Fiorenzato F63KE - the eagle has landed ...

AW: Fiorenzato F63KE - the eagle has landed ...

The eagle has moved....





Mühle (endlich) gelandet, ausgepackt, aufgebaut, über die deutsche Übersetzung der Gebrauchsanweisung gelacht und losgelegt.

Erster Eindruck:
Balsam für die Ohren - was haben wir gelitten mit der Rossi;
Nach 500g für Mahlgrad etc. gleich die erste Geschmacksprobe: klare Verbesserung

Erfahrungsbericht folgt, wenn ich Erfahrungen gemacht hab - so gg. Pfingsten (Determann hat sie nur verkauft, weil er dafür zu faul war, gell...


so long
Horst-Günter

 

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irgendwie ahnte ich, dass die beiden zusammenkommen!

 

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Zugvögel.... ich bin gespannt wie es dem Adler gefällt. Die Gesellschaft ist toll!

 

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1 A, Horst-Günter! :-D
Die zwei sind ein tolles Duo und passen aromatisch bestens zueinander!

 

Fiorenzato F63KE - another eagle ...

Heute ist bei mir auch ein Adler gelandet - brand new, Fertigung 05/2011.
Erster Eindruck: Oha !!
Auf dem Speditionszettel steht: 29 kg.
Auf dem Typenschild steht: 850 Watt.


Das Loch für den Betätigungsstöpsel muss nicht mehr verschlossen werden, weil es inzwischen weggelassen wird - unter dem Motor sind im Gehäuse interessante Dinge untergebracht, u.a. glaube ich neben dem Schütz einen Frequenzumrichter zu erkennen und keinen Kondensator, übrigens beide von Siemens (!), was keine Wertung ist, aber trotzdem erfreut. Kann das heissen, dass hier ein echtes Drehstromfeld aufgebaut wird (Elektrotechniker vor)?

Über geschmackliche Veränderungen möchte ich mich noch nicht auslassen, da muss ich erst noch gegentrinken. Ich habe vor, alle meine bisherigen Mühlen (Ascaso i-mini, Rancilio Rocky S, Gaggia MD 58 und jetzt die Dicke) nebeneinander zu stellen und dann mal aus allen den gleichen Kaffee zu trinken. Mal sehen, was dabei so an Erkenntnissen mit meinem Allerweltsgaumen zu erlangen ist.

In jedem Fall schmeisst sie einen tollen Schatten gegenüber der MD58, die eher so die normale Gastrogrösse hat.



Gruss Emil

 

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Hallo und Glückwunsch - oder auch nicht.
Werde nächste Woche mal meine Erfahrungen posten.

Fürs Erste: was mich echt verwundert, warum Fio auf der homepage ein Gewicht von 35kg angibt, die Mühle aber nur 20kg wiegt; und warum werden 650Watt angegeben, wo doch nur (bisher maximal) 250W gezogen werden ????

Seltsame Sachen - es scheint eine umgelabelte Mazzer Kony zu sein, wogegen ja nichts einzuwenden ist. Aber warum diese falschen Angaben. Weckt kein Vertrauen. Echt nicht.

Nächste Woche mehr

Gruß
HG

 

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Hallo Horst-Günther,

das mit dem Gewicht stimmt - 20 kg sind zwar auch kein Pappenstiel, aber diese Übertreibung ist unnötig. Ich schieb das mal auf die übliche copy und paste Erstellung italienischer Webseiten ;-) - da kriegen auch Hebelmaschinen eine Pumpe oder ein Doppelmanometer.

Das mit der Leistungsaufnahme kann ich aber (wenn auch ziemlich laienhaft) erklären, nachdem ich die Mühle jetzt mal aufgehabt habe.
Die Fio stellt die gewünschte Drehzahl nicht mit der Anzahl der Wicklungen (wahrscheinlich 6) oder mit einem Getriebe her, sondern mit einem Frequenzumrichter - das bedeutet, dass der Motor nicht mit voller Leistung (also 100% Drehzahl), sondern mit ca. 50% Drehzahl läuft, wobei ein frequenzgeregelter Asynchronmotor nur ca. 30% der Leistung aufnimmt. Das Drehmoment, auf das es beim Mahlen ja ankommt, ist dabei aber bei 100%. So was ähnliches wie ein Diesel für Mühlen also. Die Gesamtleistung des Motors bei 100% Drehzahl wäre wahrscheinlich richtig 650 W (oder wie auf meinem Typenschild 850 W) - die Leistungsaufnahme im Betrieb dürfte aber nur ca. 30% davon betragen. Das unterscheidet die Fio von allen anderen Mühlen (den Einsatz eines Frequenzumrichters, wie gesagt sogar von Siemens, haben sie sich augenscheinlich patentieren lassen), die wie z.B. die Kony mit Getriebe und Kondensatoren aufgebaut sind wie seit 40 Jahren. Deswegen kannst Du auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es keine umgelabelte Kony ist - und selbst das wäre bei dem Preis ja nicht schlecht ...

Diese Bauweise ist auch der Grund für Dein grünes Energy saving Aufkleberchen an der Mühle, das ja ansonsten bei einem 650 Watt Motor schon ein wenig vermessen wäre ...

Gruss Emil

 

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Elektrotechnisch scheinst du wesentlich berufener zu sein als ich :lol:. Ich bin nur deshalb drauf gekommen, weil ich mal ein Strommeßgerät direkt zw. Steckdose und Mühle geschaltet hab, um zu sehen, wieviel denn tatsächlich an Leistung gezogen wird.
(Hab ich mir mal angeschafft, da ich wissen wollte, wieviel mein Gastro-Hebler so verbraucht - ist nicht wenig)

Nächste Woche mehr - da hab ich endlich Zeit zum Spielen

 

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Meiner bescheidenen Meinung nach reichen für einen Motor 200-300 Watt völlig aus
und 20 KG Mühlengewicht sind schon schwerer als viel Maschinen hier im Board.

Wichtiger als das Gewicht oder die Leistung des Motors ist die Reproduzierbarkeit der
Menge und das im Totraum verbleibende Kaffeemehl.

Bei grossen konischen und Mahldauer von wenigen Sekunden (+ 1/10 Sekunden ) für das
Einer Sieb wird morgens wahrscheinlich der ein oder andere Mahlvorgang für die Tonne sein.

Die Fio ist für mich zZt. der stimmigste konische Direktmahler.



Gruss



Scott

 

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Moin,

Meines Wissens nicht, ich habe zumindest die kleine bestellt und bestätigt bekommen. Sie war allerdings in einer Kiste verpackt, auf der F6 G/K stand, die gleiche Bezeichnung steht auch auf dem Typenschild. Ausserdem steht eben auf dem Typenschild 850W. Auf der Kiste war eine Mühle mit Doser abgebildet, da rutschte mir das Herz schon ein wenig in die Hose ...
Auf dem Lieferschein steht sie korrekt mit F63EK und der richtigen Seriennummer, also denke ich, dass inzwischen die F63EK eben auch den dicken Motor hat.

ok, dann also mal die gemessenen Werte:
Bei normalem Betrieb kommen, wenn man oben 15g Bohnen reinkippt, unten 15g Kaffeemehl raus - muss ja auch so sein. Allerdings ist der Timer dann nicht mehr wirklich sinnvoll, die Dosierung über Timer erfordert Druck auf den Bohnen. Wenn man mit zwei Portionen in der Mühle leben kann (und in den hübschen Alu-Hals passen die locker) und einen Tamper draufstellt, kann man also sogar Double-Dosing machen und die erste Portion mit dem Timer portionieren.
Wenn man den Tamper vergisst, geht die Sache mit dem Timer nicht - ausserdem sucht man dann die Hälfte der Bohnen in der Küche ;-)

Nach dem Aussaugen kommen von 15g Bohnen ca. 11,5g Kaffeemehl raus - macht also 3,5g Totraum, der dann erst beim nächsten Mal im ST landet. Das bedeutet morgens einmal für die Tonne mahlen ...

Ansonsten bin ich im Moment bei 3,9s fürs Einer und 8,0s fürs Doppelsieb, ich erwarte aber nach dem Einmahlen noch eine Verkürzung der Mahlzeiten.
Ich dosiere klassisch, also 7g fürs LM-Einer und 15g für das Zweiersieb.

Ohne direkte Vergleichsverkostung fällt besonders der "cremigere" Geschmack des Kaffees auf, die Amis reden da wahrscheinlich von mouthfeel ...

In der Bedienung ist der Touchscreen ganz stimmig, ob man die Anzeige von Tag und Uhrzeit unbedingt braucht, sei mal dahingestellt, die statistischen Werte kann man dankenswerterweise verbergen ...

Dieses Gefühl hatte ich auch ganz spontan ... und habe sie deshalb bestellt.

Gruss Emil

 

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@Emil piepst die Maschine denn beim Tastendruck? Lässt sich das bei Deinem Modell abstellen?

 

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Hatte vergessen euch zu beglückwünschen.
Schoene Kombi welche Ihr beiden da habt!

Ich halte das ebenso allerdings sauge ich nicht aus und deshalb bleibt bei
meiner Konischen wesentlich mehr drinne. Ich rechne nicht nur das Mehl
sondern auch den Bohnenbruch mit. Einmal für die Tonne mahlen reicht
solange die Mühle täglich benutzt wird.

Kann ich verstehen. Ich habe neulich auch bei Fio zugeschlagen.
Allerdings habe ich was Mühlen angeht besondere Vorlieben

http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/48633-doser-liebhaber-5.html


Immer gute Emulsion


Gruss



Scott

 

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HAllo Julio,

ja, sie piepst - und ich habe bisher noch nicht gefunden, wie man das abstellen kann. Bisher ist das allerdings noch nicht so schlimm ...
Die Bedienungsanleitung, die dabei war, passt zu den Modellen F64E und F83E, die deutsche Übersetzung ist amüsant und die Anleitung beschreibt noch den Mikroschalter - also suche ich noch weiter, die Softwareversion bei meiner ist 4.0.0, was auch immer das heisst.

Gruss Emil

 

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oje ich glaube das würde mich (und vor allem meine Freundin) morgens ganz schön nerven.

 

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Das ist möglich, sie ist allerdings erheblich leiser als die Gaggia - ich hatte bisher gedacht, dass vor allem das Bohnenbrechen für den Geräuschpegel verantwortlich ist, weil die Gaggia im Leerlauf eigentlich auch recht leise ist, wenn man aber Bohnen drin hat, hört man sie deutlich - ich hatte am Wochenende immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich während eines barocken Flötenkonzertes nachmahlen musste ...
OT War eigentlich jemand beim Leheler Hofflohmarkt bei mir? OT off
Die Fio ist viel leiser, mit Bohnen keinen Deut lauter und viel schneller fertig - dafür piept sie ...

Gruss Emil

 

AW: Fiorenzato F63KE - the eagle has landed ...

Piepen kann man abstellen bzw. leiser machen, dazu mußt du aber schrauben: Stecker ziehen, Steuereinheit abschrauben, Platine abschrauben und vorsichtig abheben - Platine steckt noch an den Kontakten der inneren Platine. Auf deren Rückseite ist so ein Piezo-Pieper mit kleinem Loch. Da gehst du mit einer Nadel o.ä. rein und rührst ein bischen.
Das ist die Brutalmethode - ich habs so gemacht, jetzt piepst es nur noch sehr leise. Formal korrekt sollte man das Teil rauslöten und die Kontakte überbrücken.

Meine Steuereinheit hab ich übrigens abgebaut - die Timer funktionieren nicht mehr (Knopf P1 und P3 - manuelles Mahlen ging noch). Zeiten programmieren etc. geht alles, nur wenn ich P1 oder P3 drücke, zuckt der Motor nicht, P1 bzw. P3 blinkt nur. Hab versucht alles zu reseten, hab auch Batterie raus - nichts zu machen.
Da ich eine mechanische Zeitschaltuhr (heißgeliebt, im Bakelitgehäuse...)und auch einen MAzzertrichter besitze, habe ich beides drangebaut. Damit komme ich auch leichter an die 3 Zacken der Alugabel am Auswurf ran, die die elektrostastische Ladung entschärft bzw. für Rückstau sorgt.

Die drei Zacken hab ich nach außen in Richtung Trichter gebogen und seitdem keine Klümpchenbildung und keine Sauerei mehr - da hatte ich besonders beim Malabar Probleme. Rückstau ist bei der Mühle wohl nicht nötig, da sie wirklich sehr langsam mahlt und der Auswurf nicht wie bei einer hochdrehenden Scheibenmühle im hohen Bogen rausfliegt.

Meine Totraum-Messung war wesentlich großzügiger: 9,5g bleiben im Mahlraum, wenn ich leermahle.

Wenn wir so weitermachen, kann ich mir den Erfahrungsbericht schenken, dann haben wir alles durch.
(@Emil: barockes Flötenkonzert ? Klär mich bitte mal auf bitte...

 

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Ich war am Samstag zum Kaffeekochen eingeteilt, in einem Hof im Lehel (Münchner Stadtteil) - im Zuge der Hofflohmärkte im Lehel hat eine befreundete Flötistin den Hof für Schülerkonzerte genutzt, dazu gab es frisch gebackene Waffeln und Kaffee aus der Astoria (die Wega war mir zu schwer). War ein voller Erfolg, nur beim Nachmahlen hatte ich immer ein schlechtes Gewissen.

Gruss Emil