Faema Compact A undicht -> Brühgruppe / Kessel

Guten Morgen zusammen,

bis vor einiger Zeit hatte ich die Maschine nur sporadisch am Wochenende verwendet.
Seit ungefähr 1 Monat jedoch trinke ich täglich morgens einen Cappu.

Leider finde ich nun öfter Wasser unter der Maschine.
Gestern bin ich der Ursache zumindest teilweise nach gegangen.
Die Brühgruppe hat zwei große Leitungs-Anschlüsse, die zum Wärmetauscher im Kessel führen.
Eine Zuleitung und eine Rückleitung. Leider weiß ich nicht, ob oben oder unten die Rückführung ist.

Jedenfalls, nachdem ich die Brühgruppe abgenommen hatte, tropfte es aus der unteren Leitung.
Falls es ist die Zuleitung ist, dann könnte trotz abgeschalteter Pumpe und abgedrehtem Festwasser noch irgendwie Leitungsdruck anliegen. (Vielleicht ist der Handhebel fürs Festwasser nicht mehr 100%ig dicht)
Wenn es die Rückleitung wäre, könnte ich mir vorstellen, dass der Inhalt des Wärmetauschers langsam zurück läuft... Aber dann wäre es ja ein kurzer Schwall und nicht ein stundenlanges Tropfen.

Wasser aus dem Kessel (z.B. durch Korrosion zw. Kessel/Wärmetauscher) halte ich für unwahrscheinlich, da der Wasserstand des Kessels niedriger liegt, als das Ende der tropfenden Leitung. Und auch dann wäre es ja eher ein Schwall und kein stundenlanges Tropfen.

Gestern hatte ich die Leitungen abgenommen und die Enden, sowie die Brühgruppe gereinigt, um die Undichtigkeit zu eliminieren. Etwas Hanf auf die Überwurfmutter gegeben.
Leider ohne Erfolg. Möglicherweise drückt es das Wasser zwischen Überwurfmutter und Leitungskopf durch.

Kann mir jemand sagen, welche der beiden (dickeren) Leitungen zum Wärmetauscher welche Funktion hat ? Oder hat vielleicht jemand einen weiteren Tipp ?

Viele Grüße
Tobi F.

 

Hallo zusammen,

gestern habe ich mich nochmal um die Maschine gekümmert.
a) die Hin- und Rückleitung zwischen Brühgruppe und Wärmetauscher sind jetzt abgedichtet.
-> dafür tropft es entweder zum Siebträger raus, oder zur Druck-Ablass-Leitung aus dem Magnet-Ventil.
b) offensichtlich schließt mein Festwasser Kugelhahn nicht mehr richtig. Selbst in "Zu" kommt da was durch.

Zunächst werde ich den Kugelhahn ersetzen, damit kein Leitungsdruck mehr an der Maschine anliegt.

Jetzt aber die Frage:
Müsste so eine Maschine nicht auch bei anliegendem Leitungsdruck nirgendwo Wasser verlieren ?
Für mich gestaltet sich die Kette so... (ich hoffe, das stimmt)
Leitung -> Rotationspumpe mit Bypass -> Expansionsventil -> Flowmeter -> Wärmetauscher -> Brühgruppe.-> Siebträger oder Druckablass-Leitung.

Müsste nicht das Expansionsventil oder spätestens das Magnetventil an der Brühgruppe dafür sorgen, dass der Leitungsdruck zurück gehalten wird ?

Inzwischen bin ich fast schon so weit, die Kiste über Weihnachten komplett auseinander zu nehmen und in den Entkalker zu legen...

Das kann doch nicht sein, dass so ein Gastro-Maschine vor sich hin tropft :-(