Fi Schalter fliegt raus beim einschalten von Dampf - VBM domobar junior db

Nein, damit hast du nicht Recht. Es ist definitiv das Vakuumventil - erkenntlich am Bild ( zwischen dem Vakuumventil und dem Dampfabgang ist das Sicherheitsventil - das "Fette" ), und auch auf der verlinkten Zeichnung!

 

Sorry, aber „das fette“ ist doch rot eingekreist.

 

eingekreist ist das Vakuumventil! - klick!
schau dir`s auf der Zeichnung an! - klick!
Teil 9 = Vakuumventil
Teil 14 = Sicherheitsventil

Ich vermute, dass das Pressostat hängen geblieben ist, und evtl. durch das Runterstellen jetzt wieder funktioniert. Es war aber anscheinend viel zu hoch eingestellt. Wahrscheinlich hat auch das Sicherheitsventil geöffnet. Die Frage ist, wie lange das weiter so funktioniert. Am besten wäre es beide Ventile und den Pressostaten zu tauschen, wenn das Problem nochmals auftritt. Für mich liegt das Problem nur an der Feuchtigkeit die austritt.

 

Habbich doch.
Der Kessel auf dem Foto ist gegenüber der Zeichnung um > 90° gedreht, deshalb bin ich anderer Meinung.

 

Nachfolgendes schreibt Sonja ...

- bei einem Sicherheitsventil tanzt kein Stift !

 

Gandalphs Interpretation halte ich ebenfalls für korrekt.

 

Ein neues Vakuumventil kostet bei espressoxxl ca. 5-10€. Das würde ich einfach tauschen und schauen, ob sich das Problem dann gelöst hat. Wenn Du Pech hast, war es auch beim Einstellen des Pressostats leicht undicht, dann müsstest Du die Einstellung mit richtig dichtem Vakuumventil nochmal vornehmen. Sollte so zwischen 1,3-1,5 bar maximal pendeln.

 

Dank @Leckrer ist die Nr.8 nun oben gut sichtbar.
Wenn du die kleine, obere Mutter löst, kannst du die Wasserstandsonde rausziehen und reinigen.
Das würde ich auf jeden Fall nochmal machen, wenn du die Maschine schon auf hast und dabei bist.
Geht ja fix und mag den korrekten Soll-Wasserstandstand wieder herstellen.

Ich hab mir eben aber noch einmal den ganzen Beitrag durchgelesen und mir ist dazu noch ein ganz anderer Gedanke gekommen:
Ich hatte kürzlich zwei VBM Junior hier (einmal die HX von 2011 und einmal die DB von 2014). Beide Maschinen hat ein Thema
mit der Füllstandelektronik!
Zusätzlich müsste hier im Forum noch ein recht aktueller Beitrag zu auch einer VBM mit ähnlicher Problematik rumschwirren.
Will sagen, das Elektronik-Problem scheint öfters mal bei den VBMs vorzukommen und wäre vielleicht auch bei deiner Maschine
eine mögliche Ursache für die Überfüllung des Dampfkessels.

Von wann ist denn die Maschine?

Das Interessante bei den zwei Modellen war auf jeden Fall, dass die Überfüllung nicht immer stattgefunden hat.
Der Kessel wurde nur überfüllt, wenn die Maschinen länger nicht lief (also morgens, beim ersten Einschalten des Tages) und auch nur
direkt nach dem Einschalten, wenn die Maschinen den Kessel zum ersten Mal wieder befüllt haben.
Wenn die Maschinen noch "warm waren", also über den Tag erneut eingeschaltet wurden, lief in der Regel alles gut.
Genauso auch wenn die Maschinen länger an waren, zwischendurch Heißwasser entnommen wurde und dann der Kessel wieder
nachgefüllt wurde.

Letztendlich konnte zum Glück die Elektronik bei beiden Maschinen repariert bzw. ein Bauteil ersetzt werden.
Es musste keine komplett neue Elektronik (120€ ?) her.

Vielleicht kannst du nochmal die Überfüllung genauer beobachten.
Auf jeden Fall würde mein beschriebenes Fehlerbild hierzu passen:

...und mich wundert es halt, dass anscheinend ja doch recht viel Wasser unter der Maschine landet.
Das wäre bei ein nur paar überschüssigen Tropfen aus dem Entlüftungsventil ungewöhnlich.

 

Der Kessel muss vollständig mit Wasser befüllt sein, sonst funktioniert die Konvektion nicht. (Die Domobar ist ein1-Kreiser)
Nur beim Dampfbezug wird zuerst das überschüssige Wasser entnommen - danach kommt erst der Dampf.

 

Ich mag mich ja schon wieder täuschen, aber es ging doch um einen Dualboiler?

Zumindest wird mir das angezeigt, wenn ich den Threadtitel googele...

 

Ja. Auseinanderfummeln und richten oder das ganze Trum tauschen.

Dann funktioniert ja alles wie es soll.
Die Heizung sollte inzwischen wieder trocken sein, also alles prima.

 

Wahrscheinlich deswegen:

Will sagen, dass der Presso wahrscheinlich sogar noch richtig war, nur das Manometer höher ausgeschlagen hat, weil es nicht mehr "genullt" war.
Wie oben schon erwähnt, Glas runter, Zeiger abziehen und wieder mit Stand auf null aufsetzen.
Bin gespannt, wo dann der Kesseldruck beim Abschalten des Pressos dann steht...wahrscheinlich eher bei ca. 0,8/0,9 sowas.

 

Das Piepen/der Signalton kommt in der Regel von der Elektronik, wenn auch nach längerem Pumpen der Soll-Wasserstand im Kessel nicht erreicht wurde.
Aus- und wieder einschalten, sollte das Piepen abschalten, aber wenn die Pumpe nicht pumpt wird es sicher wiederkommen.

Vielleicht hat die Pumpe Luft gezogen.
Wenn eine Spritze zur Hand ist, mal bei laufender Pumpe etwas Wasser in den Ansaugschlauch drücken.

 

....eher ein Indiz, dass die Pumpe gegen einen Widerstand pumpt.
Magnetventil zur Kesselfüllung öffnet nicht?
Das Ventil sitzt hinter der "9" oben auf dem Foto. Das Teil mit der kleinen schwarzen Kunststoffbox drauf.

(Nur eine weitere Idee...alles etwas schwierig einzugrenzen, bei den diversen Symptomen).

 

Das Magnetventil öffnet nur für die Kesselfüllung. Daher sollte zumindest der Kaffeekessel (und die Brühgruppe) noch Wasser bekommen, wenn es nicht mehr ordentlich öffnet.
Vor dem MV sitzt aber noch das Expansionsventil. Wenn das zu ist, kriegen beide Kessel kein Wasser mehr (wenn ich die VBM richtig im Hinterkopf hab).
...oder die Pumpe selbst hat schlapp gemacht.