minimieren.

 

Niemals eine akzeptable, technische Lösung, sondern tatsächlich einfach nur schlampiger Pfusch.

 

Sehe ich auch so, vor allem nicht an einer Stelle mit starken Vibrationen, das schreit ja nur danach dass sich da irgendwann etwa löst...

 

Das Stück Schaumstoff würde ich wieder entfernen. Die Pumpe schwingt in ihrer Halterung hin und her, in den Bildern praktisch auf den Betrachter zu bzw. von ihm weg. Das Blech berührt sie also nicht. Wenn Du da jetzt Schaumstoff reinklemmst, übertragen sich die Bewegungen der Pumpe, wenn auch gedämpft, auf das Blech, und genau das will man ja nicht haben.

 

Danke für den Tipp hawi, da hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen können wenn ich die Pumpe einfach mal bei offener Haube eingeschaltet hätte
Gerade sind auch noch meine neuen Maschinenfüße gelifert worden, schöne dicke weiche Vollgummifüße für Industriemaschinen (Gibts in der Bucht für wenig € in allen Größen und Formen, Stichwort "Silentblock").
Die haben auch noch einmal einen Unterschied gemacht, da die Vibrationen der Maschine jetzt weniger auf den Küchentresen übertragen werden.
Der Vergleich zu den Originalfüßen ist schon beeindruckend, die Originalfüße sind ja quasi fast hohl und aus Hartem Plastik, mit nur einer ganz dünnen Gummischicht am unteren Ende:

 

Heute habe ich mich mal drangesetzt die Isolierung der Brewtus zu pimpen.
Die vorhandene Kesselisolierung habe ich so gelassen, da es mir zuviel Aufwand war, alles auseinanderzubauen, außerdem ist zwischen und um die Kessel sowieso nicht genug Platz für 10mm Armaflex.
(Warum man die Kessel nicht ein paar ml kleiner gemacht hat um mehr Platz zu schaffen erschließt sich mir nicht.)
Mein Ziel war vor allem, die Rohre vom Thermosiphon und von Dampf- und Heißwasserleitung zu isolieren, und dann so viel wie möglich von der Oberseite der Kessel und alle möglichen Flansche abzudecken.
Dazu habe ich zum einen Armaflex HT Rohrisolierung verwendet und für die dünnen Rohre Aramidgewebe, das ich noch von einem anderen Projekt übrig hatte.



Ich kann zwar nicht sagen, wieviel Energie das einspart, aber insgesamt ist das Gehäuse deutlich kühler - die Maschine läuft jetzt ca. 40 Minuten im Standby, und die Tassenablage (die sonst um die 50°C hatte) ist jetzt gerade mal lauwarm.
Und als Bonus ist sie durch das ganze Isomaterial auch nochmal deutlich leiser geworden

 

und wie kriegste dann die tassen heiß?

 

Heißes Wasser aus dem Dampfkessel?
Hab ich ja auch vorher schon so gemacht (auch ganz früher bei der Gaggia, da noch mit Wasserkessel wegen Einkreiser).

 

wär mir zu umständlich jeden morgen sämtliche tassen für die kaffees der familie mit heißen wasser abzuspülen. da ist der tank ja mach der dritten tasse leer. die keramik nur oberflächlich heiß und nicht richtig mit wärme "aufgeladen"

 

@Fred_3r1K klar, wenn du so viele Leute versorgen muss macht das Sinn.
Ich führe einen 1-Personen-Haushalt, da hält sich das Problem in Grenzen.
Ein weiterer Grund, warum ich lieber mit Heißwasser vorwärme ist der Wasseraustausch im Dampfkessel,
damit der nicht so schnell verkalkt (wenn man immer nur Dampft und nie Wasser bezieht konzentriert sich das ja sehr auf).

Und ich weiß nicht, ob du es schonmal probiert hast, aber wenn man die Tasse mit dem heißen Wasser 2-3 Minuten stehen lässt ist die wunderbar durchgewärmt, sogar noch besser als auf der Maschine (da muss ich sie ja erstmal 20 Minuten liegenlassen, bis sie richtig warm ist

 

Wie entkalkt man diese Maschine richtig?
Es ist ja ab Werk ja ein Filter dran aber nicht bei beiden Schläuchen, außerdem glaube ich nicht das dieser Filter wirklich 100% eine Verkalkung verhindert.