Festwasseranschluss: Leitung reinigen!? (nach BWT Filter)

Diskutiere Festwasseranschluss: Leitung reinigen!? (nach BWT Filter) im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Liebe Kaffee-Netz Community! Habe seit etwa eineinhalb Jahren eine ECM Synchronika mit Festwasseranschluss. Bestens eingestellt und gepflegt –...

  1. #1 mkywerz, 24.04.2023
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    Liebe Kaffee-Netz Community!

    Habe seit etwa eineinhalb Jahren eine ECM Synchronika mit Festwasseranschluss. Bestens eingestellt und gepflegt – dachte ich. Plötzlich gab es keinen Druck mehr, sobald ich den Bezugshebel betätigte: Der Zeiger sackte von zwei-komma-irgendetwas auf nahezu null, Pumpe röchelt.
    Nach intensiver Suche, Zerlegen der Zuleitung, Druckminderer, etc. entdeckte ich, dass in einem kleinen, unscheinbaren Filter im L-Stück der Zuleitung, unten an der Maschine, hässlich schleimiger, grünlicher Dreck war.
    Das Ding mit Splitterpinzette rausgefummelt, gereinigt, eingesetzt – die Leitung mit Druck gespült und erschrocken: Nicht nur im Filter, auch in der Leitung ein „Biofilm“ (oder eher Horrorfilm ;-)
    Ich dachte, dass der BWT-Filter das Wasser Hygienisch macht, Silberionen und so, speziell wenn die Maschine ohnedies täglich rund 10 bis 20 Espressi rauswirft.
    Hat das schon jemand von euch erlebt?
    Bin ich der einzige, der das Thema übersehen hat?
    Und: Wie kriegt man die Zuleitung sauber und wie oft muss man da wohl ran?

    Liebe Grüße,
    Michael aus Wien
     
  2. #2 Kaffee_Eumel, 24.04.2023
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    Wird der Filter regelmäßig getauscht? Silberionen/Nanopartikel whatever im Durchfluss bei RT ist reiner Hokuspokus, das hat keinen messbaren Einfluss auf das meiste Lebendige. Biofilme sind hartnäckig, wenn Austauschen keine Option ist, würde ich das Leitungssystem ein paar Mal mit Hypochloritlösung spülen (die sollte aber natürlich niemals in die Maschine gelangen!). Normalerweise sollte aber die Keimzahl und Art im Leitungswasser keinen Biofilm bei RT und ohne Licht wachsen lassen. Hast du am Hausanschluss einen Filter im Druckminderer? Die siffen auch gerne mal zu und werden selten sooft gereinigt/ausgetauscht wie erforderlich.
     
  3. #3 mkywerz, 24.04.2023
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    Danke für die rasche Antwort!
    Ja, Filter (BWT BestMax XL) wird zumindest 1x im Jahr getauscht, steht auch nicht lange still, da auch das Wasser zum Trinken über den Filter entnommen wird.
    Hypochlorit klingt brutal. Muss man das dann als Sondermüll entsorgen? (=> Recyclinghof?) Kaufen kann man's ja offensichtlich sogar über amazon sicher auch im lokalen Drogeriemarkt. Das HAus ist ein Wiener Altbau, Zinshaus. Besser nicht in die Rohre schauen, sind teils noch aus Blei.
     
  4. #4 Kaffee_Eumel, 24.04.2023
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    Wenn Bleirohre würde ich von allem chemischen die Finger lassen. Mit passivierender Carbonatschicht sind die ok, aber sobald man daran "rumfummelt" und man lösliche Bleiverbindungen erzeugt hat man ein Problem. Ich dachte es geht ausschließlich um die Zuleitung zur Maschine und nicht um die gesamt Hausverrohrung. Bei den Temperaturen in der Maschine wird das Wasser steril werden, da würde ich mir keine Sorgen machen. Trinkwasser, welches fröhlich Biofilme im Haussystem bildet fände ich aber grundsätzlich unschön.
     
    Andreas 888 gefällt das.
  5. #5 mkywerz, 24.04.2023
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    Alles, was vor dem Wohnungsabsperrhahn ist, kann ich ohnedies nicht angehen, und, ja, der Filter ist in erster Linie für die Synchronika und es gibt für gefiltertes Trinkwasser einen Hahn in der Küche. Wenn ich da kräftig durchspüle, gibt es keine Hinweise auf Biofilm – dürfte also die eher langsame, damit wahrscheinlich laminar fließende Wasserentnahme der Espressomaschine die Filmbildung begünstigen. Ich finde es grauslich, dass da offenbar Bio-Filme florieren, das hätte ich nicht erwartet.
     
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